Priusfreunde.de

virtualmono schrieb:
Ich gehe davon aus, dass ich mir im Notfall selbst mit dem Motorrad Starthilfe geben könnte, daher sehe ich das nicht so dramatisch. Aber von abenteuerlichen Eigenbauten an der HV-Batterie würde ich Abstand nehmen.
Nicht könnte. Man kann. Mehrere male ausprobiert. Eine YB4L-B reicht vollauf.
Die fahre ich jahrein jahraus spazieren. Warum? Ein Link ® ganz unten erklärtes. Die Batterie lade ich so alle ½ Jahre mal. Kostenpunkt Batt. samt Kabel und Klemmen ca. 20 €
Gruss¥

erirad schrieb:
Nach Auto News ist der Akku ein
luftgekühlter Kobalt-Lithium-Ionen-Akku (5,2 kWh, 3,1 kWh nutzbar, 346 Volt).
...
Sind bestimmt noch die alte Daten vor der Serie, wo der Anschluß links vorne war. Da war die Batterie auf 3 geteilt, Main, Sub1 und Sub2. Mittlerweile ist es ein Paket und die Trennung erfolgt nur durch die Software. Kann jetzt den Link nicht auf die Schelle finden, aber es sind 207,2 Volt, glaub mir! Weil in dem Serien-Plug-In der Anschluß nach hinten verlegt wurde, ist vorne genug Platz für den serienmäßigen Einbau des HUD.

Dass es ein handelsübliches Schaltnetzteil tut - daran hab ich bisher noch gar nicht gedacht. Aber denken wir mal weiter.

Ein "normales" Schaltnetzteil liefert eine Spanung von 12 Volt und hält diese so genau ein, wie es kann. Und es kann sehr genau. Eine für Batterieladung geeignete Spannung verbunden mit einer passenen Strombegrenzung liefern diese Teile eher weniger.

Aber die Lösung haben viele schon in der Garage: Die meisten modernen (Auto-)Batterieladegeräte lassen ich ebenfalls mit der Gleichsspannung der Hybridbatterie betreiben. Dann hätte man wenigstens eine Lösung, die am Ausgang genau das bringt, was man benötigt.

Um die ehrhöhte Spannung beim Bremsen würde ich mir weniger sorgen machen. Die Schaltung wird in der Praxis eh nur im stand benützt. Allerdings wäre es äußerst sinnvoll, einen Schutz gegen Inbetriebnahme während der Fahrt vorzusehen. Sobald "READY" auflöuchtet, sollte die Hilfsschaltung zuverlässig außer Betrieb gehen.

Dennoch behalte ich meine Skepsis und meine Bedenken bei: Der Eingriff in den Hochspannungsstromkreis kann die Gesamtsicherheit des Fahrzeuges schwer beeinträchtigen. Selbst im schlimmsten anzunehmenden Fall dürfen weder Insassen noch Rettungskräfte durch die Bastelei in irgendeiner Weise gefährdet werden. Orange farbene Kabel sowie dicke Isolierung sollten selbstverständlich sein.

Auch der unerfahrene Lehrling in der KfZ-Werkstatt hat ein Recht darauf, ohne Stromschläge am Fahrzeug arbeiten zu können!

Gruß Holger

Holger schrieb:

Auch der unerfahrene Lehrling in der KfZ-Werkstatt hat ein Recht darauf, ohne Stromschläge am Fahrzeug arbeiten zu können!

Gruß Holger

Letztes mal hat der Mann bei ATU mir gesagt, dass er GAR NICHT am Prius arbeiten darf, weil sie dafür nicht ausgebildet sind.. Ich glaube damals ging es um das gängig machen der Feststellbremse..

So unbedarfte Lehrlinge dürfen da glaube ich nicht ran

Viele Grüße

Florian

@Florian:
Vielen Dank für Deine Beiträge. Wenn es soweit ist werde ich mich diesbezüglich wieder melden. Noch habe ich den PriPlug nicht. Wenn überhaupt werde ich meine Werkstatt beteiligen. Die haben einen guten M-troniker. Vielleicht mache ich auch eine Kombination aus Unterspannungsschutz und Hilfsakku. Das Problem ist, daß bei Inanspruchnahme Tagfahrlicht, Ventilator, Bremslicht und der Bordakku kurz an dem Hilfsakku hängen. Das könnte für den zu viel sein.
Eine Alternative wäre noch einen 2. Akku parallel an die Bordbatterie zu klemmen. Das käme auch der Standheizung entgegen!! Aber erstmal muß der PriPlus da sein.
Frohes Fest allen, die hier lesen
Gruß Ody

weiss jemand, ob die 12 V Batterien bei P3 und P3PHEV die gleichen sind ?

Habe gerade unseren PHEV an technisch unbedarfte Freunde weiterverkauft und würde denen gerne vorsorglich das Batteriefabrikat/Modell nennen für den Fall, daß sie irgendwann eine neue benötigen und dann nicht von einer freundlichen Werkstatt abgezockt werden.

Mich ärgert es auch, dass man ein HighTech Auto mit drei Batterien hat und die kleine Pippi Starter-Batterie alles lahmlegt, während zwei weitere volle Batterien zur Verfügung stehen.

Mit den 12V Starterbatterien habe ich auch so meine Probleme. Da ist so viel Elektronik in der Karre, die mit Strom gefüttert wird. Und wenn man mal eine Woche nicht fährt oder zwei Wochen im Urlaub ist, bekommt die Starterbatterie immer gleich was ab.

Die Sensoren für das schlüssellose System sind ja auf Dauerbereitschaft. Wenn man nicht regelmäßig fährt, lutscht sowas die Batterie auch irgendwann leer.

Gerade beim P3 PHEV ist das Lamentieren mE nicht wirklich angebracht.
Bei jedem Ladevorgang bekommt auch der 12V-Akku ein bisschen was ab, soweit mir das bekannt ist.
Unser Fahrzeug hat mit über 8 Jahren noch den ersten 12V-Akku.
Es wird keineswegs täglich bewegt, steht auch öfter mal eine Woche unbenutzt herum und hat diesbezüglich noch nie gemuckt, allerdings ist bsw die Innenbeleuchtung auch auf Dauer-Aus und wird nur bei Bedarf eingeschaltet

Und woher die Kenntnis über mehrere weitere Akkus kommt, ist mir ebenfalls nicht klar. ME gibt's den 12V-Akku und den Traktionsakku. Das war's.

Oder irre ich mich? Dann bitte ich um entsprechende Berichtigung!

Gruß!
JoAHa

Hat nur zwei, die Starterbatterie und den Fahrakku mit 4,4 kWh www.priusfreunde.de/portal/images/fbfile...03_FE796325140C.jpeg www.priusfreunde.de/portal/images/fbfile...96_FB57B99CCF48.jpeg

Manchmal wird der HV-Akku in zwei virtuelle Akkus unterteilt. Einmal der Plugin-Bereich der Gesamtkapazität, der für reine EV-Fahrten mit Strom aus der Steckdose genutzt werden kann. Und dann die Restkapazität, die nicht für die EV-Fahrten genutzt werden kann, in der nur noch der HEV-Betrieb möglich ist und dafür "reserviert" ist.

LG
Klaus

Genau. Das eine ist die 12V Starter-Batterie. Die anderen beiden sind die Plug-In Batterie und die HEV-Batterie, die mit der Rekupation geladen wird und wie beim Mildhybrid für Geschwindigkeiten bis 30 km/h herhält.

Die Plug-In Batterie wird mit der Rekuperation zumindest nicht gefüttert. Ist die einmal leer, bleibt die bis zum Laden an der Steckdose leer.

Daher sind in dem Batterieblock zwei Batterien enthalten.

Es ist daher paradox, dass man das Auto nicht bewegt bekommt, wenn die klitzekleine 12V Starterbatterie leer ist, obwohl man noch zwei vielleicht randvolle Batterien an Bord hat. Eine solche Schaltung hätte daher schon den Charme, dass man den Umstand nutzen kann und zumindest wieder ohne fremde Hilfe nach Hause kommen kann, wo man sich um die Starterbatterie kümmert.

Das ist aber nur eine optische Unterteilung in der Darstellung am Display und er verlässt dann den reinen EV-Modus. Du kannst den Akku auch durch Rekuperation wieder über den normalen Hybrid-Bereich hinaus aufladen. Wenn die Rekuperation lang genug dauert kannst du ihn sogar wieder komplett aufladen!

JoAHa schrieb:
Gerade beim P3 PHEV ist das Lamentieren mE nicht wirklich angebracht.
Bei jedem Ladevorgang bekommt auch der 12V-Akku ein bisschen was ab, soweit mir das bekannt ist.

Ein "bisschen was" ist aber so gut wie nichts. Und das auch nur die 2 Stunden, wie die große Batterie gefüttert wird. In der Zeit kommt kaum etwas an. Und wenn die große Batterie nicht ganz leer ist, ist der Zeitraum noch kleiner.

Das Auto ist mit seinen Sensoren halt auch im Stand ein Energiefresser. Zwei Wochen Urlaub gepaart mit wenigen Autofahrten während des HomeOffice können die kleine Starter-Batterie da schnell killen.

Wie Loui schreibt. Wenn das Auto aus ist, ist der HV-Akku aus Sicherheitsgründen frei geschaltet und kann daher die 12V-Batterie nicht laden.

Und eine Bitte als Moderator:


LG
Klaus

@robstar1976

Die Angst verstehe ich ja und kenne sie auch, aber die eigene Erfahrung würde mich dann doch mehr überzeugen.
Bislang schreibst Du nur von dem, was Du gelesen oder gehört hast, oder? Hast Du den Ruhestromverbrauch überhaupt mal nachgemessen?

Gruß!
JoAHa

P.S.: Die 12V-Akkus meiner beiden Prius' lagen mit ihrer Spannung immer im Bereich <12V, womit sie nach Ansicht des Forums bereits tot sind, aber Startprobleme hatte ich in mehr als 12 Jahren nicht.