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Blackoutgefahr groß?
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Blackoutgefahr groß?
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#738694
Aw: Blackoutgefahr groß? 27.09.2022 19:54 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Für Industrieanlagen kann ein recht kurzer Stromausfall schon reichen, wie erst kürzlich:
Nach einem Stromausfall im Werk der BASF in Ludwigshafen werden dort überschüssige Gase abgefackelt. Bis alle Anlagen wieder hochgefahren sind, dauert es nach Unternehmensangaben noch bis kommende Woche.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/lu...ei-der-basf-100.html

LG
Klaus
KSR1
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#738695
Aw: Blackoutgefahr groß? 27.09.2022 19:56 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Batterie Speicher müssten ja auch erst gebaut werden. Und die brauchen viel Litium.

Man kann Wasserstoff Speicher bauen, oder Schwungradspeice, Gewichts Speicjer oder Keramik Speicher. Das sind jetzt einige Beispiele, die überall gehen.

Das unsere Politik sich bis jetzt nicht darum gekümmert hat, bedeutet nicht, das es weiterhin verpennt werden muß. Umsere Stromerzeugungskonzerne haben daran kein Interesse, weil sie gegen regennerative Energie Erzeuging sind. Denn eine PV-Anlage kann jeder kaufen. Auch ein Windkraftrad können viele Leute kaufen. Aber ein Atomkraftwerk kann man sich nicht kaufen. Das ist sehr teuer und man braucht eine hochqualifizierte Crew um es zu betreiben. Deshalb reden sie xden Menschen ein, dass es ohne Atomktraft nicht geht. So können sie uns den Preis für den Strom diktieren.

Gerd
YarisGerd
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#738701
Aw: Blackoutgefahr groß? 27.09.2022 20:25 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
"Man kann bauen" ist aber insbesondere im Kontext des Threadthemas was anderes, als "es gibt".

LG
Klaus
KSR1
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#738705
Aw: Blackoutgefahr groß? 27.09.2022 20:35 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Batteriespeicher in Deutschland:

de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Batterie-Speicherkraftwerken

Pumpspeicherkraftwerke:

de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Pumpspei...aftwerke#Deutschland

nur mal so auf die Schnelle...
gcf
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#738722
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 06:20 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Und deren Kapazität reicht jetzt wie lange?

Klar haben wir Speicher, nur reicht deren Kapazitäten aktuell nicht aus um eine lange Flaute zu deckeln. Wasserkraft könnte das, haben wir auch, nur eben nicht im Norden wo die Windräder drehen. Im Süden wo die Speicher dann stehen gibt es quasi keine Windräder. Und dazwischen fehlen leistungsfähige Kabel um beides zu verbinden. Somit können beide Systeme nicht eng zusammen arbeiten.
Ja, man kann alles bauen und ja sie sind auch bei. Aber aktuell reden wir über den nächsten Winter und bis dahin dürfte nichts nennenswertes ans Netz gehen.
Das ist das Problem. Perspektivisch lässt sich das lösen, aber nicht jetzt. Dafür hat man zu lange gepennt.
focki
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#738728
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 06:56 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Na klar kann man sagen, wir haben nichts. Das bringt uns aber nicht weiter. Wenn man zu dieser Einsicht gekommen ist, muss man sich fragen, wie man das am besten und am schnellsten ändern kann und es unverzüglich angehen. Sonst wird es sich nicht zum Besseren ändern. Wer nie anfängt, wird auch nie fertig.

Gerd
YarisGerd
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#738736
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 08:15 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Fakt ist halt dass es noch keinen Energiespeicher gibt der in der Lage ist uns "über den Winter" zu bringen. Es sind immer nur Stunden / Tage die man damit ausgleichen kann.

Da bleibt uns in EEG-Flauten erstmal nur Lastabwurf / Drosselung und massiver Ausbau von Photovoltaik (Faktor 10) aber selbst dann gibt es noch Nächte + deutlich kürzere Sonnenscheindauer im Winter. Zum Glück gibt's 50% mehr Wind im Winter (bisher!), nur kann der auch mal ein paar Tage ausfallen. Und damit es mit der Speicherung klappt muss genügend Energie bereit stehen um nicht nur den Bedarf zu decken sondern gleichzeitig auch die Speicher zu füllen.

Alles nicht so einfach.
Andi_K
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Letzte Änderung: 28.09.2022 08:16 von Andi_K.
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#738746
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 09:13 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
KSR1 schrieb:
"Man kann bauen" ist aber insbesondere im Kontext des Threadthemas was anderes, als "es gibt".Gerd hat offensichtlich gemeint, dass es die zugehörige Technik gibt, man aber es massiv verschlafen hat, hier tätig zu werden.

Dauerschlaf ist leider bei unserer Energiepolitik in sehr vielen Punkten zutreffend und es heißt nun, sich irgendwie drüberzuretten, bis die Folgen dieses Dauerschlafs beseitigt sind.

Ich gehe sogar soweit, dass vermutlich erst einmal ein spürbares Blackout-Ereignis eintreten muss, damit bei den Entscheidungsträgern der Wecker läutet.

Ohne die aktuelle Gaskrise würde sich jedenfalls der von Platzhirschen dominierte Strommarkt nach wie vor im totalen Dornröschenschlaf befinden. Nach dem Motto, nur soviel tun, wie unbedingt nötig und das "alte System" noch solange gewinnbringend ausquetschen, wie es nur geht.

Andi_K schrieb:
Fakt ist halt dass es noch keinen Energiespeicher gibt der in der Lage ist uns "über den Winter" zu bringen. Es sind immer nur Stunden / Tage die man damit ausgleichen kann.Bei Strom ist das tatsächlich ein gewisses Problem, da scheint der Umweg über Wasserstoff derzeit der Weg der Wahl zu sein. Nur wie lange reden wir schon über Power-To-Gas, bzw. wie lange werden schon bei uns Windräder angehalten, wenn zuviel Windstrom im Netz ist?

Nur zur Klarstellung: Mir ist vollkommen bewusst, dass die derzeitige Überschussmenge an Windstrom nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein bedeutet, angesichts der wirklich benötigten Strommenge, die man speicher müsste. Nur dieser Sachverhalt mit auch heute immer noch angehaltenen Windrädern zeigt wiederum klar auf, wie man vorsätzlich gepennt hat!

Bei der Saisonspeicherung bezüglich Wärme gibt es durchaus deutlich mehr Optionen. Wenn man sieht, wie manche Skigebiete Schnee erfolgreich über den Sommer retten können, liegt es doch auf der Hand, dass es andersrum irgendwie auch gehen muss .

eppf
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#738756
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 09:54 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
@eppf 1+

Ich bin ganz bei dir!

Ja, der Stromverbrauch ist ja nicht immer konstant. Deshalb müsste erst einmal dann Strom gespeichert werden, wenn weniger Strom benötigt werden. Den kann man dann wieder einspeisen, wenn mehr Strom benötigt wird. Dann muss der Speicher das Netz nicht über Wochen versorge. Aber nur jammern hilft nicht. Den Verantwortlichen mal in die E.. treten könnte helfen. Ma sollte ihnen mit Schadenersatzforderungen drohen. Wenn es ans persönliche Geld geht, kann das die Kreativität und den Tatendrang in Schwung bringen.

Gerd
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#738804
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 15:07 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
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#738807
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 15:29 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Das hat jetzt aber nichts mit der generellen Stromerzeugung zu run. Hier geht es um Sicherheit von Datennetze. Es ist ein generelles schon lange bekanntes Problem unserer vernetzten Welt, dass Hacker Angriffe unsere Impfrstucktur lahm legen können. Dagegen hilf auch kein noch so guter Ausbau des Stromnetz. Da hilft nur eine bessere Firewall und bessere anti Schadware Software oder die Stromnetze nicht mehr mit dem Internet zu verbinden. Ich gehe jedoch davon aus, dass die mit Standleitungen verbunden sind. Aber so wie ich befürchte, werden die durch Kaspersky geschützt. Da könnte man auch gleich denn SSB um Hilfe bitten.

Gerd
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Letzte Änderung: 28.09.2022 15:31 von YarisGerd.
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#738808
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 15:36 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Hier kann man sich live die Netzfrequenz für Deutschland ansehen:

www.netzfrequenzmessung.de/index.htm


Wird die Abweichung größer +/- 0.2 Hz wird es brenzlig und ein Blackout/Abschaltung droht.
Gulfoss
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#738810
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 15:43 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Ich will das Problem gar nicht groß oder klein reden, aber klar ist, das wir "Speicher die uns über den Winter bringen" nicht von heute auf morgen bekommen.

Drum ist ja auch der Plan, mal bis 2030 auf 80% EE zu kommen.

Die installierte Leistung ist ja jetzt schon recht beachtlich:
www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Bild..._Kraftwerksliste.png

Hier eine umfangreiche Analyse zum Kraftwerks und Speicherbedarf vom Fraunhofer Inst.:

publica.fraunhofer.de/entities/publicati...450de6a08a98/details


Man hat freilich als Normalbürger das Gefühl, das zwar viel geforscht wird, aber wirkliche konkrete Handlungsanweisungen die umgesetzt werden bekommt man kaum mit.

Auf großer Flughöhe sieht das dann so aus als würde nichts gemacht aber viel diskutiert was Insider womöglich anders sehen.
gcf
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#738812
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 15:55 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
gcf schrieb:
Ich will das Problem gar nicht groß oder klein reden, aber klar ist, das wir "Speicher die uns über den Winter bringen" nicht von heute auf morgen bekommen.Deshalb wäre es umso wichtiger, alle unnötigen Hürden beim Windkraftausbau zu beseitigen, so schnell es nur irgendwie geht. Dem Söder gehört z.B. seine 10H-Regel Tag und Nacht um die Ohren gehauen, dass sie ihm nur noch so dröhnen!

Wind gibt es in unserer gemäßigten Klimazone im Winter sogar mehr als im Sommer!

eppf
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#738813
Aw: Blackoutgefahr groß? 28.09.2022 16:14 - vor 1 Jahr, 7 Monaten  
Und Wind gibt es Tag und Nacht!

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