Sicher ist es nicht schwer es zu erkennen. Man muss sich mit dem Thema nur intensiv beschäftigen.
Das ganze politische Gedöns mal weggelassen, reduziere ich es mal auf den eigentlichen Aufreger , die deutschen Motorjournalisten.
Sicher nicht alle aber viele die sich so nennen müssen sich offensichtlich an gewisse Vorgaben halten.
War früher noch der eine oder andere Testwagen deutscher Hersteller etwas besser auf sein Leben als Testwagen vorbereitet, so wird heute gern mal der komplette Presseabteilungstext abgewandet übernommen. Steigt man tiefer ein kann sogar mal der eigentlich unabhängige Motorjournalist für den betroffenen Konzern das Produkt sehr wohlwollend beschrieben hat auftauchen.
Nur wer taucht so tief?
Und das noch perversere ist eben das Fachzeitschiften ganze Textpassagen gleich verwenden. Sogar Fotos sind teilweise identisch.
Nur wer erkennt das?
Als Beispiel nenne ich da mal konkret die Zeitschriften auto, motor und sport und Auto/Strassenverkehr.
Die gleichen falschen Aussagen in der ams und 1 Woche später in der Strassenverkehr.
Und auch die generelle Themenauswahl ist sehr einseitig. 40 Seiten über mögliche aber nicht käufliche VAG Modelle. Und eine Viertelseite für den neuen Auris TS HSD...noch Fragen?
Mehrseitige Extratests wenn der Golf nun auch in grün zu bekommen ist. Einen Test von zB.einem Leaf? Kann ich mich nicht erinnern, vielleicht mal ein kleiner nichtssagender Viertelseiter.
Nur wer wundert sich darüber?
Was nicht drin steht wird nicht diskutiert.
Und so wundert man sich darüber das man als Priusfahrer gefragt wird wie lange man den laden muss oder wo man den Hybridtreibstoff tanken kann...
Genauso der Trugschluß das es bei den deutschen Modellen immer um reine deutsche Wertarbeit handelt.
Ich sehe in schöner Regelmäßigkeit die Waggons voll mit Skoda, Audi und VW aus Richtung Osten kommen...erklär das mal denen die meinen das ich mit meinen Japsen die deutsche Industrie gefährde.
Selbst die paar Leutchen die bei Toyota Deutschland, den Händlern etc. arbeiten zählen da nicht: Die würden dann VW verkaufen!Ohne Worte wie weit die Beeinflussung geht.
Und warum?
Die Bildung aus der Bild.
Die Tests sehr unabhängig.
Oder man guckt VOX. Und da schießt man ja bekanntermaßen den Vogel ab. Unabhängig ist was Anderes. Nur wer erkennt das??
Und hier im Kreise der Toyotaerfahrenen kommen dann eben noch andere Sachen hervor. Die Anzahl derer mit echten Problemen sind tendenziell geriner als in Foren anderer Marken. Das hat nichts mit anderer Einstellung zum Auto zu tun oder eine andere Art der Nutzung. Es ist komischerweise so.
Und im Familienkreis erlebe ich es wieder.
Nach 2 Toyota (und ständiger Meckerei) mit einem Haufen (eigebildeter)Probleme fährt man endlich wieder Deutsch. Nach Ablauf der Garantie sind Bremsen hinüber oder die Kisten laufen eifach nicht...gegen ein Tacho der bei 100 tatsächlich nur 93km/h fährt sind das in meinen Augen Peanuts.
Jeder hat die Wahl der Qual. Und die kann man beeinflussen.
Kommt man mit der Steuerkette nicht klar, so lässt man den Zahnriemen aufleben. Der muss zwar gewechselt werden, aber die Steuerkette hält auch nicht ewig...sowas bekommt man mit zielgerichtetem Journalismus hin.
Die Erfahrung sagt zwar was anderes, aber irgendwann werden die geBILDeten Autohäuser und Werkstätten reagieren und erklären das es eben normal ist bei 120000km die 2000€ einzuplanen.