Priusfreunde.de

Nein, das war garantiert nicht auf einen gewissen User bezogen, diese beschriebene Denke gibt es vielerorts.

Die Aktivitäten von Gulfoss (BEV- und PV-Besitzer) habe ich sehr wohl mitbekommen.

eppf

Als ich den Beitrag vorhin gelesen hab (Krankenhauskeime vs. Hitzetote), dachte ich mur "Hä?! Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun??".

Timo

Medienkrise?
Nutzerkrise?

Das einzige was ich hier bei uns und als Mensch kritisiere, ist der "Heitere Themeneintopf" und den Stil, sich selbst als Opfer hin zu stellen. Aber:
Gefühlt spricht hier jeder von uns Dinge an, die kritikwürdig sind!
Bitte versucht doch mal, die Dinge sachbezogen und separat zu diskutieren! Natürlich greifen manche Dinge ineinander. Dann kann man im Einzelfall auch noch verknüpfen in Argumenten, Forderungen usw..

Nach meinem Ermessen ist das größte Problem "da draußen" und teilweise auch hier, daß römische Prinzipien auch heute noch funktionieren, 2000 Jahre später:
divide et impera
- teile und herrsche
Bringe die Leute gegeneinander auf. "Sag den Leuten mit den Heugabeln, das die Leute mit den Fackeln ihnen ans Leder wollen und umgekehrt" ist die Kurzform einer Abwandlung.
panem et circensis
- Brot und Zirkus
Sieh zu, das die Mehrheit Essen und Spaß haben kann. Spaß im Sinn von Beschäftigung. Und sei es mit einem Smartphone vor dem Gesicht rumlaufen und dabei kaum Notiz von der Umwelt nehmen.

Sachbezogene Politik sowie sachbezogene Diskussionen, das wünsche ich mir! Für Forum und Vaterland, oder so. Für alle Menschen.

LG
Klaus

Die Frage ist natürlich ab wann man Opfer ist.
Wenn in einer Diskussion ohne Bezug zur eigenen Person von einem User mit anderer Meinung sofort und umgehend ein persönlicher Bezug geschaffen wird, egal ob er da ist oder nicht, dann ist die sogenannte Opferrolle nicht das Problem. Das Problem ist der User der den Bezug zwischen dem Sachverhalt um den es geht und dem Schreibenden bringt und ihn somit zum Opfer macht.
Und das geht hier fix. Zwar manchmal auch nach Hinten los aber es geht hier schon fix.
Dazu kommt, das es sehr viele unterschwellige Bemerkungen gibt die entweder aus Dummheit oder eben sehr genau gesetzt werden um eben Stimmung zu machen.
Und es sind immer die gleichen User die austeilen und ohne echte Argumente das Geschrieben angehen, sondern sich darauf konzentrieren den User hinzustellen.
Eben auf die primitive Schublandendenke zu aktivieren.
Das hat allerdings eher weniger mit diesem Thema hier zu tun, mehr mit der Frage wie wir (hier untereinander) diskutieren wollen.

Hier ging es ursprünglich um Kritik an unseren Medien die eben sich nahezu gleichgeschaltet in ihren Aussagen auf einige wenige Themen konzentrieren und eben da eine einheitliche und selten kritische Sichtweise haben. Und das ist eigentlich Aufgabe des Journalismus genau diese Kritik zu bringen und entsprechend den Leuten die dies dann lesen zum (selbst) nachdenken zu bringen.

Heute schaut es aber anders aus.
Es gibt eine Richtung, die hat man gefälligst mitzudenken, dann ist es gut. Für andere Meinungen gibt es Schubladen. Und die Schlauen erkennen in welche die andere Meinung passt.

Natürlich nach dem Motto teile und herrsche.
Das hat früher Macht gesichert, das sichert heute die Macht.
Und wenn das Volk sich gegenseitig niedermacht, dann gehts denen die die eigentliche Ursache sind nicht an den Kragen.

Thema Medienkrise.
Was war nochmal mit Nordstream?
Das Ausland berichtet.
ARD, ZDF?

Aber stimmt, wir haben das Thema ja zur Nutzerkrise gemacht.

Wie und wie schnell man etwas und jemandes Aussage einordnet, basiert halt auch auf Erfahrung, TF104. Zu Deiner Anmerkung zur Pipeline kann man getrost folgendes sagen, was in anderem Kontext geschrieben wurde:
Daihatsu-Fahrer schrieb:
... wenn man mit dem "Mainstream" auf Kriegsfuß steht, kann man das geflissentlich übersehen.
Aktueller Beleg: www.tagesschau.de/investigativ/nordstrea...splaene-cia-100.html
Und die letzte Anmerkung verbunden mit dem Smiley unterstreicht meine kürzlich getätigte Aussage, das sich manche Leute gerne in der Außenseiterrolle sehen, in der Rolle eines "Opfers". Hauptsache die eigene Blase von "Systemmedien" und "gleichgeschaltet" ist bestätigt.

LG
Klaus

Also haben wir auch noch eine Geheimdienstkrise und Sicherheitskrise wenn die sowas schon wissen und dann doch nicht verhindern können - sehr vertrauenserweckend. :-/

Ich wollte damit nicht sagen das mir Hitzetote am ... vorbei gehen. Nur halte ich die Dramatisierung und den Fokus der Medien etwas dezentriert.

Da wird tagelang über 5(?) verschollene U-Boottouristen geschrieben, während zum gleichen Zeitpunkt hunderte Menschen im Meer ertrinken, klar das wird auch irgendwo erwähnt, zumindest wenn man gezielt danach sucht.

Klar ist hier auch der Medienkonsument schuld, alle sind wir geil auf abgefahrene News, gerne auch mal ein E-Auto das brennt.

TF104 schrieb:
Thema Medienkrise.
Was war nochmal mit Nordstream?
Das Ausland berichtet.
ARD, ZDF?

Aber stimmt, wir haben das Thema ja zur Nutzerkrise gemacht.
Geh mal auf tagesschau.de, dort in das Suchfeld, tippe "Nordstream" ein und drücke Enter.

Da gibt es so einige Meldungen zu dem Thema.

Gulfoss schrieb:
Nur halte ich die Dramatisierung und den Fokus der Medien etwas dezentriert.
Vielleicht bin ich blauäugig wenn ich annehme, daß das Gedächtnis der meisten Menschen halbwegs gut funktioniert. Wo gerade ein Fokus ist, wechselt doch permanent. Ich finde es im Grunde etwas unredlich, wenn behauptet wird, Medien würden unzureichend über Dinge wie Krankenhauskeime berichten, um den Punkt mal aufzugreifen. Ich nehme mal eine Klinik als Beispiel, das sich beliebig auf Andere übertragen läßt, weil hier jemand aus dem privaten Umfeld mal per 112 eingeliefert wurde:
Horst-Schmidt-Kliniken :
Frühchen mit Krankenhauskeim besiedelt
www.faz.net/aktuell/rhein-main/horst-sch...iedelt-14013101.html
Aber vielleicht bekomme ich auch nur deshalb in dem Bereich viel mit, weil ein Bekannter MRSA hatte. Aus einem anderen Krankenhaus.

Wir sollten uns nicht in Diskussionen verzetteln, sondern darauf konzentrieren, Mängel zu beseitigen.

LG
Klaus

@Gulfoss:
Ein einzelnes Terroropfer reicht aus, um das ganze Land für einige Tage am Rad drehen zu lassen, das ist leider nichts Neues.

Eine Medienkrise kann ich aber daraus noch lange nicht ableiten, wenn Einzelereignisse ausgeschlachtet werden. Diese Art von Journalismus, wo es um Auflage, Einschaltquoten, etc, geht, ist gewiss keine neue Erscheinung.

Übrigens, die paar hundert Leute, die neulich im Mittelmeer ertrunken sind, wurden wirklich nicht nur nebenbei erwähnt.

Man sollte nicht daraus ableiten, wenn "Kleinereignisse" medial ausgeschlachtet werden, müssen "Großereignisse" im gleichen Maßstab entsprechend ihrer Größe bedient werden.

Wir haben immer noch eine freie Presse, die selbst entscheiden darf, welche Meldungen in welchen dicken Lettern kommen. Problematisch wird es, wenn konsequent a la Bild gelogen wird. Letzteres haben wir leider auch schon "immer", nur die sozialen Medien kamen jetzt bei Fake News als massiver Multiplikator dazu.

eppf

die asozialen Medien

Rechtschreibfehler korrigiert

Die internationale Atom Energie Agentur hat beim ukrainischen Atromkraftwerk Zaporizhzhya Nuclear Power Plant keine Hinweise für eine Verminung oder Sprengstoff gefunden.


Kann mir jemand den Link schicken, wo deutsche Medien darüber berichten?

5.7.2023 Quelle Atomenergiebehörde:

www.iaea.org/newscenter/pressreleases/up...situation-in-ukraine


Aber am 5.7.2023 behauptet unter anderem die Welt:

"Es mehren sich die Hinweise, dass Russland kurz davor stehen könnte, das Atomkraftwerk in Saporischschja anzugreifen. Die ukrainische Armee hat Sprengsätze
identifiziert, die Russland auf dem Dach angebracht hat."


www.welt.de/politik/ausland/plus24623148...schschja-Risiko.html

Beides wird in diesem Beitrag vom 06.07. angesprochen. www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1217410.html

LG
Klaus

Welt --> Springer Verlag. Und da bin ich dann schon raus.

Timo

Gulfoss schrieb:
Kann mir jemand den Link schicken, wo deutsche Medien darüber berichten?Also ich habe das schlicht und einfach im Videotext der ARD gelesen und dieser kann wahrlich nur einen Bruchteil der aktuellen Meldungen abdecken.

In diesem Fall also eher eine Mediennutzerkrise als eine Medienkrise

eppf