Priusfreunde.de

Naja, wir haben derzeit eine PV-Leistung verbaut, welche ca. 0.1% unserer Landesfläche benötigt.

Polen hat etwa die halbe Bevölkerungsdichte von uns. Ich wüsste nicht, was es groß an Akzeptanzunterschieden geben sollte, wenn statt 0.1% nur 0.05% unserer Fläche verbaut wären. Bis zum ersten vollen Prozentpunkt fehlt noch der Faktor 10 und es passt auch noch jede Menge PV auf unsere Dächer drauf.

Ich sehe es z.B. auch bei Agri-PV so kommen, dass sich Deutschland wieder im Auflagen-Dickicht verheddert und andere Länder wie Polen und Frankreich es einfach machen.

Die Bedenkenträger werden sich auch hier durchsetzen und Genehmigungen erschweren, wo es nur geht.

eppf

Bei PV-Anlagen (genauso wie bei Windkraft) wird immer darauf verwiesen, wie schlimm der Einfluss auf die Natur (Flora, Fauna und Wetter) sein wird.
Dass die Verwendung fossiler Energieträger einen schlimmeren Einfluss auf die Natur hat, wird ignoriert oder runtergespielt.

Gruß
Helmut

Definitiv - z.B. auch Braunkohletagebaue, da könnte man ja auch mal die Genehmigung in Frage stellen, Bestandsschutz hin oder her, wenn hier mit gleichem Maß gemessen würde...

Hier ein Kommentar eines Naturschützers zu den Bürgerinitiativen gegen erneuerbare Energien, die aus Leuten bestehen, die quasi über Nacht den zu Naturschützern mutieren.

www.schwaebische.de/regional/allgaeu/wan...kraft-gegner-2290229

Klar, da wird Naturschutz als Pseugoargument für NIMBY benutzt. Die Medien picken es dann gern auf und nennen die NIMBYs nicht selten dann Naturschützer.

Wie? Die Sorge um den Rotmilan ist nur vorgeschoben?

Die Tage habe ich mir die Konfiguration meines Wechselrichters näher angesehen:

-Fehler1: Er war auf phasengleiche Ausgangsleistung eingestellt, egal wie die Last der einzelnen Phasen gerade ist -->

Spannung ging hoch bis auf teilweise 240 V bei unbelasteten Phasen --> meine alten Microwechselrichter schalteten dann ab und speisten gar nicht aufgrund von Überspannung ein.


-Fehler2: Die Batterie ist auf 25A/400V eingestellt. Ebenso im WR.

Die maximale Entladeleistung ist jedoch trotzdem max. 2,7 kW.

Tritt eine höhere Entladeleistung (Backofen läuft, Auto lädt), wird vom Netz bezogen.

Hersteller kontaktiert mit Leistungsdiagramm, sagt aber alles in Ordnung Konfiguration ist schließlich richtig im Wechselrichter abgespeichert.

Es gibt da neuerdings Vorgaben vom Netzbetreiber zur Blindleistungskompensation. Damit soll u.a. so ein Spannungsanstieg gemindert werden.

Stichwort: VDE-AR-N 4105:2018-11, Q(U)-Kennlinie oder cos_phi(P)-Kennlinie oder notfalls ein statisches cos_phi.

Die Frage lautet also: kann Dein WR Blindleistung bereitstellen und falls ja: nach welchem Verfahren bzw. hat Dein Installateur das überhaupt konfiguriert? Stichwort Netzprofil.


Zur Entladeleistung: welche Spannung hat die Batterie denn wirklich? 400V? Und wieviel Entladeleistung hat der WR laut Datenblatt?

Kannst ja mal den genauen WR hier benennen, das macht vieles leichter.

Goodwe 10 kW Wechselrichter. Kann laut Datenblatt 10 kW Lade/Entladeleistung.

Er entspricht der genannten VDE Norm.

en.goodwe.com/Ftp/EN/Downloads/Certifica...tificate-VDE4105.pdf




Die BYD Batterie hat Nominal 307 V und 25 A Entlade/Ladestrom.

Irrtum. Dass der entsprechende Zertifikate hat bedeutet noch lange nicht dass er bei Dir entsprechend der konkreten Vorgaben des Netzbetreibers für Dein Niederspannungsnetz auch richtig konfiguriert wurde.

Das macht normalerweise der Installateur über ein entsprechend geschütztes Einstellungsmenü bzw. App oder Webanwendung.

Außerdem fehlt eine genaue Typenbezeichnung - aus den Angaben im Zertifikat entnehme ich dass es der GW10K-SDT-20 sein müsste. Das ist aber ein reiner String-Wechselrichter, kein Hybrid-Wechselrichter. D.h. daran kann man eigentlich gar keine Batterie anschließen


Ich würde mich da an den Installateur wenden - bzw. wenn Du das selbst sein solltest: mal im Photovoltaikforum nachfragen, da ist die Chance höher dass sich jemand mit dem Modell auskennt....

Agrarminister Jung für mehr Photovoltaik in der Landwirtschaft
"Gerade in dieser Kombination gibt es spannende Modelle", sagte der neue Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) in Wiesbaden in einem Interview der dpa.
www.hessenschau.de/panorama/agrarministe...ministerium-100.html

LG
Klaus

Zitat:
Holger Laudeley erklärt: So schaffen wir die Energiewende & Solar Valley Führung

Ich war vor Ort bei Mr. Energiewende, Holger Laudeley, und habe mir eine Führung durch sein Solar Valley geben lassen. Auf dieser Tour haben wir nicht nur darüber gesprochen, was Holger bereits für beeindruckende Projekte realisiert hat – nein, auch entscheidende Themen für unsere Energiewende in Deutschland wurden angesprochen.
Was müssen wir als Land und vor allem jeder Einzelne tun, um das Ruder noch herumreißen zu können?
All das und vieles mehr gibt es in diesem Video zusammen mit dem Erfinder der Balkonkraftwerke, Holger Laudeley.
youtu.be/ZfQf7RPgXMc

Gruß Ulli

Bei guter Planung ist beides möglich
FAQ: So verträgt sich eine Solaranlage auf dem Acker mit der Umwelt
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...n-pv-anlage-100.html

LG
Klaus

Ich glaube, an anderer Stelle schrieb ich bereits, Man verwendet immer genau die Worte, welche das angestrebte Ziel ins positive Licht rücken.. In diesem Fall:
Heizen sich Solarflächen besonders auf?

Solarflächen können sich aufgrund der Absorption von Sonnenstrahlen und der Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie erheblich aufheizen.
[..]
Wird das Photovoltaikmodul zu heiß, wirkt sich dies negativ auf die Leistungsfähigkeit aus. Die Betriebsgrenze liegt herstellerabhängig bei bis zu ca. 90 Grad Celsius.
Hat eine Solarfläche auf einer Wiese dennoch einen Kühlungseffekt?
[..]
Auswertungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme zeigten, dass besonders die Bodentemperatur auf dem Acker an sehr heißen Tagen durch Solarmodule verringert werden konnte.
Außerdem sank die Lufttemperatur, allerdings in einem deutlich geringeren Maße.
Das entscheidende : an sehr heißen Tagen ... werden die 90°C erreicht und das Modul wirft ( nur ? ) ausgiebig Schatten. Der Schatten hilft zu dieser Zeit dem Boden, da die reine Sonne dem Boden an sehr heißen Tagen schadet. Ein Lob der PV wegen Schattenwurf.
Eine Verringerung der Lufttemperatur an sehr heißen Tagen kann vernachlässigt werden!
Jetzt stellt sich die Frage, wie lautet das Ergebnis an den nicht sehr heißen Tagen? Annahme: die reine Sonne würde dem Boden zu dieser Zeit nicht schaden. Die Module erreichen welche Temperatur die welche Auswirkungen auf die Bodentemperatur hat? Wie steht es mit der Luftemperatur? Ist sie immer noch vernachlässigbar reduziert, oder hat sie gar zu genommen?
Dann hat der zuvor an sehr heißen Tagen noch beschuldigte Boden:Ist der Boden dagegen unbedeckt - wie es auf konventionellen Äckern häufig über einen längeren Zeitraum der Fall ist - erwärmt er sich und gibt mehr Hitze an seine Umgebung ab. keine Auswirkung und über alles betrachtet bleibt hoffnungsvoll alles beim alten? Keine bzw. nur vernachlässigbare Veränderungen.

Natürlich geht eine Pressedarstellung da nicht ins Detail.

Hybridfan5

Das ist ein journalistischer Artikel, keine wissenschaftliche Studie (die es sicher auch gibt). Wenn du es genau wissen willst, musst du in letztere schauen.