Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 08.08.2007 14:28 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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@ tobistenzel
Ein Atkinson-Motor als alleinigen Antrieb in ein Auto zu pflanzen ist ziemlicher Unsinn, weshalb das (außer Mazda) keiner macht. So ein Motor taugt nicht für den alleinigen Antrieb eines Autos. Das merkt man ja deutlich, wenn beim Prius die Batterie platt ist. Also als Dauerzustand möchte ich das nicht... (siehe Alpenpässe und platte Batterie)
Das ist wohl auch der Grund, warum Mazda so einen Motor mit einem CVT-Getriebe verbindet. Mit einer Stufenautomatik oder gar einem Schaltgetriebe würde der Fahrer die Kiste verfluchen. Das CVT-Getriebe entschärft die Situation etwas und bleibt aber trotzdem eher suboptimal.
Ein Atkinson muß Drehzahlen haben, um für ein KFZ taugliche Leistung zu bringen. Aber dann ist der Benzinspareffekt futsch, also der Atkinson-Motor ohne Hybridtechnik (die dann Drehmoment beisteuert) für die Katz.
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
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Prius II SOL, 2006er Ausführung, Navachorot, Sitzheizung, iPod Anschluß, Wurzelholz. Und Lenkrad, Türen und Sitze
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 08.08.2007 15:04 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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Dampfnudel schrieb:
@ tobistenzel
Ein Atkinson-Motor als alleinigen Antrieb in ein Auto zu pflanzen ist ziemlicher Unsinn, weshalb das (außer Mazda) keiner macht. So ein Motor taugt nicht für den alleinigen Antrieb eines Autos. Das merkt man ja deutlich, wenn beim Prius die Batterie platt ist. Also als Dauerzustand möchte ich das nicht... (siehe Alpenpässe und platte Batterie)
Das Problem beim Prius ist einfach das Verhältnis von 78PS zu 1,37t oder noch mehr mit Beladung. Da sieht jeder Motor alt aus bei über 10% Steigung, sogar Diesel.
Schau dir mal den Drehmomentverlauf an, das habe ich ja gesagt, dass der sogar besser ist als beim normalen Benziner.
http://techno-fandom.org/~hobbit/cars/prius-curves.gif
Schöner gehts eigentlich nicht . Das vom Yaris 2 TS habe ich mal angehängt.
Übrigens, das wäre doch ein schöner Motor für den P3, natürlich auf Atkinson getrimmt...
Unser aktueller Motor ist ja auch im alten Yaris TS.
Jetzt ist mir nach kurzem Nachdenken auch noch ein wahrscheinlich großes Problem des Atkinson aufgefallen.
Wir vergleichen hier ja die Volllastkurven beider Motoren. Da ist der Priusmotor sogar besser als der Yaris. Jetzt wäre die Frage, wie sieht das bei Teilllast, also gedrosselt aus? Ich denke mal, dass ist die Stelle, an der das Atkinsonmotor versagt.
Beim Prius interessiert das Teillastproblem keinen, da er die Drosselklappe immer recht weit aufmacht und eben nicht in Teilllast fährt.
Das hätte mit Kupplung eben den von mir besagten Effekt, dass man erstmal das Gas durchtreten müsste (DK weit aufmachen), um den Motor beim Einkuppeln nicht abzuwürgen.
Das würde jedesmal sehr lustig aufheulen, was nicht ganz im Sinne des Erfinders ist...
Bei uns das durch die elektronische "Anfahrhilfe" sowieso völlig egal, was der Motor macht. Der Mazda würde mich wirklich mal interessieren, hat mit Sicherheit auch "E-Gas".<br><br>Posting geändert von: tobistenzel, am: 08/08/2007 15:12
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Lexus GS450h rot EZ: 11/08 NEW-GS-..
Früher: P1 EZ:11/02
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 08.08.2007 20:47 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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Genau das ist es - der Atkinson hat aufgedreht schon Leistung. Aber alles, was unter 90 % aufgedreht ist, ist schlicht bescheiden bis unbrauchbar. Bei Teillast ist der Prius-Motor von der Leistung her, ganz banal ausgedrückt, unter aller Sau. Da das beim Hybrid eben egal ist, hat der Prius den auf Atkinson umgebauten Yaris-Motor. Dafür ist aber der Wirkungsgrad des Atkinsons bei Teillast deutlich höher als bei einem anderen Hubkolbenmotor.
Wenn aber die Batterie platt ist, ist es nicht besonders prickelnd, mit der alleinigen Antriebsquelle "Atkinson-Verbrenner" über Pässe zu fahren. Aber wie oft macht man das.
Das Atkinsonprinzip ist in der Ventilsteuerung verborgen und wurde von Atkinson schon zehn Jahre nach der Erfindung des Hubkolbenverbrenners erdacht. Schon damals war Atkinson der schlechte Wirkungsgrad der Hubkolbenverbrennungsmaschine zuwider.
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 08.08.2007 22:23 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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Ich find 6,1 l/100km für die starken Lastwechsel so einer Paßstrecke absolut respektabel.
Hinzu kommt, daß die vielen Kehren Leistung fressen dürften, vielleicht weil die Bewegungsenergie dann in Drehimpuls und Verluste in den Reifen(?) umgesetzt wird. Jedenfalls ist mir in engen, ebenen Kurven beim Rollen aufgefallen, daß dann die Geschwindigkeit überdurchschnittlich absinkt, offenbar auch ohne Rekuperation.
Schön zu wissen, daß also Paßfahrten geht. Auf in die Schweiz!
Bei der Gelegenheit: Was macht eigentlich die Steuerung, wenn die Batterie voll ist, aber es immer noch bergab geht. Nur noch mechanische Bremse? Das wäre bergab nicht so der Knall. Oder "Kurzschlußbremse" über einen Widerstand, der ersatzweise glüht?<br><br>Posting geändert von: doc, am: 08/08/2007 22:26
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Euer "doc"
Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 09.08.2007 09:52 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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doc schrieb:
Ich find 6,1 l/100km für die starken Lastwechsel so einer Paßstrecke absolut respektabel.
Also, die 6.1 bezogen sich auf die gesamte Tankfüllung, in der neben Grimsel- und Nufenen auch der Gotthard (Passstrasse, nicht Tunnel), aber auch 300 km Landstrasse und Stadtverkehr mit meist < 60 km/h und mit Dachträger (zur Hälfte ohne die Bikes) waren.
Der Benzinverbrauch AUF den Grimsel- und Nufenen lag sicher VIEL höher. Bergab dann nahe null - aber das sollte bei Autos mit Schubabschaltung (also fast allen) auch nicht anders sein, oder?
Mein Fazit: man KANN steile Pässe mit dem Prius fahren, aber das geht mit viele anderen Autos besser. Moderate Pässe wie Gotthard, insbesondere die Anfahrt über die Autobahn, sind gar kein Problem.
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Karsten
(Bern)
Prius SwissEdition Ash Grey (bis August 2014)
Mitsubishi Outlander PHEV (ab August 2014)
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 09.08.2007 10:27 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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doc schrieb:
Bei der Gelegenheit: Was macht eigentlich die Steuerung, wenn die Batterie voll ist, aber es immer noch bergab geht. Nur noch mechanische Bremse? Das wäre bergab nicht so der Knall. Oder "Kurzschlußbremse" über einen Widerstand, der ersatzweise glüht?<br><br>Posting geändert von: doc, am: 08/08/2007 22:26
Dann lässt die Steuerung den Benziner leer (also ohne Benzin) mitdrehen, also zusätzlich eine reine "Motorbremse" wie bei anderen Auto's, hört man ganz deutlich. Das macht die Steuerung bis hier hin alles ohne jeglichen Druck auf's Bremspedal. Die mechanischen (Reib-) Bremsen werden wirklich nur beim Druck auf's Bremspedal betätigt (Was man beim Bergabfahren nicht immer macht).
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 09.08.2007 10:32 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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kseiferlin schrieb:
Also, die 6.1 bezogen sich auf die gesamte Tankfüllung, in der neben Grimsel- und Nufenen auch der Gotthard (Passstrasse, nicht Tunnel), aber auch 300 km Landstrasse und Stadtverkehr mit meist < 60 km/h und mit Dachträger (zur Hälfte ohne die Bikes) waren.[/quote]
Klaro. Ich hoffe nicht, daß jemand glaubt, mit 6 l/100km könne man mit irgendeinem Auto einen Paß hochkommen. Es sei denn, jemand erfinde freundlicherweise Antigravitationsreifen
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Euer "doc"
Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 09.08.2007 10:55 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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Kürzlich bin ich mal den Klausenpass gefahren. Da war ich alleine im Prius, ohne Gepäck. Die Hinfahrt von Dietikon bis Flüelen und die Retourfahrt von Niederurnen bis Dietikon habe ich jeweils mit etwa 4.2l/100km geschafft. Dabei habe ich allerdings keine Autobahn benutzt, sondern nur Landstrassen und Stadtgebiet. Einen nennenswerten Höhenunterschied zwischen diese Orten gibt es nicht, allerdings ging es zwischendurch schon mal hoch und wieder runter.
Den Klausenpass selbst habe ich mit einem Durchschnittsverbrauch von 5.9l/100km gemeistert. Der Anstieg war kürzer und dementsprechend steiler. Das Glarnerland runter ging es dann am Schluss doch eher relativ flach.
Gefahren bin ich insbesonders die letzten Stücke vor der Passhöhe, sowie die ersten Stücke nach der Passhöhe sehr zügig, oder besser gesagt sehr schnell mit durchgedrücktem Gaspedal. Gut, vor den Kurven musste ich natürlich vom Gaspedal und besonders Bergab auf die Bremse treten. ASR hat sich dann doch ein paar mal eingeschaltet, wenn ich aus den Kurven heraus beschleunigt habe.
Die genauen Verbrauchszahlen für die beiden Etappen bergauf respektive Bergab habe ich nicht mehr im Kopf. Bergab waren es aber irgendwas knapp über 3l/100km. Bergauf natürlich deutlich mehr. Muss mal zu Hause nachschauen, ob ich das noch irgendwo aufgeschrieben habe.
Bei gesitteter Fahrweise bergab wäre da sicher noch ein deutlich kleinerer Verbrauch drin gewesen.
Grüsse
Fabio
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Schweizer Alpenpässe: Grimsel, Furka und Susten 11.08.2007 22:44 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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Heute bin ich mal wieder ein paar Alpenpässe gefahren. Die Strecke verlief von Dietikon(Zürich) über Luzern, Brünigpass, Grimselpass, Furkapass, Sustenpass und wieder gleicher Weg über Brünig zurück. Da viel Verkehr herrschte, war an wirklich zügiges Fahren nicht zu denken. Es ging also sehr gemächlich voran. Ausserdem war der Autobahnanteil vernachlässigbar klein.
Die Streckenlänge belief sich auf über 330km und der BC meldete zum Schluss einen Durchschnittsverbrauch von genau 5.0l/100km. Etwa in der Hälfte der Strecke beim Rhonegletscher auf 2300müM zeigte er noch 6.0l/100km.
Achja, für meinen Geschmack ist der Motorenlärm selbst bei Vollgas bergauf noch nicht störend laut. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich die Lautstärke der Audio-Anlage nicht wirklich sehr Leise eingestellt hatte.
Grüsse
Fabio
EDIT
Ein kleiner Filmausschnitt, als ich den Grimselpass hochfuhr:
Klick
Das nächste mal muss ich mal die Musik im Hintergrund ausschalten, dann hört man den Motor noch besser.<br><br>Posting geändert von: Swissprius, am: 13/08/2007 19:52
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 19.08.2007 19:29 - vor 16 Jahren, 9 Monaten
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Bin am Samstag von Schwyz über das Emmental ins Diemtigtal bis auf 1170m gefahren.
Zurück über Interlaken - Sustenpass auf 2224 m. Alles ohne Autobahn.
Beim Start Tank gefüllt, Anzeige 0
Anzeige auf dem Sustenpass: alle 6 Balken gelb, bei 10 Liter, Verbrauch kurz vor Passhöhe auf 5.1 Liter!
Oberhalb Amsteg, nach einem Gefälle von etwa 26 Km (Km 320) stand die Anzeige wieder auf 4.6 Liter.
Weiteres Gefälle bis Erstfeld (Km 326)
Zurück am Wohnort nach 355 Km war der Schnitt wieder auf 4.5 Liter!
Leider konnte nicht mehr Energie gespeichert werden, der Prius hätte auf dieser Strecke locker noch einige Batterien gefüllt! Weniger Verbrauchsanzeige auf etwa 32 Km wird schwer zu unterbieten sein..
Gruss Fridel
[img size=150]<br><br>Posting geändert von: MythenPrius, am: 19/08/2007 19:30
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 03.09.2007 23:17 - vor 16 Jahren, 8 Monaten
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Was für Gegensätze.
Sowas kann bei Furka-Grimsel immer mal vorkommen. Ausserdem war da auch noch Susten Klausen und Oberalp mit in der Tankfüllung dabei. Aber beim nächsten voll* machen sah es dann trotzem gar nicht mal sooo schlimm aus.
Gruss sepp¥
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 03.09.2007 23:28 - vor 16 Jahren, 8 Monaten
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Auch wenn der Pipsi mal einige Pässe nehmen muss, steigt sein Durst immer noch nicht ins grauenhafte.
Gruss sepp¥
NB. Allerdings sind diese 3.9 l in Wirklichkeit 3.99 l - weil die BC Anzeige kurz vor der Tanke auf diesen Wert 3.9 l runter ging.
<br><br>Posting geändert von: Komprex, am: 03/09/2007 23:31
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 04.09.2007 14:58 - vor 16 Jahren, 8 Monaten
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Komprex schrieb:
Auch wenn der Pipsi mal einige Pässe nehmen muss, steigt sein Durst immer noch nicht ins grauenhafte.
Gruss sepp¥
NB. Allerdings sind diese 3.9 l in Wirklichkeit 3.99 l - weil die BC Anzeige kurz vor der Tanke auf diesen Wert 3.9 l runter ging.
<br><br>Posting geändert von: Komprex, am: 03/09/2007 23:31
Mal ne blöde Frage: schiebt oder zieht ihr euren Prius?
Anders kann ich mir diese Verbrauchswerte nicht vorstellen.
Am Wochenende bin ich mit konstant 95-100 ohne einmal die Bremse anzutippen 350km auf der Autobahn gefahren. Meist auch noch im Windschatten von einem LKW oder Reisebus. Ergebnis: für mich sensationell niedrige 4,4l/100km.
Ab und zu gings den Berg rauf, aber ab und zu auch wieder runter
Wenn ich jetzt diese Werte hier lese... das ist ja nochmal ein halber Liter weniger, und das im Gebirge???
Würde ja zu gerne mal bei euch mitfahren... oder muss man da mittreten?
Gruß
Matthias
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 04.09.2007 15:11 - vor 16 Jahren, 8 Monaten
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vieles deutet darauf hin, dass der prius im bergland tatsächlich sparsamer ist. nach einigen fahrten in mittelgebirgen scheint mir die ursache folgendes: der prius verliert beim bergabfahren nur wenig energie. daher ist er insgesamt nur sehr wenig unwirtschaftlicher als in der ebene. da man aber zumeist auf den engen winkligen strassen deutlich langsamer als 95 fahren muss, schlägt der verbrauchsnachteil schnell in einen vorteil um.
aber matze, das du, der du seit jeher über deinen verbrauch klagst, dich ausgerechnet mit dem priusprimus komprex anlegen willst, entbehrt nicht einer gewissen komik. ehrlich!
aber noch was: bei 95 tacho im windschatten eines lkw, wenn du da 4,4l verbrauchst, ist dein auto definitiv nicht in ordnung. je nachdem, wie nah ich an den spender ranfahre, sind 2,x nicht unrealistisch. 3,x sind spielend zu errechen. ich bleibe dabei, du oder dein auto, irgendwas ist faul. wenn du bei mir nicht langsam, aber sicher in den status "unruhestiftender mitarbeiter eines hybridlosen automobilherstellers" abrutschen willst, dann solltest du schleunigst einen priusfreund in deiner nähe aufsuchen, oder wenigstens einen bericht über eine umfangreiche vergleichsfahrt beim freundlichen verfassen.<br><br>Posting geändert von: kurzer, am: 04/09/2007 15:17
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kurzer gruss
Prius II Executive, Navachorot
Prius II
Prius I
Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem, der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe.
früher: Prius 1 2001
heute: Prius 2 2007
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Re: Schweizer Alpenpässe: Grimsel- und Nufenen 04.09.2007 16:03 - vor 16 Jahren, 8 Monaten
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Erm... Um Matze ein wenig in Schutz zu nehmen: Bei meinen Autobahntöurchen jeden Tag, spielt neben der momentanen Sonnenfleckenaktivität (oder eher: Wind?) eine wichtige Rolle, wie warm die Maschine ist. Das sind die berüchtigten (weil nicht wirklich effizienten) ersten 30-45 Minuten. Sieht man dann auch sehr gut im Diagramm über die ersten 25 Minuten.
Würde ich eine Stunde länger fahren, sähe das mit Sicherheit anders aus, aber dazu komme ich nur ganz, ganz selten, mit dann deutlich sympathischeren Gesamtverbräuchen.
Bei einer Eifeltour konnte ich auch sensationell niedrige Durchschnitte erziehlen. Der erniedrigte Roll- und Windwiderstand dominierte eindeutig gegenüber den erhöhten Lastwechseln.
Manchmal kann ich auch ganz einfach nicht nachvollziehen, warum ich bei subjektiv gleicher "Rollweise" mal bei 4,3, mal bei 4,9 l/100km für die Gesamtfahrt rauskomme.
Der quasistationäre Verbrauch (also ein Balken) bei warmem Motor im Windschatten bei 100 km/h sollte freilich deutlich unter 4 l/100km sinken. Wie weit, das konnte ich leider selber nicht ausreichend testen. Bei uns auf der A57 schleichen die Brummis wegen der zahlreichen Schikanen oft im 80er-Bereich, und das ist mir dann doch bislang sehr schnell zu anödend.
So wie ich auch nicht nachvollziehen kann, warum der Gesamtverbrauch über eine Tankfüllung bei mir so seltsam schwankt. Aber im Grunde ist mir das wurscht, solange eine 4 vor dem Komma steht
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Euer "doc"
Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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