Priusfreunde.de

Dieser grundsätzliche Systemfehler wird solange Bestand haben, bis sich einmal ein Richter weigert, alleinig gegen den Fahrdienstleiter ein Urteil zu fällen, weil der Systemverantwortliche nicht gleichzeitig auf der Anklagebank sitzt.

Seit dem Unfall von Warngau in 1975 hat sich eigentlich nichts grundlegend verbessert, wenn ein Fahrdienstleiter alleinig nach wie vor Fehler mit diesen Folgen begehen kann.

eppf

Setzt natürlich ein Update aller Systeme voraus.
Das dürfte der Kern vieler Probleme sein. Kürzlich las ich, ich meine im Hessischen, das Züge wegen Personalmangel ausfallen, "und demnächst wird die Strecke komplett gesperrt. Ja nun, das Personal fehlte auch in lokalen Stellwerken und die angekündigte Streckensperrung soll für Modernisierungen sorgen - u.a. das man Weichen und Signale zentral(er) steuern kann. Da bin ich dann wieder bei:
Bahnkonzern Siemens sucht Admin für Windows 3.11 for Workgroups
www.heise.de/news/Deutsche-Bahn-sucht-Ad...kgroups-9611543.html
Na, das würde doch mal ein Job für mich gewesen. Ich war in den 90ern "örtlicher Systembetreuer" der Rechner des Ressorts. Die während meiner Zeit auf Windows NT 3.5 und später 4.0 umgestellt wurden. Damals habe ich Betriebssysteme noch verstanden.

LG
Klaus

Teuer und unnötig: Adelsrieder protestieren gegen Bahn
Wenn die Bahn baut, wird gegen den Streckenverlauf demonstriert oder für einen Bahnhof. An der A8 bei Augsburg halten die Gegner aber die ganze Neubaustrecke für unnötig. Bei Adelsried haben sie am Samstagabend demonstriert.
www.br.de/nachrichten/bayern/teuer-und-u...n-gegen-bahn,U5u6WfN

LG
Klaus

Dutzende protestieren gegen Gleise für schnelle ICE-Züge in Südbaden
Die Bahn hat viel vor in der Region: Für Aus- und Neubau der Rheintalbahn sollen neue Gleise verlegt und Tunnel gebaut werden. Zum Ärger von Anwohnerinnen und Anwohnern.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/index.html

LG
Klaus

Prignitz-Express RE6 soll komplett elektrifiziert werden
Die Bahnstrecke des sogenannten Prignitz-Express - des RE6 - zwischen Hennigsdorf (Oberhavel) und Wittenberge (Prignitz) soll nun doch komplett elektrifiziert werden. Das teilte der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) am Freitag mit. Es ist die letzte Regionalexpress-Strecke in Brandenburg, die noch keine Oberleitung hat.
[...]
Erst 2030 soll die Baugenehmigung dafür vorliegen. Bisher sind auf der Strecke Dieselzüge unterwegs.
www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/03/pr...ifiziert-werden.html

LG
Klaus

Rund 15 Kilometer unterirdisch
ICE-Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim bekommt XXL-Tunnel
Die Deutsche Bahn hat Pläne für ihre ICE-Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim vorgestellt. Der südlichste Streckenabschnitt soll fast komplett durch einen Tunnel führen. Damit wird eine langjährige Forderung des Kreises Bergstraße erfüllt.
www.hessenschau.de/wirtschaft/ice-neubau...rt-mannheim-100.html

LG
Klaus

Also wird es unbezahlbar, also wird es nach Sankt Nimmerlein verschoben? Win-Win?!

Da bin ich mir nicht sicher. Gigantomanie-Projekte, welche Unsummen verschwenden, werden eher gebaut, als zwingend notwendige Kleinprojekte.

Siehe z.B. den Bau der Strecke München-Berlin, die ca. 10 Mrd. kostete und trotzdem eine Fehlplanung ist, oder auch Stuttgart 21, wo man auch die 10 Mrd. locker überschreiten wird, um danach einen neuen Bahnhof zu haben, der weniger Durchsatz mit sich bringt als der alte.

eppf

Was Sie über den geplanten Frankfurter Fernbahntunnel wissen müssen
Es ist das vielleicht wichtigste Verkehrsprojekt Hessens der beiden kommenden Jahrzehnte: Am Frankfurter Hauptbahnhof soll der Fernverkehr in einen unterirdischen Tunnel verlagert werden. Alles Wichtige zum Milliardenprojekt.
[...]
Durch die Verlagerung des Fernverkehrs unter die Erde soll die Kapazität um rund 20 Prozent erhöht werden. Vorgesehen sind vier unterirdischen Gleise mit zwei breiten Bahnsteigen. Zudem verspricht sich die Bahn vor allem auf Langstrecken eine Reduktion der Fahrzeit sowie durch die Entzerrung von Fern- und Regionalverkehr deutlich weniger Verspätungen.
[...]
Die Deutsche Bahn gibt sich in Anbetracht der Kosten-Explosion beim Bau von "Stuttgart 21" in ihrer Kostenschätzung sehr optimistisch. Rund 3,6 Milliarden Euro - so die aktuelle Prognose - könnte die Umsetzung des Tunnelprojekts kosten.
www.hessenschau.de/wirtschaft/was-sie-ue...n-antworten-100.html

LG
Klaus

In München wäre ein Fernbahntunnel sinnvoller gewesen als diese zweite Stammstreckenröhre. Gerade für alle die nicht in der Stadt aussteigen ist es ein enormer Zeitgewinn für die gesamte Strecke. Kopfbahnhöfe wie Frankfurt oder München kosten einfach unglaublich Zeit. Aber manche glauben dass sie der Nabel der Welt sind und jeder genau dorthin will.

Andere internationale Städte haben das ja auch begriffen. Der Bahnhof Zürich ist so ein Beispiel wo man unter dem Kopfbahnhof auch noch Durchfahrtsgleise hat. In Wien hat man gleich einen neuen Hauptbahnhof gebaut in dem man durchfährt statt die ganzen Kopfbahnhöfe wie früher.

Andi_mit_i schrieb:
In München wäre ein Fernbahntunnel sinnvoller gewesen als diese zweite Stammstreckenröhre. Auch wenn ich die zweite Stammstrecke in gewisser Hinsicht kritisch sehe, weil man sich seit Jahrzehnten verweigert, sinnvolle und billigere Alternativen wie den Südring zu nutzen, was die Stammstrecke mit Fernbahn zu tun haben soll, erschließt mir überhaupt nicht.

Kopfbahnhöfe mögen zwar prinzipielle Nachteile mit sich bringen, aber einen Kopfbahnhof durch einen Durchgangsbahnhof zu ersetzen und dabei den Durchsatz zu verringern, wie am Beispiel S21, das kann es jedenfalls gar nicht sein.

Wie man in München anstelle der 2. Stammstrecke einen Fernbahntunnel zusätzlich zum bestehenden Kopfbahnhof realisieren könnte, da fehlt es mir im Ansatz an Plausibilität.

München braucht jedenfalls dringend eine Erweiterung zur einzelnen Stammstrecke, die ich neben dem Südring viel eher in Richtung U-Bahn sehe. Wo bleibt z.B. die längst überfällige U-Bahn-Anbindung von Pasing?

Ein Fernbahntunnel würde vermutlich den Irrsinn von S21 nochmals toppen!

eppf

Servus.

Was spricht gegen die bestehende S-Bahnanbindung von Pasing?


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Was spricht gegen die bestehende S-Bahnanbindung von Pasing?
Ich verstehe die Frage nicht ganz.
Die 2. Stammstrecke beginnt doch ab Laim.

Und es bräuchte schon längst wie gesagt die U-Bahn-Anbindung von Pasing als Alternative zur bestehenden Stammstrecke.

eppf

eppf schrieb:

Kopfbahnhöfe mögen zwar prinzipielle Nachteile mit sich bringen, aber einen Kopfbahnhof durch einen Durchgangsbahnhof zu ersetzen und dabei den Durchsatz zu verringern, wie am Beispiel S21, das kann es jedenfalls gar nicht sein.

Wieso du den Kopfbahnhof ersetzen willst erschließt sich mir nicht. Du kannst evtl. ein paar Gleise einsparen (z.B. die ewig abgelegenen Gleise am Holzkirchner Bahnhof). Ein paar unterirdische Fernbahngleise wie in Zürich für durchfahrende Züge die nicht enden. Wenn ein Zug endet dann kann er ja oben im Kopfbahnhof bleiben.

Und statt einer weiteren idiotisch tiefen S-Bahnröhre wäre das sinnvoller. Wer hat denn Lust ewige Wege runter zur S-Bahn zu gehen? Schon der Tunnel von U4/5 ist unattraktiv weit unten. Statt einer weiteren Stammstrecke parallel zur bestehenden Strecke UND der U4/5 macht es Sinn dieses zentralisierte System mal zu entzerren. Nord- UND Südring mit S-Bahnlinien zu befahren wären die richtige Antwort und damit das bestehende zentralisierte U-Bahnnetz besser anzubinden. Dann muss niemand mehr zum Marienplatz/Sendlinger Tor/Odeonsplatz fahren nur um umzusteigen. Viele würden sich damit ziemlich viel Zeit ersparen. Und bei Störungen hätte man etliche alternative Routen statt des üblichen Totalkollapses des S-Bahnnetzes.

Im Falle Stuttgarts ging es eben auch um die freiwerdende Fläche, diese ist schon enorm, wenn du Bahnhof und Gleisvorfeld betrachtest. Da lässt sich ein ganz neuer Stadtteil mitten in Top-Lage erschließen.