Priusfreunde.de

Milch ist sowieso klimaschädlich. Also Preis hoch, damit die Leute auf Alternativen umsteigen. Hafer ist Gewöhnungssache!

Ich gehe übrigens davon aus, dass Nordstream 1 demnächst wieder liefern wird. Diese ganzen Spielchen momentan sind Säbelrasseln. Die Damen und Herren Oligarchen wollen ihr Geld sehen. Alle kann Putin nicht umlegen lassen.

marratj schrieb:
Was soll man dazu sagen?Lobby hörig und gesteuert. Die Lobby hat immer recht. Die der Landwirtschaft wurde glaube ich auch einmal in der ZDF TV Sendung "Die Anstalt" "zerlegt".
Die Lobby für Gas hat uns ja auch etwas eingebrockt.
schrubber schrieb:
Die Damen und Herren Oligarchen wollen ihr Geld sehen. Es gab gestern auf arte TV den Themenabend.
Poker um eine neue Weltordnung
Die Neue Seidenstraße
[.....]
Nach Einschätzung zahlreicher Analysten könnte sich hier ein weiterer Konfliktherd anbahnen. - www.arte.tv/de/videos/082808-000-A/poker...ne-neue-weltordnung/
Da geht es unter anderem auch um Energie, z.B. russisches Gas.
Hoffentlich werde ich die neue "Ordnung" nicht mehr erleben müssen.
Gruß Hybridfan5

@cirr_s Inforadio

@gcf Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, daß ein 158 Jahre altes Verfahren (1864) weitgehend ausgereift ist. Wenn du kreativer bist als hunderttausende Beschäftigte in der weltweiten Milchwirtschaft der letzten 158 Jahre: Ran an den Speck! Patent anmelden und viele Millionen kassieren!

Was haben die Menschen davor gemacht? Sie sind mit 33 oder 35 Jahren reihenweise an Infektionskrankheiten gestorben. Zähne hatte in dem Alter ohnehin keiner mehr, denn es fehlte u.a. Kalzium.

Vor 158 Jahren wird Milch allerdings kaum per Wärme aus Erdgas pasteurisiert worden sein.

Unterscheiden muss man auch zwischen den verschiedenen Verfahren der Haltbarmachung.

Das “klassische” Pasteurisieren (so wie von Louis Pasteur ursprünglich entwickelt) von damals braucht z.B. nur mindestens 72 Grad für etwa 30 Sekunden.

Das Hochpasteurisieren bei über 100 Grad und insbesondere das Ultrahocherhitzen über 135 Grad Celsius für einen noch kürzeren Zeitraum von nur wenigen Sekunden (was die bekannte H-Milch produziert) wird erst seit den 1960ern in großem Maßstab praktiziert.

Dass man Milchprodukte für eine ausreichende Kalziumversorgung benötigt, gehört übrigens auch ins Reich der Legenden, die die Milchlobby positioniert hat.

Die Gasturbine und der Verbrennungsmotor sind auch ausgereift, trotzdem gibt es was besseres.

Man kann die Milch auch mit Strom erhituen.

Gerd

Meine heiße Milch kommt aus der Mikrowelle (0,5l/900W/3:30min)

@YarisGerd

... und der kommt ohne Gas und Öl aus der Steckdose.

@marratj

Die Kalziumalternativen waren im 19., 18., 17. und 16. Jahrhundert andere als heute. Und nur darum ging es.

@gcf

Mach's! Nicht reden, machen!

Strom kommt natürlich ohne Öl und Gas aus der Steckdose. Nennt sich PV, Wasser- und Windkraft. Und wird in Zukunft noch viel mehr ohne Gas und Öl gehen.

Auch im 16. - 19. Jahrhundert wurden bereits verschiedenste Kohlarten verzehrt, die reich an Kalzium sind, wie etwa Grünkohl, aber auch Löwenzahn, Brennnesseln und Rucola. Die haben auf 100g einen ähnlichen, teilweise sogar höheren, Kalziumgehalt wie Milch und Joghurt. In Asien auch damals bereits viel Soja/Tofu (etwas mehr oder weniger Kalziumgehalt, je nach Herstellungsmethode, aber seit vielen hundert Jahren Grundnahrungsmittel) und Sesam (sehr hoher Gehalt).

Und natürlich auch Milchprodukte, aber dafür halt unpasteurisiert, wie etwa Joghurt, Kefir und andere Produkte aus Sauermilch.

Die Leute sind auch damals gut und gerne 70 Jahre alt geworden, wenn sie ihre ersten paar Jahre überlebt haben. Die niedrige durchschnittliche Lebenserwartung früherer Zeiten kommt zu einem nicht geringen Teil aus der hohen Kindersterblichkeitsrate, die auch etwa in Deutschland bis Ende des 19. Jahrhunderts noch bei 25-30 % lag.

marratj schrieb:
Die niedrige durchschnittliche Lebenserwartung früherer Zeiten kommt zu einem nicht geringen Teil aus den permanenten, kriegerischen Auseinandersetzungen. Hybridfan5

Ja, man vergisst oft, daß in vor-mittelalterlichen "gesunden/gerechten" Gesellschaften/Kulturen und vor allem süd-östlich Zentraleuropa - Menschen durchaus, auch im Schnitt alt geworden sind. Jedenfalls was um 60 rum und nicht nur 30. Gerade in den alten antiken Kulturen, aber auch Naturvölkern.

Klimabedingter Wassermangel für AKW und KKW - das wird die Strompreise in Europa noch weiter hoch treiben:
(Paywall, aber man weiß schon worum es geht)
www.spiegel.de/wirtschaft/kohle-strom-be...7a-93f7-86ad4ccdb4ca

Wer angesichts dessen nicht jeden Euro in Kraftwerke steckt die auch ohne Wasser und fossile Energie funktionieren riskiert die eigene Wirtschaft abzuwürgen und Kollateralschäden sowieso.

gcf schrieb:
Wer angesichts dessen nicht jeden Euro in Kraftwerke steckt die auch ohne Wasser und fossile Energie funktionieren riskiert die eigene Wirtschaft abzuwürgen und Kollateralschäden sowieso.Für diese Aussage gibt ein Doppelplus von mir, bloß leider haben das bisher viel zu wenige Leute kapiert! Da ist wie immer der kurzfristige Gewinn bzw. das Ausschlachten einer alten, bereits (buchhaltungstechnsich) abgeschriebenen Technik, das ganz große Hindernis.

eppf

@autogasprius_berlin teilweise ja. Mann kann Strom ohne fossile Energieträger gewinne u d das oh e die Umwelt zu schädigen. Nur hat die Lobby der Energiekonzerne das mit Hilfe der Politiker in Deutschland 40 Jahre lang verhindert. Gucke dir mal Dänemark an!

Gerd

eppf schrieb:
Für diese Aussage gibt ein Doppelplus von mir, bloß leider haben das bisher viel zu wenige Leute kapiert! Da ist wie immer der kurzfristige Gewinn bzw. das Ausschlachten einer alten, bereits (buchhaltungstechnsich) abgeschriebenen Technik, das ganz große Hindernis.
Es sind ja nicht nur diejenigen, die kein Geld investieren wollen, sondern auch immer die aktiven Verhinderer und NIMBYs, die den Schuss noch nicht gehört haben.

Bei uns im Landkreis spielt sich seit Jahren ein Drama in vielen Akten um eine Freiflächen-PV-Anlage ab. Auch wenn die Nörgler es glücklicherweise nicht geschafft haben, die ganz zu verhindern, so wird die wegen denen jetzt nur mit knapp 2/3 der geplanten Leistung installiert.

Und natürlich versucht gerade mal wieder jemand, der sich berufen fühlt, "die Heimat zu schützen", dagegen Stimmung zu machen und hat, kurz nach Baubeginn, nochmal fix eine Klage eingereicht, weil der Bebauungsplan aus seiner Sicht nicht rechtens sei...

Zu solchen Leuten fällt mir wenig ein, zumindest nichts, was ich laut aussprechen sollte, will ich nicht selber Ziel einer Strafanzeige werden.