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Deutsche Presse - Primat der Autolobby
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Die Presse über den Prius, die Hybridtechnik, den Toyota-Konzern und andere interessante Themen.
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THEMA: Deutsche Presse - Primat der Autolobby
#231015
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 00:02 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Muss jetzt doch nochmal meinen Senf dazugeben:
Mir ist die amerikanische Autopresse als sehr neutral und sachlich positiv aufgefallen.
Autos werden neutral bewertet und niemand auch nicht die amerikanischen Autobauer werden besonders bevorzugt. So stelle ich mir das vor! Möge der bessere gewinnen und nicht der besser zählende Werbekunde mit dem größten Budget.
In diesem Sinne eine gute Nacht an alle.

Viele Grüße alex
Armedgeddon
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#231028
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 06:28 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Armedgeddon schrieb:
Möge der bessere gewinnen und nicht der besser zählende Werbekunde mit dem größten Budget.
Der VW Golf wurde gerade in einem aktuellen Automagazin für seinen hundertsten Vergleichstestsieg quasi heilig gesprochen, meinst du das?

Eine offensichtlichere Bekundung, wer am meisten zahlt, gibt es wohl kaum.

eppf
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#231032
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 09:07 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Hallo eppf,

Genau das meinte ich. Ein bestenfalls durchschnittliches Produkt mit unterdurchschnittlicher pannensicherheit und Zuverlässigkeit als megaauto zu titulieren bringt auch meinen Blutdruck auf ungesunde Höhen.
Ich kann mich an Vergleichstests von vor ca. 20 Jahren erinnern damals waren die Japaner öfter Testsieger aber seit der Kdf-Konzern sein werbebudget zum größten Europas aufgestockt hat ist es vorbei mit Ehrlichkeit und Objektivität.
Die geldgeilen Journalisten lassen sich nach Portugal fliegen, im 5 Sterne Hotel bewirtschaften und was unter der Hand läuft möchte ich eigentlich gar nicht wissen. Genau so integer wie die Politiker. Geld regiert die Welt.
Und diese Krankheit in der Presse ist das eigentliche Problem welche mich am meisten ankotzt, denn es werden Parallelen zu den 30er Jahren erkennbar als Größenwahn und Überheblichkeit regiert haben und Geschichte wiederholt sich halt doch immer.
Aber bevor ich zu politisch werde wünsch ich euch lieber einen schöne Woche und gebe einen keinen tip mit:
Beim nächsten Gespräch im autohaus einfach immer corolla oder Focus-klasse sagen und auf die dummen Gesichter der Verkäufer achten, daran erkennt man die Konditionierung durch die Presse. Der Focus bzw. Corolla sind die meistverkauften autos in der kompaktklasse weltweit nicht der Golf
Armedgeddon
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Letzte Änderung: 20.11.2013 09:09 von Armedgeddon.
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#231038
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 09:43 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Satire an:

Auto-Journalisten sind auch Menschen!
Auch sie haben eine Familie, die ernährt sein will.
Auch sie wollen einen "Porsche" fahren.
Auch sie wollen geachtet, belobigt, geschätzt, verstanden und aber auch gefürchtet werden.

Nur bei ihnen bleibt der echte Journalismus eben auf der Strecke.
Schon vergessen? Journalisten gehören zu den 3 Berufen die als verachtenswert gelten.
Vorneweg nur noch Politiker und Rechtsanwälte.

Wahrscheinlich können (dürfen) sie nicht anders, als den Kopf in den Wind zu stellen. In den Wind der am besten riecht.

Ende Satire

Viel schlimmer finde ich jedoch die Leute, die dem Auto-Journalismus auch noch helfen.
Niemals im Leben nicht (doppelte Verneinung) würde ich eine Auto-Zeitung kaufen!

Warum?
Weil ich eh schon weiß was drin steht, nämlich
- wer die besten Autos baut,
- wer die Schlechtesten baut....und warum.
Wer, warum soooo viel Benzin verbraucht, und warum der richtigen Klientel der neueste Rolls, der 500 PS Audi und der AMG als "getestet" verkauft wird.
Zudem kennen Auto-Tester nur Leerlauf und Vollgas.
Da müsste ich mich jedesmal schlimm aufregen. Also kaufe ich KEINE.

Und sollten wir nicht zur Abwechslung noch ein wenig über den AcdA (größter deutscher Automobil-Club) reden?
Lieber nicht. Da schwillt mir schon der Kamm wenn ich nur dran denke.
Prius3glider
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#231042
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 10:09 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Guten Morgen,

auch wenn die Wortwahl von Kamui77 tlw. etwas extrem und polemisch wirkt, so kann ich seine Wut über die deutsche Medienlandschaft und über die Medienhörigkeit großer Teile der deutschen Bevölkerung sehr gut nachvollziehen.
Angesichts der derzeitigen Medienpropaganda, die an eine sehr tragische Zeit der deutschen Geschichte erinnert, ist eine mildere Wortwahl allerdings auch kaum möglich.
Meiner Meinung nach ist ein tragischer Umbruch mit der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 erfolgt.
Bis dahin erfolgte die deutsche Medienberichterstattung im Sinne der deutschen Autolobby zwar auch wenig objektiv (Anti-Hybrid-Propaganda mangels einheimischer Antriebsalternativen, Zurechtrücken der Bewertungskriterien zugunsten deutscher Fahrzeuge in Vergleichstests, etc.), jedoch sind japanische Fahrzeuge noch halbwegs fair beurteilt worden und haben tatsächlich auch mal Vergleichstests gewonnen (bspw. Yaris und Auris in den Jahren 2006 und 2007).
Seit der Wirtschaftskrise 2008 hat das protektionistische und propagandistische Geschreibsel der deutschen Medien zugunsten deutscher Fahrzeuge jedoch unerträgliche Ausmaße angenommen.
Der Golf wird bspw. zum Überauto in der Kompaktklasse hochstilisiert, dessen Perfektion die Konkurrenz nicht mal im Ansatz erreicht und auch nie erreichen werden wird.
Zitat aus der Bild am Sonntag: "Der Golf gewinnt das Goldene Lenkrad, da er sich keine einzige Schwäche leistet!"
Für sich genommen, wirkt diese Berichterstattung schon reichlich grotesk, da es kein Produkt ohne Schwächen gibt.
Bei Licht betrachtet wird es allerdings unerträglich. Ich bin die letzten Golf-Generationen gefahren und kann feststellen, dass die Fahrzeuge sich zwar nicht wirklich schlecht fahren lassen, im Klassenvergleich aber bestenfalls Durchschnittliches mit Tendenz zum Unterdurchschnittlichen zu bieten haben. Zudem spiegelt sich die viel beschworene Qualität nicht in Zuverlässigkeit und Langzeithaltbarkeit wieder und insbesondere der Golf VII kann auch in Sachen Innenraumverarbeitung und Anmutung absolut nicht mehr überzeugen.
Natürlich findet auch keine Erwähnung, dass es bis heute keine modernen Antriebsalternativen zu kaufen gibt, die Volkswagen seit 2008 ankündigt. Schon bei der ersten Ankündigung hatte Toyota seit mehr als 10 Jahren ein alltagstaugliches und zuverlässiges Hybridkonzept am Markt. Inzwischen sind es über 16 (!) Jahre. Aufgrund dieses heftigen Rückstandes nimmt die Anti-Hybrid- und Pro-Diesel-Propaganda der deutschen Presse natürlich immer groteskere Züge an.
Die Vorteile des HSD werden nicht genannt (ruckfreie Beschleunigung, tlw. fast lautloses Fahren, geringe Emissionen, hohe Langzeithaltbarkeit und Zuverlässigkeit, konkurrenzlos niedrige Verbräuche innerorts, konkurrenzfähige Verbräuche außerorts), die Nachteile werden aufgebauscht (zähe Beschleunigung, aufheulender Motor) oder es werden sogar welche erfunden (hoher Aufpreis für die Hybridtechnik, utopische Testverbräuche weit über Dieselniveau). Das Ganze wird dann noch garniert mit unterschwellig negativen Formulierungen, die erkennen lassen, dass das Fahren mit einem solchen Auto eine absolute Verzichtserklärung ist, keinen Spaß macht und/oder sich nicht lohnt. Weiterhin verstehen die meisten Autoren nicht, dass Hybridfahrzeuge keine Elektrofahrzeuge sind, was die ewige Kritik an der geringen E-Reichweite erklären würde. Die Funktionsweise des Konzepts wird auch immer wieder falsch beschrieben. So wird behauptet, dass die Fahrzeuge auf der Autobah nur von einem schwachbrüstigen Benziner angetrieben werden, obwohl tatsächlich auch hier die Elektromotoren unterstützen. Da bleibt natürlich die Frage, ob es wirklich nur Unwissenheit ist oder ob Absicht dahintersteckt? Bei Dieselfahrzeugen werden hingegen die Vorteile überbewertet oder frei erfunden (niedriger Verbrauch auch bei Vollgas, bulliges Drehmoment, hohe Wirtschaftlichkeit, fantastische Umweltfreundlichkeit) und die Nachteile (hohe Emissionen, schlechter Geräuschkomfort, tlw. unharmonische Leistungsentfaltung, Getriebeautomatik mit Zugkraftunterbrechungen, Defektanfälligkeit -> Injektoren, Rußpartikelfilter, Turbolader,etc.) werden verschwiegen. Die Tatsachen werden sogar ins Gegenteil verklärt. Da wird der Diesel einfach mal zum absoluten Umweltengel erklärt.
Die Berichterstattung funktioniert auch prima. Alle Dieselfahrer die ich kenne, glauben ein umweltfreundliches Fahrzeug zu fahren und Tante Erna, die nur bis zum nächsten Supermarkt fährt, meint auch Diesel fahren zu müssen und wundert sich anschließend über einen verstopften Rußpartikelfilter.
War bspw. der alte Auris noch in der Lage Vergleichstests zu gewinnen, landet der aktuelle Auris Hybrid bei Vergleichen mit der handgeschalteten Diesel-Konkurrenz meistens auf den letzten Rängen. Die bekommt für die Handschaltung mehr Punkte in der Kategorie Getriebe als der Auris mit seinem stufenlosen Automatikgetriebe und der heulende HSD-Antrieb ist natürlich eine Zumutung, während lautes Dieselnageln ein Ohrenschmaus ist. Dann wird der Auris als Executive mit handgeschalteten Baissmodellen der Konkurrenz verglichen und der höhere Preis moniert. Unerträglich, wie der 16-jährige Rückstand der europäischen und insbesondere der deutschen Autoindustrie ins Gegenteil geschrieben wird. Aber diese mediale Vernichtungsaktion gegen den VW-Erzfeind Nr. 1 reicht ja noch nicht. Stattdessen werden Rückrufaktionen aufgebauscht bins ins Unermessliche. Selbst die Tagesschau ist sich nicht zu schade, jede noch so lächerliche Toyota-Rückrufaktion auf Seite 1 zu bringen.
Natürlich werden auch immer wieder, gebetsmühlenartig, die klemmenden Gaspedale (oder wahlweise auch klemmende Bremspedale - so ist der deutsche Qualitätsjournalisums)erwähnt, mit dem Todesopfer in Verbindung gebracht wurden.
Nicht erwähnt wird natürlich, dass sich die Vorwürfe größtenteils als unzutreffend (bzw. als Fahrfehler) erwiesen haben und diese Fälle seltsamerweise ausschließlich in den USA aufgetreten sind. Auch wird nicht erwähnt, dass Toyota ohne Not auch tlw. mehr als 10 Jahre alte Fahrzeuge zurückruft, um die Kunden zufriedenzustellen und dass Toyota dennoch nicht einmal der Spitzenreiter bei den Rückrufaktionen ist.
Viel problematischer ist jedoch die Medienhörigkeit großer Teile der deutschen Bevölkerung. Ein Bekannter sagte mir neulich, dass die Hybridtechnik ja so gut nicht seien könne, wie ich es behaupten würde, angesichts der geringen Marktanteilen in Deutschland und dass die Berichterstattung im Sinne der Arbeitsplatzsicherung in Deutschland ja auch wünschenswert sei. Und hinsichtlich der Dieselemissionen würde ich sicher auch maßlos übertreiben. Schließlich seien Diesel laut Medienberichten, die er gelesen habe, recht umweltfreundlich. Er arbeitet in einer führenden Position bei einem Dax-Unternehmen. Es zeigt mir, wie es um Deutschland bestellt ist.

EDIT:

Selbstverständlich werde ich auch regelmäßig gefragt, ob ich bei meinen Prii (Mehrzahl von Prius) nicht Angst vor klemmenden Gaspedalen oder versagenden Bremsen hätte und ob ich schon Geld zurückgelegt hätte, das der Hybridakku nach 2 Jahren getauscht werden müsse. Weiterhin ist für viele die Frage interessant, wie oft die Fahrzeuge an die Steckdose müssen.
Diese Dinge, der Glauben an die Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit von Dieselfahrzeugen sowie ein Blick in die Zulassungsstatistik zeigen mir, dass der Durchschnittsdeutsche nicht nur obrigkeitshörig, sondern auch blind medienhörig ist und eigene Meinungsbildung für viele ein Fremdwort geworden ist oder immer war.

Viele Grüße,

Christian

P.S.
Wenn einer den Begriff Golf-Klasse in den Mund nimmt, stelle ich mich absichtlich dumm. Eine ganze Fahrzeugkategorie nach einem Auto-Modell zu benennen ist an Überheblichkeit und Verblendung nicht mehr zu überbieten, zumal andere Hersteller schon Kompaktwagen mit Frontmotor, Frontantrieb und großer Heckklappe angeboten haben, als Volkswagen noch auf den Vorkriegswagen Käfer gesetzt hat.
ex_Priuschris
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Letzte Änderung: 20.11.2013 12:43 von ex_Priuschris.
Fahrzeug: Lexus IS 250
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#231047
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 10:39 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Priuschris schrieb:

P.S.
Wenn einer den Begriff Golf-Klasse in den Mund nimmt, stelle ich mich absichtlich dumm. Eine ganze Fahrzeugkategorie nach einem Auto-Modell zu benennen ist an Überheblichkeit und Verblendung nicht mehr zu überbieten, zumal andere Hersteller schon Kompaktwagen mit Frontmotor, Frontantrieb und großer Heckklappe angeboten haben, als Volkswagen noch auf den Vorkriegswagen Käfer gesetzt hat.

Au ja, sagen wir ab jetzt SIMCA-Klasse, denn so aufgeschlossen wie ich neuen Konzepten gegenüber bin, habe ich den 1100er mit Heckklappe schon gefahren, als er noch der einzige seiner Klasse war.
Heidelerche
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#231061
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 12:05 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
@Priuschris:
Wenn der Inhalt deines Beitrages nicht so traurig wäre, müsste man direkt sagen, es war ein Genuss, diesen zu lesen!

Es ist wirklich bizarr, wie die deutsche Autoindustrie ihre verkehrte Welt darstellt bzw. über Schmierfinken darstellen lässt.

eppf
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#231073
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 12:58 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Wo wir schon bei den Klassen-Zuordnung sind,
müssen die SUV-Autos DIE RAV4-KLASSE heißen, nicht wahr?
Woody
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Seit August 2019 Hyundai Kona Electric Premium mit 64 kWh Batterie , Durchschnittsverbrauch z.Zt. 12,8 kWh/100Km
Seit 12.08.2022 mit neuem Akku, getauscht nach Rückruf
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#231080
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 13:53 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
@priuschris:

bin vollkommen der gleichen Meinung. Die "Autotester" fahren in der Regel neue -ausgesuchte- Fahrzeuge. Das kann aber nicht die Entscheidungsgrundlage für die Bewertung eines Autos sein, da muss noch mehr mit.

Andere Leute mit hybridtechnischen Fakten vollzupumpen, bringt in der Regel nichts. Man muss da ganz pragmatisch vorgehen.
Deshalb: ab und zu kommt ein Vertreter zu mir, mit seinem MB.

Wenn wir dann an den Autos stehen, machen wir mal wieder einen Motorraumvergleich. Ich kann euch sagen, bei dem sieht es aus, alles in Dreck und Speck. Mein Piepsi glänzt fast noch neu (gepflegt natürlich). Dann schauen wir mal die Bremssättel vorne an. Bremsscheiben bei ihm runtergenudelt, überall Schleifstaub. Würg. Bei mir nicht mal 2 mm Abrieb mit 58´km! Bremssättel noch in Originalfarbe und den oberen Stegbügel pinsele ich mit Ofenrohrsilber ein. Sieht richtig geil aus.

Kommentar des Vertreters überflüssig, er muss halt nehmen, was ihm die Firma anbietet.

Und dann diese umweltfreundlichen Diesel. Obwohl die WHO eindeutig festgestellt hat, das Dieselabgas krebserregend ist. Der nackte Wahnsinn. Wenn diese Turbodirekt-Sportpiloten Vollgas geben, dann schaut mal, was aus dem Auspuff geflogen kommt.
Da schreibt kein Presseschreiber drüber, alles normal.

Und jetzt fängt auch noch Lexus mit Turbodirekt an!

Wenn das so weiter geht, melde ich mich auch noch für den Marsflug an oder wir schießen die Presseschmierer hoch, dann gibt es einen "Planet der Affen"(....nur ein Späßle, nicht ernst nehmen)
haarthhoehe
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Prius 4 PHEV, novaweiß

Name: Drachenboot

Motorroller Honda SH 125i, 2,2 ltr.
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#231083
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 14:20 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Ich erinnerte mich, dass schon einmal hier im Forum zu den Autozeitungen etwas treffendes geschrieben wurde.

In der Suche fand ich dies:

Es geht darin um die denkbare, mögliche Manipulation der Autozeitungsleser.

In die Irre leiten. Mit Absicht ?

So lange unkundige „Journalisten“ in diesen Zeitschriften zu Wort kommen, braucht man sich nicht
zu wundern, dass der deutsche sonst so intelligente Verbraucher ständig auf falsche Fährten geführt
wird und seine Kaufentscheidung bezüglich neuester Kfz-Technologien wie Hybrid immer wieder
zurückstellt. Leider wird durch solch unsägliche Artikel sogar volkswirtschaftlicher Schaden er-
zeugt, den der unbedarfte „Auto-Journalist“ und sein zu bedauernder Chefredakteur wahrscheinlich
gar nicht absieht, es ihm vielleicht sogar egal ist – und was noch fataler wäre : es ist gewollt gekauft.
Hauptsache aber, so scheint es , kann er seine unbedeutende Meinung in die Welt hinaus posaunen.
Korrekte Recherchen, hieb- und stichfeste eigene Nachforschungen sind nicht zu erkennen.
Ich behaupte, die „Schreiberlinge“ schreiben nur voneinander ab.
Wenn so genannte Auto-Experten in eines der umweltfreundlichsten, technisch auf dem höchsten
Stand der Automobilgeschichte stehenden Fahrzeuge mit der Maßgabe einer digitalen Fahrweise
einsteigen, dann haben sie Möglichkeit für eine sachlichen Information bereits von vornherein verfehlt.
Ihnen sei gesagt : zwischen Leerlauf und Vollgas gibt es noch andere Zustände.
Auf höfliche Hinweise (Leserbriefe an die Redaktion)
wird nicht – und wenn dann mit mimosenhaftes Ehrgerappele
geantwortet. Ein treffenden Leserbrief wird einfach nicht veröffentlicht.
Man will es einfach nicht wahrhaben :
wohl bemerkt das wurde bereits 2009 schon jemand geschrieben !!!
Also vor fast 4 Jahren. Ich finde, es stimmt immer noch.


Der Toyota Prius wird als Urvater der neuen, modernen Automobilgeschichte eingehen.
Alle Benziner und Diesel haben sich verfeinert, aber nicht erneuert. Sie machen immer noch onka, stink, puff, puff.
So wie „damals“. Spritzen was ein, brauchen einen Turbo, andere Materialien und natürlich viel Schnickschnack.
Aber modern sind diese alten Motoren nicht. Sie werden seit Urzeiten so gebaut. Ähm...seit 1876......


Aber vielleicht sehe ich das nur falsch. und die wollen die Menschheit nur zum Denken anregen und
die richtige Kaufentscheidung kanalisieren.

Aber: wenn man immer wieder lügt, glaubt einer einem nicht mehr......

Eigentlich wollte ich noch etwas zum Berufsstand der Journalisten schreiben.
Aber wozu. Bedauernswert schlecht arbeiten scheint die Regel.
Ob das mit all dem ANDEREN Zeug, was man uns tagtäglich unterjubelt auch so ist ?
Wird die Gesellschaft vielleicht sogar – wie es böse Zungen behaupten – manipuliert ?
Prius3glider
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#231085
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 14:37 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
@priuschris:
Sehr guter Beitrag genau meine Gedanken leider hapert es mit der schriftlichen umsetzung
Ich werde deinen Beitrag kopieren wenn ich darf und bei Bedarf in anderen Foren einkopieren in Hoffnung darauf ein kleines Umdenken zu bewirken.
@prius3glider
Wir werden DEFINITIV manipuliert denn stupide und hörige sowie Kranke Menschen sind einfacher zu manipulieren und kleinzuhalten als mündige Bürger.
Brot und spiele wie im alten Rom um die tumbe Masse glücklichzuhalten und keine aufstände zu befürchten.
Wie gesagt diese Tradition rührt aus dunklen Zeiten hervor denn wenn der deutsche Bürger etwas ist dann obrigkeitshörig und folgsam. Man muss ihn immer nur ein bisschen in die gewünschte Richtung stupsen und er folgt.
Aber leider ist das ein weltweiter Trend der durch die Finanzkreise so gewünscht wird um das Geld nach oben zu verteilen. Je mehr Leute das erkennen desto eher ändert sich was.
Das beste was Man als mann von der strasse tun kann ist immer noch autark zu werden oder eine Partei gründen und probieren etwas zu verändern.

Viele Grüße alex
Armedgeddon
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#231087
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 20.11.2013 14:56 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Hallo Alex,

du kannst meinen Beitrag gerne in andere Foren kopieren. Je deutlicher und häufiger wir unsere Stimme gegen diesen Irrsinn erheben, desto besser.

@Heidelerche:

Mein Vater hatte auch einen Simca 1100. Der war seiner Zeit in der Tat weit voraus. Seit Mitte der 80er fuhr er Nissan (1x Bluebird Traveller, 2x Primera Traveller, 1x Maxima 3.0 V6, 2x Maxima QX 3.0 V6, 2x Maxima QX 2.0 V6) und mein Opa ebenfalls (1x Sunny, 3x Micra). Seither bin ich absoluter Japan-Auto-Fan.

Viele Grüße

Christian
ex_Priuschris
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#231259
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 21.11.2013 18:04 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Auch wenn ich keineswegs mit allem einverstanden bin, was in diesem Thread zu lesen ist, so darf bei diesem Thema auf keinen Fall Thomas Geiger (alias Tom Grünweg) unerwähnt bleiben:

- meedia.de/print/thomas-g-deutschlands-me...list/2012/06/13.html

Grüße, Egon
Egon
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#231272
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 21.11.2013 18:56 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Moin
Aber das wundert doch jetzt keinen wirklich, oder? Und schon gar nicht derart das man alle Journalisten als "Affen" bezeichnen muß, oder?

Vielmehr wundert es mich das es Menschen gibt, die sich darüber wundern, oder gar ärgern.


Ein Journalist ist letztlich auch nur ein Angestellter, und was macht ein Angestellter? Die Hand die ihn füttert beißen?

Was passiert wohl mit dem angestellten Tischlermeister, wenn er über seine Tischlerei beim Kunden schlecht redet, und sei es noch so wahr? Er wird sicher befördert, oder?


Die Autobild will, wie alles im A.S. Verlag, Geld verdienen, und das kann sie nur indem sie einer Kundschaft ihren Wunsch erfüllt. Warum hat die Bild der Frau wohl jede Woche eine neue Diät auf der Titelseite?

Kritisch berichten kann nur der, der absolut unabhängig ist. Und wer ist das? Berichte ich zweimal über zwei unterschiedliche Hersteller kritisch, bekomme ich dann noch weiter Fahrzeuge zu sehen, oder vergisst man mich, auch von dritten Herstellern, dann in Zukunft?

Und wer liest schon einen Bericht über ein Auto, welches alle anderen Zeitungen schon vor Monaten in ihren Medien hatten. In Deutschland schlicht zu wenig.

Also muß man, als gebildeter Mensch, wissen welches Ziel welche Zeitung hat.

Es wird wohl keine "4x4" Zeitschrift geben, die allen ernstes schreibt das in Deutschland ungefähr 90% aller Geländewagen oder SUVs mehr als Überflüssig, ohne sich anschließend darüber zu wundern das sie keine Auflage hinbekommen. Also ist diesbezüglich kaum eine kritische Berichterstattung zu erwarten.

Gleiches gilt für z.B. Autobild. Vergleichstests zwischen einem Panda 4x4 und einem Hummer Militärversion, oder zwischen dem Panda und einem Ferrarie. Wer nachdenkt weis warum die das schreiben, der weis aber auch das er sich über einen Bericht von einem Prius in selbiger Zeitung eine Menge versprechen darf, aber keine Objektivität.

Aber keine Panik, es gibt auch Menschen die glauben den kleinen Geschichten der Blitz Illu oder wie die hies...



Nur warum man dann darüber so beleidigend und verallgemeinernd wird, das ist mir Fremd.


Moin
Björn
ex_Friesel
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#231284
Aw: Deutsche Presse - Primat der Autolobby 21.11.2013 20:41 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Friesel schrieb:
Was passiert wohl mit dem angestellten Tischlermeister, wenn er über seine Tischlerei beim Kunden schlecht redet, und sei es noch so wahr? Er wird sicher befördert, oder?

Die Autobild will, wie alles im A.S. Verlag, Geld verdienen, und das kann sie nur indem sie einer Kundschaft ihren Wunsch erfüllt. Warum hat die Bild der Frau wohl jede Woche eine neue Diät auf der Titelseite?

Alles im Prinzip nachvollziehbar.

Aber es wäre irgendwie nicht in Ordnung, wenn
- die Tischlerei beste schadstoffarme Ware verspräche und dann doch Formaldehyd-triefende Spanplatten verbaute
- die Bild der Frau regelmäßig eine massiv gesundheitschädliche Diät empfehlen würde

Die Autoblätter haben sich auf die Fahnen geschrieben, Lust auf's Autofahren zu propagieren und das ist ihr gutes Recht, dagegen kann und darf man in unserer offenen Gesellschaft nichts sagen. Auch die eine oder andere Bevorzugung eines Herstellers, der es mit Inseraten besonders gut meint, ist in allen Branchen üblich, ob es einem passt oder nicht.

Nur wenn es so weit geht, dass die größten Dreckschleudern gut wegkommen, weil die deutsche Autoindustrie eigentlich fällige Entwicklungen komplett verschlafen hat, sind wir im übertragenen Sinn bei meinen Beispielen bezüglich Tischler und Bild der Frau.

Nein, hier geht es nicht mehr nur darum, ob man eine fütternde Hand beißt. Es gehört nämlich schon lange die Frage gestellt, von welcher Hand man sich noch füttern lässt, ohne jegliche moralischen Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft komplett aufzugeben!

eppf
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