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Atomkraft vs. CO2
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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Atomkraft vs. CO2
#687120
Aw: Atomkraft vs. CO2 18.10.2021 20:40 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Zitat:
Nach Aus für Gorleben
Experte: Endlager erst 2050 in Betrieb

Die Tage der Atomkraft in Deutschland sind gezählt. Doch wegen des fehlenden Endlagers werden an den AKW-Standorten noch Jahrzehnte hoch radioaktive Abfälle gelagert werden müssen, sagt ein Fachmann. Er appelliert auch daran, an diesen Orten besser das Gespräch mit den Bürgern zu suchen.

- www.n-tv.de/politik/Experte-Endlager-ers...article22871505.html

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#687762
Aw: Atomkraft vs. CO2 22.10.2021 17:00 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Zitat:
Augstein & Blome auf Atomfahrt
"Das ist Selbstmord aus Angst vor dem Tod"

Braucht es nach dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg einen weiteren Kurswechsel in der Atompolitik? Ja, für den Klimaschutz, sagt Nikolaus Blome. Nein, wir sollten für den Übergang auf Gas setzen, sagt Jakob Augstein.

- www.n-tv.de/politik/Das-ist-Selbstmord-a...article22881918.html

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#687768
Aw: Atomkraft vs. CO2 22.10.2021 17:41 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Nur gesellschaftspolitische Brandstifter können das Thema Atomkraft hierzulande wieder auf die Tagesordnung bringen.

Die verbleibende Restlaufzeit der für die Abschaltung in 2022 geplanten AKWs rechtfertigt keinesfalls diesen gesellschaftlichen Sprengsatz wieder aufzumachen.

Ich hab's eben ausgerechnet. Eine Rücknahme des Ausstiegs würde für die verbleibenden 6 Reaktoren in Summe weitere 28 Betriebsjahre ermöglichen, dann wäre ihr bautechnisches Laufzeitende erreicht. Bei einer Stromerzeugung von 10 TWh pro Jahr und Kraftwerk, ergäbe sich somit eine CO2-Einsparung von 280 Mio. Tonnen CO2, wenn man zu 100% Kohlestrom gegenrechnet.

Würde man die Klimakrise wirklich ernst nehmen und beim Verkehr auf das Schweizer Vorbild 120/80 gehen, dann brächte das bis zum Jahr 2030 inkl. der daraus resultierenden Lenkungswirkung etwa 1/4 der o.g. CO2-Einsparung mit sich. Da die positive Wirkung mit dem Jahr 2030 nicht schlagartig aufhört, würde also das Tempolimit bis zum Ausrangieren der letzten Verbrenner und durch hoffentlich auch weniger übermotorisierte BEVs sicherlich die Hälfte von der Einsparung ausmachen, was diese unsägliche Weiterbetriebsdiskussion bei AKWs bringen könnte.

Würde man den bis zum bautechnischen Laufzeitende noch erzeugbaren AKW-Strom auf Vergleichsbasis Gaskraftwerke ansetzen, dann läge ein Tempolimit von 120/80km in Summe voll auf Augenhöhe.

Soviel zur potenziellen CO2-Einsparung durch die Rücknahme des Atomausstiegs. Ich lese doch immer, ein Tempolimit brächte fast nichts.

eppf
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#687772
Aw: Atomkraft vs. CO2 22.10.2021 18:06 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Die Ersparnis des Tempolimits lässt sich so einfach nicht berechnen. Dann, wenn viel gefahren und damit auch viel CO2 in die Luft gepustet wird, läuft auf deutschen Autobahnen der Verkehr ohnehin so zäh, dass es keinen Effekt erbringen würde. In der übrigen Zeit fahren die allermeisten Autos auch nicht viel schneller als 130, eher noch darunter.

Aber ich muss dir zustimmen, eine Rückkehr zur Atomkraft wäre keine zielführende Maßnahme.
schrubber
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Letzte Änderung: 22.10.2021 18:07 von schrubber.
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#687775
Aw: Atomkraft vs. CO2 22.10.2021 18:22 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Sicher ist die Einsparung nicht leicht zu berechnen, man kann aber überschlagsmäßig erkennen, dass die noch nutzbare Restlaufzeit der AKWs nicht weit von 120/80 entfernt sein würde.

Wenn man also ein Tempolimit mit der Begründung ablehnt, dass das damit einzusparende CO2-Potenzial zu vernachlässigen ist, dann sollte man bei einem gesellschaftlich derart spaltenden Thema Atomkraft nicht die Idee kommen, mit einem vergleichbaren Einsparpotenzial daherzukommen.

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#688136
Aw: Atomkraft vs. CO2 25.10.2021 08:46 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Atomkraftwerke länger laufen lassen: Keine Option für Betreiber
RWE: Kapitel Kernenergie ist abgeschlossen
EnBW: Frage nach einer Verlängerung stellt sich nicht
Eon: Verlängerung der Laufzeit ist keine Option

www.br.de/nachrichten/wirtschaft/atomkra...er-betreiber,SmMy4UD

LG
Klaus
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#688269
Aw: Atomkraft vs. CO2 25.10.2021 21:41 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Servus.

Man könnte sich beim Thema AKW z.B. an Fukushima (für mich einer von unzähligen beweisen, daß die Menschheit nicht aus der Vergangenheit lernen kann) zurück erinnern und sich die aktuelle Lage dort einmal wieder bewusst werden.

Dort werden aktuell ca. 1,25 Millionen Liter verseuchtes Wasser in Tanks gelagert, wobei der Platz auf dem Gelände hierfür nun zu neige geht, wie man seiner Zeit schon prognostiziert hatte. So wurde geschätzt, daß der Platz bis etwa 2022 reichen wird. Danach?

Danach wird nächstes Jahr spruchreif und was macht man? Tepco plant bzw. hat entgegen sämtlicher in- wie ausländischer Proteste beschlossen, das verseuchte Wasser ins Meer zu verklappen.

Wunderbar!

Und für die Berge an Müllsäcken mit versuchtem Erdreich wird man sicherlich auch noch eine ähnlich "gute" Endlösung finden - gut das Plastik so gut witterungsbeständig und langhaltend ist.

Wer mag sich an dem Punkt einmal Tschernobyl und die aktuelle Lage dort in Erinnerung rufen?

Schon gewusst, daß 2017 eine radioaktive Wolke über Europa zog?
www.heise.de/hintergrund/Woher-kam-die-r...-Europa-4865033.html

Auf auf, bauen wir weiter sichere und - wie sagte man vor einiger Zeit in der Studie so malerisch: umweltfreundliche AKWs.


Grüße ~Shar~
Shar
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#688311
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 06:51 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Man darf auch nicht vergessen, dass die drei großen Unglücke (Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima) auf menschliches Versagen zurückzuführen sind. Fukushima ist zwar Folge des Erdbebens, aber der Reaktor ist eindeutig fehlgeplant worden. Was bringt es, den sichersten Reaktor aller Zeiten zu bauen, wenn der Faktor Mensch dies konterkariert?
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#688320
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 08:12 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Der Faktor Mensch ist aber ein Teil dieser Kette. Eine Kette ist nun mal so stark wie ihr schwächstes Glied.

MfG Harzbube.
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#688329
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 09:09 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Der Faktor Mensch ist insofern ein maßgeblicher Teil in der Kette, weil es weltweit keinen einzigen AKW-Betreiber gibt, dessen Kernkompetenz nicht aus Lügen und Vertuschung besteht.

AKW-Betreiber haben doch weltweit eine Reputation auf Augenhöhe mit Drogendealern.

Eine positive Entwicklung, die allerdings den ganzen Kostenirrsinn erst so richtig dokumentiert, kann man aber erkennen. Neue schnell und unter Missachtung von Sicherheitsstandards gebauten AKWs scheint es in Frankreich nicht mehr zu geben.

Dazu braucht man sich nur den derzeit einzigen Neubau Flamanville 3 anzusehen. Da steht man derzeit bei einer Kostenerhöhung von seinerzeit geplanten 3.3 Mrd. EUR nunmehr bei über 12 Mrd. EUR und 10 Jahren Zeitverzug.

Da hatte selbst unser Flughafen BER eine geringere Kostensteigerung und Verzögerung der geplanten Inbetriebnahme und das heißt etwas.

eppf
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#688377
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 12:33 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Niemand sagt, dass Atomkraftwerke gut sind. Aber sie sind besser als Kohlkraftwerke. Solar und Windkraft sind besser aber auch nicht klimaneutral, die wachsen nicht von alleine aus dem Boden. Schlechte Luft bringt jedes Jahr hunderttausende von Menschen um. Durch Radioaktivität haben wir ein etwas höheres Krebsrisiko, aber der Anteil von Atomkraftwerken daran ist gering. Da sollte man sich über Atomwaffentests mehr sorgen machen, oder auch über Betongebäude, Röntgenbilder und Sonnenbaden. Einen "Atombomben, nein danke!" Aufkleber habe ich jedenfalls noch auf keinem Auto kleben sehen.

Klar kann man Atomkraftwerksbetreiber als Schurken bezeichnen. Aber so ist es doch in der ganzen Wirtschaft. Wer nett ist und auf Umwelt und Mitmenschen Rücksicht nimmt hat weniger Erfolg. Das ist ein gesellschaftliches Problem und hat nichts mit Atomkraft zu tun.

CO2 hat halt das Potential die Menschheit auszulöschen. Wenn die Erdoberfläche erstmal unbewohnbar ist kann man der Sonne zurufen, "Bitte nicht so heiß, ich hab doch keinen Atommüll produziert!". Sie wird einem nicht zuhören. Atomunfälle machen Landstriche unbewohnbar und verkürzen die Lebensdauer von einzelnen Leuten. Die Erderwärmung wird bald ganze Kontinente unbewohnbar machen.
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#688397
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 13:53 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
Mit deiner Wertung liegst du wohl gar nicht so falsch. Bloß ist es leider wirklich so, dass die Atomlobby davon lebt, dass man nicht ansatzweise ernsthaft darüber nachgedacht hat, was man mit dieser Technik anstellt.

Dass die Alternative KKW alles andere als das Gelbe vom Ei ist und bezüglich der damit verbundenen Klimaschäden noch kontraproduktiver, da möchte ich gar nicht widersprechen.

Es ist halt in beiden Fällen die pure Korruption bzw. Lobbyismus, was dahintersteckt, da unterscheiden sich beide Energiearten recht wenig. Wobei in der Anfangszeit der Kohleverbrennung das Thema CO2 noch nicht so richtig auf dem Schirm war. Da begann der vorsätzliche Fehler durch den Faktor Mensch merklich später.

Skandalös ist es nun, weil man schon seit mindestens einem Jahrzehnt eine mehr oder weniger ausentwickelte Alternativtechnik vorsätzlich in ihrem Aufbau behindert, bloß weil die bereits abgeschriebenen Dinosaurier noch möglichst lange weiter laufen sollen.

Ich finde es deshalb vollkommen falsch, Atomstrom gegen Kohlestrom in irgendeiner Art und Weise gegenüber aufrechnen zu wollen, was denn weniger Langzeitschäden mit sich bringt. Das lenkt nur vom gnadenlosen Versagen von Politik und Versorgern ab.

Am Thema Atom etwas zu ändern, der Zug ist ja ohnehin komplett abgefahren. Nicht nur hierzulande, sondern weltweit gesehen, weil die paar wenigen AKW-Neubauten, die irgendwann einmal ans Netz gehen werden, bezüglich der massiv vorhandenen fossilen verbrennung nur den Tropfen auf den heißen Stein ausmachen. Ein wirklich nennenswerter AKW-Aufbau würde ja ohnehin an den noch verfügbaren, leicht abbaubaren Uranreserven scheitern.

Man kann mittels erneuerbarer Energien viel schneller, viel preisgünstiger, viel mehr an Kraftwerkskapazität aufbauen, im Vergleich zur Schnapsidee a la Frankreich, auf eine neue AKW-Generation setzen zu wollen. Eine neue AKW-Generation, die so spät kommen würde (ich hoffe, es stimmt hier der Konjunktiv und man lässt diesen Plan noch fallen), dass nicht einmal die geplante Laufzeitverlängerung auf 50 Jahre die Zeit bis dahin überbrücken kann.

Die Diskussion AKW vs KKW ist und bleibt in meinen Augen nur ein Ablenkungsmanöver, von den zwingend notwendigen Aufgaben, die man sofort angehen müsste.

eppf
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#688402
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 14:32 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
So sind wir Menschen... Atomunfall? Deckel darüber, ein Jahr warten und weiter geht's. Bei den genannten Unfällen haben wir bislang auch immer übelstes Glück gehabt, wäre Tschernobyl in einem demokratischen Staat passiert und man hätte nicht einfach Mal Hunderttausende in den vorzeitigen Krebstod schicken können, würde der Reaktor noch heute den Mist quer über den Kontinent verteilen. Wenn in Fukushima der Wind anders gestanden hätte, wären die Partikel nicht ins Meer, sondern direkt nach Tokio geweht worden.
schrubber
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#688405
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 14:54 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
worldedit schrieb:
Niemand sagt, dass Atomkraftwerke gut sind. Aber sie sind besser als Kohlkraftwerke.
IMHO greift es zu kurz nur diese beiden gegeneinander abzuwägen und sich für das vermeintlich kleinere Übel zu entscheiden.

Beide Kraftwerksarten haben das Problem das sie nicht mit dem Ausbau der EE zusammen passen.

Wenn viel Strom aus Wind oder Solar zur Verfügung steht müssen alle übrigen Kraftwerke nötigenfalls auf 0 runtergefahren werden können. Das können Atom- und Kohlekraftwerke nicht.

Wenn wenig Strom und/oder Solar im Netz sind, braucht es umgekehrt Energieerzeuger die ebenso schnell von 0 auf 100 hochgefahren werden können. Auch das können Atom- und Kohlekraftwerke nicht.

Was wir brauchen ist Zubau von EE so viel und so schnell wie möglich. Dazu beizeiten Speicher (Elektrolyse, Akkus, Pumpspeicherwerke) und schnell regelnde Kraftwerksarten (Gas-, Wasserkraftwerke) die dann einspringen können, wenn der Bedarf aus EE nicht allein gedeckt werden kann. Außerdem da wo es Sinn macht auch Regelung der Verbraucherseite. Also nicht nur die Stromerzeugung rauf/runter regeln, sondern ggf. bei Bedarf auch Verbraucher netzseitig für kurze Zeit abschalten um Verbrauchsspitzen zu glätten.
helo
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#688406
Aw: Atomkraft vs. CO2 26.10.2021 14:59 - vor 2 Jahren, 6 Monaten  
helo schrieb:
ggf. bei Bedarf auch Verbraucher netzseitig für kurze Zeit abschalten um Verbrauchsspitzen zu glätten.Was ist denn mit dem Wort "Verbraucher" gemeint? Eine Person oder ein elektrisches Gerät? Gleich welche Antwort, es mag den durch elektrisch betriebene Geräte am Leben gehaltenen Lebewesen den "gar aus" machen. Wie bitte wird das gelöst? DIY?! USV? IoT?
Im "einfachsten Fall" bricht sich jemand auf der Kellertreppe das Genick, weil des öfteren spontan das Licht vom Netz genommen wird.

Gruß Hybridfan5
Hybridfan5
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Letzte Änderung: 26.10.2021 15:13 von Hybridfan5.
Zitat: Du bist auch so einer, der im DB Navigator schaut, wann der Zug ankommt, und dann am Gleis steht. Der DB Navigator ist keine App, in der man Zugfahrpläne einsehen kann, sondern eine Projektionsfläche für unsere Hoffnungen. - M. Schafroth

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2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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