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Zitat:
Neues Gespräch mit Scholz
Lindner bremst Habeck beim Kraftwerkbau aus

Die Kraftwerkstrategie der Bundesregierung hängt: Wegen der Haushaltslage sperrt sich Finanzminister Lindner gegen hohe Investitionszusagen an die Betreiber künftiger Gaskraftwerke. Die favorisiert Wirtschaftsminister Habeck. Nun soll ein neuer Anlauf mit Scholz den Durchbruch bringen.- www.n-tv.de/wirtschaft/Lindner-bremst-Ha...article24687213.html

Grüße, Egon

In der heutigen 3Sat Kulturzeit meinte Hr. Trentmann im Beitrag ""Aufbruch des Gewissens" - Gespräch mit Frank Trentmann" zur Frage, wie man uns im Ausland sieht, das man uns zwiespältig sieht. Einerseits anerkennend, andererseits das man unsere Logik, unser Vorgehen nicht immer versteht. Dabei nannte er als Beispiel die Schuldenbremse.

LG
Klaus

Zu "Lindner bremst Habeck beim Kraftwerkbau aus":
Das ist so ziemlich das erste Mal, dass ich Lindner Recht gebe, wenngleich aus komplett anderen Gründen!

Mir kommt es leider so vor, als sähe Habeck Gaskraftwerke nicht kritisch genug. Klar, ein gewisser Anteil an schnell regelbarer Netzreserve muss sein, so wie sich aber Habeck bei einer übertriebenen Gas-Ersatzversorgung ins Zeug legte, bei langfristigen Verträgen mit Katar und den USA, kommt der Klimaschutz eindeutig zu kurz.

Das ist irgendwie nur Greenwashing aus deutscher Sicht, wenn man sich die extrem schlechte Umweltbilanz dieser Gaslieferungen ansieht, nicht zuletzt wegen massiver Methanlecks!

Damit kann man vielleicht die deutsche Treibhausgasbilanz aufmöbeln, aber schlussendlich wären wohl sogar Kohlekraftwerke klimafreundlicher.

eppf

Die Angst der Industrie vor der Dunkelflaute
Wenn im Jahr 2030 die Braunkohle-Kraftwerke abgeschaltet werden, könnte den Industrie-Anlagen der Strom ausgehen - das fürchten jedenfalls die Industrie- und Handelskammern in NRW. Was ist zu tun, was fordern Firmen? Ein Besuch in Gelsenkirchen.
www1.wdr.de/nachrichten/wirtschaft/zinq-...esicherheit-100.html

LG
Klaus

Wie E-Autos, Wärmepumpen und Heimspeicher die Stromkosten für alle senken können
Elektroautos, Wärmepumpen und Batterie-Heimspeicher machen das Stromsystem künftig deutlich flexibler: 2035 können sie eine Strommenge in Höhe von zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs zeitlich verschieben und bedarfsgerecht verteilen, wie aus einer neuen Studie von Agora Energiewende hervorgeht. Neue Tarifmodelle können es Haushalten ermöglichen, diese Flexibilitäten bereitzustellen. Das spare Kosten bei der Erzeugung – und senke so die Strompreise für alle.
[...]
Werde dieses Potenzial ausgeschöpft, könnten 2035 rund 4,8 Milliarden Euro an Brennstoff- und Investitionskosten eingespart werden, die sonst für Wasserstoffkraftwerke und Großbatterien benötigt würden.
www.elektroauto-news.net/news/e-auto-waermepumpe-stromkosten

LG
Klaus

Autobahnausbau sorgt für größere CO2-Zunahme als gedacht
Dass der Neu- und Ausbau von Autobahnen mit einem Mehr an klimaschädlichen Emissionen einhergeht, ist soweit nicht überraschend. Dies wird auch im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt. Wie eine Untersuchung von Greenpeace nun zeigt, seien dabei aber wesentliche Faktoren überhaupt nicht bedacht worden. Der gültige Plan von 2016 sei lückenhaft, da verschiedene Emissionsquellen nicht eingerechnet worden seien.
www.elektroauto-news.net/news/autobahn-ausbau-co2-emissionen

Senkung der Pkw-Emissionen: leichter gesagt als getan
Die CO2-Reduktionsziele der EU für neue Pkw können nicht erreicht werden, solange wichtige Voraussetzungen fehlen. Dies geht aus einem aktuellen Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. Trotz hochgesteckter Ziele und strenger Anforderungen stoßen die meisten Pkw auf Europas Straßen immer noch so viel CO2 aus wie vor zwölf Jahren. Elektroautos können der EU auf dem Weg zu einer emissionsfreien Fahrzeugflotte helfen. Bei den Bemühungen dazu müsste jedoch ein Gang hochgeschaltet werden, so die Prüfer.
www.elektroauto-news.net/news/senkung-pkw-emissionen-europa

LG
Klaus

Eine ganz einfache Senkung der CO2-Emissionen würde man erreichen, wenn man endlich EU-weit eine Neuzulassungssteuer anhand von Normverbrauch und Gewicht einführen würde. Bei CO2 in einer Höhe, wie sie z.B. bei der NoVA in Österreich verlangt wird.

Ja, ich weiß, das würde natürlich wieder besonders die deutschen Premiumhersteller treffen, aber wenn die meinen, insbesondere dicke Kisten verkaufen zu wollen, dann müssen sie eben damit leben.

Wenn man mit dem Flottenverbrauch wirklich runter will, muss man die Hersteller "belohnen", welche möglichst viele kleinere und sparsame Fahrzeuge verkaufen.

eppf

Servus.

Wenn man auch zur Gewinnmaximierung immer größere und schwerere Fahrzeuge baut und immer weniger kleinere Fahrzeuge anbietet, braucht man sich auch nicht wundern, daß die Fahrzeuge immer mehr Treibstoff benötigen und das obwohl die Motoren ja durchaus sparsamer geworden sind.


Grüße ~Shar~

Diese Gewinnmaximierung könnte man wie gesagt dadurch eindämmen, indem man die Nachfrage durch heftige Zulassungssteuern reduziert.

Ich hab's neulich doch erst in einem anderen Thread anhand des Lexus RX500h vorgerechnet, da wären in Österreich gut 20000 EUR NoVA fällig. So etwas hat gewiss Lenkungswirkung.

Und dieses Modell ist längst noch nicht das Ende der Fahnenstange beim Normverbrauch.

eppf

Unwetter über der PV-Panel Industrie in China wegen Überproduktion!

youtu.be/9uS3JOcHvxk?si=bUS48H2YnxhfqHoF

Und am Ende die Problematik der Entsorgung. Ich hätte es auch unter verseuchte Umwelt posten können…????

Jan

Mister MMT schrieb:
Und am Ende die Problematik der Entsorgung. Ich hätte es auch unter verseuchte Umwelt posten können…????Sorry, ohne mir das Video jetzt reingezogen zu haben, aber wenn das unsere Probleme bezüglich "verseuchter Umwelt" sein sollen, bei einer Lebensdauer der Module von 20 bis 30 Jahren, dann fallen mir aber schlagartig viele andere Dinge ein, wogegen die PV-Entsorgungs-Problematik als geradezu lächerlich gering einzustufen ist.

eppf

Vielleicht doch das Video anschauen? ????

Jan ????

"produces more than 300 times more toxid waste than nuklear power plants"

Für mich damit "alles klar", wie hier der Hase läuft.

Sorry, wenn jemand toxische Stoffe, die bei der Produktion von PV-Modulen entstehen können, in Relation mit radioaktivem Atommüll setzt und das noch mit gut 2 Größenordnungen höher eingestuft, dann sollten mMn die Alarmglocken bezüglich der Berichterstattung läuten!

So etwas fällt zumindest bei mir beim Plausibilitäts-Check ohne weitere Prüfung sofort unten durch.

Wenn diese PV-Modul-Produktion ein Problem ist, dann ist es auch JEDWEDE andere Produktion der Chemieindustrie! Und was machen wir dann?

Dann wäre es höchste Zeit für PKWs mit Mini-Atomreaktor, wovon man im Jahr 1955 träumte!

eppf

CO2-Emissionen: So sauber war das Elektroauto 2023
Das Elektroauto fährt kontinuierlich emissionsärmer – das belegt die Jahresbilanz 2023. Der deutsche Strommix wird unaufhaltsam klimaschonender, und in diesem Jahr wird er noch cleaner. Vermutungen, es würde durch importierten Atom- und Braunkohlestrom versorgt werden, sind bei sachlicher Betrachtung falsch.
www.electrive.net/2024/01/28/co2-emissio...as-elektroauto-2023/

LG
Klaus

eppf schrieb:
"produces more than 300 times more toxid waste than nuklear power plants"

Für mich damit "alles klar", wie hier der Hase läuft.

Sorry, wenn jemand toxische Stoffe, die bei der Produktion von PV-Modulen entstehen können, in Relation mit radioaktivem Atommüll setzt und das noch mit gut 2 Größenordnungen höher eingestuft, dann sollten mMn die Alarmglocken bezüglich der Berichterstattung läuten!

So etwas fällt zumindest bei mir beim Plausibilitäts-Check ohne weitere Prüfung sofort unten durch.

Wenn diese PV-Modul-Produktion ein Problem ist, dann ist es auch JEDWEDE andere Produktion der Chemieindustrie! Und was machen wir dann?

Dann wäre es höchste Zeit für PKWs mit Mini-Atomreaktor, wovon man im Jahr 1955 träumte!

eppf

Hallo eppf, ich schätze deinen kritischen Geist sehr, und dein Kommentar hat mich veranlasst mich besser über den Themen Überproduktion von PV-Panelen und Recyclen von dekomissionnierten Panelen in China zu informieren.

Ich kann bestätigen, dass es dort aktuell ein zunehmendes Problem der Überproduktion gibt, was dazu fürhrt, dass sie in Europa für Dumpingpreise verkauft werden, und die lokale Industrie hier verdrängt. Das ist sicher nichts Neues für dich.

Es gibt zum Thema Überproduktion viele Quellen, z.B.

www.photovoltaik.eu/foerderung/polysiliz...r-harter-bereinigung

wo übrigens auch prophezeit wird, dass Quarz für metallurgisches Silizium in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts knapp werden wird.

Es gibt übrigens auch im Batteriesektor zunehmende Überproduktion:

www.telepolis.de/features/Ueberkapazitae...iewende-9294418.html

Zum Thema Recycling fand ich diesen Artikel sehr interessant.

www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energi...v-recycling-maerkte/

Ich stimme dir zu, dass der Vergleich mit Atommühl nicht passend, weil als tendensiös erscheint, aber es scheint doch unumstritten zu sein, dass das bis heute Fehlen von Recycling Fabriken in China, die Umwelt stark belastet.


SG

Jan