Priusfreunde.de

Ich Tanke einmal in 7 Wochen bei Spritpreis von 2,10€ also 55€

Und was genau sagt das über die Kosten eines E-Autos aus, mit welchen du versucht hast zu "argumentieren"?

Hast du stromleitung wo Öko rauskommt ,kannst es messen ob es Öko,gas,atom strom ist?

Jesses, ich dachte es ging um den Preis, doch das Problem scheint tiefer zu sitzen.

Na dann freue dich weiterhin über 55€ alle 7 Wochen für deinen handgeernteten Biosprit vom Benzinbaum a 2,10€/Liter...

Ich lade unseren EGolf einmal die Woche bei LIDL für 0,00 Euro und bin froh, dass wir ei E-Auto haben.

Hätte ich eine PV-Anlage, könnte ich sagen, dass da Ökostrom rauskommt. Bei LIDL haben die eine PV-Snlage. Aber es kommt sicherlich noch anderer Strom dazu. Beim Benzin, weiß ich, dSs da kein Öko-Benzin rauskommt. Die meiste Menschen haben aber nicht die geringste Vorstellung, wie umweltschädlich die Kraftstoffherstellung wirklich ist.



Gerd

YarisGerd schrieb:
Die meiste Menschen haben aber nicht die geringste Vorstellung, wie umweltschädlich die Kraftstoffherstellung wirklich ist.

Dem kann ich nur zustimmen. Sie wollen diese Vorstellung gar nicht erst aufbauen, da das eigene Glaubenskonzept damit völlig ins wanken geraten würde! Die Kraftstoffherstellung interessiert so gut wie niemanden, es zählt nur der Preis. Auch die Tatsache, dass E-Autos lokal emissionsfrei unterwegs sind, geht in den Diskussionen häufig unter.

Da mein Stromanbieter vor einigen Monaten eine starke Preissteigerung angekündigt hat, bin ich gewechselt und beziehe nun Ökostrom für 30,30 Ct./kWh.

Viele Grüße
Benny

Unsere Stadtwerke sind für meinen Ökostromtarif (monatlich kündbar) noch stabil bei 28,60 Ct/kWh.

Der Gaspreis bei denselben Stadtwerken steigt zum 01.09. nun auf 13,05 Ct/kWh.

Ich bin mal gespannt, wann die Strompreiserhöhung kommt, ewig kann das eigentlich nicht mehr dauern.

Ich habe Anfang des Jahre noch meinen Ökostrom Tarif von 26,9 Cent/KWh um zwei Jahre verlängert. Aber LIDL ist billiger. Das soll auch 100% Ökostrom sein.

Gerd

Auszug aus der Kolumne

Willkommen in Absurdistan
Wie Deutschland desorientiert durch die Energiewende und - Krise taumelt

aus dem

"Anzeiger für Harlingerland - Ostfriesisches Tageblatt" vom 25.08.2023

Die Regierung schröpft ihre Bürger vor allem zu Gunsten von Uniper. Das ist eine Tochter von Fortum, einem finnischen Konzern, an dem der finnische Staat 53 Prozent hält.
Der deutsche Steuerzahler rettet also finnische Staatsbeteiligungen...
Zudem hat Uniper in der Vergangenheit hohe Gewinne eingefahren...
Noch für das Geschäftsjahr 2021 floßen 4,85 Millionen Euro als Boni an die Mitglieder des Vorstandes.
Interessant ist auch, wer beim Mutterkonzern Fortum die Strippen zieht: Einen lukrativen Aufsichtsratposten besetzt zum Beispiel Philipp Rösler, Ex-Wirtschaftsminister, Ex-Vizekanzler und heute ein FDP-Versorgungsfall.

Andere potenzielle Empfänger der Gas-Zwangsabgabe blühen und gedeihen: EnBW machte nach Handelsblatt-Angaben in den ersten sechs Monaten 1,4 Milliarden Euro Gewinn, EWE 2021 rund 355 Millionen Euro.

Danke, für heute bin ich genug bedient, von wegen Insolvenzgefahr braucht mir da keiner was erzählen.

"Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" anstatt "Eigentum verpflichtet". Hauptsache der doofe Bürger zahlt und hält sein Maul.

steffen60 schrieb:
Ich Tanke einmal in 7 Wochen bei Spritpreis von 2,10€ also 55€
Hast du stromleitung wo Öko rauskommt ,kannst es messen ob es Öko,gas,atom strom ist?
Anbieter sagen soviel,weiss aber keiner was drinne ist.

Bei mir kommt ganz sicher Atomstrom raus. Ich stelle aber mit meinem Tarif sicher, dass anderswo der von mir verbrauchte Strom aus 100% Wasserkraft ins Netz geleitet wird. Da es am Ende uns große ganze geht (unseren Planeten), passt das.

@Daihatsu-Fahrer: Wenn du das Wort Bund mit Lobby tauscht, dann passt als in der Lobbyrepublik , Lobbykanzler.


Mein Nachbar heizt mit einer 30 Jahre alten Ölheizung, er kommt jetzt billiger weg als ich mit saubererem Erdgas...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
"Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" anstatt "Eigentum verpflichtet". Auch wenn ich den fett gedruckten Teil absolut nachvollziehen kann, aber was wäre die Alternative?

Uniper würde ohne Unterstützung stante pede Insolvenz anmelden, egal wem dieser Laden gehört und danach stünden Unmengen an Stadtwerken ohne Gas mit Laufzeitverträgen bei den Kunden da. Die zerlegt es dann alle mit.

Man sollte bei "Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" schon ein bisschen unterscheiden, was die Ursache für die Misere ist. Meist ist es so, dass ein Konzern seine Cash-Cow solange melkt, bis das Geschäftsmodell wegbricht und ganze Werke abgewickelt werden müssen, zu Lasten des Sozialstaats. Bei der Gas-Krise auf Grund des Ukraine-Kriegs sieht es "ein klein" wenig anders aus. Es war der ausdrückliche Wunsch unserer Regierung, natürlich angeschoben durch die Industrie, sich derart vom russischen Gas abhängig zu machen.

eppf

aber was wäre die Alternative?

VERSTAATLICHEN, wie es sich für Daseinsvorsorge (Energieversorgung, Wasserver- und Entsorgung, Gesundheit, Bildung, Finanzwesen usw) gehört.

Es sollte ja nun das zweite Mal (zuerst 2008) klar geworden sein, dass gewisse Geschäftsbereiche in Privathand zuviel Risiko für Staat und Bürger darstellen.

Private Konzerne retten scheint für unseren Staat nicht teuer satt sein zu können, während die Infrastruktur und das Bildungssystem komplett im Eimer sind...

VERSTAATLICHEN löst doch auch nicht das Problem, dass am Ende der Steuerzahler die Zeche zahlen muss. Wir sind von Gas abhängig, jetzt ist es teuer, irgendwer muss das zahlen. Die Firmen können es nicht, der Staat hat die Wahl, den Schuldenberg halt nochmal um 100 oder mehr Milliarden zu erhöhen oder vom Volk wieder einzutreiben, z.B. über Gasumlage oder Steuern und Abgaben.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Danke, für heute bin ich genug bedient, von wegen Insolvenzgefahr braucht mir da keiner was erzählen.

"Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" anstatt "Eigentum verpflichtet". Hauptsache der doofe Bürger zahlt und hält sein Maul.
Exorbitant hohe Gewinne privatisieren, normalhohe Gewinne durch Sozialisierung wieder zu exorbitant hohen machen.

priusb78 schrieb:
VERSTAATLICHEN löst doch auch nicht das Problem


Das jetzige vielleicht nicht, aber auf ein drittes Mal "Retten von systemrelevanten Konzernen" möchte ich als Steuerzahler gern verzichten.

Also: Krise abarbeiten und zeitgleich entsprechende Konzerne verstaatlichen...

"Gasumlage verfassungsrechtlich fragwürdig"

Die Energiepreise explodieren, besonders hart trifft es Gaskunden. Und sie müssen nun auch noch eine extra Umlage bezahlen. Das sei ungerecht und verfassungsrechtlich bedenklich, betonen Experten wie der Anwalt für Energierecht, Martin Riedel.

...

Im Grundsatz dürfen sogenannte Unternehmen in Schwierigkeiten (UiS) keine staatliche Beihilfen bekommen beziehungsweise nur unter engen Auflagen des europäischen Rechts. Beispielsweise Uniper wird man als UiS einstufen müssen, so dass hier strenge beihilferechtliche Kriterien gelten. Ich kann nicht erkennen, dass die Kriterien eingehalten sind.


www.tagesschau.de/gasumlage-121.html

Stimme @Daihatsu-Fahrer zu.


Dinge wie:

-Gesundheit
-Grundversorgung wie Strom,Wasser,Energie,Infrastruktur (Straßen, Internet?) gehören in die öffentliche Hand.


Es gibt Städte die haben ihre Müllversorgung privatisiert. Danach war es für die Stadt teurer als vorher, denn viele der ehemaligem Mitarbeiter waren nach der Privatisierung arbeitslos und bekamen dann Geld fürs Nichtstun...