Priusfreunde.de

Bei Tibber stehen für morgen immer noch keine Preise fest. Das letzte Mal, als es so lange dauerte, kamen dabei mehrstündige Negativpreise raus.

Leider habe ich heute (aufgrund der etwas teureren Strompreise der letzten Tage von 24ct bis knapp 37ct pro kWh) am Supercharger kostenlos den Akku gefüllt - Dieser Verbraucher nützt schon mal nix. Somit machen wir uns jetzt schon mal einen Plan, was morgen alles laufen kann, sollte es wieder zu negativen Strompreisen kommen.

Edit: zu früh gefreut, es kamen wieder total bescheuerte Preise raus, nicht anders ggü den letzten Tagen - wer weiß, warum die Preisfindung dann so lange dauerte.

Ich vermute eher ein Problem mit der App oder bei Tibber Serverseitig. Ist mir seit einem Update aufgefallen.
Dieses Spiel mit den fehlenden Preisen für den nächsten Tag habe ich seit ca. 1 Woche. Auch schlägt oft die Kommunikation mit dem Auto fehl.
Zum Preis aktualisieren hilft es oft die App zu beenden und neu zu starten. Dann sind die Preise oft da. Gestern half das allerdings bei mir auch nicht.

Das ist aber kein globales Problem bei Tibber - bei mir waren heute pünktlich kurz nach 13.00 die Preise für morgen da.


Und nein: morgen ist leider nichts negativ - alles ähnlich wie heute

Hm, ich hab jetzt mal die App komplett deinstalliert und neu installiert. Scheint erst mal geholfen zu haben. Zumindest ist diese ständige Fehlermeldung weg und gestern waren die Preise für heute kurz nach 13 Uhr da.

Strom-Netzentgelte steigen deutlich
Obwohl die Stromnetzbetreiber finanziell unterstützt werden, müssen Verbraucher für die Nutzung 2024 durchschnittlich elf Prozent mehr zahlen. Die Netzentgelte für Gas dagegen sinken - doch die Kosten steigen trotzdem.
www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher...-co2-abgabe-100.html

LG
Klaus

Ludwigshafen: 8.000 gehen bei der BASF auf die Straße
In Ludwigshafen haben die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und Beschäftigte der Chemieindustrie demonstriert für einen subventionierten Industriestrompreis.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/lu...udwigshafen-100.html

LG
Klaus

Ja, wenn die ihn dann auch bezahlen, gerne.

Gab es das nicht schon mal, dass alles subventioniert war um Waren künstlich günstig zu halten? Und wurde das nicht vor gut 33 Jahren beendet, weil es als das falsche System angesehen wurde?

Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs' noch Esel auf. Seid bereit!

Ach komm, als wenn Subventionen in kapitalistischen Marktwirtschaften nicht Gang und Gäbe wären.

Man sehe sich nur die milliardenschweren Subventionen der EU im Agrarbereich an, mit denen europäische Fleischproduzenten sogar die lokalen Preise in Afrika unterbieten können.

Oder der “Inflation Reduction Act” in den USA, der Subventionen im Gesamtwert von über 400 Milliarden Dollar in den nächsten Jahren verspricht, um wieder mehr Industrie in den USA anzusiedeln.

Und der Steuerzahler darf das dann ausbaden, es wird nie überprüft, ob die Subvention überhaupt notwendig war und ob es am Ende für den Bürger nicht besser gewesen wäre, einfach reale Preise zu zahlen.

Schlimmer - in letzter Zeit führen gerade Subventionen immer dazu, das die Produkte teurer werden anstatt billiger und man dann dafür schon eine höhere Mehrwertsteuer zahlen muß - zusätzlich zu den schon immens hohen Einkommenssteuern mit denen das finanziert wird.

Und weil es immer noch nicht genug ist (800Mrd. € Steuern), wird auch noch Kredit aufgenommen und der Steuerzahler noch zusätzlich mit Zinsen darauf belastet - welche durch die Inflation der Währung, nicht zuletzt durch Subventionen befeuert, sehr hoch sind.

marratj schrieb:
Ach komm, als wenn Subventionen in kapitalistischen Marktwirtschaften nicht Gang und Gäbe wären.



Ich habe nicht behauptet, dass es nicht so ist. Jedoch hat man bei der DDR gesagt, dass es falsch ist und jetzt wird dieses Prinzip überall gefordert und ausgeweitet.

Ich wüsste nicht, was die Subventionen der DDR mit denen in kapitalistischen Ländern zu tun haben.

In der DDR wurden die Betriebe von "oben" gesteuert, in der kapitalistischen Welt sind die Konzerne am Ruder.

eppf

Ob die Bevölkerung es ausbaden muss, dass die Regierung die Industrie subventioniert weil es der Plan fordert oder weil es die Industrielobby fordert ist am Ende gehüpft wie gesprungen.

Und am Ende produzieren “die Konzerne” halt auch hauptsächlich das, was “die Bevölkerung” dann mit ihrem hart verdienten Geld nur allzu bereitwillig kauft.

Wir hängen da dummerweise alle irgendwie mit drin. Wir sind es schließlich, die dauernd immer mehr haben wollen.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
... weil es der Plan fordert oder weil es die Industrielobby fordert Es ist immer noch ein Unterschied, ob die Politik einen Plan durchsetzen will, der gar nicht funktionieren kann, oder ob die Industrielobby den Plan in ihrem Sinne beeinflusst.

Bei letzterem Szenario wird wenigstens noch eine produktive Richtung eingeschlagen, auch wenn es häufig die falsche ist. Im ersteren Szenario richtet man die Wirtschaft ohne Gegenwert zugrunde.

Um mal ein plakatives Beispiel zu bringen.
Was ist wohl besser, kaputte Schienen und kaputte Straßen, oder nur kaputte Schienen? Bei der zweiten Alternative ist zwar auch sehr viel falsch gelaufen, sie ist aber immer noch viel besser als die erste.

eppf