Priusfreunde.de

Servus.

Es wäre doch erst einmal viel wichtiger, daß all die Anzeigen auch bearbeiten werden würde, was ja lt. Artikel nicht der Fall ist.


Grüße ~Shar~

Ich muss gestehen, dass ich dem Anzeigenhauptmeister keine Sympathie entgegenbringen kann. Alles, was ich gesehen habe (zugegebenermaßen nicht besonders viel) waren echte "Bagatellfälle", die mir wenig mit "Gefahrenabwehr" oder "Hinweis auf Missstände" zu tun haben schienen.

Sah eher nach Profilierungssucht ("Schau mal, ich weiß, dass es 8m Abstand zum Schild sein müssen, sind aber nur 7,70") aus.
Wohlgemerkt: Ich parke nie (wissentlich) falsch und sehe in der Innenstadt jede Menge echte Behinderung, tw. Gefährdung, ... und denke auch, dass dort von öffentlicher Seite mehr gemacht werden sollte.
Nur das sehe ich beim Niclas nicht - sorry, der hat einfach einen an der Waffel.
Beim Thema "Privatanzeigen" sehe ich ein gewisses Missbrauchspotential (der eine Nachbar, dem man mal quer gekommen ist, reagiert mit einem Knöllchenfeldzug).
Außerdem ist mMn das Thema "Parkraumnot in Großstädten" komplexer als dass es mit einem "Viele Knöllchen und schon wird alles gut" angehen kann.

Gruß

PMueller

Außerdem ist mMn das Thema "Parkraumnot in Großstädten" komplexer als dass es mit einem "Viele Knöllchen und schon wird alles gut" angehen kann.
Zustimmung.

LG
Klaus

Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass der Typ echt ist.

Nach tödlichem Unfall: München überprüft Radwege in Mittellage
Nach dem tödlichen Unfall einer Radfahrerin in München werden baugleiche Radwege überprüft. Die Frau war auf einem Radweg, der zwischen Autofahrspuren liegt, von einem Lkw beim Abbiegen erfasst worden. Der ADFC sieht seine Befürchtung bestätigt.
www.br.de/nachrichten/bayern/nach-tod-ei...n-mittellage,UBLwNNs

LG
Klaus

Eigentlich äußere ich mich speziell in diesem Thread aus gewissen Gründen prinzipiell nicht.Da ich aber speziell bei diesem Rad-lkw Unfall quasi um die Ecke wohne,möchte ich eine Ausnahme machen.

Mir war von Anfang an klar,das speziell an dieser Stelle,man die Situation nur verschlimm bessern würde.Es ist eine mehrspurige Fahrbahn in eine Richtung,mit viel Abbiege und auch geradeaus Verkehr.

Man kommt von einem von der Fahrbahn getrennten Radweg,der hinter einem mit Bäumen bepflanzeten Grünstreifen verläuft,direkt auf die Fahrbahn.

Dazu gibt es noch eine Tankstellen Ein und Ausfahrt und eine Abbiegespur.
Es handelt sich um eine Haupt Ausfallstraße.Es sind also auch sehr viele LKW unterwegs.

Quasi eingequetscht,zwischen Geradeaus und Abbiegespur verläuft ein Radweg.Die Straße nach dem Abbiegen ist auch noch eine Hauptverbindung zwischen 2 Stadtteilen.Also auch hier sehr viel Verkehr.

Mich wundert ehrlich gesagt,das es hier speziell nicht zu viel mehr schweren Unfällen kommt.

Früher,vor dem Umbau,verlief der Radweg neben dem Gehweg. Links daneben gab es einen Grünstreifen,der die Radfahrer von den Autofahrern abgrenzte.

Also alle Autospuren nebeneinander und der Radweg direkt neben dem Gehweg.So konnte man sich voll auf die Fußgänger und Radfahrer beim abbiegen konzentrieren,weil alles rechts neben einem war.

War man ortsunkundig und wollte doch geradeaus fahren,gab es zumindest für Radfahrer keine gefährliche Situation.Das ist nun leider anders.

Anhand dieses Beispiels,gibt es mehrere aus meiner Sicht schlecht gemachte Umbauten.

Ich finde es befremdlich, wie "man" die Leute ermutigt, sich und ihre Kleinkinder mit Rad und Beiwägelchen in Lebensgefahr zu begeben und in den ungleichen Kampf um die Eroberung der Verkehrsflächen schickt, die nicht für sie gebaut wurden.
Aber wenn mal eine/r/s im Auto, geschützt von 2-3 Tonnen Blech nicht angeschnallt ist, muss man sie strafen.

Servus.

Ich (als Autofahrer sowie Radfahrer) halte Radwege, die nochmals durch einen parallel verlaufenden Streifen von der Straße abgegrenzt sind für deutlich gefährlicher als jene, die direkt rechts neben der Straße entlang verlaufen, sofern sich dieser Verlauf auch bis einschließlich der Kreuzung weiter zieht. Bei denen können die abbiegenden Fahrzeuge den Radweg auch noch im Spiegel sehen und sind nicht darauf angewiesen, Radfahrer nach rechts blickend durch die Scheibe(n), die bekanntlich links und rechts von der Fahrzeugkarosse flankiert werden, hoffentlich zu entdecken.

Auf meinem Arbeitsweg gibt es so eine Kreuzung, bei die der Radweg gute ca. 3m vom Fahrbandrand eingerückt ist (wegen den entlang der Straße befindlichen Schrägparkplätzen). Hier vergeht kein Monat, in dem nicht Radfahrer von abbiegenden Fahrzeugen Über den Haufen gefahren werden.

Diese Radwege, wie sie in dem eben verlinkten Artikel thematisiert werden, also jene, die beidseitig von Straßen flaniert werden, stehe ich skeptisch gegenüber, wenngleich ich die Grundidee dahinter, wie oben dargelegt, für grundsätzlich gut erachte.


Grüße ~Shar~

Wir haben hier eine Kreuzung , Landstrasse Richtung Wunstorf, da wurde der Radweg rot gefärbt , dann kam davor ein Stoppschild für den Kreuzenden Verkehr, jetzt hat der ADFC ein altes rosa Rad an das Stoppschild gekettet .
Hat alles nichts genützt !

In der Zeitung stand , dass die Polizei sich sichtbar an die Kreuzung gestellt hatte ! Das Stopschild wurde von einem Drittel der Autofahrer überfahren !
Das ist heute so , Regeln gelten für die Anderen.

Ich habe da , und auch generell, schon immer zurückgezogen und mache das auch weiterhin!
Immer mit der Ignoranz der Anderen rechnen.
Gruß Heinz !

Servus.

Ein Missachten von Stoppschildern beobachte ich hier (als PKW-Fahrer) auch regelmäßig. Da hat sich zu vor 30 Jahren nichts geändert, wie ich finde.
Wenn ich selber als PKW-Fahrer an der Haltelinie am Stoppschild halte, dann muss ich schon Angst haben, daß mir der hinter mir nicht auffährt. Angehupt werde ich dabei auch regelmäßig. Wobei es an dieser doofen T-Kreuzung so ist, daß die Haltelinie recht weit von der eigentlichen Kreuzung weg gerückt ist, d.h. ich halte dann meist nochmal an der Sichtlinie, da ich es auch schon mehrmals erlebt hatte, daß auf der dort kreuzenden Straße oft mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird.

Daß man im Straßenverkehr grundsätzlich auf andere, sei es wegen deren Ignoranz, Hektik oder Unachtsamkeit, achten muss, bekam ich in der Grundschule schon gelehrt, dann im Fahrradunterricht und später wieder im Rahmen der Fahrschule.


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
...ich halte dann meist nochmal an der Sichtlinie...
Sehr gut!
Gibt einfach viele, die spätestens das nicht mehr tun (wenn sie denn überhaupt an der Haltelinie stehenbleiben).
Merkwürdig, denn ich habe das damals in der Fahrschule so gelernt und es wäre auch ein Grund für sofortiges Durchfallen in der Fahrprüfung gewesen.

Auch hier zeigt sich: Der Mensch ist ein Gewohnheits- und Sozialtier - er neigt dazu, sich so zu verhalten wie immer und wie die anderen.

Gruß

PMueller

Zitat:
Steile Abfahrt im Landkreis München
Gericht hebt Radfahrverbot in bayerischer Gemeinde auf

Im Schnitt mit 50 km/h sind Radfahrer auf einer Abfahrt in Straßlach-Dingharting unterwegs, trotz Verbots. Nun haben Richter den Schiebezwang auch noch gekippt. Der Bürgermeister fürchtet, dass die Lage eskaliert. - www.spiegel.de/auto/strasslach-dingharti...89-86e5-8a4335a91100

Grüße, Egon

Ich bin ein Fan von einfachen Lösungen. Ein paar Dutzend Betonblumenkübel, so aufgestellt, dass die mehrere enge Schikanen bilden und fertig.

Tatsächlich wäre das mit den Betonblumenkübeln keine dumme Idee. Dann können Autos an der Stelle nämlich direkt auch nicht mehr langfahren.

Wobei - so wie ich das verstehe, geht es hier um eine normale öffentliche Straße. Da kann ich schon verstehen, warum man als Betroffener das Radfahrverbot wegklagen will, wenn man mit dem Auto da ganz normal langfahren darf.

Ziemlich brutal, Schrubber. Damit billigt man Sach- und Personenschäden. Das kann ich schon zur "Verkehrsberuhigung" von Kraftfahrzeugverkehr nicht gutheißen. Ich hatte schon im Winter das Glück, das im Winter aufgetürmter Schnee den Aufprall auf solche Auswüchse gemindert hat. Vorwärts sowie rückwärts.
Es ist ein harter Kampf gegen Mountainbiker usw., aber da muß es andere Lösungen geben. Und sei es per Gesetz, das "grobe Rücksichtslosigkeit" auch den (Auto-) Führerschein kosten kann.

LG
Klaus