Priusfreunde.de

Ruhig bleiben! Außenlautsprecher sind in Deutschland verboten bzw. genehmigungspflichtig.

Hallo,

BEDENKLICH stimmt mich das der "GESETZGEBER" diese Lärmpegel genehmigt!

AUDI
BMW
MERZEDES

an VORDERSTER Front mit serienmäßigem akustischem Sound-Generator
sowie bewusst herbeigeführten Fehlzündungen beim Starten bzw. Schalten oder Schubbetrieb!

ARMSELIG müssen diese Leute sein die sich so was kaufen ... schwaches Ego ......

Naja .... Gruß

Edit:

Von den Motorradfahrern, Ausnahmen bestätigen die Regel ... z.B. echte Tourenfahrer, schreib ich gar nicht viel ...... 70% Freizeit Rennfahrer .... aber ich ertrage es in dem Sinne das ORGANSPENDER eh benötigt werden!

Gruß

Böse!

Finde ich als Motorradfahrer auch etwas makaber. Meine Erfahrung ist, dass es hauptsächlich die Wochenendfahrer sind, welche die "Sau rauslassen". Aber das sind keinesfalls siebzig Prozent, allenfalls im einstelligen Prozentbereich. Die meisten Motorradfahrer sind vernünftig unterwegs. Das Problem ist, dass solchen Strecken wie die beschriebene die Problemfahrer anlocken. Deswegen machen Fahrverbote am Wochenende durchaus Sinn. Wird aber hier rund um Schotten bspw. nicht gewollt, sondern eher gefördert (Stichwort "Motorradferien"). Dafür wurde sogar die Bundesstraße mit neuen Leitplanken ausgestattet, die örtliche Feuerwehr war das einsammeln von Einzelteilen langsam leid...

Die meisten Autofahrer sind auch vernünftig.
Die meisten Radler auch.
Deshalb darf man nicht pauschalisieren.
Die Störenden müssen konsequenter rausgepickt werden.
Wer sowas im Rundumschlag macht, macht es sich zu einfach.
Krachbüchsen einkassieren, weil ohne Betriebserlaubnis.
Fußwegparker wegschleppen und und und

Gruß
Helmut

Dazu bräuchte es aber einerseits eine deutlich härteren Regelungen und andererseits deutlich mehr Kontrollen.

Die aktuellen Lärmregelungen bei Motorräder (und allen Kraftfahrzeugen) sind einfach ein Witz über den die Lobbyisten laut lachen. Und selbst bei diesen lächerlichen Regelungen wird kaum kontrolliert und wenn mal jemand erwischt wird sind die Strafen auch witzlos.

Hier sollte ein klarer maximaler Dezibelwert in einem definierten Abstand um das Fahrzeug gelten. Ist in irgendeinem Drehzahl- oder Lastbereich das Fahrzeug über dieser Grenze lauter wird das Fahrzeug sofort an Ort und Stelle stillgelegt. Sinnigerweise definiert man die Entfernung so, dass man sie auf normalen Straßen bei der Vorbeifahrt durch eine Meßgerät ganz einfach kontrollieren kann. Dazu noch eine Kamera die auslöst wenn es Krach gibt und anschließend wird das Fahrzeug stillgelegt. Ein paar solcher Kisten an Ortsenden oder beliebten Krawallmacherstrecken würde da schon deutlich den Lärmpegel senken.

Kein Hersteller muss sich so nah an die Grenze ranarbeiten dass eine Gefahr besteht diese auch zu überschreiten. Sowas wie ein Zündungsknall sollte sofort zur Stilllegung führen da der Knall die Grenzen sowieso überschreitet.

Damit wäre es auch egal ob irgendwelche Schwachmaten sich Lautsprecher hinten einbauen die Krach erzeugen. Sind sie über dem Wert ist Feierabend.

Nur mit der aktuellen lobbygesteuerten und bescheuerten Regierung wird sich nichts ändern. Vielleicht gibt es aber Hoffnung nach der nächsten Bundestagswahl.

MEHR KONTROLLEN UND SCHÄRFERE GESETZE GEFORDERT

Lärm von dröhnenden Motorrädern: Kesselberg-Anwohnern platzt der Kragen - Offener Brief verfasst

Rasende Motorradfahrer und dröhnender Lärm: Anwohner der Kesselbergstraße in Kochel machen jetzt ihrem Ärger in einem offenen Brief an Politiker, Behörden und Polizei Luft. Sie fordern mehr Kontrollen und schärfere Gesetze.

www.merkur.de/lokales/bad-toelz/kochel-a...kochel-90527032.html

Ein Armutszeugnis wie hier der Staat vor der Motorrad-Lobby und den rücksichtslosen Krawallmachern kapituliert hat:

Man könne diese Dichte aber nur durch Anhaltekontrollen, sprich mit hohem Personaleinsatz vor Ort, leisten, denn: „Die Messung mit einfacher Radartechnik ist bei Motorrädern problematisch, weil in der Regel Frontbilder gemacht werden.“ Dabei sehe man nicht das Kennzeichen, und der Fahrer sei durch den Helm weniger erkennbar. „Eine lückenlose Überwachung von Verkehrsteilnehmern ist weder möglich noch gewünscht“, so Emig. Vorrangiges Ziel der Arbeit sei es, Unfälle zu verhindern.

Die Verfügbarkeit der Polizei orientiere sich an strategischen Gesichtspunkten, so Emig weiter. Die Station in Kochel sei von 7 bis 18.30 Uhr, die Inspektion Tölz rund um die Uhr besetzt. In Tölz sei man darauf ausgelegt, dass je nach Tageszeit auch mehrere Streifenbesatzungen kurzfristig entsendet werden können. Je nach Lage könne man Kräfte aus Penzberg und Murnau hinzuziehen. Emig rät davon ab, die Motorradfahrer zu filmen oder zu fotografieren. Ein Fehlverhalten könne dadurch „nicht beweiskräftig dargelegt werden“, etwa in punkto Geschwindigkeit und Lärm.

Und scheinbar ist man mit den bisherigen Methoden so erfolgreich gewesen...

Dass Kochler Bürger eine komplette Sperrung des Kesselbergs für Motorradfahrer fordern, ist nicht neu. Aktuell gibt das Innenministerium dazu folgende Auskunft: „Eine Komplettsperrung wäre aufgrund der geltenden Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs nur als ultima ratio möglich, wenn alle anderen weniger einschneidenden Alternativen keinen Erfolg bringen“, teilt der stellvertretende Pressesprecher Michael Siefener mit.


Und passend dazu hat sich am Wochenende einer dieser rücksichtslosen Krawallmacher ziemlich geschrottet. Die einzige Antwort wäre die Sperrung der Strecke für Motorräder. Zum Schutz der Anwohner, zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer und letztendlich auch zum Schutz der Krawallmacher die sich ja selbst auch regelmäßig verschrotten. Aber vermutlich muss mal so eine Straßenrowdy erst ein Kind auf dem Fahrrad über den Haufen fahren damit sich die Verantwortlichen bewegen.

www.merkur.de/lokales/bad-toelz/kochel-a...lswand-90530007.html

Andi_mit_i schrieb:
Die einzige Antwort wäre die Sperrung der Strecke für Motorräder.- youtu.be/NEFFW9XUZ84

Als ich zu dem Video angemerkt habe, dass angesichts steigender Unfallzahlen Fahrverbote an Wochenenden und Feiertagen für alle Wohnmobile überfällig wären, wurde ich beinahe gefressen.

Dabei sind die Dinger einfach viel zu gefährlich. Die rasen an Wochenenden mit ihren tonnenschweren Fahrzeugen ungebremst und mit hoher Geschwindigkeit durch die Ortschaften. Auf beliebten Wohnmobilstrecken kann man bei schönem Wetter schon nicht mehr rausgehen. Und die Behörden machen einfach nichts. Erst muss ein Unglück passieren und Menschen zu Schaden kommen.

Weil man gerade keine Lust auf Personaleinsatz hat und auch keine passende Radartechnik zur Hand hat, fordert man halt schnell mal eine Komplettsperrung.

In Baden Württemberg war gerade die „Zweiradwoche“. Hier wurde mit großem Personaleinsatz kontrolliert und die Resonanz dazu ist auch unter den Motorradfahrern überwiegend positiv.

Statt gegeneinander aufzuhetzten und zu polarisieren sind gezielte Kontrollen zwar aufwendiger, aber auch vernünftiger und wirkungsvoller.

- www.bw24.de/baden-wuerttemberg/baden-wue...che-zr-90487934.html
- www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...orradfahrer-100.html
- www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/zahl...ert;art17643,4481851

Grüße, yarison

Am Kesselberg ist die Anzahl und Dichte der Kontrollen ein Witz. Die Polizei ist ja eh kaum existent so dass die Krawallmacher tun was sie wollen. Da ist reine Anarchie. Entweder jeden Tag kontrollieren oder Fahrverbot.

Aber beides nicht gewünscht von der Motorradlobby (in Bayern gleichzusetzen mit BMW) und abgeblockt von ihrem Handlanger A. Scheuer.

Nach dem in den letzten Jahrzehnten der Personalabbau bei der Polizei Wirkung zeigt, ist eine wirkungsvolle Kontrolle immer unwahrscheinlicher!

Zitat:
Motorrad-Terror treibt Anwohner in den Wahnsinn

Anwohner verstehen draußen ihr eigenes Wort nicht
An einem sonnigen Tag das Gesicht in die Sonne halten, dabei einen kalten Drink in der Hand und ansonsten einfach nur die Ruhe genießen. Schön wär's- www.rtl.de/cms/rems-murr-kreis-motorrad-...ahnsinn-4758564.html

Nun ja, wenn man wegen Fluglärm an eine Motorradstrecke zieht ist das persönliches Pech. Wenn sich einige Zeitgenossen Radautüten dranschrauben, die dann legal sind, dann sehe ich das Versagen hauptsächlich beim Gesetzgeber. Betrifft aber ebenso Autos. Die vorgeschlagenen 80db des Lärmschutzbeauftragten in allen Betriebszuständen sind krass, wenn man bedenkt, dass AVAS von Elektrofahrzeugen auch rund 75db laut ist. Statt sinnvoller Regelungen hetzt man lieber die verschiedenen Gruppen aufeinander. Spätestens seit Corona hat die Politik erkannt, man muss keine sinnvollen Maßnahmen erarbeiten. Es reicht die Heugabel-Leute davon zu überzeugen, dass die Fackel-Leute ihnen die Heugabeln wegnehmen wollen.

Viele Grüße, yarison

Der Gesetzgeber hat wohl viel zu lange geschlafen. Das solche Modifikationen an der Abgasanlage überhaupt erlaubt sind, finde ich verwunderlich. Da hat man wohl mit der Technik nicht Schritt gehalten.

Im ersten Schritt würde ich verbieten, dass ein anderer Auspuff als der originale bzw. nachgewiesen 100%-Nachbau (mit entsprechender ABE) erlaubt ist.

80 db ist schon ziemlich laut und bei einem Motorrad in den entsprechenden Betriebzuständen auch bei Beschleunigungsfahrten auf 100 km/h auf solchen Landstrassen ohne Probleme zu erreichen. Das ist eine sinnvolle Regelung und kein Verbot.

Wenn ich am Sonntag im Garten mit einem Gartengerät hantiere, welches 80db erreicht, beschwert sich der Nachbar zu Recht bei mir. Aber auf der Strasse darf ich mit einem Motorrad fahren, das lauter ist?

Wenn ein Tuner 900 EUR in seinen Klappenauspuff investiert, kann er auch das Geld darin investieren das Motorrad leiser zu machen.

Servus.

Die immer wieder aufkommende Gegenwehr gegen strengere Grenzwerte bei der Geräuschemission erinnert mich an jene, die sich z.B. gegen das Tempolimit in D oder den strengeren Waffengesetzen in den USA richten.

80dB ist sicherlich eine "Hausnummer" jedoch zumindest auf Hinblick einer Begegnung der Lärmproblematik halte ich eine deutliche Verschärfung der Grenzwerte durchaus für sinnvoll. Selbstverständlich für KRADs wie auch für PKWs.


Grüße ~Shar~

yarison schrieb:
Zitat:
... wenn man bedenkt, dass AVAS von Elektrofahrzeugen auch rund 75db laut ist. Nö - 75db ist der maximal erlaubte Wert, der nicht überschritten werden darf. Die Praxis ist davon weit entfernt wie man hier nachlesen kann "Acoustic Vehicle Alerting Systems (AVAS) of electric cars and its possible influence on urban sound".
Mein persönlicher Spitzenreiter in Sachen Lärmbelästigung sind neben Motorräder Quads. Gleich dahinter folgen Entsorgungsfahrzeuge der Müllabfuhr.

VG
priusnovice

happyyaris schrieb:
Der Gesetzgeber hat wohl viel zu lange geschlafen. Das solche Modifikationen an der Abgasanlage überhaupt erlaubt sind, finde ich verwunderlich. Da hat man wohl mit der Technik nicht Schritt gehalten.

Der Gesetzgeber hat nicht geschlafen. Der hat aktiv auf die Vorgaben der Lobby reagiert und sämtliche Versuche mit der Technik Schritt zu halten und die Bevölkerung vor Lärm zu schützen torpediert. Hat man es vor Scheuer noch so geschickt gemacht, dass kaum jemand diese gezielte Korruption nicht gemerkt hat, dürfte jedem seit unserem Oberversager im Verkehrsministerium klar sein was los ist. Und trotz seines permanenten offensichtlichen Versagens sitzt er nach wie vor fest auf seinem Posten. Als Bürger kann man hier nur im Herbst die Konsequenz ziehen und sein Kreuz nicht bei den CxU-Parteien machen.
Das gezielte Versagen ist ja nicht nur im Lärmsektor des Verkehrsministerium zu sehen, sondern auch in allen anderen Bereichen wo es um den Schutz der Bevölkerung geht: Tempolimits, Schadstoffe, Verkehrspolitik usw.


Die Regelung zum Lärmschutz muss ganz einfach gehalten werden. In einem bestimmten fest definierten Abstand sollte kein Verkehrsmittel einen festgelegten Dezibelwert überschreiten. Und das sollte für jeden möglichen Last- und Geschwindigkeitsbereich gelten. Wäre dann ganz einfach zu kontrollieren indem man Lärmblitzer postieren kann die ausgelöst werden wenn dieser Grenzwert überschritten wird.

Diese Lärmregelung könnte man ohne weiteres auch auf andere Verkehrsmittel oder sogar Gartengeräte oder Maschinen in der Landwirtschaft oder Baustellen erweitern. Hierbei muss man halt die Distanzen sinnvoll wählen, bei einem Flugzeug ist diese logischerweise größer als bei einem Motorrad.

Zudem sollte man an besonders gefährdeten Strafen "Lärmkontingente" einführen, so dass nach einer bestimmten Dezibelsumme an einem Tag die Strecke für besonders laute Fahrzeuge gesperrt wird. Sowas gibt's ja beispielsweise an Flughäfen bei denen nur eine bestimmte Anzahl an lauten Flugzeugen pro Tag/Nacht landen darf. Dann können die zweirädrigen Krawallmacher selber entscheiden wieviel über den Kesselberg oder das Sudelfeld fahren. Entweder ein paar ganz lauter Lärmrowdies die mit ihren lauten Maschinen regelmäßig Vollgas geben und nach denen Schluß ist für alle weiteren oder deutlich mehr leisere und solche die rücksichtsvoll fahren. Würde dann auch innerhalb der Biker-Szene sicher dazu führen, dass man den Druck auf die Krawallmacher erhöht. Und man könnte damit auch laute Proleten mit ihren aufgemotzten Karren aussperren.

Aber solange eine CxU-Partei das Verkehrsministerium hat wird sich garantiert nichts ändern. Mit denen wird es nicht einmal geringe Einschränkungen geben.