Priusfreunde.de

JoAHa schrieb:
Jedenfalls kann ein Navi bei beginnender Demenz helfen:
Einfach auf ZUHAUSE klicken und schon (weiß und) weist es den Weg
Das ist so ähnlich wie früher mit den Pferden - die fanden auch ganz von allein den Weg in den Stall, mag der Kutscher noch so besoffen gewesen sein.

JoAHa schrieb:
Jedenfalls kann ein Navi bei beginnender Demenz helfen:
Einfach auf ZUHAUSE klicken und schon (weiß und) weist es den Weg

Gruß!
JoAHa[/quote]

Wenn man sich dann noch an den richtigen Knopf erinnern kann...?

Eric schrieb:

Wenn man sich dann noch an den richtigen Knopf erinnern kann...?
Vielleicht den Knopf mit einem Bild des Ehegatten versehen?

Die Jungen lassen sich nichts sagen und wissen alles besser.
Die Alten auch!

Also die Essenz dieses Threats ist das die Jungen (18-24J) allesamt potentielle Raser sind während die "Alten" halb Blind noch fahren weil ihre immense Erfahrung alles aufwiegt. Sie fahren ja schon seit Kaisers zeiten....

Wenn auf die Jungen so pauschal eingedroschen werden darf, sollten sich die "Alten" mal darüber klar werden, dass das Reaktionsvermögen im Alter kontinuierlich sinkt und keine Erfahrung der Welt das wett macht. Egal wie Topfit man sich fühlt. Erfahren sein heisst nicht über hellseherische Fähigkeit zu verfügen.

Den Führerschein ab 30 halte ich für Unsinn! Weiter ab 18 aber die ersten 50.000 km (nicht Zeit, sondern gefahrene Km!) kein Auto über 60PS.

Noch was zum übervorsichtigen Fahren: man kann es auch unsicheres Fahren nennen. Vielleicht telefoniert derjenige auch gerade. oder ist von der Technik und den vielen Knöpfen seines Autos überfordert.

Wenn ich hier lese, dass sich Leute mit angehender Demenz ein Navi kaufen sollen anstatt die Karre abzugeben, wird mir Angst und Bange.

my 2 cents
Habe fertig.

@Locutus666
Wenn ich hier lese, dass sich Leute mit angehender Demenz ein Navi kaufen sollen anstatt die Karre abzugeben, wird mir Angst und Bange.Ich denke der Schreiber das zu 100% ironisch gemeint hat.

Nichts desto trotz: meiner Meinung nach sollte sich jeder der einen Unfall selbst verschuldet hat einer erneuten Prüfung unterziehen, spätestens beim 2. Unfall auch einem psychologischen Test.

Und das ist selbstverständlich altersunabhängig, denn nicht das Alter ist das entscheidende Kriterium sondern wie einer fährt und zu welchen Konsequenzen es führt.

Diesen generellen Anfangsverdacht gegen ältere Menschen lehne ich 100%-ig ab. Meine Eltern sind beide über 80 und fahren hervorragend, und dabei auch noch unfallfrei. Warum sollten sie das altersbedingt beweisen müssen? Diejenigen die einen Unfall verursachten haben bewiesen dass sie irgendwas falsch gemacht haben und das muß aufgearbeitet werden damit es nicht noch einmal passiert.

Ich könnte mir sogar vorstellen dass der Führerschein beim 3. selbstverschuldeten Unfall innerhalb von z.B. 10 Jahren ungültig werden sollte. Hier geht es doch hoffentlich um Sicherheit und nicht um die Unterstellung dass alte Menschen "unfähig" sind.

Ich bin überzeugt, dass die Versicherungskosten eher durch die jungen Fahrer hoch getrieben werden, trotz der höheren Einstufung.

frufus schrieb:
Das schöne ist, wenn ich 90 bin, dann wird kein Auto mehr ohne Autopilot unterwegs sein. Vermutlich ist es dann sogar schon verboten, wegen des hohen Unfallrisikos... Ich freu mich drauf!
So wird es wohl kommen. Assistenzsysteme ohne Ende, womöglich gar für Blinde. ... die Autoindustrie wird um jeden Käufer ringen, egal wie alt er ist. Erst recht, wenn immer weniger junge Menschen ein Auto besitzen wollen.
Gruß
Hybridfan5

Seniorenzuschlag bei der KFZ-Versicherung: Mit 66 Jahren wird das Leben teuer

- www.spiegel.de/wirtschaft/service/kfz-ve...ahrer-a-1048224.html

Grüße, Egon

Ach alupo,
vielen Dank für Deine Worte.
So ist es, das Leben.
Gerade ist es aber modern, schon beim Parkplatzrempler das Alter des Fahrers bekannt zu machen. Ja, die Alten. Weg mit ihnen, von der Straße.
Jugend voran. Heute in der Stadt: Ich hatte Angst um meinen Prius. Es ging gerade nochmal gut. Fahreralter: maximal 30 und gegrinst hat er: "Opa, ist doch nix passiert, was guckste denn so?".
Ich bin kein Feind der Jugend, nein. Dazu hab ich davon zuviele in der Umgebung. Nur, sie machen halt auch ihre Fehler.

@alupo,

UNfallfrei fahren heisst nicht keine Fehgler machen denn für den der sich damit brüstet x Jahre Unfallfrei zu fahren haben zig andere mit aufgepasst und entsprechend reagiert das es nicht kracht, und das andere ist wer viel fährt hat auch eine höhere Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu bauen hingegen der nur z.B. zweimal die Woche zum Aldi die 2 km fährt ja gar keine reelle Chance bekommt einen Unfall zu bauen, im Gegensatz zu dem der seine 30 40 50 tausend im Jahr fährt.

Das nächste ist Schuld sein und Schuld bekommen ist in Deutschland nicht immer das gleiche, und Recht haben heisst nicht gleichzeitig Recht kriegen.

Ich persönlich habe in den 20 Jahren meines Fahrens 2 Unfälle gehabt an denen ich Schuld war keine Beteiligten. Im gleichen Zeitraum hatte ich 4 Unfälle an denen ich nicht Schuld war.
1. Toter WInkel = Sportwagen mit massiv überhöter Geschwindigkeit auf der Autobahn übersehen, so reagiert das der Wagen meiner Eltern hin war aber kein anderes Fahrzeug wurde involviert.
2. Überhöhte Geschwindigkeit meinerseits falsch reagiert , beinahe wirtschaftlicher Totalschaden, keine Anders Fahrzeug involviert.

nach deiner These hätte ich meinen Führerschein schon längst abgeben müssen. Wie hundertausende Autofahrer auch in Deutschland. Das wäre äußerst schlecht für den Arbeitsmarkt und die deutsche Wirtschaft.

Ich bin in den 20 Jahren übern Daumen gepeilt mit meinem Privatwagen und den Firmenfahrzeugen rund 500.000 km gefahren das mag sich nicht nach viel anhören für einen Handelsreisenden oder ähnlich beruflich Tätigen, jedoch sind die Kilometer zu 80% nur im Stadtverkehr zusammengekommen wo bekannterweise die Unfallzahlen ja wesentlich höher sind.

Was ich aber für sinnvoll erachte ist
1. eine Medizinisch psychologische Untersuchung für alle ab 60J
2. Berufsfahrer (Bus LKW Feuerwehr Polizei Rettungsdienst etc. ab 55J )
3. Bei gewissen Erkrankungen z.B. Diabetis mellitus eine jährliche medizinische Untersuchung.
4. Frühester Erwerb der Fahrerlaubnis mit 18 und während der Probezeit von 2 Jahren eine Geschwindigkeitsbegrenzung und KW Begrenzung wie bei dem 2 Rad Führerschein.
Was den Vehrkehr sicherer machen würde sind mehr kontrollen und härtere Strafen nicht finanziell sondern Fahrverbote, ich würde es auch unterstützen das z.B. jemand der dreimal wegen überhöhter Geschwindigkeit, Drängeln, Alkohol auffällig geworden ist nicht nur son paar Punkte bekommt sondern auch diese nicht durch Seminare oder ähnliches Abbauen kann, denn da würde ich schon von gewohnheit oder Vorsatz ausgehen zumindet jedenfalls von fahrlässig. Solche Fahrer sollte man dann doch schon dazu verdonnern zwei drei Jahre auszusetzen bevor er/sie mit dem Fahren natürlich nach einer erfolgreichen medizinisch psychologischen Untersuchung und erneuter Prüfung Theoretisch und praktisch beginnen darf.

Jetzt kommt natürlich der Einwand das kann man nicht machen die sind welche bei die den Führerschein brauchen für die Arbeit. Stimmt ich auch aber ich kann meine Zeit so planen das ich nicht wie ein Irrer mit 150 durch eine 60 km/h Baussstelle rasen muss bzw ich muss es entsprechend planen find ich das ich genug Zeit habe um nicht durch drei ungeplante rote Ampeln unter Zeitdruck zu kommen.

Wenn man sich den Wahnsinn im morgendlichen Berufsverkehr anschaut wundert man sich doch das es nicht öfters und nicht heftiger knallt auf Deutschlands Strassen.
Aber das sind nicht nur die Autofahrer da gibts auch noch die Motorradfahrer und die LKW´s ( wobei bei denen würd es es für gut befinden wenn alle am Monatsende Ihre Fahrtenschreiber zu einer kontrollstelle schicken müssten die dann auswertet und entsprechend Bußgeldbescheide versickt.)


Gruß

Bastian1998

alupo schrieb:
Diesen generellen Anfangsverdacht gegen ältere Menschen lehne ich 100%-ig ab. Meine Eltern sind beide über 80 und fahren hervorragend, und dabei auch noch unfallfrei. Warum sollten sie das altersbedingt beweisen müssen?

Auch ich zolle dem 90-Jährigen keinen Respekt, sondern halte dieses (offensichtlich auch von seinem Umfeld unterstützte) Verhalten für tendenziell fahrlässig.

Es geht hier nämlich keineswegs um einen "Generalverdacht gegen ältere Menschen", also gegen die Altersgruppe der vielleicht ca. 60-75-Jährigen - da sind wir uns eingermassen einig, oder?
Vielmehr geht es (bei dem im Thread zitierten Beispiel) um einen betagten, ja hochbetagten Zeitgenossen. Oder wo wollen wir diesen Begriff denn sonst ansetzen, etwa bei den Ü99?

Man muss nicht Mediziner sein, um zu erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein 90-Jähriger am Steuer einen gesundheitsbedingten Aussetzer hat um ein Vielfaches grösser ist als bei einem jüngeren/weniger alten Autofahrer. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern bloss mit Vernunft und gesundem Menschenverstand. Der äusserlich scheinbar "fitte" Greis ist (aus gut belegten medizinischen Gründen) im Verkehr einfach nicht mehr so reaktionsfähig wie jüngere, um mal ein Beispiel zu nennen. Da kann er zwar nichts dafür, und ja, das passiert uns allen einmal, aber es ist nun mal so. Ich ärgere mich über solche Sturköpfe, die sich selbst nicht reflektieren können und einfach solange Auto fahren wollen, bis sie ein Unfall von der Strasse holt.

Locutus666 schrieb:
Die Jungen lassen sich nichts sagen und wissen alles besser.
Die Alten auch!...
Genau so.
Ich glaube es ist ein gesellschaftliches Problem. "Jeder" will recht haben und für "Probleme" eine schnelle Lösung. Da sind natürlich Dinge einfach wie "die Alten" oder "die Jungen". Oder "Die Ausländer" oder "die Moslems". "Die Männer" und "die Frauen" sind vermutlich die ältesten Vorurteile. Zu den "neueren" und leider immer noch aktuellen Fällen zählt "die Ossis vs. die Wessis".
Schublade auf, Schublade zu, Problem gelöst.

LG
Klaus