Priusfreunde.de

Hallo Zusammen,

beim lesen mancher Beiträge erstaunen mich immer wieder die vielfältigen Meinungen und Berechnungen bezugnehmend Kosten und Nutzen sowie auch die Themen um die Umwelt. Ich finde es toll, das sich so viele Menschen darüber Gedanken machen, wenn gleich ich zugebe die Schlussfolgerungen und Beweggründe nicht immer nachvollziehen zu können.

Zum Thema:
Mein Hybrid verbrennt Benzin wenn auch weniger als mein seliger 6 Zylinder. Das schont meinen Geldbeutel und ich gebe den Eisbären eine Chance. Um den Mehrpreis in der Anschaffung zum vergleichbaren Fahrzeug mit reinem Verbrenner zu amortisieren, muss ich schon viel fahren. Das kann also nicht der Grund sein.

Größer meine Chance mit einem E - Auto. Aber auch hier wird mein Geldbeutel nicht geschont. Den Mehrpreis bei der Anschaffung muss ich erst mal rein fahren. Kommt noch der Strom hinzu wird die Differenz zum Hybrid kleiner. Der Verbrenner ist immer noch am billigsten. Den Eisbären tue ich auch keinen Gefallen. Jeden Tag schaue ich auf das Kohlekraftwerk welches den Strom an meine Steckdose bringt.

Ach ja,
bei beiden Fahrzeugtypen (E und Hybrid) wachsen die verwendeten Elemente für Antrieb(e) und Herstellung am Strauch. Rohstoffe und Menschen werden nicht ausgebeutet damit ich mir meinen Lexus - sorry meinen Luxus meine ich - leisten kann. Die Hersteller der Fahrzeuge sind nur an meinem und dem Wohl der Umwelt interessiert und nicht an der Befriedigung der Gläubiger und der Aktionäre.

Was bleibt nun und warum fahre ich einen Hybriden ?
A) Weil ich ihn mir leisten kann.
Nicht jedesmal Unsummen beim Tankwart lasse.
C) Ich die Ruhe beim fahren genieße
D) Ich die irritierten Blicke der Passanten genieße wenn ich im EV Modus unterwegs bin.
E) Ich wenigstens das Gefühl habe etwas für die Umwelt zu tun.



Gruß
Varasepp

Auf die Thesen kann man sich einlassen. Eine absolut gültige und wirklich alle Umweltfaktoren erfassende Vergleichsbetrachtung Verbrenner (Benzin/Diesel), Hybrid und Elektro durchzuführen ist auch mir fachlich nicht möglich. Dazu brauchte man einen ganzen Stab von Fachleuten aller möglichen Fakultäten und jede Menge Rechenkapazität. Das macht dann auch keinen Spaß mehr. Autofahren wird auch weiterhin viel mit Emotionen und Liebhaberei zu tun haben. Deswegen reichen mir die vom Vorredner aufgestellten Faktoren völlig, um mich ganzen Herzens zum Hybridmodell zu bekennen.
Wenn aber die Brennstoffzelle den Markt erobern sollte in Verbindung mit einer überzeugenden Wasserstoff-Wirtschaft, wäre ich gerne zu einer Meinungsänderung bereit.
verwalter305

Ich gebe zu bedenken, das sich nicht jede Maßnahme die gut für die Umwelt ist auch für den eigenen Geld Beutel lohnen muss.

Und wer wen nicht wir in den reichen Ländern soll sich das dann leisten?

Man kann also durchaus auch mal 1000 Euro für die Umwelt Spenden, vor allem wenn es sich dabei auch noch um nicht-Verzicht handelt und man eigentlich noch profitiert.

Ich wohne im ländlichen Dithmarschen, da braucht man ein Auto, wenn man einigermaßen mobil sein will. Als Alternativen gibt´s den 1.0-Benziner, den übl(ich)en Diesel (meist gefahren), den Hybrid oder ein Elektrombil.
Da kann es für mich nur einen geben: Hybrid.
Habe ich aber vorher in Hamburg auch schon gefahren, weil er im Stadtverkehr einfach weniger braucht und dich ruhiger werden lässt. Ist ja auch eine Rückkehr aus der Hektik zur Ruhe; ich muss nicht der Schnellste sein, auch nicht auf der Autobahn. Man gleitet ja so schön....
Auf Dauer hätte ich in der Stadt ganz auf das Auto verzichtet, weil du in Hamburg mit öffentlichen Verkehrsmiitel überall gut hinkommst. Aber jetzt als Rentner auf dem Land? Der Bus alle Stunde, Einkaufen ohne Auto geht gar nicht. Diesel stinkt, Benziner sind mir nicht ruhig genug, also Hybrid, weil es hier keine einzige Stromtankstelle gibt!!!