Priusfreunde.de

Dieser ZAPP-Bericht passt auch ganz gut zum Thema:

Es mag sicherlich (wenige) Ausnahmen geben, aber grundsätzlich halte ich von Auto-Journalisten deutscher Magazine absolut nichts. Für mich sind sie klar eine Schande für den Berufsstand.

Ich möchte gerne mit so einem Schreiberling mal unter vier Augen ein Bierchen trinken gehen und einfach mal ein paar Fragen stellen, die dann hoffentlich ehrlich beantwortet werden. Es käme wahrscheinlich nichts heraus, was man nicht schon wüsste - aber es würde mal zugegeben werden

Gruss
Christian

Nach den Politiker jetzt auch noch die Pressepfeifen lobbyferngesteuert. Generation copy & paste. Wo das hinführt sieht man an Chr. Wulff, Bundespräsident ade.

Ich erspare mir diesmal ein Zitat. Solch ein Auswurf kommt dabei heraus, wenn ein Hybrid-Hasser mal so richtig aus tiefster Überzeugung abkotzt:

- www.stern.de/auto/news/der-prius-mazda-2072839.html

Steht auch im Thread zum Mazda 3 Hybrid:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=15#231393

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Ich erspare mir diesmal ein Zitat. Solch ein Auswurf kommt dabei heraus, wenn ein Hybrid-Hasser mal so richtig aus tiefster Überzeugung abkotzt:

- www.stern.de/auto/news/der-prius-mazda-2072839.html

Man kann sich den Bericht innerhalb von 5 sek. reinziehen. Einfach nur den letzten Satz lesen, damit weiß man bereits genau, was wohl weiter vorne stehen wird.

eppf

Mir fällt noch ein Spruch ein, zumindest ein bisschen angelehnt an einen bekannten zur Demokratie.

Der Toyota HSD ist eines der schlechtesten PKW-Antriebskonzepte, die es gibt, aber ich kenne kein besseres, welches heute bereits alltagstauglich ist.

eppf

Gelernt ist gelernt...

"Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte." – beim Betrachten des Fackelzugs zu Adolf Hitlers Machtübernahme am 30. Januar 1933; zitiert nach Bernd Küster: Max Liebermann – ein Malerleben. Hamburg: Ellert & Richter 1988, S. 216.

Mehr kann und will ich dazu gar nicht sagen. Das hat nichts mit ehrwürdigem Journalismus zu tun.

Leider wird kein Autor genannt, aber das werde ich in Erfahrung bringen. Dann kriegt er ein Einschreiben.

Die Gleichsetzung von Rassenwahn mit einer der Auswirkungen von Wirtschafts-Protektionismus halte ich auch weiterhin für völlig unangemessen. Dito die Verunglimpfung eines ganzen Berufsstandes, ohne die Zustände speziell im Automobiljournalismus beschönigen zu wollen.


CWein schrieb:
Das hat nichts mit ehrwürdigem Journalismus zu tun.
Nein, in der Tat, hat es nicht.

Leider wird kein Autor genannt, aber das werde ich in Erfahrung bringen. Dann kriegt er ein Einschreiben.
Oh, da musst Du nicht lange suchen:

- www.press-inform.de/

Grüße, Egon

Egon> Mir ging es jetzt nicht um die Gleichsetzung des Rassenwahns mit dem Automobilprotektionismus. Mir ging es darum, dass die gleichen Mechanismen wie sie seit 1933 organisiert in der Presse laufen auch heute wieder verwendet werden, scheinbar mit Duldung oder Unterstützung von Politik und Gesellschaft. Die Erfahrungen der Vergangenheit schrecken niemanden mehr vor neuer Medienhetze. Wie kann so etwas sein?

An dieser Stelle noch das aktuellste und krasseste Beispiel, welches mir einfällt und dem Rassenwahn der 30er/40er sehr Nahe kommt (gehört aber nicht zum Thema Automobil)



spiegelkritik.de/2007/11/23/chinesische-...gen-spiegel-autoren/

Wieder mal ein treffendes Beispiel: Bei Autobild gab es einen Vergleichstest zwischen Skoda Rapid Spaceback und Golf. Im Fazit des Herrn "Fachjournalisten" steht unter anderem:
Ein Polo oder Fabia als Spender hat schließlich genug Fahrqualität, um eine Klasse höher gegen die Koreaner zu bestehen.
Ein Gipfel an Frechheit und Arroganz!

Gruss
Christian

Kamui ich verstehe was du willst, aber haben wir im Zuge der €urokrise nicht genug ausländische Schlagzeilen gesehen wo wir (stellvertretend unsere Regierung) mit Hakenkreuz und allem was dazugehört dekoriert wurden?
Genau das geht mir ehrlich gesagt auf den Sack! Und das sind keine deutschen Journalisten gewesen.

Und das zeigt eigentlich nur wie Journalismus funktioniert. Je fetter die Schalgzeile um so interessanter. Ob die tatsächliche Story dahinter was taugt sei dahingestellt.
Und je reißerischer um so mehr Neugier wird geweckt.
Auf´s Thema Auto bezogen:
Zwei Beispiele von Schlagzeilen:

Wie gut sind die japanischen Autos?

Die Japaner kommen!!!!

Was zieht mehr?
Die Story dahinter kann gleich dünn sein. Die zweite wird auch Nichtautokäufer interessieren.

Wenn dann noch nebenbei klar wird, das eben ein VW immer besser ist, warum nicht.
Der deutsche Jounalismus ist nun mal meist nicht so unabhängig wie er sich gibt. Und die nächste Generation wird auch zu Deutschautoliebhabern erzogen. Warum sonst sind solch moderne TV Formate wie PS-Profis , Abenteuer Auto oder etwas älter Auto Mobil tendeziell immer pro Deutsch angehaucht?

Am Ende wird es für die Klientel immer so sein das eben Auto mit A anfängt und mit O aufhört und nun mal normal ist das dieses oder jenes getausch werden muss.
Denen kannst du es 3x pro Stunde sagen das es bei einem Japaner anders ist.


Bestes Beispiel ist der größte Rückruf von VW.
In den viertelstündlichen Nachrichten?
Nix mitbekomen.
In den Nachrichten dauerhaft?
Nö.

Und in dem Zusammenhang hat Bild Online ein paar Stunden diese News gebracht, aber über Tage dann die größten Rückrufe der Geschichte gehabt, Natürlich mit dem T im Bild.
Ein Schelm...

VW und der Rückruf...joar schlimm fast wie bei de Japsen. Nee, bei die isses schlimmer...

Christian H schrieb:
Wieder mal ein treffendes Beispiel: Bei Autobild gab es einen Vergleichstest zwischen Skoda Rapid Spaceback und Golf. Im Fazit des Herrn "Fachjournalisten" steht unter anderem:
Ein Polo oder Fabia als Spender hat schließlich genug Fahrqualität, um eine Klasse höher gegen die Koreaner zu bestehen.
Ein Gipfel an Frechheit und Arroganz!

Gruss
Christian

Das ist vielleicht einfach auch nur Dummheit.

Ein Kollege erzählte mir mal von seiner Einstellung im Büro (sinngemäßes Zitat):

"Ich versuche manche Aussagen von Kollegen nicht auf Boshaftigkeit oder Arroganz zurückzuführen wenn ich sie auch durch Dummheit erklären kann".

Da hat er doch recht, oder?

Schlimm ist es nur, dass wegen der Abhängigkeit der deutschen Industrie (incl. Zulieferer, d.h. auch Chemieindustrie) die Gefahr eines wirtschaftlichen Fiaskos wie bei Kameras, Handys, Elektronik wie HiFi-Anlagen, Fernseher (bei Computern sind wir kurz nach der Erfindung durch Herrn Zuse zeitnah ausgestiegen -ok, Siemens Nixdorf-) droht.

Die Automobilindustrie (und in ihr wird vermehrt Elektronik verbaut, bis hin zum EV) ist leider ein wesentliches Standbein der deutschen Volkswirtschaft.

Gruß alupo

Faulheit hast du vergessen...
Teilweise werden neue Modelle einmal gefahren und aus diesen Tests wird dann gern mal zitiert. Immer und immer wieder werden die gleichen Dinge hervorgehoben oder gleiche falsche Schlüsse gezogen.

da das dann in verschiedensten Zeitungen/zeitschriften auftaucht wird es schon jeder lesen, was es dann nicht besser macht.
Beschäftigt man sich mit dem Thema, dann erst fällt das eben auf. Und das wollen die Wenigsten.

Selten wird es so stupide gemacht wie bei vox wo der neue Golf gegen den neuen Peugeot 308 angetreten ist. Bremsweg kürzer, Verbrauch geringer, größer und niedrigerer Preis...dennoch gewinnt der Golf:"...weil er besser ist..."
Ohne Worte.

Das Thema Arbeitsplätze und Elektronikindustrie müsste man für diesen Thread getrennt sehen.

Am 21.November gab es einen Beitrag in ARD Kontraste, in welchem die Parteinahme der Politik für deutsche Autohersteller thematisiert wurde. Letztendlich führt Protektionismus und künstlich entfachte Bedürfnisse zum Entwicklungsstillstand - genau das bekommt VW im Moment in den USA zu spüren. Die deutsche Zulieferindustrie liefert inzwischen an Toyota, Honda, Nissan und andere Hersteller - aber dieses Thema wird im Forenbereich "Umwelt & Ökologie" behandelt.

In diesem Thread geht es um die Hasswoche. Unterschwellige, offene oder plumbe Feindseeligkeit deutscher Presseschreiber im Auftrag innovationsarmer Unternehmen, welche darauf angewiesen sind ihren Absatz auf Lügen und Täuschungen aufzubauen. Das so manche Schreiberlinge unter Pseudonym anderswo ebenfalls veröffentlichen oder einfach nur abschreiben kommt hinzu.

Mit investigativem Journalismus und sachlicher Information im Dienste des Verbrauchers hat dies nichtsmehr zu tun.