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Waldbrände und Überschwemmungen in Kanada
Im Westen Kanadas werden momentan ungewöhnlich hohe Temperaturen gemessen. Die Folge: Waldbrände - aber auch Überschwemmungen. Und die Lage könnte sich noch weiter zuspitzen.
www.tagesschau.de/ausland/amerika/kanada...chwemmungen-100.html

LG
Klaus

Donnerschlag, ich hab auch mal englischsprachige Zeitschriften (online natürlich) konsultiert. Na das ist mal ein Deja Vu mit "2021".

Was frappiert ist das es "wie Schalter umgelegt" eingetreten ist, von frisches Frühjahr zum Hochsommer. Der Schnee wurde davon "überrascht" und taut wie wild - daher die Fluten ...
Tja, das Globale Klima wird schneckenartig wärmer, aber das Wetter wird ist schon aberwitzig wild.

jetzt bin ich gespannt wie die Umschaltung in Deutschland erfolgt von frischem grünen Frühling (Danke dafür Petrus!) zu Dauerhitzesommer...

Heute meldet auch Vietnam Probleme

Vietnam meldet neuen Hitzerekord
www.spiegel.de/wissenschaft/klimakrise-i...05-b497-ed20eaa74016

Vietnam hat mit 44,1 Grad Celsius eine neue Rekordtemperatur für das Land gemessen. ..... Ganz Südostasien leidet seit April unter einer Hitzewelle, ebenso wie einige Länder in Südasien.

Tja, wie soll nur der Sommer erst werden ...

Bleiben wir doch in Deutschland. Das können wir wohl alle besser einordnen.
Und gefühlt ist es noch ziemlich kalt bis frisch... Komischerweise findet sowas kaum Beachtung. Aber anscheinend nicht nur meine Beobachtung (ich trage normal von O bis O eher kurze Hosen).

Der Start in den April 2023 verlief erst einmal recht kalt. Nachtfröste unter minus 5 Grad waren keine Seltenheit. Der Temperaturtrend stieg aber Strück für Stück bis zu den Osterfeiertagen, ehe er danach wieder zurückging und sich auf recht durchschnittlichem bis etwas zu kühlem Niveau einpendelte.
Quelle: Wetter.com
Nachzulesen hier:
www.wetter.com/magazin/wetterprognose-un...78816ac1f70d6.html#:~:text=Der%20Start%20in%20den%20April,etwas%20zu%20kühlem%20Niveau%20einpendelte.

Das Pendel schlägt halt mal in die eine und in die andere Richtung.

Klima ≠ Wetter. Wenn man das nicht versteht, ist der Rest müßig.
Ich trage nie kurze Hosen, falls das wirklich eine Rolle spielen sollte. Tuareg dem Vernehmen nach auch nicht.
Hier war heute Gewitter und es ist seit Tagen sommerlich warm. Aber vielleicht war es auch ein Herbstgewitter?

LG
Klaus

Klimadaten basieren auf den Wetterdaten. Die Summe des Wetters ergibt am Ende das Klima.

Zudem, ein zu heißer Sommer irgendwo ist also interessanter als ein zu kaltes, zu nasses Frühjahr hier?
Ob und was du trägst ist mir egal. Hier heute hochsommerliche 12 Grad. Nun denn...

TF104 schrieb:
Klimadaten basieren auf den Wetterdaten. Die Summe des Wetters ergibt am Ende das Klima.
Genau. Und das für alle Tage und global.

Zudem, ein zu heißer Sommer irgendwo ist also interessanter als ein zu kaltes, zu nasses Frühjahr hier?
Ob und was du trägst ist mir egal. Hier heute hochsommerliche 12 Grad. Nun denn...
Ich habe heute Zuhause gearbeitet, auf Nordseite. Ich habe die Fenster mal eine Weile wegen des Gewitters geschlossen. Ich bin bekennender Warmduscher und fand es heute trotz vieler Stunden Durchzug ziemlich warm im generell noch kühlen Raum - die Heizung ist aus. Bei Dir war anderes Wetter, als hier. Und jetzt?

LG
Klaus

Jetzt haben wir deutlich unterschiedliches Wetter.
Und ein vom Klima her normales Wetter?
Bei dir ist es gefühlt zu warm und zu trocken, bei mir zu kalt und zu nass. Im Durchschnitt stimmt es.

Wenn ich die Erwärmung herausstellen will, dann nehme ich dein Wetter.
Wenn ich den Klimawandel leugnen will nehme ich mein Wetter.
Beides ist nicht richtig, aber es ist nun mal unser Erleben.

Grüße aus dem kalten Osten (5°C aktuell).

TF104 schrieb:
Wenn ich die Erwärmung herausstellen will, dann nehme ich dein Wetter.
Wenn ich den Klimawandel leugnen will nehme ich mein Wetter.
Beides ist nicht richtig, aber es ist nun mal unser Erleben.

Korrekt, da beides für sich gesehen jeweils keine große Aussagekraft hat, nimmt man daher auch den langjährigen Durchschnitt. Und der kennt seit Jahrzehnten nur eine Richtung: nach oben. Das ist nun mal Fakt.

Aber manche Leute schaffen sich gerne eigene Fakten und versuchen, wissenschaftlichen Konsens als nur "eine Meinung unter vielen" abzutun.

Es zählt halt der Globus. Meinentwegen haben wir grad das Glück uns in einer "Blauen Blase" zu befinden. Die Ausmittelung tragen Kanada und Südostasien.

14. April (hier bei mir Tageshöchsttemperatur 16 Grad)
1/2er Globus
twitter.com/ScottDuncanWX/status/1647273...Eserp%7Ctwgr%5Etweet

Ist auch nur eine Momentaufnahme.

Übrigens genau deswegen hab ich vor über 10 Jahren meine tägliche Statistik aufgenommen für meinen Wohnregion (und rückwärts bis 1970 anhand aufgezeichneter Daten vom DWD nachgebaut) um mich selbst mit langjährigen Daten zu überzeugen. Bin ja auch ran wie TF104 - ist das alles wahr - odernur gefühlt? Nix geht über eine eigen Statistik .

Und ja - die Zeichen sind eindeutig und stehen auf Erwärmung, und das eher exponentiell als linear.

In Deutschland ist es tatsächlich aufgrund des Klimawandels und der Erderwärmung zu kalt, während woanders, sogar in der Arktis Hitzerekorde fallen.

Warum ist das so?


Hierzulande war der April unterdurchschnittlich kalt. Die Temperaturen lagen dem Deutschen Wetterdienst zufolge verglichen mit den Jahren 1991 bis 2020 in diesem Jahr 1,5 Grad unter dem Durchschnitt.

Auch das: eine Folge der Jetstream-Schleifen. Denn bei diesen bilde sich immer auch eine Ausgleichsströmung zur Hitze aus dem Süden, erklärt der Meteorologe: Kalte Luft kommt dann aus dem Norden. "Dann ist man entweder auf der heißen oder auf der kalten Seite", sagt er. "Und Deutschland und Mitteleuropa sind aktuell eher auf der kalten Seite."


www.t-online.de/nachrichten/klima-und-um...kommt-erst-noch.html

Ein sehr lesenswerter Artikel um Zusammenhänge zu verstehen, so man denn will.

"Die Klimakrise verschärft sich schneller, als wir es vorhergesagt haben."

Kann man hier schön sehen die aktuellen Schleifen des Jetstreams

www.westweather.co.uk/jetstream

Wenig Grundwasser trotz Regens
Im Frühjahr hat es zwar viel geregnet, doch wegen der Trockenheit der vergangenen Jahre bleiben die Grundwasserspiegel niedrig. Experten fordern Gegenmaßnahmen, um Trinkwasserknappheit und Probleme für die Wirtschaft zu vermeiden.
www.tagesschau.de/wissen/klima/grundwass...ommer-regen-100.html

LG
Klaus

Über welche Regionen reden wir hier?

Mitteldeutschland im Bereich der Elbe kann nicht gemeint sein. Das Hochwasser zieht sich langsam zurück, aber dennoch scheinen Böden satt zu sein.
Leider konnte ich die einzelnen Seen aus Grundwasser auf den trockenen Überflutungsflächen nicht fotografieren, aber diese sprechen eine andere Sprache. Da drückt schon das Grundwasser. Das war tatsächlich jahrelang nicht der Fall. Nun aber schon.

Was hat der Grundwasserspiegel mit deinen Beobachtungen zu tun?

Spoiler: nicht viel...