Priusfreunde.de

Gulfoss schrieb:


Was bitteschön ist eine Stromspannung?
Wenn einem irgend ein Laie das um die Ohren haut, o.k.. Aber wenn das von einem Hersteller kommt der elektrische Anlagen vertreibt und dieses als Messwert angibt, dann sträubt sich bei mir alles.

Vielleicht erklärt sich daraus auch die Differenz beim Wirkungsgrad. Wer weiß was die da gerechnet haben - mit ihrer Stromspannung.

Andi_K schrieb:
Besonders bei großen Lasten die schnell takten kann das viel Effizienz kosten (z.B. bei einer Herdplatte mit Bimetal-Regler der mehrmals pro Minute zwischen 0W und 2000W umschaltet).Wenn man so etwas im Haus hat und das Teil auch intensiv nutzt, wäre es wohl ein erster Ansatz, durch einen neuen Herd Stromsparpotenzial einzutüten .

Die Amortisationsdauer ist hier zwar auch nicht ohne, wenn man aber einmal Induktion kennengelernt hat, dann langt man eine herkömmliche Herdplatte nur noch mit der Beißzange an.

eppf

focki schrieb:
...
Was bitteschön ist eine Stromspannung?
...[/quote]

Das ist der Unterschied

Ja, es gibt ja auch noch so etwas wie eine Federspannung .

Genau genommen wäre es die "elektrische Spannung", umgangssprachlich wird aber häufig "Stromspannung" verwendet.

eppf

Stromspannung ist sowas von falsch. Nur weil einem das öfter mal um die Ohren fliegt ist es nicht ansatzweise richtig.
Es gibt die Spannung und es gibt einen Strom. Fertig.

eppf schrieb:
...umgangssprachlich wird aber häufig "Stromspannung" verwendet.
Ähm, nein.

Mit "Stromspannung" ist vielleicht "Leistung" gemeint, wenn man der Logik von "Kilowattstunde" folgt.

Ja, auch Logik kann spannend sein und führt manchmal zu interessanten Schlüssen. Aber auch zu einem Kurzschluss?

Ist es wirklich so problematisch, wenn sich ein umgangssprachlicher Begriff in die Datenanzeige eines Produkts verlaufen hat? Möglicherweise bei einem ausländischen Produkt, wo die Begriffe erst übersetzt werden mussten, was meist nicht durch einschlägige Fachleute passiert.

eppf

eppf schrieb:
@Gulfoss:
Eigentlich kann man für dich jetzt folgende Rechnung aufmachen:
- durch den Speicher 1550kWh Strombezug eingespart, was ca. 500 EUR ausmacht.
- dafür wird auf 2000kWh Einspeisung verzichtet, was ca. 150 EUR ausmacht.
In Summe also 350 EUR gespart.

Amortisationszeit des Speichers = Anschaffungspreis / 350.
(unter gleichbleibenden Bedingungen)

Bei den von PV-Anbietern meist errechneten 12 Jahren dürfte der Speicher bei diesen Randbedingungen nur knapp über 4000 EUR kosten. Nur liegen halt in den Kostenrechnungen, die ich bisher gesehen habe, immer 100% Akkuwirkungsgrad und eine jährliche Strompreiserhöhung zugrunde, wo dann ein Strompreis von etwa 70ct in 20 Jahren erreicht wird.

eppf
Noch ein Grund mehr, warum sich ein Batteriespeicher in sehr vielen Fällen gar nicht lohnt!
Wir bekommen nächstes Jahr eine PV-Anlage aufs Dach und mir war von vorneherein klar, dass sich für uns kein Speicher lohnt, dies hat uns dann die ausführende Firma sogar ehrlicherweise auch so bestätigt!
Begründet wurde es zwar mit unserem recht niedrigen Verbrauch (etwa 2500 kWh/Jahr), aber ich denke, auch bei deutlich höheren Verbräuchen lohnt sich ein Speicher oftmals nicht, wenn man von einer Amortisation binnen 10 Jahren ausgeht.
Trotzdem lassen sich viele Menschen diese Speicher "andrehen", wahrscheinlich ist ganz häufig dieses Bauchgefühl der Grund, doch dem Energieversorger möglichst wenig selbst produzierten Strom zu "schenken" bzw. spottbillig zu verscherbeln!
Mir persönlich kommt es aber in erster Linie auf mein Portemonnaie an bzw. das, was darin hängenbleibt!

Servus.

Ist es wirklich so problematisch, wenn sich ein umgangssprachlicher Begriff in die Datenanzeige eines Produkts verlaufen hat?
M.M.n. ja, vor Allem wenn es so völliger Mumpitz ist wie dieser. So ein Kauderwelsch sorgt für Verwirrung und keiner weis zu 100% was wirklich gemeint ist.
Es zeugt auch von Kompetenz, gerade von einem Anbieter und erst Recht von einem Hersteller, die korrekten Begriffe zu verwenden.


Grüße ~Shar~


PS: Mit Stromspannung ist wohl einfach die Spannung gemeint, meint zumindest google.

Was mich eher verwirrt ist die Angabe der Leistung mit elf (11) Nachkommastellen.

Gruß
Helmut

Stromspannung ist physikalisch irgendwie analog zu Druckgeschwindigkeit. Also ein ganz klares "Hä!?". Mumpitz.

11 Nachkommastellen suggeriert natürlich "knallhart und hochpräzise kalkuliert". Wie die Bildschirmdiagonale am Fernseher auf den hundertstel Millimeter genau. Dabei ist es meist nur das Ergebnis von Zoll nach Millimeter...


Unterm Strich macht es eher den Eindruck, dass die UI-Programmierer nicht mit den Fachleuten reden, was sie denn da zur Anzeige bringen sollen und wie sinnhaft dies ist...

Das mit den 11 Stellen ist wohl dem Ausgabeformat im c++-Programm geschuldet .
Z.B. %f ohne weitere Formatangabe.

eppf

Na, die Spannung vom Kindertrampolin im Garten wird es wohl nicht sein!

Knueppel74 schrieb:
Noch ein Grund mehr, warum sich ein Batteriespeicher in sehr vielen Fällen gar nicht lohnt!
Für manche/viele lohnt sich auch kein Haus, aber sie kaufen es. Ein teures Auto lohnt sich nicht, eine neue Küche lohnt nicht, ein neues Bad lohnt auch nicht. Nur bei PV, Speicher oder BEV muss sich immer alles lohnen. Verstehe ich nicht.

Dix schrieb:
11 Nachkommastellen suggeriert natürlich "knallhart und hochpräzise kalkuliert". Wie die Bildschirmdiagonale am Fernseher auf den hundertstel Millimeter genau. Dabei ist es meist nur das Ergebnis von Zoll nach Millimeter...


Unterm Strich macht es eher den Eindruck, dass die UI-Programmierer nicht mit den Fachleuten reden, was sie denn da zur Anzeige bringen sollen und wie sinnhaft dies ist...
Ich kenne es auch den umgekehrten Weg. Eine App zum Auslesen diverser BEV-spezifischen Paramter, z.B. Zellspannungen, zeigte auch mal 3.8V an, obwohl eigentlich 3.80V richtig gewesen wäre (da die Messgenauigkeit 0,01V ist). Solche Dinge verstehen aber manche Entwickler nicht, weil sie dafür nicht sensibilisiert wurden.