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Die Differenz ist das WW!

Mein Rechenbeispiel:
Neue Gasheizung (2021): bei 2-4 Grad AT ca. 70 kWh Wärmeenergie lt. WMZ aus Gas nötig (ab 01.10.23: 70 kWh * 0,15 ct/kWh = 10,50 Euro)

Split Klima: ca. 15 kWh Strom (entspricht bei COP 4-5 ca. 70 kWh)
(ab 01.01.23: 15 kWh * 0,45 ct/kWh = 6,75 Euro)

WW über BWWP mit ca. 1,8 - 2,5 kWh Strom pro Tag = ca. 1 Euro

Gasheizung ist immer noch aus. Bei AT << 0 Grad "wird sie nachts eingewechselt".
PV-Ertrag immer noch 0 - 10 kWh pro Tag je nach Wetter.

Gruß Thorsten

Also überspitzt formuliert an einem Tag statt 3 min 20 min geduscht, sodass die pauschale Annahme von jeweils 10 kWh für Warmwasser den größten Anteil an einem unterschiedlichen Energieverbrauch hat?

Lustig ist, das die Splitklimaanlagen von vielen noch immer als Stromfresser und Klimakiller denunziert werden, im gleichen Wortlaut aber die Wärmepumpen als die neue Lösung angepriesen werden. Sind doch vom Prinzip her die gleichen Geräte. Das Eine kostet den Endnutzer halt weniger als das Andere.

Woher soll "Otto-Normal-Öl/Gasbüchsen-Betreiber" oder "Schreiberling" wissen, dass ein Split Klima-Gerät eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist?

Die WW-Leitungen und auch Heizungsrohre verlaufen bei mir leider auch teilweise in den Außenwänden, dadurch hat man hier natürlich nicht unerhebliche Wärmeverluste.

als kleiner Tipp:

Es gibt inzwischen Wärmepumpen auf dem Markt, die neben dem üblichen 220V oder 380V Dreiphasen-Anschluss auch direkt einen Weitbereichs-DC Eingang haben. Der hat dann Vorrang vor dem Wechselstrom.

Somit kann man direkt und ohne Laderegler/Wechselrichter/Batterie einfach Solarpanels an die Wärmepumpe anschließen und den Strombedarf aus dem Netz erheblich senken.

Das ist sehr kosteneffizient, vor allem weil inzwischen bei Solar die ganzen Nebenkosten den größten Batzen ausmachen.

Eine Solaranlage, die nur an der Wärmepumpe angeschlossen ist und sonst nicht am Hausnetz ist meines Wissens komplett regulierungsfrei, d.h. man kann sich die einfach selber montieren und anschließen.

Alles ohne Gewähr, ich kenne nur jemanden der sowas gemacht hat und damit richtig günstig schön warm hat diesen Winter.

Solarpanels unbedingt gut ausrichten nach Süden und auf mindestens 30° aus Horizontal. Winter ist entscheident für die Ausrichtung im Sommer hat man immer genug Strom.

Danke, interessant!
Noch wichtiger wäre bei mir mehr Dachfläche.

Gruß Thorsten

PS: Hast Du irgendwo schon was zu Deiner Signatur geschrieben?

WW-Wärmepumpen habe ich momentan nicht auf dem Schirm, weil die Preise dafür völlig durchgeknallt sind und die Arbeitszahl nicht ganz so gut ist, da nun mal der Temperaturhub deutlich höher ist.

Der Temperaturhub hängt aber nicht von der WP, sondern vom Haus ab.

Lambda WP

Deine Aussage zu den Arbeitszahlen würde ich nicht unterschreiben (siehe Lambda Beispiel).

Gruß Thorsten

Hi,
@santosha:

Dein Hinweis ist sehr interessant!

Hast du zum einlesen auch einen Produkt - Tipp?
Grüsse

Lambda Wärmepumpen:


"So können mit LAMBDA Wärmepumpen bei geringen Vorlauftemperaturen (wie sie in
Fußbodenheizungssystemen der Fall sind) und hohen Energiequellentemperaturen (z.B. 15°C) COPs von
über 8 erreicht werden.

Bei hohen Vorlauftemperaturen (über 60°C) und sehr tiefen
Energiequellentemperaturen (z.B. -20°C) wird immerhin noch ein COP von über 2 erreicht. "


lambda-wp.at/wp-content/uploads/2020/12/Info-Brosch%C3%BCre.pdf

Preislich wohl so um die 15.000€.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/energiekrise-klimaanlage-statt-waermepumpe-kann-das-funkti

Klimaanlage statt Wärmepumpe – kann das funktionieren?

Wärmepumpen sind begehrt, aber teuer und derzeit kaum zu bekommen. Um trotzdem CO₂- und gassparend zu heizen, setzen immer mehr Hausbesitzer auf Klimaanlagen. Ob sich das rechnet, hängt von mehreren Faktoren ab.

Gulfoss
Ein Haus, das mit geringen VL-Temp auskommt und FBH hat, muss bei 15 Grad AT noch nicht beheizt werden.

Und für 15TEUR bekomt man bei Lambda gerade mal die "Kiste", dann kommen 15-25TEUR für den HB dazu. 30-40TEUR sind aktuell "normale" Angebote, es gibt auch deutlich teurere.

Letztendlich ist es mit den Wärmepumpen, so gut sie häufig auch sind, wie mit Solarmodulen. Da ist auch viel Marketing-Blabla dabei.

Beispiel PV Module die ein um 50% bessere Schlechtlichteffizienz versprechen.

Klingt gigantisch, nur wo keine Leistung vom Himmel kommt, kann auch nicht viel Leistung mehr erzeugt werden.

Aus 100 Watt Strahlungsleistung bei bedecktem Himmel holen diese Module dann halt anstatt 20 Watt 21 Watt.


Eine Wärmepumpe holt die Energie aus der Umgebungsluft. Ist es kalt (wenig Wärmeenergie) muss:

a) Der Luftdurchsatz gesteigert werden um die gleiche Energiemenge aus der Außenluft heraus zu holen

b) Elektrisch zugeheizt werden.

Beides wirkt sich negativ auf die Systemeffizienz aus.

Wobei die Notwendigkeit zum elektrischen Zuheizen bei modernen Wärmepumpen und den bei uns üblichen Temperaturen kaum noch eine Rolle spielt. Aktuelle Systeme etwa brauchen den Heizstab erst unter -15 Grad, teilweise erst noch später.

Panasonic wirbt damit, dass deren Split-Klimas der "Nordic"-Reihe (VZ Heatcharge) bis -35 Grad Außentemperatur im Heizbetrieb laufen können, und das immer noch mit einem COP von 1,32:

www.aircon.panasonic.eu/SE_sv/product/pa...c-vz9ske-heatcharge/

Wird allerdings in Deutschland von Panasonic gar nicht erst angeboten, weil wer heizt in Deutschland schon mit einer Klimaanlage?

Wir heizen jetzt auch mit einem hybriden System,sprich unsere Gasheizung wird seit diesem Jahr (aufgrund der gestiegenen Gaspreise) durch zwei Daikin Emura 2,5kw unterstützt.Das ganze funktioniert in Kombination mit 5kw PV und 10kwh Speicher perfekt.So haben wir unseren Gasverbrauch im Vergleich zu 2019 und 2020 nahezu halbiert und unseren Strombezug (waren bis Ende 2020 EEG Volleinspeiser) um ca.40% reduziert.In wieweit die milden Temperaturen und vielen Sonnenstunden dieses Ergebnis beeinflusst haben weiss ich allerdings nicht.