Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 08:13 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Nur ab wann/welche Warnintensität würdest Du aus Deinem Haus wirklich ausziehen (und wohin sollen die dann flüchten)?
Also ja, der Bürger hat schon die Pflicht sich zu informieren, aber der Katastrophenschutz muß hier auch mal Evakuierungen empfehlen und am besten auch gleich die passenden Notunterkünfte bereitstellen.
Offenbar ist da einiges schief gegangen.
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 09:19 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Es würde auch sehr helfen, wenn allerorten die Warnsirenen vorhanden sind, funktionieren und die Bevölkerung über die Bedeutung der Alarmtöne Bescheid wüsste.
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 09:23 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Ich persönlich finde, daß jede Form von Schuldzuweisung (an wen auch immer), womöglich noch auf Basis von Mutmaßungen, absolut unangebracht ist. Ich denke, auch wenn vor den Regenmengen gewarnt wurde, hat niemand dieses fatale Ausmaß für möglich gehalten. Nasse Füße gibt es in einzelnen Regionen häufiger, aber weggespülte Dörfer und komplett zerstörte Landschaften hat wohl niemand - weder Anwohner, noch Behörden - erwartet.
@schrubber: gibt es die nicht mehr überall? Hier im Norden sind in jeder Ortschaft Sirenen zu finden, in Elbnähe gibt es auch jährlich einen Sturmflut-Probealarm.
Timo
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Letzte Änderung: 19.07.2021 09:25 von Timico.
07/03 - 03/12: Audi A2 1.4, EZ 04/02
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05/13 - 04/19: Prius II Travel, EZ 11/08
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 09:23 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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KSR1 schrieb:
Mehrere Meterologen haben hinsichtlich der Niederschläge gesagt, das alle bisherigen Rekorde "pulverisiert" wurde, extrem übertroffen....... ist der Schuldige der Klimawandel und das verheerende Unwetter, nicht aber ein bestimmter Mensch.Selbstverständlich ist nicht ein bestimmter Mensch "schuld". Aber was wirst Du in Zukunft sagen, wenn innerhalb der kommenden 10 Jahre ein oder mehrere erneute, jetzt als " historisches Ereignis" tituliert, stattfinden ? Das es immer schlimmer wird, sollte doch nicht neu sein. Und schlimmere Hochwasser Katastrophen sollten im Vorfeld weit wirksamere Maßnahmen erfordern als bisherige. Überschwemmungsgebiete statt aufstellbare Wände. Flußbegradigungen wieder rückgängig machen und was weiß ich nicht noch alles.
Es gab viel im TV.
U.a. eine Zusammenfassung der Hochwasserkatastrophen in Dtl. seit 2002. Es wurde gesagt, "man habe aus der jüngeren Vergangenheit bis heute nicht gelernt".
Wohl gemerkt, seit 2002 und nicht seit der Sturmflut in Hamburg und SH 1962.
Bei mir im Ort gab es nach dem 2ten Weltkrieg keine Bauerlaubnis in Überschwemmungsgebieten. Meine Eltern bauten dann am Ortsrand auf einem Hügel. Dann gab es einige Jahre keine Überschwemmungen und prompt durfte im Tiefland gebaut werden. Es passierte, was passieren musste: Die Neubauten soffen irgendwann ab. Mehrmals. Die Besitzer verkauften ihre Häuser ! Wieder viele Jahre Ruhe, bis dann wiederholt die neuen Besitzer in den letzten 20 J. absoffen. Die behaupteten dann im TV. so etwas habe es noch nie gegeben. Tja. So ist es, wenn uraltes Wissen in der Schublade verschwindet. Hauptsache die Gemeinde hat ihr Einkommen.
Gruß Hybridfan5
P.S.:
Wieso wird eigentlich der Damm, der an "der" Talsperre schon optisch stark geschädigt ist, nicht "repariert". Es wird "nur" Wasser der Talsperre abgepumpt. Muss der Damm erst brechen bevor man dort Sandsäcke abwirft oder ähnliche Maßnahmen ergreift ?
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Letzte Änderung: 19.07.2021 09:37 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 270 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 09:41 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Hybridfan5 schrieb:
Und schlimmere Hochwasser Katastrophen sollten im Vorfeld weit wirksamere Maßnahmen erfordern als bisherige. Überschwemmungsgebiete statt aufstellbare Wände. Flußbegradigungen wieder rückgängig machen und was weiß ich nicht noch alles.
Es wird ja an vielen Stellen etwas gemacht. Nur kostet es viel Geld (dass es nach einer Katastrophe deutlich teurer wird, wird ignoriert), es sind große Eingriffe in die Landschaft notwendig und es gibt unzählige Bürger aus der "wir-sind-gegen-alles-Fraktion".
Selbst erlebt an dem Flutpolder das das Mangfalltal westlich von Rosenheim schützen soll. Ich bin in der Nähe des jetzt errichteten Poldes aufgewachsen. Was da an kritischen Stimmen gekommen ist und was da rumgejammert wurde... Klar, momemtan sind riesige Erdarbeiten im Gange und Teile der Natur werden zerstört. Aber was wäre die Alternative?
Und am meisten jammern natürlich die Bauern denen die Felder gehören. Die kann man zukünftig nicht mehr als Bauland über den Gemeinderat ausweisen und sich gut Kohle verdienen.
Und ja, es wurde immer wieder gerne in Gegenden gebaut die eigentlich Überschwemmungsgebiet sind. Man sieht es ja, wo bereits nach leichten Hochwasser die Pumpen den Keller leermachen. Oder wo man bereits in der Baugrube schon sieht dass das Grundwasser im Keller steht. Wie man solche Bauten genehmigen kann ist halt fraglich.
Aber die aktuellen Überschwemmungen zeigen doch wie sinnvoll dieses große Polder-Projekte sind. Das Mangfalltal hat diesmal Glück gehabt weil die Regenwolke sich nicht darüber ausgelassen hat. Aber in der Vergangenheit waren eben schon Teile unter Wasser. Man hat hier gelernt.
www.hochwasserdialog.bayern.de/hw_schutz...feldolling/index.htm
Man hat auch gelernt und die begradigte und kanalisierte Mangfall teilweise wieder mehr Platz zurückgegeben.
Auch in München hat man Teile der Isar renaturiert. Hier wurden die Sünden der Vergangenheit, als man alles begradigt und kanalisiert hat zumindest teilweise wieder repariert. Aber das reicht halt nicht mehr wenn die Unwetter extremer werden.
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 09:56 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Vielleicht ist Bayern ein etwas "reicheres" Land als die Region Eifel. Vielleicht ist man bei dem einen oder anderen Ort auch einfach machtlos. Also, es kann aus geologischen Gründen kein wirksamer Schutz erreicht werden. Dann bitte aber hinreichend die Bevölkerung warnen. Sirenen und nicht Smartphone. Rechtzeitige und ggf. vorsorgliche Evakuierung. Die aktuell 156 Toten sind definitiv zu viele und sie wurden in den Medien auch nicht hinreichend angesprochen. Zumindest habe ich keine Interviews von Betroffenen gesehen, die die Toten mit angesprochen haben. Hybridfan5
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Letzte Änderung: 19.07.2021 09:58 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 10:10 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Timico schrieb:
Hier im Norden sind in jeder Ortschaft Sirenen zu finden, in Elbnähe gibt es auch jährlich einen Sturmflut-Probealarm....bei uns auch. Jeden Freitag Mittag Punkt 12:00 Uhr gibt es Probealarm.
MfG Harzbube.
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Letzte Änderung: 19.07.2021 10:11 von harzbube.
Prius II Facl. 09.2006
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 10:39 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Ich bin erschüttert, wie sich manche Leute anhand von Infoschnipseln und eigener Interpretation ihre eigene Wahrheit basteln. Aber das betrifft auch andere Themen zu Politik und Gesellschaft.
Die Behauptung, man hätte keine Vorbereitungen getroffen und die Leute wären nicht informiert gewesen sind aus meiner Sicht eine Unverschämtheit! Deswegen sah man auch die Leute in Mayen am Vor-Vortag bestimmt auch im Fernsehen wie sie Sandsäcke füllte und sich rüsteten. Ach ja, "Medienkrise", die Bilder waren bestimmt von 1995 und aus einem anderen Land. Und am 15.07. dann einen Haufen Schlamm und Schutt in dem verstreut Sandsäcke liegen. Deswegen waren der Bürgermeister Schuld und die Bürger noch am 14.07. stolz auf auf ihre neue Schutzmauer, die 2 Meter höher als der Pegel des letzten Hochwassers von 2016 ist bzw. war.
Hier wurde alles weggerissen. Inkl. Telekommunikationsinfrastruktur, 3 Kraftwerke sind abgesoffen, zahlreiche Brücken weggerissen, die man wohl kaum mit denen von 1910 oder 1804 vergleichen kann, Strom seit Tagen weg. Und dann gibt es Leute die irgendwas fabulieren, Ausfälle würden von Privatisierung kommen, oder mangelnder Vorsorge, es ist unglaublich.
Vorsorge, wie sollte die denn angesichts eines solchen Ereignisses aussehen? Hier ist rundum 100km Radius Mittelgebirge. Fast jeder Ort ist unweit eines Baches. Um jedes Dorf einen 20m hohen Damm errichten? Wenn das nicht möglich ist den Ort verlassen und irgendwo neu siedeln? Wo, in welchem Land denn?
LG
Klaus
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KSR1
Moderator
Beiträge: 32668
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 11:12 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Kai Zorn hatte vor rund einer Woche mit massiven Unwetterwarnungen (räumt euren Keller aus) begonnen. Kann nicht beurteilen ob das beim ÖRR auch der Fall war.
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Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind. (Mark Twain)
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 11:19 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Hybridfan5 schrieb:
Vielleicht ist Bayern ein etwas "reicheres" Land als die Region Eifel. Vielleicht ist man bei dem einen oder anderen Ort auch einfach machtlos. Also, es kann aus geologischen Gründen kein wirksamer Schutz erreicht werden.
Es liegt wohl eher daran, dass man im Alpenraum regelmäßig mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen zu kämpfen hat. Da ist es auf Dauer günstiger in den teuren Hochwasserschutz zu investieren.
Ein Beispiel ist Eschenlohe bei Garmisch, dort hat man aus der Vergangenheit gelernt:
www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkir...enfall-90868919.html
Die Verbauung, bestätigt Feuerwehr-Kommandant Franz Steffl, sei ein Segen fürs Dorf. Früher wäre bei einer Lage wie gestern „Katastrophen-Alarm gewesen“. So aber arbeitete er mit seinen Leuten stressfrei ab, was anfiel.
Natürlich ist ein langes Flußtal schwieriger in den Griff zu bekommen. Aber hier muss man an den vielen Zulaufbächen ansetzen. Wenn nur plattgefahrene Felder überall sind läuft das Wasser sofort ab. Auenlandschaften, Sümpfe, Wälder und auch den Bächen und Flüssen ausreichend Platz zu geben würde sicher helfen damit es nicht so extrem wird. Der Raubbau an der Natur ist ja kein neues Phänomen, sondern eines das über Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte gewachsen ist.
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Letzte Änderung: 19.07.2021 13:47 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 13:52 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Natürlich müssen auf das Leid der Menschen nach ein paar Tagen wieder die politischen Ränkespielchen folgen. Die Opfer sind noch nichtmal unter der Erde und die ersten Politiker profilieren sich. Abartig.
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 13:57 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Der Zeitpunkt mag unangemessen sein. Aber ich bin der Meinung alle Politiker profilieren sich. Forderungen werden selbstverständlich (bislang) nur von der auch zukünftigen Opposition kundgetan. Gruß Hybridfan5
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Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 14:18 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Die Problematik liegt doch viel tiefer als bei einem einzelnen Politiker. Wie bei der Corona-Pandemie lebt man halt inzwischen überall von der Substanz, man hat zu wenig Personal und die Bürokratie lähmt alles.
www.wiwo.de/politik/deutschland/hochwass...ahlbar/27429114.html
„Wir leben im kommunalen Bereich von der Substanz“, sagt Südekum. Dieser Befund gelte laut dem Ökonomen vor allem für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Teile Ostdeutschlands. Jenen Gebieten also, wo es in den vergangenen Jahrzehnten große Flutkatastrophen gegeben hat.
Ein Grund dafür ist ein toxischer Mix aus fehlendem Geld, fehlendem Fachpersonal in der Verwaltung und quälend langen Planungsverfahren. „Manche Bauämter sind personell mittlerweile gar nicht mehr in der Lage, eine rechtssichere Ausschreibung für größere Investitionen zu tätigen“.
Gerade die Perversion der aufwendigen meist europaweiten Ausschreibungen, ein Unfug wie ein bestimmter Prozentsatz für Kunst am Bau öffentlicher Gebäude oder Architekten die sich ihre Denkmäler bauen führt zu enormen Kosten und Aufwänden.
Und dann natürlich noch die Massen an "wir-sind-gegen-alle-Wutbürger" oder solchen die grundsätzlich für alles sind solange es sie nicht selber trifft.
Passt wieder genau zu unserem Weiter-so-Armin. Das ist bequemer und einfacher. Aber nachdem ein Jahrhunderthochwasser durchgerauscht ist hat man schließlich ja wieder 100 Jahre Zeit...
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Letzte Änderung: 19.07.2021 14:19 von Andi_mit_i.
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Aw: Unwetter und Überflutungen in Deutschland 19.07.2021 14:26 - vor 2 Jahren, 9 Monaten
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Hi,
Nur Info: Ich lese die Bildzeitung nicht und halte auch sonst wenig von ihr. In dem hier erwähnten Punkt der Schuld-Fragestellung könnte jedoch was dran sein. (klar klar, ist noch verfrüht, das dauert noch Jahre bei uns mit der Schuld-Frage, wenn äh, wenn …..)
Weil es ist höchste Zeit, in D damit aufzuhören, ständig Wetter und Unwetter mit dem Klima zu verwechseln, um wo Kriege fehlen, das Land bald aufgebaut ist, nun damit fette Geschäfte zu machen (übertreiben wird man doch dürfen).
Die ganzen gezielt aufgepeitschten Klimabelange (dass Klima hat sich schon immer geändert) erhalten -für mich- erst dann Glaubwürdigkeit, wenn ein Tempo max 130 nur noch 1 Woche Beschlusszeit im Bundestag hat; wenn die großen Player fetter Gewinne wie die Lufthansa, beim Kerosin besteuert, gezwungen werden,inländische Kurzflüge zugunsten der Bahn zu unterlassen; wenn die Wirtschaft gesetzlich gezwungen wird, Massengüter mit der Bahn zu transportieren statt mit LKW in Stadt und Land u.a. auch die Straßen zu zerstören; große Player wie die Post AG, Aldi, Lidl, Rewe undund gezwungen werden, Ihre riesigen Verteilzentren an Bahnanschlüsse zu legen statt alles überall hin mit LKW zu karren – dito sämtliche PKW-Verteiler - . ich könnte fortsetzen. Jedenfalls solange das alles „gezielt verhindert“ wird, ist nicht so richtig glaubwürde, dem kleinen Mann dann wegen Klima in die Tasche zu greifen - gewaltig.
Zurück zum Thema und der Bildzeitung mit ihrer Schuldfrage, das einige hier dann aufgriffen, obwohl sie Schuld wohl im engeren Sinne wohl gar nicht meinten, höchstens Lern-Schuld – natürlich werden die hier wieder beschimpft. Obwohl es hier Schuld genannt wohl eher um giergetriebenes Menschheits- und dummheitgetriebenes Zivilisationsversagen bei den Verwaltungen, wohl insbesondere den örtlichen kommunalen geht.
Denn Starkregen für läppische 2 Tage hin oder her (was machen wir denn erst mit dieser Art Abwassernetzen und Bebauungen), wenn es mal 14 Tage am Stück Starkregen gibt !!!???). Ich werde das Gefühl, dass irgend was mal wieder mit unserem Land auch bei den Variablen hier wieder im großen Stil versaubeutelt ist – hier ein großes Ver-waltungs- und Infrastrukturversagen bei den Bau- und Landschaftsverordnungen bloß nur ans Tageslicht hervortritt, nicht los. In D braucht es nur 2 Tage Regen dafür. Als hätte es früher keine Unwetter gegeben hält uns das doch nur den Spiegel für unser eigenes Tun vor. In diesem Land also auch unterirdisch Funklöcher ohne Ende.
Wobei die Presse genau diesbzgl. Verschuldungs-Frage den anreisenden Chaospolitikern natürlich nicht stellt, diese Bande.
Was ist mit unseren Abwasserkanälen los, dass 2 Tage Regen zu so was führt – oder hat das überhaupt keine Rolle gespielt, an ein und dasselbe Rohr noch eine Siedlungserweiterung zu hängen, und noch eine, womöglich direkt in den Flussauen. Was ist mit den Grundstücksspekulation in und vor den Städten (bei den dortigen Baulücken und vor den Städten/Dörfern los, die dazu führt, dass Flussauen mit Siedlungen bebaut werden, in denen sich das Wasser vorhersehbar irgendwann mit Gewalt die benötigten Überflutungsflächen zurück holt und dann scheinheilige Politiker dann dort hin eilen und mit jammern – womöglich genau die, die dafür die Vorschriften und Genehmigungen erlassen haben.
Dann diese Kiesgrube. Ich habe im TV von einem Spezialisten dafür einen Beitrag gehört, der darlegte, dass diese Kiesgrube, in deren Loch das Wasser dann über eine Einflusskante mit Gewalt einströmte, die dort nie weil viel zu ortsnah hätte genehmigt werden dürfen. Weil dann bei Einflutungen aufgrund Starkregen an der Einflutungskante in das Baggerloch eine entgegen der Flussrichtung zurücklaufende Erd-Errosion gewaltigen Ausmaßes entsteht wie an den international bekannten großen Wasserfällen sogar kilometerweit flussauf. So hat auch hier sich diese Einflutungskante durch das einströmende Wasser in kurzer Zeit Richtung Ortschaft gefressen und dort die Häuser mit in den sich selbst grabenden Schlund gerissen. Der Verwaltung dort soll wurde gesagt sogar seit Jahren dieses Risiko dargelegt davon gewusst haben. Das ist in D für mich reines Verwaltungs- und Behördenversagen. Zivilisationsversagen, wohl der menschlichen Gier und laut Einstein wohl auch grenzenlosen Dummheit zu verdanken.
Im TV wird mit immer den gleichen Quote-bringenden Katastrophen-Bildern jetzt schon endlose Stunden und Tage lang – als Ablenkungsnachrichten wiederholend, vermutlich damit man die wahren Ursachen und -Verursacher nur ja den Leuten nicht vermelden muss. Das darf ja zumal auch nicht sein. Denn die wollen ja, danach sieht es für mich aus, da auch weiter die Überflutungsflächen in den Flussauen des Wassers mit Siedlungen verbauen. Oder, als wenn ihnen selbst das Risiko nicht bewusst wäre, in Nähe einer Ortschaft Kiesgruben betreiben. Und am Wiederaufbau nach Flut verdient sich doch auch so schön.
Aber das kommt alles im TV nicht vor – mit den Skandal-Verwüstungsfotos können sie jetzt schön mit hoher Quote ihrerseits Webeeinnahmen vergrößern , schön ablenken von den wahren Ursachen und dann wird Geld gesammelt und neu aufgebaut und anzunehmen noch mit größerer Dummheit und Gier mit denselben Bausünden wie bisher.
Und wenn man etwa versucht, unser Land fitter, schöner, stärker, besser zu machen und mal wagt oder fragt, haben wir eigentlich unsere Abwassersysteme gut dimensioniert/gebaut, so dass es immer mal vorkommende mehr wie 2 Tage Regen stemmt und nicht zu so was führt undund (das ist hier bei uns ja wie in einem Entwicklungsland-Standard) dann wird man beschimpft – von denen und ihren Vasallen (um das Wort K nicht zu gebrauchen), die mit dem Versagen ihre Geldgier auch weiterhin befüllen.
Das ist meine Meinung. Und was ist das einmal klasse, in einem Autoforen auch im Sonderfall etwas politisch sein zu können – Aber das muss Grenzen haben, ausnahmsweise mal, o.k. halt ich mich dran.
Ansonsten sag ich mit Gulfoss: dann mal „gute Gefühl“ beim „persönlichen“ Feuer frei – wers braucht
Colorado
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Letzte Änderung: 19.07.2021 15:16 von Colorado.
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