Aw: Umbruch in der Autobranche 08.04.2019 17:46 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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"Bereits zugelassene Verbrenner dürften aber weiter fahren."
Vermutlich müssen wir den Grünen jetzt auch noch dankbar sein, das sie nicht vorhaben gewisse PKW-Besitzer zu enteignen...
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.04.2019 18:09 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Zitat:
Bei den großen Autoherstellern brodelt es: Soll die deutsche Vorzeige-Industrie nur auf E-Autos setzen und Alternativen vernachlässigen? Das will VW-Chef Diess. Mit Mühe bringt er BMW auf seinen Kurs. Jetzt sagt Verkehrsminister Scheuer: Alles Quatsch.
- www.n-tv.de/politik/Scheuer-widerspricht...article20955013.html
Vor allem nichts tun, was irgendwem weh tun könnte. Das fördert zumindest den eigenen Fortschritt.
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.04.2019 18:11 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Civic2006 schrieb:
Vermutlich müssen wir den Grünen jetzt auch noch dankbar sein, das sie nicht vorhaben gewisse PKW-Besitzer zu enteignen...Was ist denn das schon wieder für eine polemische Aussage?
Warum spielst du hier auf die Überlegung von Habeck an, bei der Wohnungsnot notfalls auf Enteignung, gegen Erstattung des aktuellen Zeitwerts zu setzen, was gezielt in unser Grundgesetz im Sinne des Allgemeinwohls aufgenommen wurde?
Da braucht man kein Grüner zu sein, um auf diese notwendige Maßnahme zu kommen, wenn es so wie bisher weitergeht. Jeder, der schön langsam nicht mehr weiß, wie er seine Miete bezahlen kann, darunter wohl die wenigsten als Wählerklientel der Grünen, kommt exakt auf dieselbe Idee!
Bitte nicht diese komplett andere Baustelle auf die Autobranche übertragen!
eppf
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Letzte Änderung: 08.04.2019 18:12 von eppf.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.04.2019 18:40 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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@eppf,
aber das tue ich doch gar nicht.
Ich habe mich lediglich auf den Artikel bezogen,in dem es so klingt als wäre es so eine Art gute Tat der Grünen, das Verbrenner-Fahrer ihren Verbrenner ausnahmsweise auch ab 2030 weiterfahren dürfen.
Sollte eigentlich selbstverständlich sein.
"Die Grünen fordern erneut ein Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2030. In einem Thesenpapier, das der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt, fordert Fraktionschef Anton Hofreiter, dass "ab 2030 nur noch abgasfreie Autos neu zugelassen werden" dürfen. Bereits zugelassene Verbrenner dürften aber weiter fahren."
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Letzte Änderung: 08.04.2019 18:42 von ex_Civic2006.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.04.2019 20:20 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Raus aus dem Verbrenner bis 2030 - das will Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter per Gesetz festlegen.
Soso, einen Hard Vexit will er also. Dagegen ist ja der Hard Brexit ein Lercherl (wie wir in Ö. sagen).
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+ --- P4 Plugin 08/2018 (VFL) ---
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.04.2019 20:38 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Smoothie schrieb:
Dagegen ist ja der Hard Brexit ein Lercherl (wie wir in Ö. sagen).Das was du meinst, wäre ein Zwangsverschrotten im Jahr 2030 vorzuschreiben, davon redet aber niemand.
Sollte es wirklich zu einem Neuzulassungsverbot für Verbrenner im Jahr 2030 kommen, dann haben sich das die Hersteller jedenfalls selbst zuzuschreiben!
Wenn man nämlich jegliche Mindestquote konsequent verweigert, dann gehört es einem auch nicht anders. So gut wie kein Mensch würde ein mit einer Jahreszahl versehenes Komplettverbot fordern, wenn es eine Jahr für Jahr steigende, halbwegs engagierte Mindestquote für alternative Antriebe geben würde, die ihren Namen auch verdienen (also KEINE Plug-Ins mit einem unverändert starken Verbrenner!). Dann bliebe noch genügend Luft, auch nach dem Jahr 2030 einen gewissen Neuzulassungsanteil an Verbrennern zu erlauben. Für Restanwendungen, wo ein Verbrenner dann nach wie vor die erste Wahl ist.
Aber so wie sich die Hersteller verhalten, betteln sie richtig darum, dass ultimative Forderungen aufkommen. Insbesondere auch deshalb, weil man es heute noch kein bisschen einsieht, dass ein zwingendes Abrüsten bei Fahrzeuggröße und Motorleistung angesagt wäre.
eppf
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Aw: Umbruch in der Autobranche 08.04.2019 22:48 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Zitat:
Die Autoindustrie begeht eine Dummheit nach der anderen.
Lange stand die Autobranche für die Leistungskraft des Landes. Das ist vorbei: Die Konzerne müssen sich neu erfinden - und machen dabei den nächsten Fehler.
Als anderswo in der Welt schon längst auch von alternativen Antrieben die Rede war, wurde mit deutschem Ingenieursstolz weiter am Diesel herumgeschraubt, der die Welt erobern sollte, notfalls mit Lug und Betrug - bis das Ganze aufflog und das Image der Branche in den Keller stürzte.- www.sueddeutsche.de/wirtschaft/autoindus...5kQB8LVQzDL8ECLz0sPk
Solche Texte liest man selten. War das einer von uns?
Grüße, yarison
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Aw: Umbruch in der Autobranche 09.04.2019 09:06 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Stimmt, wirklich eine ehrliche Abrechnung!
Gruß
Martin
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Aw: Umbruch in der Autobranche 12.04.2019 16:55 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Zitat:
"Letzte Tage einer Ära"
US-Magazin sieht schwarz für Deutschland
Die Autobranche verschläft die E-Mobilität, die Bankenbranche ist erstarrt, Kanzlerinnendämmerung: Nach Ansicht des US-amerikanischen Magazins "Businessweek" steht Deutschland vor gewaltigen Veränderungen - auf die aber niemand vorbereitet sei.
- www.n-tv.de/wirtschaft/US-Magazin-sieht-...article20964621.html
Grüße, Egon
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Egon
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Aw: Umbruch in der Autobranche 16.04.2019 10:13 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Autozulieferer Nemak wird in Linz eine Schicht streichen
ZITAT:
Aus jetziger Sicht wird es im Juni so weit sein: Der Autozulieferer Nemak bereitet das Streichen einer Schicht im Werk Linz vor. Davon betroffen sind rund 40 der 520 Mitarbeiter, bestätigt Geschäftsführer André Gröschel.
Der Fertiger von Zylinderköpfen aus Aluminium bekommt die Verunsicherung auf dem Neuwagenmarkt (Stichwort: Dieselfahrverbote) zu spüren. Mit Abstand größter Kunde ist das BMW-Motorenwerk in Steyr. Dort wurde – wie berichtet – an einem Fertigungsband eine Produktionsschicht herausgenommen. Während man in Steyr davon ausgeht, dass neue Motorengenerationen ab Sommer die Kapazitäten wieder füllen werden, kann Gröschel darauf nicht hoffen: "Da kommt bei uns nichts nach."
www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaf...20719#ref=rssemarsys
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Aw: Umbruch in der Autobranche 16.04.2019 11:33 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Am Wochenende habe ich einen ehemaligen Studienkollegen getroffen, der bei VW in Hannover arbeitet. Da er Jahrgang 64 ist, geht er davon aus, dass er gefragt wird, ob er Altersteilzeit machen möchte. Wenn es so kommt, wäre in ca. 3,5 - 4 Jahren Schluss mit seinem Arbeitsleben.
Lt. seiner Aussage ist im Bereich des Antriebs nur noch 1/10 der Teile nötig, entsprechend entfallen dadurch auch Arbeitsplätze. Ich bin Jahrgang 67 und für mich ist dieses Thema so weit weg, bis dahin kann ich noch gar nicht denken.
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Letzte Änderung: 16.04.2019 11:40 von Lipper.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 16.04.2019 12:32 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Habs auch gerade gesehe, auf Handy lesen ist doch nicht so gut für die Augen...
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Letzte Änderung: 16.04.2019 12:37 von ex_Daihatsu-Fahrer.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 16.04.2019 12:35 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Steht doch eindeutig da: Jahrgang 64, also 55 Jahre alt.
Außerdem wandert die Regelarbeitszeit derzeit nach und nach bis zum Alter von 67 Jahren hoch.
Genau der Jahrgang 1964 ist der erste, bei dem die 67 voll erreicht wird.
eppf
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Letzte Änderung: 16.04.2019 12:37 von eppf.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 16.04.2019 12:52 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Irgendwas geht da bei mir nicht in den Kopf.
Also in der Produktion benötigt man 1/10 der Teile? Man spart Personal in der Herstellung, Entwicklung etc. entsprechend ein. Auch Montage! Also müssten EV Autos doch viel kostengünstiger sein? Man jammert doch immer vor, die Personalkosten wären der größte Anteil an der Wertschöpfung - "mit großem Abstand" sogar!!
Scheffeln die mit EV Autos enorme Margen ein, oder was? Irgendwer muss da in der Produktionskette unverschämt abkassieren, und wenn es die Akkuhersteller sind. Oder werden dort massiv Arbeitsplätze aufgebaut?
Mir fehlt da was in der Soll/Haben Rechnung. Irgendwo ist ein Loch !? Warum sind EV Autos nicht viel billiger, wenn schon massiv Arbeitsplätze verloren gehen. Das entlastet die Kostenseite doch massiv nach gängiger Lehrmeinung. Lass aus den 1/10 meinentwegen 1/2 werden...
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Letzte Änderung: 16.04.2019 12:53 von cirr_s.
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Aw: Umbruch in der Autobranche 16.04.2019 13:30 - vor 5 Jahren, 5 Monaten
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Damit keine Missverständnisse entstehen: Mit 1/10 an Teilen für den Antrieb meine ich den Wechsel vom Verbrenner- zum Elektroantrieb.
Solange das Personal noch da ist, kostet es auch noch Geld. Die Entwicklung, Umstellung der Produktion kostet auch Geld. Und dann ist da noch der Hype um Elektroautos und Begehrlichkeiten des Marktes. Da müssen einfach entsprechende Preise verlangt werden. VW hat bestimmt genau bei Tesla hin geschaut.
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