Priusfreunde.de

@eppf: Freie Sicht nach Süden?

Bei mir waren es nur 15,6kWh/kWp für 31 Tage, also 0,5 pro Tag (50:50 Ost/West mit Abschattung). Aber will nicht meckern, insgesamt knapp 40kWh und davon 83% selbst verbraucht.

Prinzipiell sei aber auch gesagt dass der diesjährige Januar besonders sonnig ist - mehr als Januar 2023 und November 2023...

Bei uns erzeugte die Sonne jetzt im Januar 193kWh (vor allem die letzten 10 Tage), wovon 87% von uns verbraucht wurden. Das entspricht ca. 21kWh/kWp. Dank Spätdienst konnte also sehr gut der BEV-Akku gefüllt werden.

Wir kommen auf 31,5 kwh je kwp und liegen damit auch über dem theoretischen Wert von 26 kwh je kwp für Januar.

Andi_K schrieb:
@eppf: Freie Sicht nach Süden?Ja, volle Südausrichtung ohne irgendetwas im Weg und mit 52 Grad Dachneigung auch gut für die Wintersonne geeignet.

Irgendeinen Vorteil muss es ja haben, wenn man im Obergeschoss nicht einmal einen Meter Kniestockhöhe hat .

eppf

Dank jetzt 29 kwh Speicher haben wir nahezu 100% selbst genutzt.

Mein Schwager hat sich eine knapp 10kWp + 10kWh BYDAkku auf seinen Schuppen gebastelt - für 9k€ alles zusammen und einen befreundeten Eli der ihm das abgenommen hat.

Leider halt auch teilverschattet, weil in D. die Häuser alle so dicht aufeinander gebaut werden.

Ein wenig riskant finde ich es den LFP-Akku (der angeblich bis -10°C geht) im Schuppen ohne Heizung zu positionieren.

Im Haus möchte ich sowas aber auch nicht lagern, daher stellt sich schon die Frage, wie man einen Akku thermisch korrekt im Außenbereich platzieren kann - im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß?

Andreas Schmitz hat das in einem seiner Videos mal demonstriert. Er hat den Akku außen in einem gut durchlüfteten Verschlag (wegen der Explosionsgefahr durch austretende Gase bei Zersetzung der Elektrolyten) und in nicht-brennbare Wärmedämmung eingepackt, Steinwolle glaub ich. Weiss jedoch nicht wie sich das im Sommer verhält, vielleicht nimmt der dann die Dämmung weg. Ist aber ein selbstgebauter Akku.

Bei nem Fertigakku - schwierig. Der Raum sollte definitiv durchlüftet sein. Problematisch ist das Laden bei Minusgraden. Manche Akkus haben da ne Heizmatte, was natürlich den Wirkungsgrad schmälert.

Notfalls geht's halt nicht im Winter oder man zahlt drauf weil der Akku ja ggF. auch aus dem Netz heraus vollgeladen wird zwecks Kalibierung und Balancierung (1x im Monat bei vielen Herstellern).

Hauptsache man kann sich auf das BMS und dessen Temperaturüberwachung verlassen!
Dieser Beitragsinhalt ist nur für Mitglieder lesbar. Bitte anmelden oder neu registrieren.

Die Ausgasung ist ja Wasserstoff - der steigt nach oben?

Ich hätte den Akku sonst einfach unterhalb der Frostgrenze im Boden versenkt also da wo es ganzjährig 12°C hat, ggf. auch 10m vom Haus weg, wenn da was hochgeht ist es auch nicht schlimm

Naja, da würde ich mich nicht 100% drauf verlassen - kommt neben Wasserstoff noch etwas Methan, Ethan, Ethin hinzu (alle etwas leichter als Luft) und Spuren von Propan sowie Propen.

Gibt einige Untersuchungen dazu, z.B. alberoprojekt.de/index_htm_files/AP%201....hermal%20Runaway.pdf

Beim Runaway ist's eh zu spät.

Spannend ist ja der normal Betrieb, wo es aber offenbar dennoch zu zu hohen Ladestrom für den jeweiligen soc/Temperatur kommt.

Vor ein paar Tagen gesehen: Belegung von über 100% – wusste nicht, dass das möglich bzw. erlaubt ist. Ist ziemlich genau nach Süden ausgerichtet. Gut für den Ertrag, aber hoffentlich gibts keinen Sturm mit Nordwind.

Möglich ist vieles. Mir ist keine Vorschrift bekannt, warum man dies nicht bauen darf. Ob es auf Dauer hält, hängt von der Sparrenlage und der Windlast ab.

Normalerweise wird für das Befestigungssystem ja ein Statiknachweis gemacht inkl. Wind- und Schneelasten. Falls der fehlt bzw. die Statik nachweislich nicht passt, könnte es im Schadensfall spannend werden mit der Gebäudeversicherung...

Habe hier in der durchaus sturmerprobten Nordseeküstenregion schon weitaus größere Überstände über den First hinaus gesehen. Das geht bis hin zu einer halben Kollektorbreite Überstand. Sieht nicht unbedingt gut aus, scheint aber zu halten. Und bei bifazialen Modulen sammelt es im Sommer trotz Südausrichtung schon sehr früh und noch ziemlich spät etwas Energie.

gcf schrieb:
Beim Runaway ist's eh zu spät.

Spannend ist ja der normal Betrieb, wo es aber offenbar dennoch zu zu hohen Ladestrom für den jeweiligen soc/Temperatur kommt.Die Aussagen der Studie würde ich jetzt nicht auf Thermal Runaway beschränken sondern allgemein auf die Zersetzung der Elektrolyte - sei es durch externe Hitze oder zu hohe Ströme.

Die Zuverlässigkeit des BMS ist da für mich die Achillesferse.

Bin gespannt ob das mit Natrium-Akkus wirklich besser wird.