Priusfreunde.de

Prius3glider schrieb:
O.o.T.

Entschuldigung.

Ich bin jetzt erleichtert.
Bis jetzt war ich der Meinung die Sonne geht in 3,4 Milliarden Jahren aus.

Huch, Gott sei Dank jetzt lese ich bei @wogue dass es doch erst in 3,5 Milliarden Jahren ist.

Jetzt bin ich wieder beruhigt und freue mich aufs Wochenende.

Eugen

Was jucken mich da die 2 Billionen Euro deutsche Schulden.
Die verarschen uns ja doch wie sie wollen.

Ne gute und ne schlechte Nachricht hätte ich da noch: Bereits in 600 Mio. Jahren wird die Erde aufgrund der dann stärkeren Sonneneinstrahlung unbewohnbar. Aber: Die Schulden Deutschlands lassen sich auch bis dahin leicht tilgen. (Welche die gute und welche die schlechte Nachricht ist, das mag man individuell beantworten.)

Wie hoch war der Spitzensteuersatz in den USA während der großen Depression 1930? --> 90%! Und die Wirtschaft kam wieder in Schwung.
Nur dieser Steuersatz kann die Staatsverschuldung beseitigen. Leider kommen Veränderungen nur nach der Katastrophe, denn warum soll man was ändern, wenn es gut läuft.

Grüße Erirad

Auch mir hat man beigebracht ohne Schulden zu leben, nur das auszugeben was man hat und davon möglichst nicht alles, damit man was für schlechte Zeiten hat.

Das ernüchtert sich, wenn die erste "eigene" Wohnung kommt, Miete am Anfang des Monats, also im Voraus zahlen, Kaution wird auch fällig, das erste Gehahlt kommt aber erst am Ende des Monats. Also, Geld leihen, von wem auch immer, Schulden machen.

Wenn dann der Absatz deiner Arbeit nicht stagniert, kannst du das glücklicherweise auch zurückzahlen.

Das Ganze kannst du jetzt kopieren und für die Handlung andere Begrfiffe einfügen. Am Ende merkt man, ohne Schulden machen kann man nichts Neues anfangen und das erstrebenswerte Zurückzahlen hängt nur vom Absatz deiner Leistung ab. Doch wenn dieser Absatz gefährdet ist, müssen oft wieder Schulden gemacht werden um den ersten Zeitraum, bis wieder Geld kommt, zu überbrücken.

Das ist ein immer wiederkehrender Zyklus. Am großen Ende, wenn alle alles haben, wird es nur noch Schulden geben, dem "nur" der Sachwert, der Besitz, Aller entgegen zusetzen ist.
Das ist dann der Moment der Schuldenerlasses, der Währungsreform! Also alles völlig normal.....
So entsteht nicht nur der Flächenbrand in Europas Autoindustrie!

Ich lebe erst jetzt ohne Schulden, bin in der glücklichen Lage den Wert meiner Arbeit noch abzusetzen und mit dem was ich "verdiene" all das zu kaufen was ich benötige! Doch das ist leider nicht mehr normal und selbstverständlich heutzutage!

Der Staat macht zu viele Schulden - bei wem eigentlich?

Verteilt auf jeden Bürger/Bewohner steht jeder beim Staat in der Kreide, weil der sich Geld geliehen hat vom Bürger/Bewohner. Deine Ersparnisse wo sind die? Das Geld das jeder seiner Lebensversicherung, einem Sparfond, oder sonstiger Geldanlage zur Absicherung seines Lebensabends gegeben hat, soll natürlich Zinsen abwerfen und muß dafür an jemanden verleihen werden. Das natürlich möglichst sicher und ohne Angst vor Pleiten - wer bietet sich dafür besser an als der Staat.

Die sogenannte Schuldenkrise des Staates ist im Gegenteil ein Zeichen dafür, dass seine Bürger enorm viel auf der hohen Kante haben und das dem Staat billig geben. Ist jetzt ziemlich vereinfacht aber im Prinzip wohl richtig. Das Problem daran ist wohl eher, dass manche dem Staat viel geliehen haben und bei einem Schuldenschnitt viel verlieren und andere die nichts sparen oder nichts sparen können bei einem Schnitt wenig verlieren.
Je länger also der Schnitt hinausgeschoben wird, desto länger leiden die Wenigsparer und "Armen" unter Sparanstrengungen des Staates und Kürzungen von Sozialleistungen.

Würde der Schnitt aber durchgeführt verlieren diejenigen die nicht in ein Umlagefinanziertes Versorgungssystem eingezahlt haben ihre Altersversorgung. Leider funktioniert das umlagefinanzierte System auch nicht mehr richtig da die jungen, arbeitskräftigen die ihr Rentenabgabe direkt an die Rentenempfänger weitergeben immer weniger werden. Um diesem abzuhelfen hat der Staat immer wieder aufgefordert private Vorsorge zu betreiben und genau dieses Geld ist jetzt als Schuldenstand im Staatshaushalt aufgeführt!

1000-Ampere.
Ja, bar ist wahr.
Aber das ist auch wahr:

Als ich meinen Prius bestellte fragte der Verkäufer ob ich mir Gedanken über die Finanzierung gemacht hätte.
Ja, habe ich.
Er "hätte da", Super Angebot, beste Konditionen, und dann kam ein Wort welche ich noch gar nie nicht (!) gehört hatte: Schlussrate.
Ja gut meinte ich, GLEICH. Das verstand er wiederum nicht.
Ich sagte Barzahlung bei Abnahme der Ware. Gleich dann.
Er meinte: das sei heute schon gleich garnicht mehr üblich.
So isses.
Ich lernte:
Nur noch ein Fünftel aller Neuwagenkunden sind heute Barzahler, alle anderen wollen finanzieren oder leasen. Von diesen 80 Prozent landen zwei Drittel bei den Hersteller-Banken.
(Quelle: Deutsches Kreditwesen Kredit123)

Was habe ich in meiner Firma gesehen:
das, was es wohl in vielen große Firmen gibt: Lohnpfändungen.
Ein arg böses Wort. Aber es ist Tatsache.
Auf dem Parkplatz fette Autos, IPhones der neuesten Generation und der Tablett-PC im Lederkoffer, der vom Rolex-bewehrten Arm getragen wird. Die ausführichen Geschichten von sauteuren "Urläuben" (Plural von Urlauben)

Was weiß man aus der Presse?
Schuldnerberatungen haben Hochkonjunktur.
Jugendliche (Geschäftsfähig) verschuldet bis über die an die Ohren, an die die neuesten Handies angewachsenen sind.
Aber was soll es....
Die machen alle nur das, was und die Politik vormacht !

Beispiel voran !

Das ganze Kredit-ist-Seelenverkauf-Geblubbere wird hier wohl langsam etwas extrem. Jeder würde sich gerne Dinge kaufen, ohne Geld aufnehmen zu müssen. Das sollte bei kleinen Sachen von 1-2000 Euro auch klappen.
Jedoch beim Auto- oder Wohnungskauf wird wohl nicht jeder bis zur Abfertigung in der Pension warten oder jahrelang oder gar jahrzehntelang sparen wollen müssen.
Absolut unerhört ist jedoch oft die Zinsgestaltung.

Ich verstehe die Leute nicht ganz, die abtreten und dann Unsummen hinterlassen, weil sie ihr Leben lang nur geknausert und gegeizt haben. Und scheinbar gibt es genug von denen, denn die sind es, die sich ständig mit dem "Neffentrick" reinlegen lassen und, so wie's erst gestern in den Nachrichten stand, 100.000 € an Fremde überweisen, damit sie einen "Millionengewinn" einstreifen können. Mir wird langsam klar, dass das eher Menschen sind, die in ihrer Kindheit große Entbehrungen erleiden mussten und sich nun nur dann wohlfühlen, wenn sie ein pralles Sparbuch "zum Mitnehmen" haben...

Fazit: Dinge auf Pump zu kaufen ist kein Verbrechen, wenn man die Finanzierung langfristig abgesichert hat. Kleine Dinge (z.B. TV-Gerät, QVC-Pfannenset...) mittelfristig zu finanzieren, finde ich unnötig, wer sich diese Kohle nicht leisten kann und da in Raten zahlen muss, sollte wirklich die Finger davon lassen!

@ wogue
Wahre Worte.

Auch würde ich die jungen Leute nicht so in den Vordergrund schieben. Es mag welche geben, aber sicher nicht alle!
Andererseits was verlangt man nicht alles von der Jugend.
Ohne ÖPNV pünktlich zur Ausbildung. Im ländlichen Bereich nicht ungewöhnlich. Also muss der Jugendliche Mobil sein. Also bleibt Eltern nur entweder zu verzichten (auf ein Auto) oder ein weiteres anzuschaffen. Also gehen 2 Leute für 3 Autos abeiten. Nur verdient man nicht mal genug um eines bar zu bezahlen.
In Folge muss man sich verschulden.Oder man hat eben keine Grundlage für den Job.
Und wenn der gewünschte Job die Kinder in die Ferne zieht, dann hat man-ganz selbstverständlich-dort eine zweite Existenz zu bezahlen. Eine Lehre zu haben heißt 2012 nicht automatisch diese auch bezahlt zu bekommen. Es gibts Jobs die man erlernt und dafür noch zahlt.Das da an irgeneiner Stelle Schulden gemacht werden ist wohl logisch. Außer man ist von Geburt an reich. Alternativ würde das ganze System nicht funktionieren.

Fragt mal eure Friseurin wie sie ihr Auto bezahlt.
Trotz Vollzeit reicht es nicht mal zum überleben und man muss in Deutschland 2012 ganz selbstverständlich aufstocken.

Vielen jungen Menschen wird ja nicht mal die Chance gegeben auch vernünftig zu verdienen. Nachdem sie die erfolgreiche Ausbildung abgeschlossen haben heiß es erstmal übernommen zu werden. Und selbst wenn das geschafft ist bedeutet es dennoch nicht zwangsweise mit dem Einkommen auszukommen. Dabei ist es nicht einmal der Lebensstil, sondern vielmehr die Wirtschaft. Die nämlich kann so am einfachsten die Kosten senken wenn man Neueinsteiger niedrig hält. Waren früher noch gewisse Abstufungen drin und wenn ein Mitarbeiter eine Lohngruppe freigemacht hat konnte ein anderer Nachrücken. Heute ist es eben erfolgreiche Unternehmensführung wenn man so handelt.

Sicher mag es auch welche geben, wo am Ende des Monats noch genug Geld über ist was gespart werden kann. Leider ist es genau andersrum viel häufiger zu finden.Am Ende des Geldes ist noch zuviel Monat übrig.

Und sind wir mal ehrlich, das ganze Finanzsystem verdient doch super so wie es ist. Eine echte Krise gibts doch nur wenn einer sich die Taschen vollmacht und den Kreislauf verlassen will.

Aber das hat nun nichts mehr mit der immensen Überproduktion in Europa zu tun...

Absatzkrise in Frankreich: Hollande verspricht Hilfe für Autobauer - SPIEGEL ONLINE

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/holla...eugeot-a-844502.html

Frankreichs Präsident François Hollande will die angeschlagene Autoindustrie in seinem Land ankurbeln. In einer TV-Ansprache verriet er erste Einzelheiten seines Plans - und übte gleichzeitig Kritik am geplanten massiven Stellenabbau bei Peugeot.

Grüße, Egon

Und wie man sich das vorstellt, löst bei mir geradezu Hoffnung aus:




In Deutschland vermutlich undenkbar, da dort ja die Premium-Stinker herkommen...

Ich frage mich ja so langsam, was wir in Deutschland überhaupt wollen. Mehr Autos verkaufen? Dann verstehe ich aber die neue "Mode" in vielen Städten nicht, Parkraum gezielt zu verknappen bzw. zu verteuern. Was nützt es mir, ein tolles neues Auto zu besitzen, wenn ich es in meinem Umfeld nicht nutzen kann, da es keine Abstellmöglichkeiten gibt? Würde ich in einer "City" wohnen, wäre doch das Erste, was wegkäme, mein Auto.

Und wenn wir schon bei den "jungen" Leuten sind: In meinem Umfeld gibt es nur sehr wenige (bzw. nur einen), der einen festen Job hat und keinen Zeitvertrag. Von meinen Freunden käme momentan niemand auf die Idee, sich solch einen finanziellen Klotz in Gestalt eines Neuwagens ans Bein zu binden, zumal da bei einigen noch Altschulden aus der Ausbildung drücken, die getilgt werden müssen... Das verbliebene Geld wird halt lieber in schöne Reisen (und schöne Frauen ) investiert. Wenn man jungen Menschen keine anständige Zukunfstperspektive bietet, werden die auch nicht langfristig finanziell in die Zukunft planen (was ein Kredit nunmal erfordert). Hier bewahrheitet sich der Spruch "Wer niemanden bezahlt, braucht sich auch nicht zu wundern, dass keiner kauft"...

Leute, Leute......

Förderprogramme kosten Geld - aber es gibt eben kein Geld.

Montebourg ist ein absolutes Null und läßt nur heiße Luft ab - genau wie sein Chef.

Die von ihn erwähnte Förderung kann nur als noch höhere Steuern auf "energieunfreundliche" Fahrzeuge durchgeführt worden. Davon gibt's in Frankreich sowieso relativ wenige - und als man eine ähnliche "Supersteuer" in Italien durchboxen wollte wurden umgehend alle Cayennes, X6 und ähnliche zu Schleuderpreisen nach Ost verhökert.

Sogar in Luxemburg, wo die Krise wesentlich weniger als anderswo kratzt, sind sämtliche Öko-Förderungsprogramme (sei es für Autos, Kühlschränke, Heizungsumbau oder anderes) ab 2013 rest- und ersatzlos gestrichen worden. Das gleiche gilt für Belgien, jedoch schon ein Jahr früher.

You ain't seen nothing yet

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Geld???

Die Banken haben kein Geld, der Staat hat kein Geld.

Dafür haben die Banken Schulden beim Staat und der Staat Schulden bei den Banken...

Ich versteh das nicht. Ich bin mir sicher die Politiker auch nicht.

Wo ist unser ganzes Geld dann?

Im Prinzip haben die Banken eine riesige Kredit und Zahlengeldblase (Geld am Konto das es ja in echt nicht gibt) geschaffen.

2% der Einlagen sind gedeckt, wie es dann geheißen hat 3% müssen gedeckt sein haben schon alle Geschwitzt.

Heißt in real Life sind wahrscheinlich nichtmal 1% der Einlagen gedeckt...

Frag mal ob du einen Kredit bekommst mit 1% der Kreditsumme als Sicherheit?

Das System ist krank und es werden nur Sympthome bekämpft und keine Ursachen.

Theoretisch könnte das Wirtschaftssystem funktionieren, praktisch tut es das nicht, weil einige wenige gierig sind.

Durch das horten von Geld (oder Kontoständen) entziehen sie den normalen arbeitenden Menschen Geld, weil einfach die riesigen Geldmengen nicht in Umlauf kommen und uns allen zugute kommen.

Geld braucht ein Ablaufdatum. Wer sein Geld nicht ausgibt, verliert es und siehe da wir haben ein neues Wirtschaftwunder, weil niemand von uns was verlieren will...

Man kann Stunden drüber schreiben, Tage über so was diskutieren, so lange man sich selbst nicht ändern in seinem Verhalten wird sich auch allgemein nicht verändern.

@Madmarc,

"horten von Geld"

nanu - wenn man entweder ein erhebliches Risiko um sehr wenig Zinsen zu erhalten akzeptieren muß, oder gegen ein gewisses Risiko gar keine Zinsen erhalte, was soll man dann entscheiden??

Legal das Geld auf eine Konto (fast) ohne Zinsen legal da halten??

Gold kaufen (vor einigen Jahren) und es im Tresor zuhause einlagern ??