Priusfreunde.de

was mir an der meldung gefällt, ist der wille die dinger zu verkaufen. bei anderen herstellern hatte ich eher das gefühl, man will das gar nicht.

Moin

Es ist bei anderen Händlern überhaupt nicht anders. Die bekommen vorgeschrieben wie viele Autos die pro Jahr von welchem Typ abnehmen müßen. So unser VW-Händler. Sein Hof ist voll von Fahrzeugen,er hat sogar angebaut, da fragte ich ihn mal.

Ein anderes Autohaus sollte für einen, EINEN, Pheaton, den sie nicht mal selber verkauft haben, das komplette Werkzeug anschaffen. Kostete ungefähr so viel wie der Wagen. Ist ja soweit noch nicht so unverständlich nur: Gute 90% der zu beschaffenden Werkzeuge waren die gleichen wie für Audi/VW. Die hatte er schon alle. Dennoch sollte er alle nochmal, nur teurer, beschaffen. (Ich schreib von VW weil ich mit denen mehr zu tun hatte) Er lehnte übrigens die Wartung ab. (Was ihm dann wieder ärger bereitete...)


Händler sind zwar alle Kriminell (Witz) aber leicht haben die das auch nicht, der Mafiaboss will auch seinen Teil.


Moin
Björn

Nissan hat aber, seit dem Renault-Einstieg, ein seltsames Geschäftsgebaren an den Tag gelegt.
Bei uns in der Gegend gab es, im Umkreis einer halben Stunde Fahrt, bestimmt 6 Nissanhändler, mit dem entsprechenden Durchsatz an Fahrzeugen. Ich hatte selbst drei davon, alles sehr gute Autos. Dann kam Renault, man änderte die Strategie, und heute gibt es keinen einzigen Nissanhändler mehr hier in der Gegend. Und man sieht auch kaum noch Fahrzeuge dieser Marke! Kann es das sein? Kann ein Hersteller das wollen? Oder greifen hier die seltsamen Interessen der Franzosen? Ich verstehe es nicht, und mein damaliger Händler, der ca 30 Jahre Nissan verkauft hat, macht heute in Suzuki und Mitsubishi.

Man muss scheinbar nicht alles verstehen...

Ich kann Nissans Entscheidung absolut nachvollziehen. Der Händler repräsentiert das Unternehmen vor dem Kunden. Und die E Strategie ist eine zentrale Geschäftsstrategie. Da kann man nicht einfach sagen "da mach ich nicht mit".

Übrigens interessiert sich ein Kollege von mir für den A6 Hybrid und hat beim Händler angerufen um nach einer Probefahrt zu Fragen. Antwort: Haben wir nicht. Davon gibt es in ganz Deutschland nur 3! Vorführfahrzeuge.

Moin

Wer Autohändler mit Werkstatt ist, der kann viele, sehr viele der Entscheidungen der studierten in den einzelnen Abteilungen nicht verstehen. Da werden Autohäuser mit riesem Kundenstamm abgemahnt weil sie nicht bereit sind nie gebrauchtes Werkzeug zu kaufen.

Da werden Werkstätten aus dem Verbund geworfen, weil sie keinen Riesen Palast bauen wollen um Autos zu verkaufen, die sie auch schon so verkaufen.

Mal im Ernst, wer keinen E-Wagen verkaufen möchte (Sich also vorher erst mal selber vom Haupthändler kaufen, nebst Werbematerial, Fortbildung des Verkaufsleiters, Anschaffung des Supidupispezialwerkzeuges, etc. pp. (Wer eines zum verkaufen hat muß sie ja auch reparieren können) Fortbildung des Werkstattpersonals) Weil er weis das von diesem Fahrzeug vielleicht hundert in Deutschland in privater Hand sind, der wird sie auch nur ungerne anwerben wenn er gezwungen wird sie sich hin zu stellen.


Wenn aber ausreichend Anfragen für ein solches Auto von der Kundschaft kommen, die Firma Nissan also den Kunden mit guten Angeboten und Werbung erreicht, dann wird der Händler von ganz alleine diese Fahrzeuge auf den Hof nehmen.


Die Gebahren der Haupthändler sind auf den Prüfstand zu stellen. Darum liebe ich meine Hinterhofwerkstatt, keine Zwänge, kein Schickimicki, dafür gut und günstig. Und einen Tip für Lau gibt es auch immer.


Moin
Björn

Dass es für einen Händler teuer ist, so viel Geld zu investieren, das nie wieder rein kommt, ist verständlich.

Aber zum Service gehört es auch, dass, wenn ich zum Händler gehe, auch ein Auto zur Verfügung steht.

Ich war auch mal bei einem MB-Händler, der mir sagte, einen A-CDI haben wir hier nicht, aber fahren sie doch zu unserer Filiale x, die haben vielleicht einen Gehts noch? Fazit: Habe anderes Fabrikat gekauft!

Es wäre natürlich auch eine Möglichkeit, allen Händlern einen Leaf zur Verfügung zu stellen und Probefahrwochen anzubieten. Wenn dann die ersten Kunden kaufen, werden die Händler von selbst schulen.

Aber warum gute Ideen haben, wenn man Vertragspartner unter Druck setzen kann. Das ist überall so.

RolandOeser schrieb:
www.derwesten.de/auto/auto-news/elektroa...licht-id7357689.html



Solche Vertragspartner braucht kein Unternehmen!

Hallo zusammen,

interessant ist in dem verlinkten Artikel auch der Satz:
"International ist das Elektroauto erfolgreicher".
Das kennt man ja schon vom Prius der 1. 2. und 3. Generation. da heißt es dann immer: "Nieschenprodukt".

Das zeugt aber doch schlicht und ergreifend von der Mentalität der meisten dt.Autofahrer. Ich wage die Behauptung (ohne nachgeprüft zu haben), dass hierzulande die Häufigkeit der SUV-Zulassungen mittlerweile genau umgekehrt proportional verläuft.

Am Anschaffungspreis alleine kann's jedenfalls nicht liegen. In den europäischen Nachbarländern verdient Durchschnitts-Mann oder -Frau sicherlich auch nicht mehr.

Gruß
J.

Viele Länder fördern sogar den Prius als Halbelektroauto...

Und bei der ganzen SUV Hysterie bitte auch 2 Fakten nicht vergessen. Zum einen altert die Gesellschaft und Rückenprobleme werden nicht weniger und zum Anderen bringt nun jeder Hersteller sowas. Manche sogar in jeder Kategorie. Ist doch logisch das die bösen SUV im Höhenflug sind.