Priusfreunde.de

www.welt.de/vermischtes/article242876979...d-sind-zu-spaet.html

Selber ins Knie geschossen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Kimaaktivisten der Gruppe „Aufstand der Letzten Generation“ sind nach Angaben der Polizei an Heiligabend in Stuttgart mit ihrem Versuch gescheitert, die geplante Live-Übertragung eines Weihnachtsgottesdienstes im Fernsehen „medienwirksam“ zu stören. Einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Stuttgart vom Samstag zufolge wurde die geplante Protestaktion bereits im Vorfeld bekannt. Die evangelische Christvesper in einer Kirche im Stadtbezirk Möhringen sei deshalb bereits am Freitag aufgezeichnet und zeitversetzt im ARD-Fernsehen übertragen worden. Muss man diese Klimaaktivisten mögen, die mit ihren verursachten Staus zusätzliche Abgase erzeugen?

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Muss man diese Klimaaktivisten mögen, die mit ihren verursachten Staus zusätzliche Abgase erzeugen?Diese Frage verstehe ich ganz und gar nicht.

Sollen die Klimaaktivisten lieber Programmierer einer Grünen Welle spielen, um den Autodurchsatz auf das mögliche Maximum erhöhen zu können?

Irgendwie geht deine Frage an einem klaren Grundprinzip aller Streiks und Protestveranstaltungen vorbei. Aktionen haben nur dann einen Sinn, wenn sie Wirkung zeigen und nicht bloß schönes Wetter machen, mit einem erhobenen Zeigefinger, sonst kann man sie gleich ganz bleiben lassen.

Was glaubst du wohl, wie z.B. die DB reagieren würde, wenn ihr die GDL eröffnen würde, dass man vielleicht unter Umständen in 6 Wochen einen Lokführerstreik abhalten wird, dies natürlich nur in der Nebenzeit, um möglichst keine Bahnkunden zu beeinträchtigen?

Oder zweifelst du auf Grund deiner Eingangsfrage immer noch daran, dass der innerstädtische PKW-Verkehr ein nicht mehr tragbares Maß angenommen hat, das eine dringende Korrektur benötigt?

Wir können uns gerne darauf einigen, das vollkommen absurde Aktionen alles andere als eine gute Idee sind, damit einhergehende Sachbeschädigungen schon zweimal nicht. Eine Verkehrsblockade, um den Autofahrern aufzuzeigen, dass sie selbst alle Bestandteil eines von Jahr zu Jahr höheren Aufkommens an Verkehrsstaus sind, ist aber alles andere als absurd.

eppf

Ja glaubst Du sie können mit ihren Klebeaktionen was verändern? Nie!
Diese Kaoten machen sich nur unbeliebt. Sie sollten Plastikmüll an den Stränden sammeln gehen.
Dass Du viele Fragen nicht verstehst, dafür stehst Du ständig.

Schreibt hier Jemand etwas, kommen prompt Deine Gegenkommentare.

Weiter so! MfG Harzbube.

Divide et impera. Es zeigt sich immer wieder, das jahrtausende alte Prinzip funktioniert.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Divide et impera.Jetzt musst du aber noch dazu sagen, in welcher Richtung du es meinst.

War es meine Kritik an der Aussage von harzbube oder seine Aussage, welche den Klimaklebern nicht das Geringste Verständnis einräumt und die lieber Müll sammeln gehen sollen?

Mit "beherrschen wollen" sehe ich allerdings bei beiden Optionen keinen Zusammenhang und wenn so eine Kritik schon als "Unfrieden stiften" angesehen wird, dann habe ich wirklich meine Probleme hier.

Zumal ich auch ganz klar erkennbar meine Abgrenzung gezogen habe, wie weit Protestaktionen eben nicht gehen dürfen.

Ok, mein Beitrag war zugegeben etwas bissig, aber es sollte irgendwie auch klar sein, dass Protestaktionen, die für niemand irgendwelche Umstände mit sich bringen, nur eines sein können, nämlich wirkungslos.

Man kann mir ja gerne Protestformen aufzeigen, die einen Erfolg vermuten lassen. Wie viel oder besser gesagt wie wenig (eigentlich gar nichts!) gut 3 1/2 Jahre FFF-Demos bewirkt haben, ist jedenfalls unschwer zu erkennen.

Und dann gibt es nicht zuletzt immer noch eine Regierung, welche selbst höchstrichterliche Urteile aus Karlsruhe zum Thema Klimawandel schlichtweg ignoriert.

Achja, was mir eben noch einfällt:
Der Threadtitel lautet "Klartext zum Klimawandel"

eppf

Richtung? "Die Leute" beschäftigen sich mit sich selbst, darum geht es.

LG
Klaus

Das konnte ich aber aus "divide et impera" nicht ableiten .

eppf

Geteilte Standpunkte, für die man sorgt > divide = teile.

LG
Klaus

Divide kann man so sehen, aber das impera kann ich noch nicht erkennen .

eppf

Du erkennst vieles nicht (allein 3 Dinge nur auf dieser Seite), da du dir den Blick auf's Ganze aus fundamentalen/ideologischen Gründen absichtlich selbst verstellst.

harzbube schrieb:
Sie sollten Plastikmüll an den Stränden sammeln gehen.

Das, wie auch Müll im Dorf einsammeln oder auf einer von Touristen gern genutzten (v.a. um sich des störenden Mülls zu entledigen) Strecke habe ich schon öfter gemacht. Nebenbei bemerkt: es ist der berühmte Kampf gegen Windmühlen - Menschen sind und bleiben halt rücksichtslose Assoziale...

Noch nie hat die Politik meine Müllsammelaktionen (mal einzeln, mal mit der Familie, mal mit der Dorfgemeinschaft...) zum Anlass genommen um den Kampf gegen den Klimawandel zu verstärken. Warum meinst du also, dass Aktionen, für die sich niemand interessiert, den verstärkten Kampf gegen den Klimawandel (um den es schlussendlich in der Diskussion geht) bei der Politik bewirken?

Schreibt hier Jemand etwas, kommen prompt Deine Gegenkommentare.

Ja sowas. Gegenkommentare in einem Diskussionsforum - das gab's ja noch nie...

Wenn das Meer CO2 ausstößt
Das Meer nimmt viel vom menschengemachten CO2 auf. Dadurch mildert es den Klimawandel ab. Der Prozess hat aber Grenzen: Das Mittelmeer setzt in manchen Gebieten bereits mehr CO2 frei als es aufnimmt.
www.tagesschau.de/wissen/klima/co2-meer-klimawandel-101.html

LG
Klaus

autogasprius_berlin schrieb:
... da du dir den Blick auf's Ganze aus fundamentalen/ideologischen Gründen ...Es gibt nur das kleine Problem, dass man fundamental und ideologisch auch genau andersrum sehen kann.

Dass der Klimawandel fundamentale Änderungen mit sich bringen wird, wenn man nicht schnellstmöglich massiv dagegen ankämpft, sollte hoffentlich klar sein.

Und auch das Beharren auf dem Status Quo, dass also möglichst alles so bleiben soll, wie es ist, kann man als Ideologie bezeichnen.

Man sollte also mit Vokabeln wie fundamental und ideologisch etwas vorsichtig umgehen, es gibt immer 2 Seiten einer Medaille.

Was uns beide oder auch harzbube auseinanderbringt, liegt maßgeblich an unterschiedlichen Auffassungen, wie viel Veränderung es geben muss, um die Kurve noch zu kriegen, bzw. mit welchem Nachdruck (Proteste) man darauf hinweisen muss.

Bei uns am Stammtisch ist neulich z.B. folgendes klar geworden. Trotz deutlich unterschiedlicher Auffassung, wie (wenig) sinnvoll manche Protestmaßnahmen zu sehen sind und wie schlimm uns der Klimawandel wirklich treffen wird, es bestand allgemeiner Konsens, dass die Protestaktionen nicht aus Jux und Tollerei erfolgen, sondern eine echte Existenzangst dahintersteht.

Es hälfe bei der Betrachtung des Themas sicher weiter, wenn man diesen Aspekt einmal ausreichend gewichtig berücksichtigen würde.

Worüber auch noch Konsens bestand, dass man seit Jahrzehnten über den Klimawandel redet, aber so gut wie nichts dagegen unternommen wurde. Einen AfD-ler a la von Storch, der die Sonne als Ursache sieht, haben wir zum Glück nicht in unseren Reihen.

Dass der menschengemachten Klimawandel Tatsache ist, wird in der ganzen Runde anerkannt, nur beim Umfang der notwendigen Gegenmaßnahmen und insbesondere bei der Zeitnot bestehen noch teils gravierende Differenzen. Das hat aber wiederum sehr viel mit dem Wunsch nach möglichst viel Status Quo zu tun und es beginnt häufig mit den Worten "man kann ja nicht..."

eppf

Dann hoffen wir darauf, dass die Klebe-Klimaaktivisten in Deutschland die Welt retten. Was haben diese Leute im Gehirn, dass sie sich an Werten der Kultur vergreifen? Sind das Reste ihres Gehirns, was sie da auf die Bilder kippen? Vermutlich, Ja!
Bei den Straßenklebern wäre ich dafür, dass sie mit einem Stromgenerator und Bohrhammer großflächig von der Straße befreit werden, wie es schon einmal gezeigt wurde, bei einem Extremkleber.
Wie sie den Mist dann von ihren Pfoten bekommen, sollte nicht dem Staat überlassen werden.

@Daihatsu-Fahrer,Ja sowas. Gegenkommentare in einem Diskussionsforum - das gab's ja noch nie... Ja sicher, aber nicht ständig die gleichen User, die sich immer und ständig an jedem Pups den Andere lassen, sich daran ereifern müssen. Diese Jacke kann sich Jeder anziehen, die ihm passt.

Ich hoffe nun wieder genug Diskussionsstoff geliefert zu haben.

MfG Harzbube.

Ich bin ja auch dagegen, dass man versucht Aufmerksamkeit zu erregen, indem man Kunstwerke besudelt.

Wenn aufgrund des Klimawandels draußen nix mehr da ist, was sich anzuschauen lohnt, dann sollte man wenigstens noch was in gut klimatisierten Museen ansehen können.