Priusfreunde.de

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Schade, das lesen zu Wenige, die darüber nachdenken.
Es kommen Wahlen. Immer wieder.

Naja entscheidend ist doch das die Innovationen in den letzen Jahren auf der Strecke bleiben. Also die wirklich großen Veränderungen. Ebenso fehlen Einzelpersonen die durch ihr Vorausdenken die Dinge Verändern. Wo gibt es denn noch große, bekannte und mutige Konzernchefs? Wo sind die Lee Iacooccas des 21. Jahrhunderts?

Die globalen Herrschaftsstrkukturen haben sich zu stark gefestigt. Es scheint tatsächlich einer großen Veränderung zu bedürfen, damit die klugen Köpfe wieder an die Spitze treten können.

Mich wundert nur, dass man sich in einem Priusforum und nicht in einem S-Klasse Forum mit solchen Fragen beschäftigt?

Edit: Es gibt solch eine Person: Ron Paul. Aber sie wurde (wieder) nicht gehört.

NCC1701E schrieb:
Ja, natürlich sind es Kurzstrecken, aber das ist nicht das Problem (Rost, Verkleidung im Innenraum löst sich auf, keine elektrischen Fensterheber, Kurbeln der Fensterheber fallen einem beim Gebrauch in die Hand, Innenraumbeleuchtung fällt aus der Halterung, Gummis an den Scheiben der Türen biegen sich in die Mitte des Fensters, 12V Batterie wegen Dauerstrom ständig leer, etc.).

Moooooment, ich hatte bis Mai 11 Jahre lang einen Astra G, Baujahr 99. Von Rost kaum eine Spur, da vollverzinkt, mein jetziger Prius rostet gefühlt mehr (Bremsscheiben, Stabi-Stange). Der Astra hatte 4 elektrische Fensterheber, alle vom Fahrer bedienbar. Nie Probleme mit Innenraumbeleuchtung oder Batterie. Das Innendesign hat mir auch deutlich besser gefallen als beim Nachfolger. Die große Fehlkonstruktion beim Astra waren sich festsetzende Bremssättel hinten.

frufus schrieb:
Als Wirtschaftler kann ich auch nur sagen: Normal. Wirtschaft verhält sich zyklisch. Es muss immer Einbrüche geben.
...
Deshalb wird langfristig auch eine globale Währungsreform unausweichlich sein. Nichtmal Deutschland kann jemals seine Schulden auf 0 setzten.

Ich bin kein Wirtschaftler, aber werden hier nicht zwei Dinge in einen Topf geworfen, Wirtschaftskrise und Staatsverschuldung? Einbrüche in der Wirtschaft gibt es, klar. Aber kann man Staatsschulden nicht verhindern? Da ein Staat Schulden machen darf, passiert es auch, denn Politiker wollen (wieder)gewählt werden. Daraus folgt, der Staat darf per Gesetz keine Schulden machen, oder die Bürger müssen die Schulden kurzfristig zurückzahlen. Ohne Schulden gibt es keine Währungsreform. Ich lasse mich gerne aufklären, wenn das nur Wunschdenken bleiben muss.

Mein letzter Opel war ein Vectra Caravon 1,8 CD Exklusiv, EZ 1998 mit Schiebedach und fast allem Schnickschnack. Eigentlich ein schönes Auto, wäre da nicht......
Den Wagen hatte ich mit einem Alter von 22 Monaten und 15.000km gekauft.
Die Probleme begannen schon, als ich am ersten Tag den Motorraum inspizierte und versuchsweise mal in den Kasten schauen wollte, in dem sich ein Teil der Sicherungen befanden. Knack und die seitlichen Halterungen brachen ab.
Das war aber in den 16 Monaten, in denen ich den Wagen besaß das allerkleinste Problem.
Ständig wurde ich mit irgendwelchen angeblichen Fehlermeldungen des Bordcomputers genervt. Auf der Autobahn gab es z.B. stetig die Meldungen "Ölstand zu gering".
Der Klimakompressor wurde auf Gebrauchtwagengarantie getauscht,nach 28 Monaten (!) war bereits der Endschalldämpfer durchgerostet(!). Kurze Zeit später war ein ABS Sensor hin, den es aber nicht einzeln gab, sondern mit der gesamten Radnabe getauscht werden mußte (700 DM, Garantie). Ebenfalls wurde die Lenkspindel getauscht (GW- Garantie).
Inzwischen hatte ich auch mitbekommen, dass der Erstbesitzer des Wagens, ebenfalls schon diverse Garantiearbeiten hatte durchführen lassen müßen. (Klimakompressor, Sitzgestell, Schiebedach, Lüfter, Radio und Kleinkram).
Genau 2 Monate nach Ende der Gebrauchtwagengarantie gab dann auch noch die Ölpumpendichtung ihren Geist auf. Dabei hatte ich bereits Monate vorher auf leichte Undichtigkeiten hingewiesen.
Jedenfalls kostete mich diese "Kleinigkeit" nochmals 1200 DM. Zusätzlich durfte ich mir vom Meister anhören, dass der Motor "schlecht konstruiert" sei, da man die Vorderachse abbauen müsse um anschließend die Ölwanne abbauen zu können um sich langsam nach oben durchschrauben zu können.
Inzwischen habe man aber die billige Papierdichtung gegen eine stabilere aus Blech ersetzt. Insgesamt sei der Wagen aber halt "ein Opfer der Pfennigfuchser, die überall ein paar Pfennig sparen".
Mehrere Briefe, die ich persönlich an Carl Peter Forster (damals Opel Chef Deutschland) geschrieben habe, kamen mit Phrasen zurück, auch wenn sie vom Chef pers. unterschrieben haben.
(Das hat Opel damals allerdings eine ordentliche Stange Geld gekostet,da ich damals Leiter einer Gruppe war, die auch Qualitätsrichtlinien für Dienst- und Firmenfahrzeuge eines großen DAX Konzerns herausgaben)

Danach habe ich mir was wirklich haltbares gekauft, ein Mercedes Coupé aus der Zeit, als bei Mercedes noch nicht so gespart wurde, wie heute.
Ich werde mir jedenfalls keinen Opel mehr kaufen, auch wenn die Haltbarkeit seit 2001 angeblich etwas besser geworden sein soll!
Verschiedene Foren sagen allerdings auch hier anderes.

Den Niedergang von Opel hat der Vorstand Mitte der 1990er Jahre in die Wege geleitet. Hier in Umkreis der größeren Nachbarschaft gab es früher viele Opelfahrer, die durch negative Erfahrungen im Zeitraum 1997 bis 2005 inzwischen alle auf andere Fahrzeuge umgeschwenkt sind. Der letzte Corsa im Viertel verschwand anfang des Jahres gegen einen Hyundai I30 CW.
Und ich fürchte (im Sinne der Arbeitsplätze), dass VW aufpassen muß, zukünftig wieder qualitativ bessere Fahrzeuge zu bauen.
Der augenblickliche Boom in Asien und den USA wird beim eventuellen Nachlassen der Weltwirtschaft ebenfalls merklich nachlassen.

Gruß Jörg

Der Boom eines Produktes ist nach meiner Erfahrung immer von Qualitätsverlusten begleitet. Zeitdruck und Gier auf Seiten der Hersteller stellen die Geduld der Kunden gern mal auf die Probe.
Wär's anders, stünde ein Prius in unserer Garage...

-hallo wogue,
-warst Du mit Deinem Prius unzufrieden?
-erzähl doch mal!!
-es gibt doch bestimmt noch eine kleine Ergänzung,
-klopf meinen immer nach Deiner Berichterstattung ab,bisher hats zur Wandlung nicht gereicht,
-wie sagt man:"CT fahren ist ein Gefühl,man kann es nicht berschreiben."
MfG
jofo

Ich lese hier "Flächenbrand in Europas Autoindustrie".

Ferrari und Porsche können sich vor Aufträgen kaum retten.
Die meisten Kunden sind Deutsche; sagt die Presse.
Angst vorm EURO?

Harzbube geht mal davon aus, dass es stimmt.

(Entnommen aus der Magdeburger Volksstimme, Karikatur: ERL.)

gerbre schrieb:
frufus schrieb:
Als Wirtschaftler kann ich auch nur sagen: Normal. Wirtschaft verhält sich zyklisch. Es muss immer Einbrüche geben.
...
Deshalb wird langfristig auch eine globale Währungsreform unausweichlich sein. Nichtmal Deutschland kann jemals seine Schulden auf 0 setzten.

Ich bin kein Wirtschaftler, aber werden hier nicht zwei Dinge in einen Topf geworfen, Wirtschaftskrise und Staatsverschuldung? Einbrüche in der Wirtschaft gibt es, klar. Aber kann man Staatsschulden nicht verhindern? Da ein Staat Schulden machen darf, passiert es auch, denn Politiker wollen (wieder)gewählt werden. Daraus folgt, der Staat darf per Gesetz keine Schulden machen, oder die Bürger müssen die Schulden kurzfristig zurückzahlen. Ohne Schulden gibt es keine Währungsreform. Ich lasse mich gerne aufklären, wenn das nur Wunschdenken bleiben muss.


Du hast natürlich recht. Im Grunde wär es so einfach. "Einfach keine Schulden mehr machen." Aber das Problem ist ja, dass mit jedem Misswirtschaften oder mit jeder Absatzkrise, durch den Staat ein Ausgleich geschaffen werden muss und in der Regel wird dieser eben durch Schulden finanziert. Eine Wirtschaftskrise führt zu neuen Schulden und das muss auch so laufen damit unser System des Wohlstands am laufen bleibt. Sonst passiert was in Griechenland passiert ist.
Eine der ersten Lehrsätze einer VWL Vorlesung ist. "Ein Staat muss sich antizyklisch verhalten". Das heißt: In Zeiten des Aufschwungs muss gespart werden und in Zeiten der Krise muss investiert werden um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Wenn man das in Perfektion durchführt, müssten im Grunde keine Schulden mehr gemacht werden. Aber der Bürger erwartet in guten Zeiten Geschenke. Mehr Kindergartenplätze, Steuersenkungen etc. Niemand versteht warum in guten Zeiten gespart werden sollt. Die Politiker wollen, trotz besseren Wissens, natürlich gewählt werden und verteilen die gewünschten Geschenke.
Das führt eben dazu, dass in den guten Zeiten kein ausreichender Puffer aufgebaut wird und in den schlechten dann Schulden gemacht werden müssen.
(Nebenbei: das ist übrigens auch einer der Gründe warum die Krise in Griechenland nicht überwunden werden kann. Weil der Staat in der Krise gezwungen wird extrem zu sparen, was dazu führt, dass die Wirtschaft noch mehr verkümmert und damit keine Steuereinnahmen zur Krisenkompensation mehr zur Verfügung stehen = Teufelskreis.)

Da unsere Schulden niemals zurückzahlbar sind. (Global) Wird es eine globale Währungsreform geben. Auch wenn es noch 20-30 Jahre dauern wird. Arme Länder drängen ja schon länger drauf, da die Schulden und Zinen (je ärmer das Land desto höher der Zins) natürlich alle nötigen Gelder zum Aufbau der Staatwirtschatf verschlingen. Das passt uns natürlich ganz gut. Schlechte Wirtschaft = Billige Löhne = günstige Klamottenproduktion für uns
Irgendwann wird auch in den G7 Staaten der Druck so groß werden, dass die Reform kommt und ich hoffe, dass man danach schon etwas schlauer ist, was die neue Schuldenaufnahme angeht.

ich denke, das problem ist der zins ansich. wenn ich eine geldsumme x anlege, dann entwickelt sich das geld exponential. da kann keine wirtschaft auf ewig mithalten. irgendwann bricht das system auseinander.
mit einer währungsreform kommt man dann aber auch nicht aus dem schlamassel raus. alles gehört am ende dem, der uns das geld geliehen hat. der hat dann das geld und die geschaffenen werte. um das zu lösen, brauchts enteignungen oä.

übrigens werden die gemeinden bei uns praktisch gezwungen, kredite aufzunehmen. da werden gelder gekürzt und gleichzeitig die kosten erhöht und die volksvertreter sitzen machtlos davor. die gesamten ersparnisse von vielen jahren vorsichtiger arbeit werden so in einem einzigen jahr aufgebraucht, nur um den haushalt halbwegs auszugleichen. vom nächsten jahr gar nicht erst zu reden...

Das meiste Geld wird durch Geld gemacht.
Das ist nun mal so und wird immer so bleiben.
Einer kann da nicht gegen den Strom schwimmen.

Aber um zum Thema Autoindustrie zurück zu kommen.
Wo ist das Problem?
Die Preise und die Reallöhne haben sich entwickelt. Allerdings unterschiedlich stark. Um das aufzufangen hat man Finanzierungsformen jeglicher Art entwickelt.
Irgendwo gab es mal einen Statisitik wo aufgeführt wurde, wie rasant sich das Verhältnis von barbezahlten und finanzierten Autos entwickelt hat. Da ging es um VW oder Mercedes.
Und da gibt es mit Sicherheit nicht wenige Statisten (nennt man die Person so, die in dieser Statistik auftaucht und diese mitformt??)die eben diese Entwicklung mitgemacht haben.
Un um bei Opel zu bleiben.
Hat wer 1973 den Kadett C für 12500DM noch bar bezahlt, so muss er heute den Astra GTC für 32500€ finanzieren.

Dabei hat er weder die Fahrzeugklasse gewechselt, noch ist er technisch stehen geblieben. Man kann beide Fahrzeuge sicher nicht miteinander vergleichen, aber auch dieser Statist hat heute, fast 40 Jahre später, ein größeres Wissen und Können.
Auch sein Einkommen ist gestiegen, aber eben nicht in dem Maße.

Opel ist nur der Anfang, auch die anderen Hersteller und insbesondere die, die am Erstmarkt kaum den reinen Privatmann bedienen werden es noch merken.

Und das Beste dran ist das die das sogar schon wissen. Nur müssen um des eigenen Einkommens wegen solche Dinge missachtet werden. Es zählen für den Erfolg in erster Linie nur die Zahlen, nicht das dahinter.

Wirtschaft ist also so einfach.

Ich habe es bis dato immer anders verstanden.

Ich dachte immer, man kann nur so viel ausgeben wieviel man hat.
Es ist ja einfach mit anderer Leute Geld rumzustinken.
Das gilt für alle Bereiche.

Richtig ist wohl die These, dass es einmal (wahrscheinlich schon bald) zu einer Weltwirtschaftskrise kommen wird.
Weil alle Länder der Welt drucken ja nur noch Geld wie es ihnen gefällt.
Die Deutschen nicht ausgenommen.

Wir spielen sogar den europäischen Zuchtmeister!
Hallo!
Wir haben auch 2 BILLION Euro Schulden - 2 Billionen !!!!!!
Exakte Zahl am 26. Juni 2012 – 2042 Billionen. Ich habe fertig.

Ich versuche es einmal:

2. 042. 000. 000. 000 Euro


Entschuldigung, ich versuche gerade mir das so vorzustellen.
Weil meine Rente ist nur 1000 Euro.

1000 = 3 Nullen
1 Million = 1000 x 1000----> 6 Nullen
1 Milliarde = 1000 x 1000 Millionen----> 3+6 Nullen
1 Billion = 1000 x 1000 Milliarden----> 3+3+6 Nullen
------------------------------------------------------
----> 12 Nullen

Wird Zeit, dass da mal was weggestrichen wird.
Mich triffts nicht.

Prius3glider schrieb:
Wirtschaft ist also so einfach.

Ich habe es bis dato immer anders verstanden.

Ich dachte immer, man kann nur so viel ausgeben wieviel man hat.
Es ist ja einfach mit anderer Leute Geld rumzustinken.
Das gilt für alle Bereiche.

Richtig ist wohl die These, dass es einmal (wahrscheinlich schon bald) zu einer Weltwirtschaftskrise kommen wird.
Weil alle Länder der Welt drucken ja nur noch Geld wie es ihnen gefällt.
Die Deutschen nicht ausgenommen.

Wir spielen sogar den europäischen Zuchtmeister!
Hallo!
Wir haben auch 2 BILLION Euro Schulden - 2 Billionen !!!!!!
Exakte Zahl am 26. Juni 2012 – 2042 Billionen. Ich habe fertig.

Ich versuche es einmal:

2. 042. 000. 000. 000 Euro


Entschuldigung, ich versuche gerade mir das so vorzustellen.
Weil meine Rente ist nur 1000 Euro.

1000 = 3 Nullen
1 Million = 1000 x 1000----> 6 Nullen
1 Milliarde = 1000 x 1000 Millionen----> 3+6 Nullen
1 Billion = 1000 x 1000 Milliarden----> 3+3+6 Nullen
------------------------------------------------------
----> 12 Nullen

Wird Zeit, dass da mal was weggestrichen wird.
Mich triffts nicht.

Ohne Zinsen, ohne Essen, ohne Wohnung und ohne Auto könnten Sie also Deutschlands Schulden locker in 170 Mio. Jahren tilgen und das sogar noch bevor sich die Sonne in 3,5 Mrd. Jahren aufbläht. Sonnige Aussichten...

O.o.T.

Entschuldigung.

Ich bin jetzt erleichtert.
Bis jetzt war ich der Meinung die Sonne geht in 3,4 Milliarden Jahren aus.

Huch, Gott sei Dank jetzt lese ich bei @wogue dass es doch erst in 3,5 Milliarden Jahren ist.

Jetzt bin ich wieder beruhigt und freue mich aufs Wochenende.

Eugen

Was jucken mich da die 2 Billionen Euro deutsche Schulden.
Die verarschen uns ja doch wie sie wollen.

Prius3glider schrieb:
[b]
Ich dachte immer, man kann nur so viel ausgeben wieviel man hat.

Das wäre vernünftig! Ich halte es in meinem Leben so.

Wenn am Montag etliche Menschen zur Bank rennen würden um ihr Erspartes abzuheben, würde alles zusammenbrechen. Die ganzen Zahlen auf den Kontoauszügen sind eben nur Zahlen, das Geld gibt es in dieser Menge gar nicht!
Ganz früher war der Gegenwert Gold. Ich glaub, die USA hat das dann aufgehoben, oder?
Und Kurzer hat m.E. Recht: Die Zinsen bekommt man zwar gerne, aber im Prinzip sind die ein großes Übel.

Schöne Grüße
Gerald