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Über 40°C werden kommende Woche im Südwesten Deutschlands erwartet.

Und ich habe ausgerechnet für die kommenden 2 Wochen einen Lehrgang im Südwesten Deutschlands gebucht. In der Erwartung solcher Temperaturen könnte ich jetzt schon im Strahl...ach egal...

Der Waldbrandindex steigt im laufe der kommenden Woche voraussichtlich wieder fast deutschlandweit auf Stufe 3-4, regional auch auf die höchste Stufe 5. www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html Interessant auch weiter unten der Graslandfeuerindex. Mittwoch flächendeckend Stufe 4. Ich hatte gehofft, der Regen der letzten Wochen im Westerwald hätte da mehr bewirkt.
Wo sind denn die 40° vorhergesagt? Lt. SWR Baden-Baden 31°, Karlsruhe 33°, Stuttgart, Landau, Mannheim auch so in dem Bereich.

LG
Klaus

Hier gibt es eine Karte mit Temperaturprognosen:

mobile.twitter.com/sturmwetter1703/statu...ahr-hitzesommer.html

Koblenz ist dann wohl gut mit dabei...

Da wo ich sein werde sollen es "nur" 36°C werden, was mir 14° zuviel ist.

Und ich glaube, das ist erst der Anfang der tiefgreifenden Veränderungen, die der durch uns Menschen verursachte Klimawandel noch mit sich bringen wird.

Auch in Deutschland wird es in Zukunft ähnlich unverantwortlich sein, neue Häuser ohne Klimaanlage auszustatten, wie es schon länger eine saudämliche Idee ist, sein neu gebautes Wohnhaus noch mit einer Gasheizung auszustatten.

Frankreichs Landwirte zur Umstellung gezwungen

Kein anderes EU-Land exportiert mehr Getreide als Frankreich. Doch Hitze und Trockenheit bedrohen die Ernte -ausgerechnet jetzt, wo die Ukraine ausfällt. Die Bauern müssen sich langfristig umstellen.
www.tagesschau.de/ausland/ernte-frankreich-getreide-101.html

LG
Klaus

Auch hier. Die Spatzen pfeifen es seit Jahren von den Dächern, dass die Landwirtschaft nicht ewig so weitermachen kann. Aber wie man an den Bauernprotesten etwa in den Niederlanden sieht, wehren sich diejenigen, die an der Kiste wirklich was ändern könnten, weil an der Quelle sitzend, mit Händen und Füßen gegen jegliche Veränderungen, bis es eigentlich schon zu spät ist.

Trockenheit: Landwirte müssen noternten
Die anhaltende Trockenheit hat massive Folgen für die Landwirtschaft. Vielerorts sehen sich Bauern zur Noternte gezwungen: Sie holen das Getreide ein, bevor es vertrocknet und zerbröselt, obwohl es noch nicht voll entwickelt ist.
Video, 3:21 Min www.hessenschau.de/tv-sendung/trockenhei...n-,video-171130.html
Ich weiß nicht ob ich es beruhigend finden soll, das es sowas vor 50 Jahren in Südhessen schon mal gab.

LG
Klaus

Mal, aber nicht die Regel.

Nördlich von Berlin ist das erntereife Getreide kaum kniehoch mit kurzen Ähren. Weniger Stroh heißt auch: weniger Trocken- oder Sauerfutter im Winter - also zukaufen!

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Über 40°C werden kommende Woche im Südwesten Deutschlands erwartet.
Wenn es tatsächlich so kommt, steht für mich fest, spätestens aus 2003 wollte in der Politik und Wirtschaft niemand lernen. Offenbar glaubt man immer noch, alles lässt sich mit Geld "regeln". ( Ahrtal 2021 ) Das Wetter auch? Abschließend würde ich sagen: Auch Bildung lässt sich nicht mit Geld regeln. Gruß Hybridfan5

Ich will keinesfalls den Klimawandel leugnen, bin aber gespannt, was von den bis zu 45°C in NRW schlussendlich übrig bleibt.
Seit ein paar Jahren ist man mit Katastrophenwarnungen ja schnell dabei und sich gegenseitig mit Horrorszenarien zu übertrumpfen ist Geschäftsmodell der Wetterdienste und Publikationen.
Ich habe jedenfalls in der Handy-App die Warnmeldungen ausgeschaltet, nachdem hier täglich vor dem "Weltuntergang" gewarnt wurde, das aber nicht ansatzweise der Realität entsprach.
Bezüglich des Klimas wird uns wohl nichts weiter übrig bleiben, als sich den Gegebenheiten anzupassen, denn für eine Umkehr ist es doch längst zu spät. Was natürlich nicht heißen soll, dass man nicht alle Anstrengungen unternehmen muss, um die Situation zu entschärfen.

RaiLan schrieb:
Seit ein paar Jahren ist man mit Katastrophenwarnungen ja schnell dabei ...Wie "gut" die Katastrophenwarnungen letztes Jahr im Ahrtal funktionierten, darf man im Gegenzug auch mal anführen.

So wie man mit Warnungen über's Ziel hinausschießen kann, genauso kann man etwas als viel zu harmlos einschätzen.

Dass man in letzter Zeit eher das worst-case Szenario vorträgt, darf nicht verwundern. Wenn man eine Extremlage quasi übersehen hat, steht man schlussendlich deutlich mehr am Pranger, als wenn man eine überzogene Warnung herausgegeben hätte.

Da kann dann durchaus auch die Frage im Raum stehen, wer ggf. für Personenschäden auf Grund zu laxer Warnung verantwortlich gemacht werden kann.

eppf

Bei 35-45°C sollte eine (Wald-)Brandgefahr neben Personenschäden aufgrund von Hitzschlag u.a. nicht außer Acht gelassen werden. Was machen die Gletscher und Schneeschmelze? Gruß Hybridfan5

Das Problem sind auch nicht spektakuläre 1x temperaturen wie 42 Grad Celsius.
Sondern, andauernde Trockenheit, garantierte Hitzewellen in jedem Sommer usw. Auch Wasser-Unwetter. Also statistische Werte und Mittelwerte. Leider sind solche nicht Zeitungs-Aufreger konform.

Wir sind eigentlich der Frosch in dem sich langsam erhitzenden Topf - 'Hach, wie schön warm es wird'.

Wegen Südhessen, seltsam - auf den Augenschein sehen die Korn Felder und auch Mäh Wiesen bei uns ganz nett aus. Nur Mais ist ein wenig knapp - die Bauern haben sich wohl nicht mehr getraut in dieser Saison. Wir haben bisher eigentlich gut regelmäßig Regen gehabt 2022.
Dennoch, nicht weit, im Taunus, gibt es Trinkwasserprobleme.

Der jährliche Schnitt macht es halt ...

Und "Anpassen" - da kann ich echt nur . WO? WER? ZEIG!*

* Letztens gab es einen Preis für einen besonders intelligenten Verdichtungsbau/Lückenschluss.

Entnahme von Oberflächenwasser ab sofort bis zum 30.September verboten.
Mit dem Trinkwasser, dank der Talsperren im Harz, bisher keine Einschränkungen ergangen, haben wir keine Probleme, aber die "Untere Trinkwasserbehörde" des Landkreises Harz untersagt aber die Entnahme von Oberflächenwasser. Betrifft auch die Entnahme von Grundwasser.
Bin gespannt, wie sich der technische Eigenbetrieb mit der Bewässerung der Rasenfläche auf dem Sportplatz verhält. Bisher immer das Paradestück der gesamten Sportanlage. Das Wasser zur Bewässerung kam immer aus dem Stollen des ehemaligen Bergwerks.
Bin gespannt, ab sich der Städtische Eigenbetrieb darüber hinweg setzt.

MfG Harzbube.

cirr_s schrieb:
Und "Anpassen" - da kann ich echt nur . WO? WER? ZEIG!*
Das mit dem Anpassen ist auch immer nur so ein Scheinargument, um ja nichts am bestehenden Verhalten ändern zu müssen.

Wenn man nämlich wirklich davon überzeugt ist, dass die Menschheit sich schon an radikale Veränderungen anpassen kann, kann man auch jetzt direkt die Notbremse ziehen. Fossile Energien so schnell wie möglich abschalten, Fleischproduktion stoppen, mindestens die Hälfte der privaten PKWs stilllegen. Klar, das gibt ein paar Jahre heftige Verwerfungen - aber hey, die Menschheit kann sich schließlich anpassen und nach einer rauen Zeit des Übergangs wird für all diese Dinge ein Ersatz gefunden sein.