Priusfreunde.de

Schön das man aus Antworten herauslesen kann, wo das Kreuzchen gesetzt wurde...
Das die anderen Schuld sind mag sein, wenn man aber in diese Position will muss einem das bewusst sein. Nun wie ein trotziges Kind dem anderen die Schuld in die Schuhe schieben...schön einfach.
Man hat keine Lösungen für die auftauchenden Probleme weil man die Ideologie (die ja grundsätzlich nicht verkehrt ist, ich verstehe auch nicht warum wir soviel kostenlose Energie aus Wind und Sonne nicht nutzen) über alles stellt. Und man kein schlüssiges Konzept hat.

Was ich wie mache sollte meine Sache sein. ich mache was wir denken und das geht euch hier mit Verlaub einen Sch... an. Solche Aussagen wie Hauptsache ein großes Auto...das lass ich mal besser unkommentiert. Das Niveau solcher Antworten ist tiefer als unsere heutige Frühtemperatur.

Dennoch habe ich außer der WP (die bei mir einem kompletten Hausumbau verlangen würde) keine nicht fossile Lösung gefunden. Besonders Warmwasser sollte versorgungssicher sein und nicht einfach noch mehr Strom bedeuten. Denn das ist keine Lösung.

Danke für die aussagekräftige Antwort! "Getroffene Hunde bellen!"
Gruß Thorsten

Danke für deine aussagekräftige Antwort.

Was hast du daran nicht verstanden das es grundsätzlich etwas anderes ist ob man etwas für Jahrzehnte kauft oder eben sowas wie ein Auto was man selten Jahrzehnte fährt. Schon heute, fast 6 Jahre nach Erscheinen mokieren sich manche daran wieviel so ein 2t Auto doch säuft...

Naja, jeder wie er kann.
In der Diskussion sind wir leider nicht weitergekommen.
Wahrscheinlich war es dir wichtiger etwas Anderes loszuwerden. Ich hoffe dir ist jetzt besser.
Weil dann könnten wir bei dem interessanten Thema weitermachen.

Es wäre nett wenn wir dann mal wieder zur Intention des Thread zurück kommen würden. Die war nicht, was man nicht machen kann und das Mieter sowieso (fast) nix machen können.

LG und danke
Klaus

TF104 schrieb:
...
Weil dann könnten wir bei dem interessanten Thema weitermachen.

Na prima, dann trage doch mal was Konkretes bei oder stelle eine Frage!

Außer pauschalen Aussagen wie "Dennoch habe ich außer der WP (die bei mir einem kompletten Hausumbau verlangen würde) keine nicht fossile Lösung gefunden. Besonders Warmwasser sollte versorgungssicher sein und nicht einfach noch mehr Strom bedeuten. Denn das ist keine Lösung." hast Du bisher nichts geschrieben.

Warum braucht eine WP einen "kompletten Hausumbau"?
Was wäre bei einer strombetriebenen Brauchwasser-WP nicht versorgungsicher?

Gruß Thorsten

Strom kann ganz ohne fossile Brennstoffe erzeugt werden. Mit einer Wärmepumpe kann man 4 bis 5 KWh Wärmeinergie aus einer KWh Strom gewinnen. Außerdem muß Strom nicht aus Russland importiert werden. Von da her ist eine Wärmepumpe schon sinnvoll. Leider kostet die Anschaffung und die Installation viel Geld. Deshalb suchen wir auch nach Alternativen. Ich finde, dass so eine Splitt Klimaanlage eine gute Alternative sein könnte. Sie soll fast so effizient wie eine normale Wärmepumpe sein und außerdem noch viel billiger sein. Man kann dafür auch BAFA beantragen.

Gerd

Wenn ich meine Ansprüche an eine Heizung formuliere ist das nicht konkret?

Ich schrieb:

Keine Wärmepumpe da die mir zuviel Strom frisst. Ich bin als sehr sparsam eingestuft was zwar einen miesen kWh preis zur Folge hat aber in der Sache mich bestätigt sparsam mit Strom umzugehen. Das werde ich zwangsweise nicht ändern wollen.

Versorgungssicher da ich immer eine gewisse Menge an Duschwasser haben will.
Die Gründe sind einfach das wir beide in Schichten arbeiten, teilweise 24/7 und ich zudem zu den unmöglichsten Zeiten nach Einsätzen gern mal dusche.

Und das sind meine persönlichen Bedürfnisse und die gilt es zu respektieren und nicht zu diskutieren.

Ohne Fußbodenheizung ist die WP nicht in der Lage das Haus zu erwärmen.
Die Häuser die ich kenne und wo das WP Prinzip funktioniert haben allesamt Fußbodenheizung. Ich habe dies nicht und werde einen Teufel tun die funktionierende ca. 15 Jahre bestehende Zentralheizung auszutauschen.

Und bitte jetzt nicht wieder damit kommen das ich auch ein funktionierendes Auto verkaufe...vernünftige Antworten sind erbeten.

PS: Wer als Mieter jammert das er gern mehr machen möchte weil er das Geld dafür hat aber wegen des bösen Vermieters nicht darf, der sollte handeln. Haus kaufen, Ideen umsetzen und Vorreiter werden. Und gleich so bauen das mehrere ,Menschen -genannt Mieter- davon profitieren können.

Exakt! So viel Ignoranz und Unwissen!

Gruß Thorsten

Das Vorurteil erlebe ich leider oft genug, dass Wärmepumpen nur mit Fußbodenheizung funktionieren würden. Das ist halt das übrig gebliebene Wissen der Heizungsbauer aus den 80er-Jahren, die sich seither nicht weitergebildet haben.

Wärmepumpen funktionieren ganz einwandfrei auch mit stinknormalen Heizkörpern, wenn deren Fläche groß genug ist. Wenn die Heizkörper nicht passen, ist der Austausch durch große Flächenheizkörper für jeden Sanitär-Azubi eine Leichtigkeit (wenn besagter Heizkörper nicht gerade in einer 40 cm schmalen Nische unterm Fenster im kleinen Gästeklo hängt).

Edit: wer sich unsicher ist, ob die vorhandenen Heizkörper geeignet sind, kann im Winter einfach selbst das Experiment machen und die Vorlauftemperatur der vorhandenen Heizung so weit wie möglich runterstellen und austesten bis zu welcher Temperatur das Haus noch angenehm warm wird. Liegt der Vorlauf dann nicht höher als 45 Grad, vielleicht 50 Grad, wird eine Wärmepumpe mit hoher Wahrscheinlichkeit gut funktionieren, wenn man dann evtl noch den einen oder anderen “Problemheizkörper” gegen einen größeren mit austauscht. Mehr Fläche ist in dem Fall natürlich immer besser und hilft, den Vorlauf zu drücken.

Das ist eine erstaunliche Sache in Internetforen und "schon immer so": man diskutiert seitenlang über etwas, plötzlich kommt jemand der etwas raushaut und zack, ist man wieder auf Seite 1. Zieht man den Startbeitrag ab, der nötig wurde weil ich das Thema aus einem anderen Thread ausgelagert habe, steht bereits im 1. Beitrag:
Fazit: kann man auch ohne Fußbodenheizung machen.

LG
Klaus

Das ist wie mit der Taube und dem Schachbrett

Auch hierzu nochmal ein Edit: Man kann solche Posts natürlich auch einfach ignorieren. Gewisse Menschen wird man ihrer festgefahrenen Meinung auch nicht mehr abholen können, daher ist das tatsächlich stellenweise verlorene Liebesmüh.

Aber: Wenn in einem Forum, das relativ einfach öffentlich für Interessierte zugänglich ist, so ein hanebüchener Unsinn einfach unwidersprochen stehen bleibt, bekommen andere Mitleser unter Umständen leider auch ein falsches Bild von dem, was möglich ist und tragen dieses falsche Bild am Ende vielleicht auch noch zu anderen Personen, die aufgrund solcher Aussagen dann auch weiter den Kopf in den Sand stecken, obwohl es bessere Möglichkeiten gäbe.

Manchmal ist es besser, das richtige zu tun, statt nur das einfache.

Volle Zustimmung, marratj!

Man muss es oft genug wiederholen, bis hoffentlich irgendwann auch die "Stammtische" und "Haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Heizungsbauer" überzeugt sind.

Ein Einbau eines Wärmemengenzählers und damit einen "Optimierungswinter" zu messen, ist empfehlenswert. Dann hat man echte Energieverbräuche und auch den Volumenstrom in der Hydraulik erfasst.

Ja, bei mir haben 2 Azubis die 13 Heizkörper tauschen dürfen. Hat zwar beim ersten HK etwas gedauert, aber sie lernten schnell dazu. Mir war die Zeit egal, weil ich die Montage per Pauschale je HK bezahlt habe.

Gruß Thorsten

Ich habe meine Heizkörper selber zum Tapezieren abgebaut. Das ging ganz einfach. Hinterher habe ich noch entlüftet.

Gerd

Ich wage nochmal die Frage, welcher Hersteller von Wärmepumpen empfehlenswert ist, wenn man es nicht selbst installiert. Heizungsbauer arbeiten scheinbar meist mit 1 Firma, max. 2 zusammen. Nachvollziehbar, als Kunde erwartet man, daß die Mitarbeiter alle Geräte der letzten 30-40 Jahren im Kundendienst betreuen können. Nun, bei mir war es ja Bosch und ich bin über das unschöne R-410 gestolpert. Gibt es verbreitete Marken, "Alteingesessene", die empfehlenswerte Wärmepumpensysteme anbieten? Es geht um einen Standort auf dem Land, exotische Marken sind da eher rar. Dazu zählt dann durchaus auch ein Konzern wie Mitsubishi. So wie ich vor ein paar Jahren noch mit dem Prius der totale Exot war und Toyota allgemein eher selten.

Gestattet bitte auch folgenden Gedankengang und Frage:
R-410 wird wenn ich es halbwegs richtig verstehe wegen des "Treibhauspotentials" kritisiert. Ich interpretiere es so wie den mir bekannten Fall, das Methan mehr Auswirkung aufs Klima hat, als die gleiche Menge CO2. Wenn nun aber so eine Wärmepumpe jedes Jahr eine Menge CO2 einspart, ist die Wirkung dieses Kältemittels denn nicht nach ein paar Jahren "unter ferner liefen"? Ist es eine relevante Größe in der Gesamtbilanz?

LG
Klaus