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Blackoutgefahr groß?
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Blackoutgefahr groß?
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#750434
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 10:58 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
@TF104

Warum müssen die E-Autos bei dir immer für alles herhalten? Die Kraftstoff Herstellung braucht doch viel mehr Strom. Natürlich muß bei Elektroautos die Stromaufnahme geregelt werden. Das ist ja schon in Vorbereitung. Mein Stromanbiter hat von mir die Erlaubnis meine Wallbox zu regeln. Aber ich passe mein Ldeverhaltembereits
schon an. Ich sehe keinen Grund, nicht mit den Elektroauto zu Fahren. Irgendwie willst Du das nicht verstehen. Dsbei ist das doch so einfach. Danke doch einfach noch rinmal darüber nach und biege nicht alles so hin, wie es dir gefällt, sondern halte dich einfach an die Fskten. Dann ist alles klar.

Gerd
YarisGerd
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#750441
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 11:19 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
So ist es - zumal sich auch kaum einer Gedanken macht, das sein Warmwasserboiler, Durchlauferhitzer oder Elektroherd auch gerade das letzte Quäntchen sein könnte, das das (Orts)-Netz in Überlast bringen könnte.

Scheint ohnehin kein akutes Thema zu sein - der Vorschlag der BNetzA hat ein Zieldatum von 2029, vorher passiert da gar nichts:

www.electrive.net/2022/11/25/bundesnetza...pitzenglaettung-vor/

Und dann ist halt auch die Frage, wie hoch die erwähnte Vergütung für dieses netzdienliche Verhalten dafür ausfallen wird - mit 120€ GG für einen separaten Zähler ist da eine deutlich zu überschreitende Untergrenze schon mal gesetzt.

Wie ich D. aber kenne, werden die Vorraussetzungen dafür vermutlich an irgendwelche teuren Handwerkerleistungen+Geräte gekoppelt sein, was am Ende dazu führt, das es sich für niemand lohnt - außer für den Elektriker.
gcf
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Letzte Änderung: 30.12.2022 11:44 von gcf.
Tesla Model 3 LR-AWD seit 03/2019 | Erdwärmepumpe, 2.4kWp PV für Haus- und Ladestrom Dekarbonisierung: 100% (mit Kompensation durch grüne Invests)
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#750501
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 21:38 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Ich schrieb bereits das ich mit Öl heize, mit Gas koche und bei jedem Stromanbieter ungern gesehen bin und schon immer die höchsten kWh Preise gezahlt habe. Wobei ich auch hier wieder frage, weshalb Ich für Mühe anscheinend das Thema bin.
Das ist schon irgendwie kurios das es ziemlich oft gegen mich persönlich geht, nur weil meine Meinung nicht passt. Da wird dann mal ein Fehler aufgebauscht und um das eigentliche Thema herumgerudert.

@Gerd, warum soll das E-Auto für etwas herhalten?
Es ist nun mal Bedarf an Strom für E-Autos da. Dass das Herstellen von Kraftstoffen co2 erzeugt und ebenfalls Strom braucht ist NICHT interessant für diese Diskussion.

Ausgangspunkt der Diskussion war das es Pläne gibt energieintensive Verbraucher bei einem drohenden Blackout vom Netz zu nehmen.
Darauf hat man hingearbeitet (digitale Zähler, angemeldete Wallboxen, angemeldete Wärmepumpen) und man wird diesen Joker ziehen müssen im Fall der Fälle.

Und dieser droht weil unsere Politik alles komplett anders machen will und dabei wichtige Säulen der Energiewirtschaft umstellen will. Und da ist das Problem.
Wir wollen umstellen der Umwelt zuliebe. Das ist löblich, nur sind wir mit unserem riesigen Land nun mal nicht auf der Sonnenseite der Erde, können mit der uns zur Verfügung stehenden Fläche weder mit Windrädern noch mit Solarplatten durchgängig die Energie erzeugen die unsere Industrie braucht. Also muss man den Verbrauch anpassen. Und damit auch die Industrie.
Letztlich ändert es aber nichts an der Tatsache das die EE eben nicht den Bedarf ganzjährig decken. Kernkraftwerke laufen fast nur im Stand By, der Ausgleich passiert über Gas und Kohleverstromung.
Das sind REALITÄTEN und kein Gerede. Und da man in bestimmten Situationen wissen muss was man wie löst ist eben das Abschalten von Verbrauchern nach ihrer Gewichtung ein Thema.
Was ist daran falsch?
Als wir über Corona redeten waren doch viele der Meinung das im Falle eines Falles zuerst oder besser nur denen geholfen wird die sich solidarisch gezeigt haben und sich geimpft haben. Das war doch klare Linie das man da trennen muss.
Und nun beim Thema Strom ist das anders?

Das da u.a.das Laden eines E-Autos zu den Dingen zählt die eben verfechtbarer sind als andere Anwendungen, dann schaltet man es ab.
Im übrigen stammt diese Idee NICHT von mir. Ich verstehe aber den Gedanken dahinter.
Wo ist das Problem?
Du kannst doch fahren womit du willst. Musst aber im Falle eines Falles einsehen das es zu deinen Lasten geht und dein Auto eben früh nicht geladen ist weil es eben eine Blackout Gefahr gegeben hat.
Im übrigen heißt das ja nicht unbedingt das dein Auto nicht geladen hat. Möglicherweise, je nach Störfall/Vorfall/Zwischenfall ist er eben früh nur nicht bei 100% wie gewohnt. Steht er, dann lädt er ist ja beim E-Auto die Devise.
Ich tanke ja auch nicht erst nach 150km mit RR Null.

Wenn es eine Verknappung von Kraftstoffen geben sollte, wird auch der private PKW in der Liste der Bedürftigen hinten anstehen. Ganz normal.
ex_TF104
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Letzte Änderung: 30.12.2022 21:41 von ex_TF104.
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#750502
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 21:43 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Daihatsu-Fahrer schrieb:
@marratji:

Habe mal mit meinem Verbrauch durchgerechnet, was mein Model S an CO2-Ausstoß hätte, wenn tatsächlich mal 520g CO2/kWh anliegen würden. Ergebnis: 85g/km - ein RAV4 Hybrid wird vermutlich nicht wirklich drunter liegen.

17000kW in 20 Minuten

Selbsterklärend...


Alternativ Autokorrektur.
Aber für dich: Da hat wer keine Ahnung.
Aber an sich ist es auch egal. Du weißt genau was ich in diesem Zusammenhang meinte, ignorierst es gern zu deinen Gunsten.

Es ändert aber nichts an den Tatsachen.
ex_TF104
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#750506
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 22:08 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
TF104 schrieb:
17000kW in 20 Minuten

Wobei mich interessieren würde, was du eigentlich schreiben wolltest….
Drei Nullen entstehen nicht durch Autokorrektur, zumal 17 kW eh keine Heimladeleistung ist, 17000 kWh werden es nicht sein, 17000 Wh auch nicht, 51 kW ist eine mittlere DC Ladeleistung…

Ich komm nicht drauf….

Ich geb dir im Übrigen schon recht, dass die Implementierung von Überwachung im Stromnetz Verbraucher kontrollieren soll, aber das geht nur über MAC-Access Control.

Sobald das ein Thema ist, hab ich für die wichtigen Dinge ein dummes, nicht gemeldetes Gerät ohne LAN Anbindung und lade mit 1kW.
professore
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Letzte Änderung: 30.12.2022 22:09 von professore.
Gruß
Markus
Bis 2013: P2:
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Bis 2020: Porsche Cayenne e-hybrid 9YA:

Ab 2020: Tesla Model S75D:
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#750507
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 22:28 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Ich wollte nur darstellen das ein E-Auto durchaus 17000Watt in 20 Minuten zieht, während andere lebensnotwendigere Dinge im gleichen Zeitraum einen deutlich geringeren Verbrauch haben.
Nichts weiter wollte ich damit verdeutlichen.
Sollte ein Professor drauf kommen.

Die Autokorrektur hat das k davor gesetzt.
Manchmal ist das halt so.
ex_TF104
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#750512
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 23:06 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Entweder ein Verbraucher zieht eine Leistung (kW) oder eine Menge in einer gewissen Zeit (kWh).
ex_Daihatsu-Fahrer
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#750520
Aw: Blackoutgefahr groß? 30.12.2022 23:58 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
TF104 schrieb:

Sollte ein Professor drauf kommen.


Kann er nicht, wenn die Grundeinheiten für Leistung und Energie falsch verwendet werden….
Warum so gereizt?
Aber H. hat es dir ohnehin schon erklärt.

PS an selbigen: Gut dass du deinen S übrigens behalten hast, so nebenbei…. Wäre schade drum
professore
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Letzte Änderung: 31.12.2022 00:09 von professore.
Gruß
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#750523
Aw: Blackoutgefahr groß? 31.12.2022 07:21 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Gut dass du deinen S übrigens behalten hast, so nebenbei…. Wäre schade drum

Es ist mit Autos manchmal wie mit der eigenen Frau: sie haben hin und wieder ne große Macke, aber am Ende überwiegen die positiven Eigenschaften.

Glückwunsch übrigens zur Verbrauchsoptimierung
ex_Daihatsu-Fahrer
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#750527
Aw: Blackoutgefahr groß? 31.12.2022 09:04 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
TF104 schrieb:

@Gerd, warum soll das E-Auto für etwas herhalten?
Es ist nun mal Bedarf an Strom für E-Autos da. Dass das Herstellen von Kraftstoffen co2 erzeugt und ebenfalls Strom braucht ist NICHT interessant für diese Diskussion.

Warum ist das für die Diskussion nicht von Interesse. Ich habe einen Verbrenner gegen ein E-Auto ersetzt. Ich benötige kein Kraftstoff mehr und leite die zuvor für die Herstellung/Vertrieb des Kraftstoffs benötigte Strommenge direkt in den Akku.
Der Strom wird nach wie vor erzeugt und verbraucht, nur der ganze Ölanteil fällt weg. Der Transport des Stroms ist auch gar nicht so das Problem, aktuell ist es die Herstellung.
Und von mir aus, ja habe wie schon geschrieben nichts gegen eine Leistungsreduzierung in Spitzenzeiten.
focki
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#750544
Aw: Blackoutgefahr groß? 31.12.2022 11:29 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Warum dies nicht zur Diskussion steht?
Ganz einfach, weil man diese Kraftstoffproduktion tatsächlich ebenfalls regulieren würde. Ohne das wir als Verbraucher es mitbekommen. Ob nun die aktuell angefahrene Tankstelle bei 80% Füllstand oder 30% hat, ist doch egal. Natürlich wird es bei 0% interessant, aber da kann man gegensteuern, denn wie erwähnt reden wir ja nicht von einem Blackout, wir reden hier davon wie man gegen diesen arbeitet. Mit Abschaltungen bestimmter Verbraucher.
Deshalb interessiert es nicht für diese Diskussion.
Natürlich ist dies ein Thema wenn es um die Energiewende im Gesamten geht. Den Gesamtverbrauch reduzieren ist da angesagt. Aber das ist hier OT.
ex_TF104
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#750719
Aw: Blackoutgefahr groß? 01.01.2023 22:37 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
#TF104

Ich kann ja nichts dafür, dass Du Tatsachen bewußt ignorierst, weil sie dir nicht in den Kram passen. Dass es von Lobbyisten solche Bestrebungen gibt ist mir bekannt. Übrigens, ein E-Auto kann in einer Stunde an der heimischen Wallbox maximal 22.000 Watt laden, wenn es an einer 22 KW Wallbox angeschlossen ist und das E-Auto ein dreiphasiges Laden mit je 32A unterstützt. Das sind 7.333,333 Wh und nicht 17.000 Wh in 20 Minuten. Ich habe eine geförderte Wallbox. Die kann und darf maximal die Hälfte, also 3.666,66666667 Wh in 20 Minuten liefern. Weil mein E-Golf aber nur zweiphasig mit 16A Laden kann, kann er maximal nur 7.200 Wh in einer Stunde bzw. 2.400 Wh in 20 Minuten Laden. Der Akku hat 32.000 Wh Kapazität und reicht bei uns eine Woche zum Fahren. Er wird aber nicht zu 100% aufgeladen. Im Sommer wird er maximal bis 80% aufgeladen und bis höchstens 10% leer gefahren. Im Winter wird er maximale bis 90% aufgeladen und höchstens bis 20% leer gefahren. Das bedeutet, dass ich ungefähr 3,5 Stunden bräuchte. Aber ich lade jede Nacht etwa eine halbe Stunde. Um Mitternacht gibt es keinen Kapazitätsmangel im deutschen Stromnetz. Um 00:30 Uhr ist der Ladevorgang beendet. Sollte der Stromanbiter die Wallbox abschalten, können wir noch weitere sechs Tage damit fahren. Wenn das sichnoch erschlectert, schaffe ich mir eie moderne PV-Anlage mit Speicher an, die auch im Witer geügend Strom dafür erzeugt und zeigemeinen Strom Anbieter den Finger. Dann ist er für imme raus.

Du meinst, dass die Ladezeit keine Rolle für den Blackout spielt und dass es von daher egal ist, wann das Elektroauto geladen wird?

Wieso hast Du dann soviel über die Bedeutung von Grundlastfähiger Energieerzeugung geschrieben, wenn das egal ist?

Ist es denn falsch, dass in der Nacht weniger Strom verbraucht wird? Wusstest Du, dass eine Wallbox den gleichen Anschluss Wert wie ein Elektrokochfeld hat und dass die meisten Haushalte in Deutschland mit Strom kochen? Du kochst ja mit Gas. Das ist zur Zeit aber noch viel kritischer als mit Strom zu Kochen. Denn der Gasmangel ist viel größer als der Strommangel. Wenn ich nicht gleichzeitig koche und das Auto lade, entsteht keine zusätzliche Spitzenlast im Stromnetz, die ein Blackout verursachen könnte. Deshalb ist das, was Du hier scheibst grundlegend falsch. Bei Gas gibt es kein Problem mit der Spitzenlast, weil es große Gasspeicher in Deutshland gibt. Für unser Stromnetz gibt es keine ausreichenden Speicher. Strom wird genug produziert. Das Problem im Stromnetz sind weder die großen Verbraucher noch die EE, sondern nicht ausreichende Stromspeicher.

Wenn die Raffinerierung von Öl zu spitzen Zeiten abgeschaltet würde, bräuchten die Raffinerien ziemlich lange um die Produktion wieder aufzunehmen. Dann gäbe es nach kuzer Zeit keinen Kraftstoff an den Tankstellen mehr und der Preis würde explodieren.

Lies dir deine Beiträge noch einmal durch und dann denke mal nach. Dann wirst Du deine eigenen Widersprüche erkennen.

Du sagst, dass die Grundlasfähigkeit bei den EEs fehlt, und dass das wichtig ist, weil sonst manchmal nicht genug Strom zur Verfügung steht. Aber auf der anderen Seite schreibst Du, dass das egal ist, zu welchen Zeiten Großverbraucher am Netz angeschlossen sind. Was ist denn nun richtig? Das sind doch gegensätzliche Aussagen!

P.S. Hohe Ladeleistungen gibt es nur an Schnelladeseulen. Die brauche ich nicht. Die haben oftmals eigene Stromspeicher.


Gerd
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Letzte Änderung: 02.01.2023 00:16 von YarisGerd.
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#750732
Aw: Blackoutgefahr groß? 02.01.2023 05:33 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Ich ignoriere nichts. Vielleicht hast du Aussagen von mir einfach falsch zusammengesetzt weil es hier ursprünglich einfach nur darum ging, das man Verbraucher die viel Strom ziehen im Falle eines Falles von außerhalb zur Vermeidung eines Blackouts vom Netz nehmen kann, ohne das es der Benutzer verhindern kann.

Wenn ein E-Auto wie du schreibst mit bis zu 22000 Watt laden kann, dann ist dies sehr wohl ein Punkt weshalb man bei einem Problem in der Stromerzeugung eben diese Verbraucher vom Netz nimmt. Genau das meinte ich. Dank Autokorrektur wurde hier wieder eine andere Diskussion eröffnet um mein Geschriebenes lächerlich zu machen. Aber selbst du als E-Auto Fahrer scheinst ja verstanden haben was ich meine. Das man eben das Speichern von einer gewissen Strommenge kontrolliert. Ja, und da spielt es keine Rolle wann du Laden willst, wenn es einen Engpass gibt wird die Wallbox abgestellt.
Im blödesten Fall ist dein Auto früh nicht voll, vielleicht nicht ganz voll oder im günstigsten Fall nicht mal bemerkt das man diese Wallbox weggeschalten hat.

Keine Rolle spielt dabei die hier in den Raum gestellten Stromverbräuche für die Produktion von Kraftstoffen. Weil eben diese Produktion nicht bei jedem zu Hause passiert, sondern industriell und zentral. Das ändert natürlich nichts am Verbrauch, aber diese wenigen Industrieanlagen können sicher auch im Stromverbrauch reduziert werden, was aber zur Veränderung eines Blackouts einfacher zu handhaben ist weil es eben schon immer so war das die Industrie je nach Verbrauch mit Einschränkungen leben muss und dafür auch Alternativen hat.
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#750733
Aw: Blackoutgefahr groß? 02.01.2023 07:13 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Das sehe ich anders. Erstens lade ich ja ohnehin nur dann, wenn es keien Engpass gibt. Zweitens muß ich nur eine halbe Stunde pro Tag laden und drittens kann ich ich die Ladeleistung noch bis auf 1,15 KW verringern. Du sprichst immer allgemein und immer vom Abschalten. Es gibt halt intelligente Wallboxen mit einem flexiblen Lade Management. Einige sind mit einer Solranlage verbunden und einige können bidirektionales Laden und könen dszu beitragen einen Blackout zuVerhindern, indem bei Engpässen Strom ins Netz eingespeist wird und später wieder aus dem Netz in den Fahrzeug zurückgeladen wird. Die willst Du abschalten? Vielleicht informierst Du dich erst einmal, bevor Du schreibst? Aus meiner Sicht sind deine Beiträge nicht gerade kompetent. Wie Du gerade selbst geschrieben hast, geht es nicht um den Stromverbrauch insgesamt, sondern um Engpässe, also kurzfristige Spitzenlast. Die findet nachts nicht statt. Das kann ich selber regeln. Außerdem ist sowogl meine Wallbox als auch mei E-Auto per Internet in der Lade-Leistung und in der Ladezeit regelar. Aber all das interessiert dich nicht, weil es deinen Vorurteilen widerspricht. Du willst auch nicht wahrhaben, dass dein RAV4 das Stromnetz belastet.


Gerd
YarisGerd
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#750736
Aw: Blackoutgefahr groß? 02.01.2023 09:18 - vor 1 Jahr, 3 Monaten  
Mein Eindruck zu dem Thema "E-Autos/Wärmepumpen abschalten/limitieren": Noch viel zu früh sich da über irgendwas aufzuregen.

Im Link zu dem Artikel von ein paar Seiten zurück, sieht es so aus, dass die Bundesnetzagentur für Endverbraucher mit Wärmepumpen und Wallboxen gerne das hätte was die Netzbetreiber schon für große Verbraucher haben: Quasi einen "Notaus-Schalter" womit man bei Stromknappheit "Last" abwerfen kann.

So feingranular geht das derzeit nicht. Netzbetreiber könnten lediglich ganze Stadteile oder Straßenzüge temporär vom Netz nehmen, das wäre dann ein Brownout, wie er auch schon hier beschrieben wurde. Das wäre natürlich deutlich negativer für die Endverbraucher, weil sie dann wirklich für den Zeitraum komplett vom Strom getrennt wären. Der Wunsch das weniger drastisch zu können, ist auch durchaus verständlich.

Die im Artikel beschriebenen Maßnahmen wirken auf mich nur etwas sehr "20. Jahrhundert", also altmodisch. Der Artikel gibt ja direkt zu dass bis zum anvisierten Datum (in einem Jahr), da technisch eh nichts zu realisieren ist. Wobei sich der Artikel über die tatsächliche Technik ausschweigt.

Wie auch andere hier schon geäußert haben: Ich bin mir sehr sicher, dass meine Wallbox von 2018 nicht von außen zugreifbar ist. Schon gar nicht vom Netzbetreiber.

Daher wird im Artikel ja auch gleich genannt wie das in einer "Übergangsphase" bis 2029 geregelt werden soll, nämlich ausgesprochen lowtech durch eine vertragliche Verpflichtung statisch zu festgelegten Zeiträumen mit Wallbox oder Wärmepumpe keinen Strom aus dem Netz zu beziehen.

Das scheint bei Wärmepumpen auch schon der Fall zu sein. Jedenfalls beschrieb mein Bruder mir das so für seine Wärmepumpe von 2008, als wir uns dazu mal vor einiger Zeit unterhalten haben. Bei ihm ist die Wärmepumpe so eingestellt das sie täglich am frühen Morgen für 2-3 Stunden "aus" ist. Also nix mit externer Steuerbarkeit.

Bei der Nutzung meiner Wallbox wiederum ist es mitnichten so, dass ich das Laden meines E-Autos nicht sogar sehr zeitgenau technisch steuern könnte. Nur macht das bei mir nicht die Wallbox. In Kombination eines dynamischen Stromtarifs, der App des Stromtarif-Anbieters und einem Add-in für Zugriff auf die API meines Tesla, lädt das Auto nur dann wenn der Strom am günstigsten ist. Da der Tarif sich am Börsenstrompreis orientiert müssten dass dann sogar exakt die Zeiträume sein in denen Strom im Überfluss vorhanden ist. Umgekehrt vermeide ich es dadurch (unbeabsichtigt) zu laden, wenn der Strom sehr teuer also knapp ist.

Ärgerlich fände ich es wenn die im Artikel beschriebene Übergangslösung dazu zwingen würde die Stromabnahme an festen Tageszeiträumen immer zu beschränken, während mein dynamischer Stromtarif gerade dann günstige Preise bietet.

Nicht minder ärgerlich wäre es zusätzlichen technischen Aufwand betreiben zu müssen, z.B. einen extra Stromzähler für die Wallbox installieren zu müssen, der zwangsabgeschaltet werden könnte und dann dafür in einen statischen Tarif gedrängt zu werden der mir die Möglichkeit nähme von günstigen Börsenstrompreisen zu profitieren.

Von daher hoffe ich das die Bundesnetzagentur in das Thema noch etwas mehr Gehirnschmalz reinsteckt bevor da was tatsächlich von umgesetzt werden muss...
helo
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Tesla Model 3 AWD Longrange ab April 2019

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