Priusfreunde.de

Entschuldigung, der Link zum Zitat war versehentlich nicht exakt.
Korrektur:
www.geo.de/natur/tierwelt/wildlife-photo...-natur-30976454.html
Gruß Hybridfan5

Kettensägekurse sollen "überbucht" sein.

Polizei ermittelt: Bäume mit Krähen-Nestern angesägt
[...]
Die Beamten wurden nach Angaben eines Polizeisprechers wegen der angesägten Bäume alarmiert. Als sie eintrafen, sei bereits ein Baum auf einen Stromkasten gestürzt. Um weitere Schäden zu verhindern, hätten auch die anderen Bäume gefällt werden müssen. - www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lue...aegt,kraehen186.html

Immer für vollendete Tatsachen sorgen.

Dort wo Krähen sich niederlassen, gibt es erstaunlicherweise immer gesetzliche Ausnahmen, um sie wieder zu vertreiben. Hybridfan5

Bei einem Schiffsunglück im Roten Meer sind Tausende Schafe ertrunken. Nach Angaben der Hafenverwaltung im sudanesischen Suakin sank der völlig überladene Frachter am Sonntagmorgen mit 15.800 Schafen an Bord.

...

Die Tiere waren für die Schlachtung bestimmt...nach Saudi-Arabien.


www.t-online.de/nachrichten/panorama/tie...glueck-im-sudan.html

Ich werde nie verstehen, warum man Tiere tausende Kilometer transportieren muss, um sie zu töten. Warum soll das nicht vor Ort geschehen? Zumal das Schlachten im Sudan vermutlich günstiger sein wird, als in Saudi-Arabien plus Transport...

Bei einer Ortsdurchfahrt sah ich heute eine junge Frau eine Buchenhecke scheren!
Bildung dieser Person? Artenschutz dieser Person? Zero!
Hauptsache alles ist "schick"?! .... Widewidewitt bum bum

Allerdings verbietet es das Bundesnaturschutzgesetz, in der Zeit vom 1. März bis 30. September Hecken "abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen" - www.ndr.de/ratgeber/garten/zierpflanzen/...ckeschneiden100.html

Hybridfan5

Zwar seit vielen Jahren bekannt, aber es wurde die Initiative heute in lokalen Radionachrichten nochmals ausdrücklich erwähnt.
Zitat:
Landesjagdverband will Rotwild vor Inzucht schützen

Durch unüberwindbare Straßen ist das Rotwild gezwungen, auf kleinen Räumen zu bleiben. Die Folge: Inzucht. Der Landesjagdverband appelliert nun an die Landesregierung, etwas dagegen zu tun. - www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstei...huetzen,wild192.html

Das bezieht sich auf das "beschauliche" SH allgemein und als besonderer Schwerpunkt um den Raum Lübeck. Selbst ich habe in den letzten Jahren vermehrt Missbildungen an Tieren erblickt, wenn sie über die Strasse wollten. Und ihr glaubt doch nicht, dass bei weiteren Straßenplanungen Stillstand herrscht.

Womit wir zustätzlich bei der Tötungswaffe Auto angelangt wären. Roadpizza überall. Im Augenblick Igel.

- www.spektrum.de/news/rotwild-in-deutschl...-sehr-gering/1999972

Hybridfan5

In meinem Fahrbereich wird dieses Jahr wieder überwiegend Mais angebaut. Die Felder sind nicht gerade klein! Vereinzelt hat der Anbauer zur Straße hin einen "Grünstreifen" gelassen. Im Grünstreifen blüht dann etwas für Insekten und sorgt zusätzlich für etwas Stickstoffeintrag in den Boden. Im Verhältnis zur Gesamtfläche des Feldes ist der Streifen vernachlässigbar und wie gesagt, solch ein Streifen existiert nach meinen Beobachtungen immer nur zur Straße hin. Da können eventuell vorhandene Insekten umgehend wieder an einer Fahrzeugfront eliminiert werden. Soviel zu dieser Art Umsetzung angedachter "Schutzmaßnahmen". Gruß Hybridfan5

TV Einschaltquote mit Rückschlüssen?
24.08.2022
"Die Kanzlei" startet stark,
Artensterben-Doku wenig gefragt

[...]
"Die Kanzlei" bescherte dem Ersten damit auch den Tagessieg. Das ZDF hatte dem zunächst wenig entgegenzusetzen.
Die Doku "ZDFzeit: Artensterben in Deutschland" wollten ab 20:15 Uhr nur 1,7 Millionen Menschen sehen, was 7,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum
und 4,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen entsprach. - www.dwdl.de/zahlenzentrale/89347/die_kan...ndoku_wenig_gefragt/

Hybridfan5

Man hat immerhin ein "Millionenpublikum" erreicht.

Kürzlich trabte ein Igel über "unsere Straße", Seitenstraße in Rennerod. Als ein Nachbar mit dem Auto heim kam wollte Mutter schon raus rennen und ihn "anhalten". Nicht nötig, er hatte den Igel gesehen, blieb stehen, und wartete geduldig, bis der Igel davon trabte, nachdem er sich an das helle, brummende Ding gewöhnt hatte.

LG
Klaus

Servus.

Bei mir auf dem Weg zur Arbeit in einer Straße in der, wie eben in der Stadt meist üblich 50km/h erlaubt sind, werden regelmäßig Tiere tot gerast. Vom Igel über Hasen, Marder und Eichhörnchen ist alles dabei. Ich frage mich, wie man bei erlaubten 50km/h in einer beleuchteten geraden Straße mit sehr gut einsehbaren Straßenrand diese Tiere - unbeabsichtigt - tot gefahren bekommt.

Erwischen darf ich keinen der das - und dieses Gesocks gibt es leider - absichtlich macht.


Grüße ~Shar~

Auf die Gefahr hin, jetzt als ungehobelter Ketzer dazustehen:

Solange wir in Deutschland jedes Jahr weit mehr als 700 Millionen Tiere zum Verzehr und anderem Vergnügen schlachten (albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schlachtzahlen-2020), fallen die knapp 20 Millionen Tiere, die durch den Straßenverkehr sterben (www.sueddeutsche.de/wissen/artenschutz-s...wildunfall-1.4956671 - Deutschland mit rund 16 Millionen getöteten Vögeln und drei Millionen Säugetieren), nicht wirklich ins Gewicht.

Wer Tierschutz also wirklich konsequent ernst nimmt, sollte aus meiner Sicht den Verzehr von Tieren (und idealerweise Tierprodukten allgemein) genauso ablehnen, wie man den Tod selbiger im Straßenverkehr verurteilt.

Aber das ist halt die alte Diskussion. Hund vs. Schwein. Wen essen, wen lieben?

Servus.

marratj schrieb:
.... fallen die knapp 20 Millionen Tiere, die durch den Straßenverkehr sterben - Deutschland mit rund 16 Millionen getöteten Vögeln und drei Millionen Säugetieren), nicht wirklich ins Gewicht.Deine Ansage empfinde ich - diplomatisch ausgedrückt - als absolut abartig und das Leben verachtend.
Wer Tierschutz ernst nimmt, der kommt m.E. nicht einmal auf die Idee so etwas zu äußern.

Die Menschen die bisher in der Ukraine gestorben sind, fallen auf Grund des Verhältnisses dann in logischer Konsequenz deiner abartigen Aussage auch nicht ins Gewicht im Vergleich zu den unzähligen Toten, die jedes Jahr in den dritten Ländern verhungern, an Krankheiten zu Grunde gehen etc. Oder ist es in dem Fall was anderes, weil es sich um Menschen handelt und nicht um Tiere?


~Shar~

Du hast meine Aussage wohl missverstanden.

Gerade wenn man von der Prämisse ausgeht, Tiere und Menschen in der Hinsicht nicht unterschiedlich zu behandeln, muss man konsequenterweise nicht nur das Sterben von Tieren im Straßenverkehr, sondern auch die Haltung von Nutztieren ablehnen.

Natürlich stimme ich dir zu, dass jedes Tier, das nicht getötet wird, besser ist als ein totes. Verbesserung der Verhältnisse im Straßenverkehr ist ein Hebel. Die Abschaffung der Nutztierhaltung ein anderer.

Solange wir alle von der Nutztierhaltung profitieren, machen wir als Gesellschaft nämlich genau das: bei Menschen und Tieren unterschiedliche Maßstäbe ansetzen.

Wird nun wirklich in jedem Thema die „ Ukraine „ rausgeholt? Was hat das verzehren von Tieren mit der Ukraine oder der dritten Welt zu tun? Aber es stimmt doch, das eine Tier zum kuscheln das andere zum essen. Alleine das Wort „ Nutztier „ ist unmöglich.

Thomas

Servus.

marratj schrieb:
Du hast meine Aussage wohl missverstanden. Ich finde sie ziemlich eindeutig und unmissverständlich - oder es war anderes gemeint als wie du es schließlich formuliert hattest.

Was die Nutztierhaltung und vor Allem die Massentierhaltung betrifft, stimme ich dir durchaus zu, wie ich GT24 hinsichtlich der Wertung des Wortes NUTZtier zustimme. Das möchte ich mit folgendem auch in keiner Weise relativieren.
Nach meiner Einschätzung gehen wir mit unser eigen mitunter auch nicht besser um - wir leben hier im Luxus auf Kosten der Leute in den ressourcen - respektive wirtschaftsschwachen Ländern. Die Ausbeutung anderer Menschen ist ein in der Gewichtung nicht zu unterschätzender Bestandteil unseres Luxuslebens, in dem wir uns über so Luxusprobleme wie 2.xx€ pro Liter Sprit oder Lieferengpässe bei z.B. Möbel, Toilettenpapier oder Mehl o.ä. aufregen. Von den vielen anderen Dingen, die eine Ausgrenzung und wertenden Differenzierung innerhalb der eigenen Spezies bedingen gänzlich absehend.
Zumindest dahingehend sind die angesetzten Maßstäbe doch näher, als man im ersten Moment denken mag, so vermute ich.


GT24 schrieb:
Du kannst "Ukraine" auch gerne durch irgendein anderes Ereignis mit vergleichbaren Folgen ersetzen.
Was hat das verzehren von Tieren mit der Ukraine oder der dritten Welt zu tun?Keine Ahnung - wer behauptet das? - außer du vielleicht mit deiner Frage.
Vorab gebe ich zu Bedenken, daß bei meinem Vergleich der Kern ein jener das Sterbe-Verhältnis und deren Wertung war, nicht die Ursache oder der Ort, die bei meinem gezogenen Vergleich keinen ausschlaggebenden Inhalt darstellen.


Grüße ~Shar~

Mir ging es nicht darum, Todeszahlen gegeneinander aufzuwiegen.

Sondern auf eine gewisse Doppelmoral auch beim Thema Tierschutz hinzuweisen.

Wie du nämlich ganz richtig sagst, basiert ein großer Teil unseres Wohlstandes auf Missbrauch und Ausbeutung anderer, egal ob es sich bei den Betroffenen um Mensch oder Tier handelt (wobei wir Menschen ja auch nur Säugetiere sind).

Allerdings gibt es in unserer Gesellschaft da eben durchaus eine glaskare Trennung (nicht nur, aber auch von Gesetzes wegen) zwischen Menschen und anderen Tieren.

Einen Menschen gegen seinen Willen festzuhalten und am Ende seines "glücklichen" Lebens des Fleisches wegen zu schlachten ist richtigerweise ein absolutes Tabu. Bei einer Kuh das gleiche zu machen, zählt dann aber plötzlich zu den hingenommenen Gegebenheiten unseres Lebens, völlig unabhängig ob Massentierhaltung oder nicht. Auch eine Biomilchkuh wird im Regelfall mehrfach in ihrem Leben zwangsgeschwängert und wenn die Milchleistung irgendwann nicht mehr ausreichend ist, zum Schlachter geführt, um noch Hackfleisch und Gelatine aus ihr zu gewinnen.

Noch krasser ist diese kognitive Dissonanz dann eben beim Thema Tierschutz. Sich über totgefahrene Katzen und Igel zu echauffieren, während man gleichzeitig Rumpsteak oder Chicken Wings auf dem Teller hat, ist aus meiner Sicht einfach nur grob inkonsequent. Diese moralisch-ethische Diskrepanz muss allerdings jeder für sich selbst auflösen. Manche werden schlussendlich Veganer, andere blenden die unliebsame Wahrheit aus, um weitermachen zu können wie bisher und wieder andere nehmen den Unterschied zwischen Mensch und Tier einfach hin, weil sie in anderen Tieren tatsächlich einfach nur eine Ressource sehen.