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Die neuen Regelungen für Motorradfahrer am Kesselberg starten zum 1. April.

Kesselberg: Sperrung für Motorräder beginnt am 1. April

Am 1. April treten neue Regelungen für den Kesselberg in Kraft. Er wird in der Sommersaison jeden Tag von 15 bis 22 Uhr für bergauffahrende Motorradfahrer gesperrt. Bis Oktober 2024 wird geprüft, ob die Maßnahme etwas bringt.
www.merkur.de/lokales/bad-toelz/kochel-a...-april-92179730.html

Das verlagert sich halt jetzt entweder auf die Zeiten in denen keine Sperre ist oder an andere Orte wie am Sylvenstein. Da sind ja jetzt schon jeden Abend haufenweise Proleten mit ihren geistig tiefergelegten Autos und Krawallräder.

Andi_mit_i schrieb:
Das verlagert sich halt jetzt entweder auf die Zeiten in denen keine Sperre ist oder an andere Orte wie am Sylvenstein. Viel verlagern wird sich da zeitlich nicht, ich glaube kaum, dass massenweise Biker dann die früheren Stunden des Tages nutzen werden. Wenn ich es richtig im Kopf habe, gab es bisher nur ein Fahrverbot am Wochenende.

Auch die Sylvensteinstrecke ist für Biker gewiss deutlich weniger attraktiv als der Kesselberg. Diese Strecke ist vergleichsweise eine Gerade.

Aber irgendetwas musste man halt tun, bei zu vielen Organspendern, die auf dem Kesselberg unterwegs waren.

eppf

Demo in Koblenz gegen Bahnlärm im Mittelrheintal
Unter dem Motto "Mach mal leiser, laute Bahn" hat die Bürgerinitiative gegen Bahnlärm im Mittelrheintal vor dem Koblenzer Hauptbahnhof demonstriert.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ko...-in-koblenz-102.html

Debatte über Motorradlärm
"Die machen hier alles kaputt"
Sobald die ersten sonnigen Tage anstehen, sind wieder viele Motorradfahrer unterwegs. Besonders beliebt sind kurvenreiche Strecken wie das Gelbachtal in Rheinland-Pfalz. Für viele Anwohner sind sie eine Lärmbelästigung.
www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/motorradlaerm-101.html

LG
Klaus

Ich habe mit meiner Frau gegen 500000 Km mit Motorrädern zurückgelegt. War in vielen Länder unterwegs mit Tourenmaschinen.
Hab mich oft aufgeregt über die Krawallbrüder welche letztendlich Streckensperrungen provozieren. Wenn ich dann in Autozeitschriften wie AMS lesen muss dass der Sound eines Autos zu wünschen übrig lässt dann frag ich mich.........
Nein, ich frag nicht mehr, sinnlos.
Gruss Urs

Vier gelbe Hinweistafeln hat der ADAC im Gelbachtal aufgestellt, um Bikerinnen und Biker aufzuklären und für das Thema zu sensibilisieren. "Leise fahren, Lärm ersparen!" ist darauf beispielsweise in großer Schrift zu lesen. Die Hinweisschilder sollen die Motorradfahrer zu langsamem Fahren auffordern.

Wofür sollen diese Schilder dienen? Diejenigen die Empfehlungen lesen und verstehen sind garantiert nicht die Klientel die Krawall macht.

Dass die nix bringen steht ja eh weiter unten im Text:
Nach Auskunft der Verbandsgemeinde Montabaur hat das Aufstellen der Hinweisschilder insgesamt jedoch wenig gebracht. Das Lärmproblem sei unverändert.


Wieso die Politik nicht auf die vernünftige Mehrheit hört?
Etwa 90 Prozent sind der Ansicht, "einige schwarze Schafe bringen alle Motorradfahrer in Verruf". Eine kleine Mehrheit findet sich für härteres Durchgreifen seitens der Behörden sowie für höhere Strafen bei nachgewiesenen Manipulationen an der Auspuffanlage.


Die Strafen sind ein völliger Witz bei sollen Krawalltäter mit Vorsatz:
Bei Schallpegelmessungen stellten die Beamten in zwei Fällen manipulierte Abgasanlagen fest. Wer den serienmäßig eingebauten Schalldämpfer ausbaut und erwischt wird, muss damit rechnen, dass die Betriebserlaubnis erlischt.

Da würde aus meiner Sicht nur der sofortige Einzug des Krawallrads an Ort und Stelle helfen. Und bei Wiederholungstätern sollte der Lappen ebenfalls sofort und lebenslang eingezogen werden.


Aber solange im Verkehrsministerium nur die ausführenden Organe der Auto- und Motorradlobby sitzen wird das nichts.

Andi_mit_i schrieb:
Und bei Wiederholungstätern sollte der Lappen ebenfalls sofort und lebenslang eingezogen werden.Von solchen Maximalforderungen halte ich ziemlich wenig und es ist immer noch ein Unterschied, ob jemand wiederholt eine extreme gemeingefährliche Geschwindigkeitsübertretung begeht, oder "nur" eine wiederholte Lärmbelästung.

Ich bin nach wie vor dafür, dass allen Kandidaten, die eine illegale "Lärmerhöhung" eingebaut (bzw. ausgebaut) haben, an Ort und Stelle der "Adler" vom Kennzeichen abgekratzt wird und der Halter bzw. Fahrer dann selbst dafür verantwortlich ist, wie seine Kiste nach Hause gebracht wird.

Auch dann, wenn der ausgebaute Dämpfer im Rucksack dabei ist!

Nach einer bestätigten Voranmeldung bei Dekra, TÜV & Co. darf er dann zu dieser Prüfstelle fahren, sich den ordnungsgemäßen Zustand bestätigen lassen und danach bei der Zulassungsstelle einen neuen "Adler" abholen.

So eine Maßnahme konsequent umgesetzt, was natürlich zuerst entsprechende gesetzliche Änderungen erfordert und es wäre schnell deutlich ruhiger.

Wenn dieses Vorgehen die Regel wäre, würde es nur äußerst wenige Wiederholungstäter geben.

"Oamoi neidappt langt" wäre dann wohl in den meisten Fällen Programm.

eppf

Andi_mit_i schrieb:
Und bei Wiederholungstätern sollte der Lappen ebenfalls sofort und lebenslang eingezogen werden.
Vielleicht noch das Sorgerecht für eventuell vorhandene Kinder entziehen?

eppf schrieb:
Von solchen Maximalforderungen halte ich ziemlich wenig und es ist immer noch ein Unterschied, ob jemand wiederholt eine extreme gemeingefährliche Geschwindigkeitsübertretung begeht, oder "nur" eine wiederholte Lärmbelästung.

Ich bin nach wie vor dafür, dass allen Kandidaten, die eine illegale "Lärmerhöhung" eingebaut (bzw. ausgebaut) haben, an Ort und Stelle der "Adler" vom Kennzeichen abgekratzt wird und der Halter bzw. Fahrer dann selbst dafür verantwortlich ist, wie seine Kiste nach Hause gebracht wird.

Auch dann, wenn der ausgebaute Dämpfer im Rucksack dabei ist!
Dem schließe ich mich an. Nur das jemand, der sowas vorsätzlich macht, vermutlich auch keine Skrupel hat, das Motorrad nach Ende der Kontrollaktion nach Hause zu fahren. Es sei denn, es wird erst mal beschlagnahmt, ähnlich einem Pkw der im Halteverbot stand. Und vor Herausgabe des Mopeds auch erst mal die "Transportkosten" durch den Abschlepper zahlen, wie ein Falschparker auch.

LG
Klaus

Dass die Polizei einen gewissen Kontrollmechanismus etabliert, welcher ein unerlaubtes Weiterbewegen verhindert oder zumindest dieses als zusätzliches Vergehen erfassen kann, das gehört natürlich mit dazu.

Wie man so etwas umsetzen könnte, ist aber ohnehin die bloße Spekulation, weil es zu solchen Gesetzesänderungen, wie ich sie mir vorstelle, nie kommen wird.

eppf

Servus.

Andi_mit_i schrieb:
Wofür sollen diese Schilder dienen? Diejenigen die Empfehlungen lesen und verstehen sind garantiert nicht die Klientel die Krawall macht.
Ich würde auch die These vertreten, daß viele, die mit den KRADs dort extra hinfahren auch um den Krawall geht, womit die sich für solche Schilder rein gar nicht interessieren.

eppf schrieb:
Ich bin nach wie vor dafür, dass allen Kandidaten, die eine illegale "Lärmerhöhung" eingebaut (bzw. ausgebaut) haben, an Ort und Stelle der "Adler" vom Kennzeichen abgekratzt wird und der Halter bzw. Fahrer dann selbst dafür verantwortlich ist, wie seine Kiste nach Hause gebracht wird.Zwar nicht exakt wie du es dir vorstellst aber eine rechtliche Grundlage (für D) hierzu gibt es und kann und wird auch praktiziert. Allerdings ist es nicht so, daß der Betroffene mit seinem KFZ einfach vor Ort zurück gelassen wird. Wenn vor Ort festgestellt wird, daß das KFZ bestimmte Parameter nicht einhält, kann die Zulassung entzogen werden. Zu hohe Lärmemission ist einer dieser Parameter und in dem Fall kann durch die Polizei die Weiterfahrt verboten und das KFZ vor Ort zur Beweissicherung und für eine vollständige technische Untersuchung eingezogen und sichergestellt werden. Diese Fahrzeuge werden dann zur Verwahrstelle verbracht und dort einer vollständigen technischen Untersuchung (auch mit Zerlegungsarbeiten, wenn zur Ermittlung nötig) unterzogen.
Sollte sich im Rahmen der Untersuchung heraus stellen, daß die BE erloschen bzw. das Fahrzeug nicht der StVZO entspricht, geht alles (Abschleppen, Untersuchung- und Zerlegungskosten etc.) auf Kosten des Halters. Die BE kann dort dann durch einen amtl. anerk. Sachverständigen (umgangsspr. Prüfer) entzogen werden. In dem Fall muss der Halter sein Fahrzeug wiederum mit einem Schlepper holen. Wartet der zu lange, fallen Standgebühren an. Anbei, das Fahrzeug wird dort dann bei Verstoß auch nicht wieder zusammen gebaut. Die Teile bekommt man in Kisten mit.


Grüße ~Shar~

@Shar:
Danke für deine Ausführungen.
Leider wird da aber ein Punkt nicht berücksichtigt, den ich gerne auf der Liste stehen haben würde.

Wenn nämlich ein Hirni meint, seinen DB-Killer auszubauen und im Rucksack spazieren zu fahren, um ihn im Falle einer Kontrolle wieder einbauen zu können, um die Weiterfahrt zu sichern. Im gleichzeitigen Bewusstsein, das "Lärmknöllchen" aus der Portokasse bezahlen zu können.

Auch in diesem Fall gehört sofort der "Adler" abgekratzt. Es müsste also der Grundsatz gelten "So wie das Fahrzeug angehalten wurde ohne jedwede Nachbesserungsmöglichkeit vor Ort." Zumindest dann, wenn ein klar erkennbarer Vorsatz vorliegt, müsste ein Abweichen von diesem Grundsatz ausgeschlossen sein und wenn ein DB-Killer im Rucksack kein Vorsatz ist, was denn dann?

eppf

Auch etwas Neues !
Heute beim Radfahren ,
2 Benzen überholen uns sehr zügig mit Max. Motordrehzahl.
Auf unserer Höhe prowozieren sie Fehlzündungen !
Das mit dem Knallen im Auspuff ist jetzt wohl wieder modern geworden.
Aber erschrocken war ich doch!
Gruß Heinz !

Soeben vom Essen gekommen und bei der Fahrt über die Rappbode Talsperre musste ich zu meiner Verwunderung feststellen, keine Krawallbrüder die in der Soundröhre Klänge machten.
Auch das ist dort schon passiert.

MfG Harzbube.

Geschwindigkeitsbegrenzung 30km für diesen Tunnel, permanent via Radar überwacht, bzw. Sektion-Control bezüglich der Tunnellänge. Oder alternativ einen Zehnerpack (5 pro Richtung) "Geisterblitzer"-Kästen wie in München am Mittleren Ring innerhalb des Tunnels implementiert, wo keiner weiß, welche davon gerade bestückt sind, weil man ja nicht erkennen kann, ob eine Kamera ausgelöst hat oder nicht.

Eine Durchfahrtszeit von 50s auf die Länge von 415m sehe ich als zumutbar an.

eppf

Wofür dieser Aufwand. Einfach für Motorräder sperren.

Zu viel Aufwand, jeweils Schilder zu stellen. Einfach Motorräder generell verbieten. Wobei, laute Autos gibt es ja auch. Raser, SUV-Fahrer, Leute mit lauter Stimme. Wir sollten vielleicht Menschen verbieten, das wären sehr viele Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

LG
Klaus