Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 09:24 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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2022 der kälteste Sommer bis zu unserem Lebensende. Hybridfan5
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2018-.........YHSD Edition 2014 chilli-rot 3,9 LHK akt. 280 Tkm
2012-2017 YHSD Life + Komfort & Design, weiß 215 Tkm 4,1-3,9 LHK
2010-2012 P3 Mod.2010 Life + Schiebedach & Solar schwarz 90 Tkm 3,9-4,0 LHK Durchschnitt 59 km/h
2007-2010 P2 FL SOL silber 60+50 Tkm 4,7-4,5 LHK
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 09:40 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Das ist richtig. Das zeigen meine Aufzeichnungen ab 2011 (plus nachträgliche Rekonstruktionen ab 1970) deutlich.
Ohne strom fressende Klimaanlage-Kästen an Gebäudeaussenwänden wie in Italien, Spanien, etc. wird das nicht mehr lange gut gehen in Deutschland. Nicht nur wegen Hitzezunahme sondern wegen real wütender kapitalistischer Bau- und Erschließungspolitik der Städte: = Dicker tief verwurzelter schattiger Baum ab, Betonklotz, Asphalt plus vegetierender dünner Bonsai Baum hin .
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Letzte Änderung: 20.07.2022 09:42 von cirr_s.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 12:39 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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@cirr_s: Vor wenigen Jahren hat man in einer uns bekannten Stadt, wegen seit J. dauerhaft überhöhter Feinstaubwerte, einfach alle Bäume an den Problemstraßen entsorgt, damit mehr Luft-Durchzug für Reinigung sorgen sollte. Da war ich schon damals ziemlich "wütend" drüber. Ich sag nur "VW Umland". Gruß Hybridfan5
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Letzte Änderung: 20.07.2022 12:40 von Hybridfan5.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 13:35 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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marratj schrieb:
Auch hier. Die Spatzen pfeifen es seit Jahren von den Dächern, dass die Landwirtschaft nicht ewig so weitermachen kann. Aber wie man an den Bauernprotesten etwa in den Niederlanden sieht, wehren sich diejenigen, die an der Kiste wirklich was ändern könnten, weil an der Quelle sitzend, mit Händen und Füßen gegen jegliche Veränderungen, bis es eigentlich schon zu spät ist.
Dazu hatte ich neulich eine Magazinsendung im ÖR gesehen, Thema aber eher Ernährung. Viel Stickstoff-Dünger hat bei Getreide einen hohen Anteil Stärke zur Folge. Und die Kunden der Landwirte legen den Preis anhand des Stärkeanteils fest. Das ist wohl ein historisches Relikt aus mageren Zeiten. Mit heutigen Sorten wäre es demnach völlig unnötig, weil Weizen heutzutage auch mit wesentlich weniger Dünger mehr als genug Stärke hat, um daraus ein gutes, gesundes Brot zu backen. Demnach sind hier nicht die Bauern das Problem, sondern deren Großkunden, die weiterhin nach dem alten Schema bezahlen. D.h. düngt der Landwirt nicht oder wesentlich weniger, bekommt er für ein eigentlich einwandfreies Getreide nur den Preis wie für schlechte Qualität, die sich bestenfalls als Viehfutter eignet.
Wir hatten bis in die 80er selbst eine Nebenerwerbslandwirtschaft und daher kenne ich durchaus auch Vollerwerbslandwirte. Beispielsweise Hr. Martin Groß bei uns aus Rennerod, der schon vielfach im Fernsehen war, in Berichten über alte Sorten, ökologische Landwirtschaft usw.. Mein seeliger Vater hat schon vor Jahrzehnten sinngemäß gesagt: "Umweltschutz ist doch nix neues. Ein guter Bauer achtet darauf, das es dem Vieh und den Feldern gut geht." Nur muß er halt auch sehen, daß er davon leben kann. Und solange so unsinnige Handhabe auf Seiten der Kunden besteht, wie oben beschrieben, oder das Kilo Schweine-Filet für €3,99 im Supermarkt verramscht wird, funktioniert es für den Erzeuger halt mehr schlecht als recht. Siehe auch was im Forum thematisiert wurde die Erdbeeren, die vereinzelt erst gar nicht in den Handel kamen, weil der nötige Preis für eine schwarze Null nicht zu erzielen war. Wieso sollte man hier noch zusätzlich Geld für Diesel und Mitarbeiter in die Ernte investieren, wenn man damit niemals auf einen grünen Zweig kommt? Sollten man, also wir als Kunden und als Volk, nicht lieber mal hinterfragen und dort ansetzen, daß Erdbeeren aus Spanien viel billiger sind? Angebaut mit Wasser, das viel zu wenig vorhanden ist, mit viel Chemie und geerntet mit billigen, oftmals illegalen Arbeitern aus Afrika? Ja, ich weiß, man muß sich "gute Lebensmittel" nicht nur leisten wollen, sondern auch können. Aber, die Höhe staatlicher Grundsicherung, Hartz4 oder wie das alles heißt, das wird ja schon aus realen Kosten berechnet. Hier könnte man also auch einen Hebel ansetzen.
Landwirte sind nicht dumm, entgegen dem Spruch "die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln". Das sind heutzutage oft studierte Leute, denen einerseits das Grundwasser in der Region am Herzen liegt, und die natürlich auch möchten, daß sie auch in 5 Jahren bzw. bis zur Rente noch was auf dem Feld ernten können und sie dich nicht selten auch wünschen, daß der Betrieb irgendwann von den Kindern weitergeführt werden kann, wie schon Generationen vorher. Landwirte sind im Allgemeinen nicht skrupellos. Das sollte man nicht mit Horror-Bildern im Fernsehen aus industriellen Schweinemastbetrieben in einen Topf werfen. Wobei auch dort gilt: wird anständig gezahlt, kann man sich ausreichend Personal mit ausreichender Qualifizierung leisten. Statt Billigkräfte mit zu hohem Arbeitspensum, das womöglich einfach nicht die Zeit hat, einen Kadaver zeitnah aus dem Stall zu beseitigen...
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 13:50 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Hybridfan5 schrieb:
... alle Bäume an den Problemstraßen entsorgt, damit mehr Luft-Durchzug für Reinigung sorgen sollte.
Aua! Das erinnert, was ich vor schätzungsweise 30 Jahren in der Bild las: der Plan von Mexico City riesige Ventilatoren aufbauen, damit der Smog weggeblasen wird.
Luftschneisen sind schon seit einigen Jahren ein Thema bei der Stadtplanung, hinsichtlich Temperaturen im Sommer, Luftqualität usw.. Trotzdem hält man es für gut, primär Baulücken zu schließen. Soll umweltfreundlich sein, weil kein neues Land Bauland wird. Ja, verstehe ich. Nur Städte wie z.B. Frankfurt kamen immer gut weg, weil es genug grüne Oasen gab. Siehe bei uns auf dem Land Mutters Garten. Da geht Niederschlag in den Boden, da geht Luft durch, da leben Insekten und Singvögel und größere Tiere machen da schon mal Rast.
Jedoch gerade Bäume fällen, um dem Stadtklima bzw. der Luftqualität was gutes zu tun, ordne ich mal als Kapitulation, als Totalversagen ein. Wobei ich da frage, welche Baumart es war. Eine einheimische Art, die entsprechenden Tierarten Lebensraum bietet?
LG
Klaus
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KSR1
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Letzte Änderung: 20.07.2022 13:51 von KSR1.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 14:14 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Erinnert mich irgendwie an Schilda - wo liegt der Sinn darin eine Stadt wie z.B. Mexiko-City noch größer zu machen damit man noch mehr Probleme hat?
Mich wundert es überhaupt nicht das eine Stadt nicht beliebig groß sein kann, in der Natur gibts schließlich auch für alles eine natürliche Größenbegrenzung und so z.B. keinen Bienenstock mit 10 Mio Bienen, einfach weil es keinen Sinn macht.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 14:49 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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KSR1 schrieb:
Wobei ich da frage, welche Baumart es war. Eine einheimische Art, Ich bin da leider nicht der Fachmann, aber mit Sicherheit einheimisches.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 14:55 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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KSR1 schrieb:
Landwirte sind nicht dumm, entgegen dem Spruch "die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln". Das sind heutzutage oft studierte Leute,Auch hier bin ich nicht der Fachmann, sondern halte nur meine Augen auf, was "die Bauern" in meiner Umgebung so "anstellen". Zudem nehme ich im TV mit, was geht. Da kommen dann auch "studierte Landwirte" vor. Gut, auch das TV mag nicht immer neutral sein. Kurz gesagt, ich bin nicht ganz Deiner Meinung, hoffe aber, dass sich ein Wandel zum Positiven ergibt.
Grundsätzlich darf man auf "studierte Personen" nicht alles geben. Sie haben etwas gelernt und das was ihnen beigebracht wurde, muss lange nicht das sein, was "wir brauchen". ( Diesel Prof. in Karlsruhe? ) Welchen Unsinn hat dt. Entwicklungshilfe in der Vergangenheit in Afrika angerichtet? Studierte Leute. Bei den studierten Bauern gibt es leider auch falsche Ansichten. Hauptsache der Rubel rollt. Ebenso, wenn ein "Ingenieur" meint, das (Über-)Leben lässt sich komplett mit Technik organisieren. Welche Lebenserfahrung hat er? Frisch von der UNI? Und gerade mit immer neuer "Technik" geht der "Studierte" ran an den Acker. Ausbeutung des Boden bis zum letzten Quadratzentimeter. Gut. Meine Meinung. Hybridfan5
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Letzte Änderung: 20.07.2022 15:00 von Hybridfan5.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 16:10 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das Bauern nicht automatisch ungebildet sind. Oder skrupellos. Nach meinem Gefühl haben die sogar manchmal ein Assi-Image. Und das sehe ich nicht allgemein gerechtfertigt.
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Klartext zum Klimawandel 20.07.2022 16:43 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Bordeaux heiß!!
Der berühmte Schutzwald, der für das Kleinklima von Bordeaux mitverantwortlich ist:
Gestern hat es etwas geregnet und die ganz große Katastrophe blieb bisher aus!
(Foto ist aus privater email von einem Weinhändler in Bordeaux!)
Gruß
Martin
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Letzte Änderung: 20.07.2022 17:37 von weinfux.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 21.07.2022 18:17 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Klimakrise im Wald: Wie krank sind die Bäume in RLP?
In Trippstadt (Landkreis Kaiserslautern) haben Forstleute am Mittwoch mit der diesjährigen Waldzustandserhebung begonnen. Rund 4.000 Bäume sollen untersucht werden. Der Großteil ist jetzt schon krank.
Das Ausmaß der Klimakrise wird in den vergangenen Jahren immer deutlicher, wie das rheinland-pfälzische Umweltministerium mitteilt. Schon jetzt sind mehr als 80 Prozent der Bäume in den heimischen Wäldern krank. Die Ursache sei in erster Linie die anhaltende Trockenheit. Die Dürre schwäche die Bäume und mache sie anfällig für Krankheiten und Schädlinge wie den Borkenkäfer. Einige Bäume sterben laut Ministerium schlichtweg ab, weil sie verdursten.
www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/ka...-untersucht-100.html
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Klartext zum Klimawandel 21.07.2022 19:59 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Aw: Klartext zum Klimawandel 21.07.2022 20:08 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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Daraus:
Als Ursache wird eine defekte Klimaanlage vermutet.
Die Ursache war also ein technischer Defekt.
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Klartext zum Klimawandel 22.07.2022 10:38 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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weinfux schrieb:
(Foto ist aus privater email von einem Weinhändler in Bordeaux!)
Ein, für mich zumindest, neuer Begriff taucht auf: Pyrozän
Forschende kündigen das Zeitalter des Feuers an
www.derstandard.de/story/2000137638128/f...talter-des-feuers-an
Sie sprechen nicht vom Zeitalter des Menschen, dem Anthropozän. Und auch nicht vom Kapitalozän, bei dem betont wird, dass es nicht die menschliche Spezies an sich ist, die die Erde massiv umgestaltet und schädigt, sondern mächtige Vertreterinnen und Vertreter, die im System des Kapitalismus immer größeren Reichtum anhäufen und Mitmenschen wie auch anderen Lebewesen irreversible Schäden zufügen. Stattdessen hat schon der eine oder andere die Ära des Feuers – das Pyrozän – ausgerufen.
Nicht schlecht - sollte ein wenig besser in den Ohren klingeln als fachchinesisch klingende "Anthropozän" oder das polemisch klingende "Kapitalozän".
PYROZÄN
Mal sehen ob es nur ein Sommerloch-2022-Begriff bleibt...ich find ihn gut. Fachlich gesehen muss aber eine globale Asche Schicht verewigt werden die in 100 Millionen Jahren noch von intelligenten Kakerlaken ausgegraben und interpretiert werden kann. Ob es dazu reicht mit den ganzen Bränden weltweit?
NB: ich finde das Bild mit der Unterschrift: " In der Nacht zeigen sich die schwelenden betroffenen Bereiche noch deutlicher, hier in Anthousa." besonders dysoptisch, findet ihr nicht? Wie Terminator I Eröffnung.
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Letzte Änderung: 22.07.2022 10:40 von cirr_s.
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Aw: Klartext zum Klimawandel 22.07.2022 11:03 - vor 1 Jahr, 10 Monaten
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gcf schrieb:
MRT durch Hitze beschädigt:Ich dachte schon im ersten Moment, der Metropolis Rapid Transport im Warner Brothers Park an der Gold Coast hätte etwas abbekommen .
eppf
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