Priusfreunde.de

Heute war in der Allgäuer Zeitung eine kleine Notiz zu lesen - Energiesparen - Grüne fordern Tempolimit wegen des Ukraine Krieges. Allerdings geht dieser Vorstoß erstmal von den bayerischen Grünen aus...
Der Landesvorstzende Thomas von Sarnowski plädiert für Tempo 130 auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen.

Gruß
Martin

weinfux schrieb:
Allerdings geht dieser Vorstoß erstmal von den bayerischen Grünen aus...
In welchem Landesverband war Anton Hofreiter noch mal? Hatte er nicht aus Frustration, daß Baerbock und Habeck die Ministerposten für sich schon mal klargemacht hatten, sich ungefragt ein Journalistenmikrofon gesucht und gleich zu Beginn der Sondierungen gemeint, man könne ja auf's Tempolimit verzichten?

Mein Gott, sind die alle verlogen!

Und statt Tempolimit (wenn auch nur vorübergehend) redet man wg. der dadurch möglichen Einschränkung der "Freiheit" lieber über ein Sonntagsfahrverbot.

Da siehst Du mal, wo die Prioritäten liegen. Niemals nicht ein ernsthaftes Tempolimit auf der Autobahn. Das ist in Deutschland ein Goldenes Kalb.

Wäre Gott, der HERR, noch der alte aus dem Alten Testament, hätte er Deutschland für die Anbetung dieses Kalbes schon längst mit dem Aufbruch des Rhein Grabens nebst Aktivierung sämtlicher ruhender Vulkanschlote in der Eifel und dem Vogelsberg gestraft. Pech und Schwefel ...

Cogito ergo sum: Es gibt keinen Gott!

So am Rande: Der Vogelsberg ruht nicht, der ist endgültig erloschen

Zitat:
Als Einsparpotenzial von Energie
Rufe nach Tempolimit werden lauter

Die Gefahr, dass kein russisches Gas mehr fließt, wächst mit jedem Tag. Angesichts der Abhängigkeit von Energieimporten aus dem Land "müssen sofort Erfolge beim Energiesparen realisiert werden", sagen Experten. Ein Vorschlag rückt dabei immer mehr in den Fokus: ein Tempolimit.
- www.n-tv.de/politik/Rufe-nach-Tempolimit...article23236448.html

Grüße, Egon

Hmm, ich sehe da niemanden von Rang und Namen in der Politik unter den laut rufenden.

Das Tempolimit von 130kmh dieses Grünen Hinterbänklers ist ein Witz.

100 kmh ist das Einzige was vernünftige Einsparungen einbringt, jetzt in der Notsituation. Und Tempo 80 auf Landstraßen.

Oder man will gar nicht sparen, ja dann - zahlt den Rubel und haltet die Schnuß!

Wenn man keine Argumente mehr gegen ein Tempolimit hat kommt man halt mit was ganz dämlichen. Die FDP ist einfach nur noch ein peinlicher Lobbyverlängerung.


Wir haben gar nicht den Eindruck, dass ein Tempolimit die Gesellschaft so extrem fordert. Gerade im Vergleich zu dem, was sonst so anstehen könnte in diesen schwierigen Zeiten. Ist es im Vergleich nicht eher ein mildes Mittel mit klarer Einspar-Wirkung?

Wissing:
Ich halte auch nichts davon, es vorübergehend einzuführen. Das ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Man müsste entsprechende Schilder aufstellen, wenn man das für drei Monate macht und dann wieder abbauen. So viele Schilder haben wir gar nicht auf Lager.

www.focus.de/regional/hamburg/verkehrsmi...ger_id_79053603.html

Aber passt wunderbar zum Land, für die Impfpflicht haben die Krankenkassen doch zu wenig Papier...

Ich hab jetzt auf meiner 400km Autobahntour allerdings auch wieder festgestellt, dass niemand die 100 fahren möchte. Trotz des Krieges, der Energiekrise und den enormen Benzinpreisen, war ich die einzige mit Tempo 110 auf der Autobahn. Da haben mich teilweise Autos überholt, da dachte ich ich stehe.
Der überwiegende Teil fährt trotzdem mindestens 130 und auch zum Teil deutlich drüber.
Also möchte anscheinend wirklich niemand ein Tempolimit sonst würden die Leute von sich aus doch einfach langsamer machen.

Da habe ich eine andere Erfahrung gemacht . Wir waren in Südbaden ,
und auf der gesamten A 5 wurde hin , sowie zurück so um die 120 kmh gefahren . Klar , so ein paar Raser waren dabei , aber die Masse fuhr langsam !

Anders letzten Samstag auf unserer A 2 . Da wurde geheizt wie immer!
Bei geforderten 80 kmh wurde ca. 130 gefahren und auch sonst war alles beim Alten , also wie immer!

Gruß Heinz!

Lina92 schrieb:
Also möchte anscheinend wirklich niemand ein Tempolimit sonst würden die Leute von sich aus doch einfach langsamer machen.Wie kommst du darauf, dass eine Ellenbogengesellschaft freiwillig etwas macht, auf Grund eines Ereignisses, das 2000km von uns entfernt stattfindet?

Was glaubst du wohl, wie viele, oder besser gesagt, wie wenig Leute seinerzeit in 1973 ohne Sonntagsfahrverbot ihr Auto hätten stehen lassen?

Du musst dir immer noch vor Augen halten, dass selbst beim heutigen Spitzenwert des Spritpreises der Sprit pro 100km Autofahrt kaufkraftbereinigt noch um eine ganze Ecke billiger ist als 1973.

eppf

Also ich fahre schon seit langen eigentlich nur noch hinter LKWS.
Die fahren teilweise bis zu 100 kmh.
Da ich in den letzten Monat dreimal nach Bamberg musste konnte ich das jetzt mal mit dem Verbrauch bei ca 90-100 kmh testen. Die Strecke ist insgesamt 282 km, einmal A7 und dann A70 davon sind ca. 170km Autobahn. Ich hatte einen gemessenen Verbrauch von 3,45 bzw 3,50 Liter auf 100km. Einmal mit Winterreifen und zweimal mit Sommerreifen. Für die Strecke brauche ich dann immer ca 4 Stunden. Morgens sind nicht viele PKWS unterwegs, am Nachmittag schon mehr, und viele Rauschen an einem vorbei.
Auch wenn der Benzinpreis wieder günstiger wird, ich werde weiter so fahren.
Gruß Thomas

Zitat:
Umstrittene Energiesparmaßnahme
Verkehrsminister Wissing hält Tempolimit wegen Schildermangel für nicht umsetzbar

In der Debatte über ein Tempolimit ist ein Argument aufgetaucht, das skurril anmutet. Die Maßnahme werde schon an logistischen Problemen scheitern, prophezeit FDP-Minister Volker Wissing. - www.spiegel.de/auto/tempolimit-volker-wi...1d-8d00-cb08333132df


Zitat:
IPCC-Klimabericht
Der günstige Hebel zum schnellen Klimaschutz

Schnell CO₂ sparen, wo immer es geht, fordert der Weltklimarat IPCC in seinem neuen Bericht. Das wird teuer – ausgerechnet im Verkehr aber nicht. Dort ließe sich mit manchen Maßnahmen sogar Geld sparen. - www.spiegel.de/auto/ipcc-klimabericht-ve...8e-9e6d-6d0982c1cfc1


Grüße, Egon

ziegenpeterheidi schrieb:
Also ich fahre schon seit langen eigentlich nur noch hinter LKWS.
Da beim LKW-Aufkommen auf unseren Autobahnen hinter LKWs herfahren gleichbedeutend ist mit vor LKWs herfahren, kommt mir diese Lösung aus Sicherheitsgründen nicht in den Sinn.

Als Prellbock zwischen 2 LKWs macht sich ein PKW nicht so gut und der Thread
"Wann hat das endlich ein Ende? (LKW)" ist mit 57 Seiten auch nicht gerade der kürzeste.

Nicht zuletzt deshalb trete ich schon lange für ein Tempolimit ein, um auch die Gefahr durch "Wann hat das endlich ein Ende? (Raser)" eingedämmt zu sehen.

Noch kurz zum Bericht im Spiegel:
Das mit dem Schildermangel muss muss mir Wissing bei einem allgemeinen Tempolimit nochmals erklären.

Eine temporäre Änderung der StVO, welche vorübergehend das max. Limit pauschal auf 100kmh setzt, erfordert kein einziges Schild. Man müsste nur die wenigen Schilder auf Autobahnen, die 120 oder 130kmh ausweisen überhängen und die Sache wäre erledigt.

eppf

@eppf: Komm doch nicht mit Fakten, der Wissing hat sich so eine schöne Ausrede ausgedacht.

Genau, weil 1973 hat man jeden Sonntag um 0:01 auch überlall diese kreisförmigen mit rotem Ring Schilder aufgestellt an allen Autobahneinfahrten, Stadtausfahrten usw. Und hat sie am Sonntag um Mitternacht 23:59 wieder eingesammelt.

Wieso ist ein Deutscher Verkehsrsminister immer und immer an Dämlichkeit unf Flachbrettigkeit unübertroffen? Das ist wie das 11-te Gebot vom Berge Sinai: Du sollst keinen Verkehrsminister mit Hirn haben.