Hallo Leute
Nach langer Zeit setze ich mich mal wieder an einen längeren Artikel.
Dieser wird zwar schon einiges an Text beinhalten, geizt allerdings ganz und gar mit Bildern-aus Rücksicht auf meine Mitfahrer und deren Geduld
Jetzt mal zur Sache:
Der erste laaange Abschnitt befasst sich in erster Linie mit dem was mir an diesem Auto generell gut gefallen hat und aufgefallen ist. Die Erfahrungen mit dem Antrieb kommen danach....
Letzte Woche bekam ich die Möglichkeit, mal eine längere Strecke mit einem BMW ActievHybrid3 zu fahren. Einige vor mir haben ihn sich in der Stadt „gekrallt“, das wollte ich nicht, da man zum Stop and Go (eher Stop) so etwas nicht braucht…
Stattdessen war mir eine längere Fahrt damit wichtig-und das hat dann geklappt.
Die Strecke führte aus der BMW Hauptstadt nach Leipzig, beinhaltete dabei allerdings relativ kurze Stadtverkehrsetappen. Der Großteil war die Autobahn.
Beginnen wir einmal mit dem äußeren Eindruck des intern F30 genannten „Dings“:
Kurz: Endlich mal wieder ein schmucker 3er!
Auch wenn das Design, aus einigen Blickwinkeln, beim flüchtigen drüberschauen eine große Verwechslungsgefahr mit dem 5er annimmt, so gefällt mir dieser 3er wieder mal richtig gut!
Natürlich wird das auch mittels diverser Ausstattungen bzw. –linien erreicht.
An „Hybrid spezifischen Teilen“ hat sich am Blechkleid erstmal nix getan-die Schriftzüge könnten auch weg und die mattschwarzen Auspuffblenden lassen sich auch auf jeden anderen 335 stecken. Optional gibt es noch speziell designte Aluräder als Sonderausstattung, wo man ihn vielleicht etwas dran erkennen könnte, doch sonst?
Somit lässt sich der verstromte 3er erstmal nicht von seinen herkömmlichen Artgenossen unterscheiden-solange man von den Geräuschen absieht, doch dazu kommen wir noch.
Öffnet man nun Türen und Klappen und fasst hier und da mal etwas an, wird schnell klar, das da wohl einiges entweder dem Rotstift zum Opfer gefallen ist oder einfach nur seltsam konstruiert wurde.
Man blickt z.B. auf ein (nicht nur) schön anzusehendes M-Lenkrad, sieht dabei etwas, was Metall sein soll-nur leider nicht ist und wenn man beherzt draufdrückt wird das mit Kunststoffmäßigen Knarzgeräuschen quittiert. Über den Lenkradkranz, der beim umgreifen des Lenkrades an einer (Rück)Seite etwas dicker war, sehe ich dabei großzügig hinweg(denn das tut ja keinem weh).
Weiter sind diverse Abdeckungen im Motorraum beispielsweise am wackeln wie ein Lämmerschwanz. Die Türen gehen zwar angenehm leicht, doch ein Gefühl von Wertigkeit und Stabilität hinterlassen sie dabei nicht gerade(doch das ist ja nur ein Gefühl).
Beim Kofferraum hat man sich die aufwendige Mechanik für den Deckel außerhalb gespart und stattdessen auf den altbewährten „Bügel“ rechts und links gesetzt. Das ist zwar vorteilhaft für eine etwas größere Öffnung zum Gepäckabteil und das eigenständige öffnen der Heckklappe(die Federn dafür lassen sich dann sehr leicht integrieren), doch für den Kofferraum ansich ist es eher von Nachteil, da die Bügel und deren Verkleidungen natürlich auch Platz wegnehmen. Diese Verkleidungen wiederum sind dabei nicht ganz so das gelbe vom Ei. Für ein "umschließen des Bügels" ^^ ist ein Einschnittnötig um sie dann auch montieren zu können(geht ja auch nicht anders)-und diese Stelle ist dann natürlich immer irgendwie locker.
An manchen Stellen ist ebenfalls die Verkleidung der Heckklappe ansich nicht so optimal, da zuviel Spiel und damit ein potentieller Klapperherd(jedoch nichts, was sich nicht mit einem Stück Schaumstoff beheben ließe
)
Da wir gerade bei „Platz“ sind…
Dieser ist nicht wirklich reichlich vorhanden, weder an verfügbaren Ablagen und –fächern, noch an den Platzverhältnissen für mehrere Leute im Auto.
Schiebe ich meinen Sitz so wie mir das gefallen würde, wäre hinter mir gerade noch eine Hand breit Platz…zu zweit mag das alles gehen, bei dreien wird es schon eng und zu viert ist es eher eine Qual.
Doch dafür ist es ja „auch nur“ ein 3er.
Wobei, in einem X6 kann ich hinten gar nicht vernünftig sitzen und der ist noch ne ganze Ecke größer
Bisher sind wir noch keinen Meter gefahren
Zum Innenraum:
Nach öffnen der Tür und dem Platz nehmen, wird, so wie bisher bei jedem 3er, der eher sportlich enge Schnitt und tiefe Einstieg deutlich. Die Verarbeitung hat gepasst, wenngleich ich auch nicht die Möglichkeiten hatte, jedweden kleinen Mangel zu suchen
Das was einem ins Auge fiel, hatte alles Hand und Fuß. Keine riesigen Spaltmaße im Innenraum, keine welligen oder schlecht sitzenden Dichtungen. Das einzige Fragezeichen hinterließ das Leder, was zwar nach rund 6000km keineswegs irgendwie schlecht aussah, doch für das geringe Alter schon gut sichtbare Wellen und dergleichen aufwies?
Um mal kurz einen Punkt in der Getriebesteuerung aufzugreifen:
Gut finde ich auch, das sich beim aussteigen in einer Fahrstufe, das Getriebe selbsttätig in P stellt. Lustig wird das, wenn der Fahrer in der Waschanlage(zum durchziehen) ist und das Verhalten nicht kennt, da man nur mit Hilfe eines bestimmten Ablaufs den Leerlauf reinbekommt und dann erst die Tür öffnen kann/soll.
Genervt abgestellt habe ich das „3x Tippblinken“, weil BMW da so ein nerviges Geräusch gewählt hat, das ich es lieber nur einmalig hören wollte…
Kommen wir jetzt zu den Dingen ums fahren herum…oder anders gesagt: Das wo man merkt, was bei den Toyoten(als Bsp.) eben noch fehlt…
Bezieht man nun am wichtigsten Platz Stellung (also hinter dem Steuer), fällt als erstes der vorzüglich einzustellende (als Sonderausstattung bestellbare) Sportsitz auf. Der Verstellbereich ist in alle Richtungen mehr als ausreichend, auch wenn es den subjektiven Eindruck hatte, das die elektrische Verstellung nicht überall ganz so große Bereiche zulässt, wie die manuelle Verstellung(doch das nur am Rand).
Auch wird bei meiner optimalen Einstellung von Lenkrad/Sitz nun nicht mehr der Tacho vom Lenkradkranz verdeckt(so wie beim Vorgänger)-da hat sich also etwas deutlich verbessert.
Kurz vorgegriffen:
Fährt man dann längere Strecken, fällt einem allerdings sehr schnell die etwas spärliche Polsterung der Armablage und Mittelarmlehne auf, doch diese ist bei weitem immer noch deutlich besser als bei den Toyoten(dort gibt’s ja fast gar keine Polsterung).
Erweckt man das Auto nun zum Leben, geht es gleich mit den nächsten Punkten weiter:
Die hier aufgefahrene, tadellose Integration, von Navi, Telefon, externen Geräten und dergleichen, sucht man bei Toyota vergebens. Natürlich muß man sich auch erst damit befassen und manche Menüsprünge sind auch nicht immer gerade logisch, doch in Summe ist das wirklich Klasse gelöst.
Dann gibt es (fast) völlig frei belegbare Favoritentasten(acht an der Zahl), die bei sanfter Berührung(den Finger nur auflegen) erst die Funktion zeigen und erst beim drücken darauf aktivieren und sich mit wirklich vielen Dingen belegen lassen.
…und wirft man jetzt einen Blick nach vorn, dann hat man, dank HeadUp Display, das ganze auch noch auf der Straße und sogar in Farbe. Egal ob Radiosendereinstellung, Tempo, Geschwindigkeitsinfo, Check Control Meldungen und dergleichen-was dort alles drin steht ist super!
…hatte ich zwischendurch schon erwähnt, das sich das Auto die ganze Zeit im fahrbereiten Modus befindet und trotzdem keinen Mucks von sich gibt?
Nein? Ahhh…ok, dann später…
Nachdem man sich die jeweils gewünschten Informationen auf den großen geteilten Bildschirm eingestellt hat, kann man sich mit den Anzeigen auf den Instrumenten befassen.
Sofern den großen Bildschirm also auf z.B. auf Anzeigen zum Hybridsystem und auf Navigation gestellt hat, bleibt kein Platz mehr für Dinge wie Verbrauch, Reichweite und dergleichen…ist allerdings auch kein Problem, dann lässt man sich das in kleinen Zahlen direkt in der Instrumentenkombination abrufen-prima.
Die Beleuchtung der Instrumentenkombination ist dabei an den Lichtsensor gekoppelt und wird, beim fahren mit Licht am Tag, auch nur dann aktiv, wenn es zu dunkel wird-ob man das Verhalten allerdings zusätzlich irgendwie an persönliche Vorlieben anpassen kann weiß ich nicht.
Sofern gewünscht kann man dann noch mit dem „Fahrerlebnisschalter“ das Verhalten von Motor und Getriebe anpassen. Es gibt dabei die Stufen EcoPro(Verbrauchsoptimiert), Normal, Sport(mit voller ESP Unterstützung) oder Sport + (mit eingeschränlter ESP Unterstützung).
Dank des wirklich kräftigen Antriebs(…nein, später
) lässt sich zwischen den Stufen auch wirklich ein Unterschied spüren…
Bei den Stufen EcoPro und beiden Sport Stellungen wechselt die Verbrauchsanzeige einmal in den „EcoPro Indicator“ (um anzuzeigen wie der Fahrstil ist oder sein soll und um die „gewonnenen km“ anzuzeigen) oder in eine „Power Anzeige“ um die zur Verfügung gestellte Leistung anzuzeigen.
Auch lassen sich Leistung und Drehmoment separat im großen Bildschirm darstellen.
Machen wir weiter mit einem leidigen Dauerthema bei Toyota(allg.)…der Tempomat!
Hier direkt vom Lenkrad aus bedienbar, integriert in der Lenkradspeiche und super zu bedienen.
Je nach Bedarf stellbar in 1km/h Schritten oder in der zweiten Stufe in vollen 10km/h Schritten-also von 50 auf 70 ist dann 2x drücken und das Auto macht. Der Tempomat bremst auch aktiv mit und das sogar sehr deutlich-es ist allerdings kein Radargestützer Tempomat gewesen.
Unterstützt wird die Anzeige der Regelung dabei im HeadUp Display und in der Instrumentenkombi:
Im Instrumentenkombi wandert ein Strich dahin was man eingestellt hat. Ist er grün, ist der Tempomat aktiv, ist er orange sieht man die gespeicherte Geschwindigkeit, der Tempomat ist dabei allerdings nicht aktiv(das hilft beim wiederaufrufen der gespeicherten Geschwindigkeit)
Zudem wird beim setzen vom Tempomat(egal ob gespeicherte oder neue Geschwindigkeit, der Wert im Klartext im Instrumenkombi angezeigt.
Im HeadUp Display hat ist es ähnlich.
Solange der Tempomat das gewünschte Tempo noch nicht erreicht hat, wird der Wert in Zahlen angezeigt, wird es erreicht, dann wechselt die Anzeige zum Hinweis auf aktiven Tempomat in grün.
Dem Tempomat ist es auch egal, von wo er das Auto einfängt, denn egal in welcher Richtung, es geht viel viel besser als bei Toyota(auch Lexus).
Mir als „Gewohnheitstempomatfahrer“ liegt das viel mehr und es hat auch auf Anhieb überzeugt…
Was außerdem überzeugt hat, war die Ausstattung Xenon mit Kurvenlicht!
Nicht das man die leuchtenden Nebelscheinwerder braucht, die finde ich persönlich eher peinlich(bringt eh nix bei Xenon).
Doch vielmehr fiel die Funktion vom Kurvenlicht ins Auge und das wortwörtlich!
In der Stadt fuhr der linke Scheinwerfer weiiiiit nach links um diesen Bereich optimal ausleuchten zu können, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Bei Kurvenfahren ansich stellt sich, wie es sich gehört, der Kurvenäußere Scheinwerfer etwas und der Kurveninnere stark in die jeweilige Kurve und zwar mit und ohne Fernlicht.
Das ist wirklich mal eine weitreichende Verstellung kein Vergleich zu den Sachen die ich bei Lexus sehen konnte (oder auch nicht, je nachdem wie man die Aussage deutet
)
Kommen wir jetzt mal zu dem Punkt, wegen dem wohl die meisten hierher geklickt haben *fg*
Dem Antrieb!
Grundsätzlich gibt es den 5er und den 3er Hybrid nur mit einem Antrieb zu kaufen…und das ist so auch schon nicht gerade ein schwächlicher Antrieb!
Man nehme einen normalen 35i – Motor.
Dieser hat 6 Zylinder(die BMW Tugend), 3l Hubraum, Turboaufladung(Single Turbo) und generiert daraus 306PS.
Zusätzlich und anstelle des Drehmomentwandlers hat BMW dann noch einen E-Motor verpflanzt, der lt den Angaben 55PS beisteuert.
Als Getriebe steht diesem Gespann eine Achstufenautomatik zur Seite.
Insgesamt stehen 340PS als Antrieb bereit und sollen in der Norm mit 5,9l Super auskommen. Das Mehrgewicht gegenüber einem normalen 335i Automatik wird auf etwa 120-130kg beziffert(in Summe um die 1,7t, je nach Ausstattung), das um etwa 100l gesunkene Kofferaumvolumen auf 390l-die Batterie ist unter dem Ladeboden eingebaut. Der hybride Mehrpreis wird mit etwa 6500€ veranschlagt.
Gleich vorweg: Für die Norm hat es nicht gereicht, für eine Überraschung (finde ich) trotzdem
Wie oben schon kurz erwähnt, herrscht nach dem Start erst einmal die „gewohnte Ruhe“-super, das passt schonmal.
Es geht weiter mit dem elektrischen fahren, was wirklich auch soweit gut funktioniert. Nur merkt man hier eben auch gleich, das der eMotor so schwach ist, wie es auf dem Papier auch aussieht. Da hat selbst ein trainierter Hybriderfahrener Fuß seine liebe Not die Fuhre elektrisch voranzutreiben und doch: Es funktioniert! Wenig hilfreich dabei ist die lediglich vierstufige „eDrive“ Anzeige, die einem sagt, wieviel Luft man noch hat, bis der Verbrenner sich dann doch dazugesellt.
Doch wenn man es einmal raushat, dann kommt man durchaus (gemächlich) bis zu den 60-70km/h ohne den Verbrenner.
Wie weit man an Strecke schafft, bis dem Akku die Luft ausgeht, ließ sich leider nicht feststellen. Das ist allerdings auch das einzig mögliche elektrische fahren-darüber oder bei nur einen Hauch stärkerer Betätigung des Pedals ist praktisch immer der Verbrenner mit dabei(außer beim rollen, da geht er aus), wenngleich er da durch den eMotor ebenfalls unterstützt wird.
Das zu und abschalten des Motors funktioniert soweit auch gut, nur leider sehr oft eben nicht „unmerklich“-was wiederum daran liegen kann, das man es ja anders kennt
Ebenfalls ab Werk eingebaut, ist der sagenumwobene Segelbetrieb und das ist ebenfalls gut gelöst-doch wenn man es nicht kennt und der Drehzahlmesser bei 160 (bis dahin funktioniert das) plötzlich auf 0 hüpft, schaut man schon erstmal komisch. Für den Verbrauch ist das sicher gut, doch ob der Turbo das genauso toll findet wie der Besitzer ist fraglich und bleibt abzuwarten? In diesem Zustand rollt das Auto praktisch „frei und ohne Gang“, doch auch nur die kleinste Berührung des Fahrpedals beendet diesen Zustand schnell.
Behandelt man das Fahrpedal dann mal im krassen Gegenteil vom „eModus“, also im „Backstein Modus“, wird auch gut eine Tugend (deutlich) spürbar:
Gut abgestimmte Fahrhilfen!
Egal ob Schlupfregelung, ESP oder sonstiges(dazu zählt auch ein Tempomat ^^)…dieses ruckartige und abrupte, was bei Toyota ja eher normal ist, kennt der (bzw.: wohl kein) BMW-zumindest mit gleichem Maßstab wie bei Toyota. Selbst mit Regeleingriff lässt sich dort noch gut (weiter) fahren…
Natürlich kennen auch die BMW Regelsysteme ein härteres eingreifen, das kommt allerdings nur selten (oder wenn man es drauf anlegt) zum Vorschein...dann allerdings mit dem nötigen Nachdruck und ganz unaufgeregt
Aus der Gewohnheit heraus fällt natürlich folgendes auf:
Dadurch, das eine Stufen-Automatik verbaut ist, fehlt etwas um die Drehzahl runterzubekommen und das könnte, meiner Meinung nach, der 3er gut gebrauchen. Natürlich hat er den sportlichsten Anspruch bei der BMW Familie und macht deshalb schon von Haus aus mehr Krawall, doch das hat mich wirklich etwas genervt(meine persönliche Meinung).
Irgendwo war immer ein durchaus lauteres permanentes Motor/Auspuffgeräusch präsent und das obwohl er schon nur eins der zwei Endrohre aufgemacht hatte(kann man nach einer Fahrt im Regen sehr gut an den beiden Auspuffrohren erkennen-eins nass, eins trocken
)
Aus diesem Grund gab es auch nur einmal einen KickDown und sonst eher sanfte Pedalbetätigungen, weil mir das einfach zu laut war(und meine Mitfahrer geschlafen haben).
Auch das Getriebe selbst musste man manchmal „schnell zurück in die hohen Gänge zwingen“ indem man manuell die gewünschte Stufe einlegt und damit dann beschleunigt. Doch im manuellem Modus ist der Hybridbetrieb eingeschränkt(kein Motorstop möglich… wie bei Lexus auch) und zudem wird beim umschalten in den manuellen Modus (meistens) auch erstmal heruntergeschalten(abhängig von der Drehzahl beim umschalten)-damit wird’s praktisch kurz noch lauter als vorher. Darum hab ich dann wohl oder übel die dauernde Schalterei hingenommen und lieber das hybride Verhalten der Steuerung ausprobiert.
…und ist man dann doch mal im manuellen Modus unterwegs, dann fällt im Vergleich mit dem Vorgängermotor auf, das dessen zwei kleine Turbos untenrum doch mehr anschieben als jetzt ein großer(ist ja eh klar). Das ist also eher ein, wenn auch kleiner, Schritt zurück
Gefahren wurden insgesamt etwa 500km die entweder nach Vorgabe oder zwischen 180-200km/h gefahren wurden(wer die Strecke also kennt
)
Am Ende stand, mit einer Füllung von E10, ein Verbrauch von 8,6l auf der Anzeige-gefolgt von einer BC-errechneten Durchschnittsgeschwindigkeit von 131km/h(vor der Fahrt alles genullt). Gehen wir jetzt mal davon aus, das auch der BC ein wenig schönt, sind es von mir aus auch noch 0,2-0,3l mehr.
In Summe finde ich das durchaus gut, wenn man dazu noch bedenkt, das ich hier:
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=315#48285
gerade einmal 7,6l (ebenfalls lt. BC Anzeige) verbraucht hatte… und das bei betont sparsamer Fahrweise wo nur in Ausnahmefällen über 100km/h gefahren wurde.
Dagegen ist das ja praktisch schon echt super!
Und dazu kommt auch noch, das trotz der mir subjektiv vermeintlich zu hohen Drehzahlen, solch ein Verbrauch herauskommt?!
Wie das jetzt natürlich aussieht, wenn er wirklich mal im Tumult feststeckt und ob er sich dann dort genauso schlägt, tja, wer weiß dass schon?
Mein Fazit zum ActiveHybrid3 lautet damit:
Ungeachtet des Antriebs sind jegliche technische Lösungen (und dessen Umsetzung) um Lichtjahre besser als bei Toyota und allemal ein wirklich großes Lob wert!!!
Allerdings darf ein Großteil davon auch groß extra bezahlt werden
Dafür gibt’s ne glatte 1
Gegen den Antrieb selbst kann, will und werde ich nichts sagen-immerhin ist es ja „einer der ersten“ Hybride von BMW.
Doch selbst das verdient ein Lob, wenngleich es hier und da noch Verbesserungsbedarf gibt!
Dabei darf man nicht vergessen, das gerade dabei das nun schon über Jahre gewohnte(also Toyota) bereits über 10Jahre Entwicklungsvorsprung und Erfahrung haben-das kann man nicht einfach so mal wegwischen…und anhand der bestehenden Patente wird das auch noch eine Weile so bleiben.
Doch trotzdem finde ich das Auto ein gelungenes Werk auf das es aufzubauen gilt!
…und das mit Motorvarianten „nach unten“ ergänzt werden sollte
Somit gibts für den Antrieb eine 2-
(als Ansporn für weitere Verbesserungen sozusagen)