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EU Verbrenner-Neuzulassungs-Verbot ab 2035
(3 Leser) Calestra, Christian H, (1) Besucher
Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: EU Verbrenner-Neuzulassungs-Verbot ab 2035
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#758383
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 04.03.2023 16:23 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
schön dass du für marratj geantwortest hast
meine antwort
ich habe mehrere gründe, einer davon-ich bevorzuge SUVs mit allradantrieb. in diesem segment gibt es für MICH noch nicht das geeignete rein elektrische auto. die zweimalige probefahrt mit dem toyota bz4x hat mir das bestätigt.

ich gehöre auch nicht zu denen die immer wieder plädieren auf ein e- auto umzusteigen, selber jedoch eisern an ihrem verbrenner festhalten.
esox
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#758388
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 04.03.2023 16:44 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Du weißt schon, dass die Diskussion hier zuletzt um die Schnapsidee ging, nach 2035 die Verbrenner mit alleiniger E-Fuel-Betankungsmöglichkeit am Leben zu erhalten?

Es bestehen also noch knapp 12 Jahre Zeit, sich bei Bedarf nochmals einen Verbrenner zuzulegen, falls man bei BEVs immer noch nicht fündig wird.

Was die FDP hier macht, nämlich den Leuten vorzugaukeln, sie könnten ja auch mit ihren vor 2035 gekauften Bestandsverbrennern klimaneutral fahren, ist eine ganz miese Nummer.

Genau das steht nämlich hinter dem Vorstoß von Wissing und garantiert nicht die Sorge um die paar Autofahrer, für die es 2035 noch kein passendes BEV oder meinetwegen auch FCEV geben wird.

Wenn es die Autoindustrie bis 2045 nicht schafft, für alle Anwendungen Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor anzubieten, dann soll sie nach Hause gehen. Mindestens 10 Jahre über 2035 hinaus wird nämlich die Verfügbarkeit von zuvor zugelassenen Verbrennern kein Problem darstellen.

eppf
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#758393
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 04.03.2023 17:24 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
esox schrieb:
kann ich nachvollziehen, aber warum hälst du eigentlich am verbrenner in deinem auto fest. wäre es nicht besser nicht mehr abzuwarten und auf ein e- auto umzusteigen.
kein mensch, der noch nicht vom rein elektrischen antrieb überzeugt ist
steht mit dieser ansicht jemandem im weg.
esox

Der nächste Wagen nach meinem Prius wird definitiv ein BEV, das hatte ich irgendwo anders hier im Forum bereits mehrfach erwähnt.

Wobei mir noch lieber wäre, gar kein privates Auto mehr zu benötigen, die allermeisten Alltagsstrecken im Umkreis von 10 km machen wir sowieso schon mit dem Fahrrad. Wenn also in der Zukunft die Ablöse des Prius ansteht und ich bis dahin ein passendes Carsharing-Angebot auftreiben oder ins Leben rufen konnte, kommt das eigene Auto ganz weg. Wenn nicht, wird der Ersatz ein BEV. Ganz einfach eigentlich.
marratj
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Letzte Änderung: 04.03.2023 17:27 von marratj.

- Prius 4 Comfort 11/2016

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#758470
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 05.03.2023 11:45 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Ein Argument spricht allerdings schon für E-Fuels, allerdings auch für Wasserstoff in PKWs:

Es ist ja unstrittig, dass Deutschland sich nicht alleine mit (erneuerbarer) Energie versorgen kann, ergo müssen wir sie einführen und E-Fuels (wie auch Wasserstoff) sind eben zwei Möglichkeiten, diese benötigte Energie z.B. aus einem sonnen- und windreichen Land (Chile, Autsralien, Afrika etc.) nach Deutschland/Europa einzuführen!
Die Unterschiede zwischen E-Fuels und Wasserstoff sind folgende:

E-Fuels haben den großen Vorteil, dass man die schon vorhandene Infrastruktur (Tankstellennetz) sowie die vorhandene Verbrennertechnik weiter nutzen kann, dies sind gleichzeitig die Nachteile der Wasserstofftechnik, man muss für viel Geld das Wasserstofftanstellennetz ausbauen (diese sind allein aufgrund der sehr aufwendigen Hochdruckpumpen-880 Bar-seeehr teuer) und auch die Brenstoffzellen mitsamt der kleinen Pufferbatterien sind recht teuer, sicherlich deutlich teurer als große Batterien für ein BEV!

Wasserstoff hat jedoch den Vorteil ggü. E-Fuels, dass nicht ganz soviel Energie bei der Herstellung aus Erneuerbarem Strom vergeudet wird (etwa halb soviel, ganz grob), ob dies die o.g. Nachteile wieder aufwiegt, muss man mal genau ausrechnen.

Fakt ist jedenfalls, dass wir Energie einführen müssen und dies klappt, zumindest aus überseeischen Regionen, eben am besten in flüssiger Form bzw. ist die einzg mögliche!
Ob dies am Ende E-Fuels, Wasserstoff oder andere Kohlenwasserstoffe wie Methanol sein werden, bleibt abzuwarten!
Knueppel74
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#758476
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 05.03.2023 13:08 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Der Hauptnachteil von E-Fuels ist und bleibt die extreme Ineffizienz. Eine Ineffizienz, die man sich einfach nicht mehr länger leisten darf.

Leider wird in diesem Zusammenhang quasi immer nur der Verkehrssektor alleine betrachtet. So als ob es nur darum ginge, die fossile Verbrennung von Fahrzeugen auf CO2-neutral umzustellen.

Der Straßenverkehr ist aber "nur" für ca. 20% des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Es werden auch noch Gigatonnen an Kohle, Öl und Gas für den Wärmebedarf benötigt. Energie, die ebenso auf CO2-neutral umgestellt werden muss.

Da bringt es wenig, es sich schönzurechnen, dass es für die E-Fuels im Straßenverkehr reichen könnte.

Außerdem widerspreche ich den Kosten für die Batterien, sowohl für Stromspeicher als auch für BEV-Akkus. Ich bin mir sicher, dass sich das in naher Zukunft komplett ändern wird. Das Thema Natrium-Ionen-Akku wurde ja bereits mehrfach genannt und hier sind massive Kostenreduktionen möglich, bei gleichzeitig problemloser Ressourcenverfügbarkeit im Vergleich zur Lithium-Basis.

Bei den ganzen Betrachtungen wird leider allzu häufig vergessen, dass man nur über den Fokus auf Energieeffizienz zum Ziel kommen kann.

Im Verkehrssektor wäre es irgendwie überfällig, bei den Fahrzeugen nicht nur den CO2-Ausstoß pro km anzugeben, sondern auch den notwendigen Primärenergieeinsatz pro gefahrenen km. Da würde dann bei einem Mittelklasse-PKW auf dem Schild im Verkaufsraum folgendes stehen:
- als BEV 0.2kWh pro km
- als Verbrenner mit fossilem Sprit betrieben 0.6kWh pro km
- als FCEV 0.7kWh pro km
- als Verbrenner mit E-Fuel betrieben 1.2kWh pro 100km

Vielleicht würde so eine Pflichtangabe manchen Leuten die Augen öffnen.

Es es schon mehr als schlimm genug, die viel zu geringen Anstrengungen beim Klimaschutz ansehen zu müssen. Wenn dann auch noch eine Technik dazukommt, die durch zu wenig Effizienz selbst unter bestem Willen beim weltweiten EE-Zubau die Klimaziele zusätzlich torpediert, dann rennt man wirklich sehenden Auges ins Verderben.

Bei einem weltweiten Primärenergieverbrauch von 160PWh pro Jahr darf die Frage nicht mehr alleine lauten, wie viel CO2 pro kWh ausgestoßen wird, sondern zusätzlich auch, wie viele kWh man für eine gewisse Aufgabe braucht und BEIDE Werte müssen möglichst gering gehalten werden.

eppf
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#758529
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 05.03.2023 20:25 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Knueppel74 schrieb:
Ein Argument spricht allerdings schon für E-Fuels, allerdings auch für Wasserstoff in PKWs
Nein, gar keines außer Lobbyismus, auch "versteckt" hier im Forum.


Es ist ja unstrittig, dass Deutschland sich nicht alleine mit (erneuerbarer) Energie versorgen kann,
Sagt wer? Der Verband der Energie- und Wasserwirtschaft? Der Mineralölwirtschaftsverband?

ergo müssen wir sie einführen und E-Fuels (wie auch Wasserstoff) sind eben zwei Möglichkeiten, diese benötigte Energie z.B. aus einem sonnen- und windreichen Land (Chile, Autsralien, Afrika etc.) nach Deutschland/Europa einzuführen!
Völlig falscher Schluß bei falschen Voraussetzungen!

Deutschland ist ein gigantischer Energieexporteur! Die genauen Zahlen stehen im Forum.

Übrigens brauchen wir Methanol, das über den Atlantik geschippert wird, um daraus Rohbenzin und Fertigbenzin herzustellen so dringend wie ein Loch im Knie.

Deutschland könnte sich bei vernünftiger Energienutzung (s.u.) selbst aus EE versorgen. Für wetterbedingte Unterschiede und Zeitzonenverschiebungen gibt's seit 200 Jahren eine geniale Erfindung: elektrische Leiter, auch Kabel genannt! Die kann man zu Verbundnetzen spannen.

Die Unterschiede zwischen E-Fuels und Wasserstoff sind folgende:

E-Fuels haben den großen Vorteil, dass man die schon vorhandene Infrastruktur (Tankstellennetz) sowie die vorhandene Verbrennertechnik weiter nutzen kann,

Das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil. Auch mit E-Fuels betriebene Verbrenner erzeugen den gleichen Dreck mit den gleichen, insbesondere für Innenstädte problematischen Schadstoffen.

dies sind gleichzeitig die Nachteile der Wasserstofftechnik, man muss für viel Geld das Wasserstofftanstellennetz ausbauen (diese sind allein aufgrund der sehr aufwendigen Hochdruckpumpen-880 Bar-seeehr teuer) und auch die Brenstoffzellen mitsamt der kleinen Pufferbatterien sind recht teuer, sicherlich deutlich teurer als große Batterien für ein BEV!
Und die LKWs kommen aus Ingolstadt nach Berlin, um bei gut 22 Tonnen Gesamtgewicht an Wagenaufbau und Stahlflaschen gerademal 500 kg Wasserstoff zu transportieren. Solchen Schwachsinn kann man sich nur mit der Verschwendung von mind. 11 Mrd. an Steuermitteln und der ca. 90 %igen the Subventionierung des Wasserstoffpreises leisten.

Wasserstoff hat jedoch den Vorteil ggü. E-Fuels, dass nicht ganz soviel Energie bei der Herstellung aus Erneuerbarem Strom vergeudet wird (etwa halb soviel, ganz grob), ob dies die o.g. Nachteile wieder aufwiegt, muss man mal genau ausrechnen.
Falsch!

Du schließt aus einer 80 %igen Verschwendung an Energie gegenüber einer 90 %igen Energieverschwendung (also doppeltem Output) auf die Hälfte an Energieverschwendung. Der "Vorteil" liegt aber bei gerade 11 % - bravo!

Fakt ist jedenfalls, dass wir Energie einführen müssen und dies klappt, zumindest aus überseeischen Regionen, eben am besten in flüssiger Form bzw. ist die einzg mögliche!
Ob dies am Ende E-Fuels, Wasserstoff oder andere Kohlenwasserstoffe wie Methanol sein werden, bleibt abzuwarten!

Blödsinn! Das wird bei 80 %iger oder 90 %iger Energieverschwendung allerdings zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Fakt ist da gar nichts, höchstens für bezahlte Lobbyisten.
autogasprius_berlin
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
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#758620
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 06.03.2023 16:23 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Lobbyismus auch versteckt hier im Forum...

ex_TF104
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#758621
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 06.03.2023 16:26 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Ja, die Öl- und Verbrennerlobby scheint hier den einen oder anderen Maulwurf eingeschleust zu haben.

Anders kann man sich die ideologische Fixierung auf Verbrennungsmotoren auch für das Jahr 2035 und darüber hinaus kaum erklären.
marratj
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Letzte Änderung: 06.03.2023 16:27 von marratj.

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#758622
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 06.03.2023 16:27 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Mist...enttarnt...
ex_TF104
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#758664
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 06.03.2023 21:56 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Servus.

Die letzten zwei Beiträge finden sich nun hier:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...atid=3&id=758663

Hier geht es ab sofort bitte wieder mit dem Thema EU Verbrenner-Verbot ab 2035 weiter.


Grüße ~Shar~
Shar
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Letzte Änderung: 06.03.2023 21:56 von Shar.
. Prius 3 : -> Zur Vorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auris 1 HSD :
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Sammlung: Felgengewicht - Radgewicht

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#758672
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 06.03.2023 22:16 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Man müsste mal so eine Art verpflichtendes Fahren eines E-Autos einführen - so für 2 bis 3 Tage. Das würde den Leuten mal die Augen öffnen und es gebe keinen Druck mehr pro Verbrenner sondern Druck an die Politik damit endlich alle sowas fahren können.
straubi
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#758688
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 07.03.2023 08:42 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Wieso braucht es politischen Druck? Das Besser setzt sich durch, erst Recht wenn es ohne Kompromisse auch wirklich besser passt.
Wenn man sowas fährt, was einen begeistert, dann sucht man auch Mittel und Wege um dies umzusetzen.
Und dann braucht es kein Verbot da das Alte überflüssig wird.

ich zB. sehe heute so gut wie keinen Grund mehr den Verbrenner bei Toyota dem Hybrid vorzuziehen. Außer man hat gute Gründe die beim RAV4 die Anhängelast sein kann. Alles andere hat der Hybrid abgedeckt. Und da erging es mir so.
Die erste Fahrt war im Prius 2.
Leider war der zu klein für die Familie.
Dann kam der Prius 3.
Der war unpassend da er es schon einmal bis zum Garagentest geschafft hat.
Den hat er nicht bestanden.
Tja, dann kamen Probefahrten im Yaris HSD (wäre nur als Zweitwagen möglich) und im Auris HSD der schlichtweg zu teuer war. Und zu klein als Erstwagen waren beide.
Da fuhr ich noch Avensis T25, Corolla Verso und später dann RAV4 XA3a.
Alles Fahrten wo mich das Bessere überzeugt hat. Wo es aber kein passendes Fahrzeug gab.
Dann kam die Probefahrt im RAV4 Hybrid.
Da war es um mich geschehen.
Den wollte ich.
Leider gab es anfangs Lieferprobleme mit den Allradversionen die die Händler nur zugeteilt bekamen.
Irgendwann hatte mein Händler so einen, irgendwann war der frei zum Verkauf und dann habe ich ihn genommen.
Weil er besser war.
Da brauchte ich kein Verbot der Verbrenner.

Und ja, ich rede mit Absicht vom Hybrid, da ich E-Auto ebenfalls schon gefahren bin.
Ein ganzes Wochenende KIA e-Niro.
Deckt aber die Bedürfnisse des RAV4 nicht ab und kostet aber nicht weniger.
Und auch das Gefühl es unbedingt haben zu wollen ist nicht da.

Also muss man mir den Hybrid politisch verbieten? Klingt logisch...
ex_TF104
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#758694
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 07.03.2023 09:17 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
TF104 schrieb:
Wieso braucht es politischen Druck? Das Besser setzt sich durch, erst Recht wenn es ohne Kompromisse auch wirklich besser passt.
Ja genau. So wie beim Kat. Als ich einen Kat nachrüsten lies, mir fortan im Urlaub Gedanken machen musste, wo ich "sans plomb" bekommen kann, wurde ich als Spinner eingestuft und ein paar Leute haben sich damals Pläne gemacht, wie sie noch möglichst lange ohne Kat fahren können. Ohne Verbot würde es vermutlich heute noch Leute geben, die Blei mit Freude in die Luft blasen, weil "die Industrie oder die USA oder China ja viel schlimmer als das bisschen Blei sind". Viele Menschen konstruieren Nachteile an eine an sich bessere Technik, um sich nicht ändern zu müssen. So fahren auch immer noch mehr Leute handgeschaltete Diesel mit unterirdischem Schadstoffausstoß und Komfort, als komfortablere, weniger schädliche HSD. Daher halte ich "setzt sich von selbst durch" für naiv. Den Gedanken, nicht auf jemanden persönlich bezogen.

LG
Klaus
KSR1
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#758698
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 07.03.2023 09:50 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
KSR1 schrieb:
Daher halte ich "setzt sich von selbst durch" für naiv.

Das ist ja auch das, was ich mit meinen Beispielen zu verschiedenen Verboten im SUV-Thread ausdrücken wollte. Es gibt so viele Dinge und Verhaltensweisen, bei denen es für unsere Gesellschaft objektiv besser ist, diese nicht auszuleben (ganz banale Sachen wie etwa Diebstahl) und trotzdem gibt es entsprechende Gesetze, welche diese schädlichen Verhaltensweisen verbieten und unter Strafe stellen. Weil es eben oft nicht so ist, dass allein der gesunde Menschenverstand ausreicht, um (gesellschafts)schädliche Verhaltensweisen abzustellen.

Oder glaubt hier jemand ernsthaft mit voller Überzeugung, dass in der Stadt tatsächlich 80-90 % der Autofahrer maximal 50 km/h und nicht schneller fahren würden, wenn es kein generelles Tempolimit innerorts gäbe, allein aus innerem Antrieb heraus?
marratj
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Letzte Änderung: 07.03.2023 09:53 von marratj.

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#758733
Aw: EU Verbrenner-Verbot ab 2035 07.03.2023 16:10 - vor 1 Jahr, 2 Monaten  
Ich weiß nicht ob ein Tempolimit innerorts da herhalten kann.
Das ist weit hergeholt.

Aber wie in meinem letzten Beitrag beschrieben habe ich völlig ohne Zwang und aus voller Überzeugung eben den reinen Verbrenner für mich verbannt. Der Kauf des letzten reinen Verbrenners war der gebrauchte KIA meiner Frau. Weil es keinen Hybrid gab der in unser gesetztes Budget passte. Am nächsten dran war da der Auris den mein Schwiegervater in Zahlung gegeben hatte. Den wollten wir aus persönlichen Gründen nicht. So wurde es eben der Kompromiss.
Ansonsten gibt es keinen Grund und heute würde es definitiv kein reiner Verbrenner mehr werden, weil der Hybrid eben besser ist. Alles gänzlich ohne Verbote.
ex_TF104
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