Priusfreunde.de

Bei einem großflächigen Blackout geht gar nichts mehr. Das aufgeladene Handy ohne Funknetz bringt dann auch nicht viel.

Die meisten PV-Anlagen (Balkonsolar und auch Dach) sind dann ebenfalls nutzlos, da sie abschalten wenn das Stromnetz weg ist.

Außer man hat eine inselfähige Anlage.

@gcf: darauf wollte ich raus mit
Ist Euch klar, das Ausfallsicherheit für Telefon/Internet seit > 20 Jahren keine Pflicht mehr ist?
Beide - Festnetz und Mobilfunk- funktionieren noch eine Weile, wenn der Strom weg ist. Aber eine Ausfallsicherheit ist bei Beidem nicht Pflicht bzw. gewährleistet. Es gibt ja Festnetz und Mobilfunk als Redundanz. Wer eine echte Redundanz benötigt, kümmert sich zuerst mal um einen Redundanz-Standort (kein Witz) und dort nochmal redundante Anbindungen mit jeweils eigenen NEA.

LG
Klaus

2006 im Süden Hamburgs ging weder Festnetz noch irgend ein Handynetz, weil die Sendemasten keinen Strom hatten.

Gerd

Interessant - keine Pflicht für die Ausfallsicherheit des Notrufs?
Dann wundert mich nicht, das im Katastrophenfall einiges schief geht.

Unter dem Aspekt dürfte der Internetzugang via Starlink und Notfall-Kommunikation mit 5G-Smartphone (direkte Satellitenverbindung soll kommen!) noch potentiell lebensrettend sein.

Richtig, wobei man fragen kann, was die Möglichkeit eines Notrufs im Katastrophenfall bezwecken kann. Die Ahr-Katastrophe hat gezeigt, wenn es so schlimm ist, das eine Betriebsstelle (aka massives Gebäude inkl. Strompuffer) "verschwindet", hat man eh andere Probleme.
Hinsichtlich Starlink arbeitet man aktuell soweit ich weiß tatsächlich an einer Lösung.

Ich bin hinsichtlich Blackout verhalten optimistisch. Man kennt die Gefahr. Ein Spruch, der glaube aus dem Arbeitsschutz stammt: "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt".

LG
klaus

Bin auch verhalten optimistisch. U.a. weil die Leute die es am Ende richten werden (das wertschöpfende "Fußvolk" der Verteilnetzbetreiber und Energieversorger) keine wie man heutzutage so schön sagt "fachfremden Ideologen" sind

Servus.

Das Szenario Blackout ist für die Betreiber und Behörden nichts neues. Was keiner so recht mitbekommt, es gibt auch immer wieder Hackerangriffe auf Einrichtungen so eben auch auf Kraftwerke, Verteilerstationen, Umspannwerke etc..

Ich für mich weiß nur eines, wenn es zu einem "richtigen" Blackout kommt sehe ich für mich weitaus andere Probleme und weitaus Wichtiges als jenes, ob mein Handy noch funktioniert. Aber jeder legt die Prioritäten eben anderes.


Grüße ~Shar~


PS: Klopapier horten wäre eigentlich auch mal wieder angesagt - im Fall eines Blackouts wird man in Ermangelung von Strom und damit von u.a. funktionierende Kassen respektive Geldautomaten keines mehr bekommen. *duckundweg*

"Wie wahrscheinlich ist ein Blackout bei uns?"

www.br.de/nachrichten/bayern/wie-wahrsch...kout-bei-uns,THKQ3ir



Je mehr Meldungen, desto eher glaube ich an einen Blackout

Je mehr Meldungen, desto eher glaube ich an einen Blackout

Dein gutes Recht, wir haben schließlich Religionsfreiheit. Außerdem steht es jedem frei sich nach eigenem Gusto verrückt zu machen.

Der eine mit Corona der andere mit Strom.

Shar schrieb:
Servus.

Das Szenario Blackout ist für die Betreiber und Behörden nichts neues. Was keiner so recht mitbekommt, es gibt auch immer wieder Hackerangriffe auf Einrichtungen so eben auch auf Kraftwerke, Verteilerstationen, Umspannwerke etc... Vollkommen richtig ... und wenn man dann sowas liest
Anschläge auf Strommasten geplant: Großeinsatz im Kreis Neumarkt
sehe ich die Ursachen von Blackouts wohlmöglich vollkommen wo anders

VG
priusnovice

@Gulfoss

Ja,und einige machen sich mit alles verrückt!

Gerd

Überschrift :

Deutsche Versorgungssicherheit fehlanzeige
400 Tote in 96 Stunden: Erster deutscher Landkreis simuliert Blackout


www.wochenblick.at/wirtschaft/400-tote-i...-simuliert-blackout/

Hier nochmal aus anderer Quelle:
www.main-spitze.de/lokales/kreis-rheinga...-vorbereitet-2015959

Ich weiß nicht ob verrückt machen der richtige Begriff ist.
Wie oft hat es zB. bei dir zu Hause schon gebrannt?
Ich denke mal eher noch nie.
Das hindert dich aber sicher nicht daran die Brandgefahr in deiner Umgebung in gewisser Weise wahrzunehmen und entsprechende Vorsorge zu treffen.
Verrückt macht dich das sicher nicht.

So muss man eben die Gefahrenlage unterscheiden.
Kurios das der Staat mit Maßnahmen meinte etwas zu verhindern, was nicht zu verhindern ist.
Gleichzeitig aber die ungünstigsten Hebel nimmt um etwas zu verhindern was er durchaus verhindern kann.

Einen Blackout kann Niemand von uns im einzelnen verhindern. Da hilft keine teuer angeschaffte PV Anlage oder eine brav weggeschaltete Wallbox.
Den Blackout kann man nur verhindern wenn man die vorhandenen Energien ins richtige Verhältnis setzt zum Verbrauch. Das ist bei immer mehr erneuerbaren Energien eben das Problem. Ich kann eine Kohle mehr auflegen um eine kWh mehr Strom zu produzieren. Ich kann aber weder Sonne machen noch Wind machen um die benötigte kHw zu erzeugen. Und genau darum dreht es sich hier.
Man muss realistisch genug sein welche Hebel man hat.
Wir haben nur die Hebel entsprechend Strom zusätzlich zu produzieren (egal ob über Atomenergie oder Gas und Kohle)oder eben den Stromverbrauch zu reduzieren. Da die Industrie den größten Anteil hat liegt es selten in unserer Hand. Wir hier haben nur den ganz kleinen Krümel den wir beisteuern können.
Natürlich mit einer eigenen PV Anlage oder dem eigenen Verhalten.
Die Hauptverantwortung liegt aber in der Politik die Rahmenbedingungen zu erstellen damit man die Industrie lenken kann. Das macht man ja zZt. in dem man die Industrie aus dem Land treibt und so den Bedarf senkt.
Die Frage ist aber ob dies für uns alle das Beste ist.
Wer sich hier im Rentenalter wähnt oder eben nicht von der Wirtschaft bezahlt wird, der kann es relaxter sehen wie zB. ich der noch sehen muss wie er die Zeit bis zu möglichen Rente überbrückt.
daher sehe ich die Deindustrialiserung unseres Landes eben kritischer.