Priusfreunde.de

Nachdem 3 Kirschlorbeerpflanzen ziemlich zernagt aussahen, haben wir daran diese zwei Kollegen gefunden:



Müssten die Raupen vom Abendpfauenauge sein...

Persönlich habe ich solche Kaliber noch nie gesehen, zumindest nicht im eigenen Garten.

Diesmal habe ich keine Idee um welche Raupe es sich handelt. Fundort war wieder der Kirchlorbeer...



Hat jemand eine Idee?

Noch nie gesehen, wie schon beim vorigen Foto.

LG
Klaus

Was ein (zunehmend) naturnaher Garten so alles anlockt...

Habe die Recherche aufgegeben. Am ehesten (allerdings auch nicht so 100%ig) passen die Bilder bei der Google-Suche zum Schwan (Sphrageidus similis), allerdings sollen die Raupen erst ab September auftauchen:

https://www.biologie-seite.de/Biologie/Schwan_(Schmetterling)

www.plantopedia.de/raupen-bestimmen/

www.gartendialog.de/schmetterlingsraupen-bestimmen/

image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/di...upen-der-schweiz.jpg (Kaisermantel?)

www.bund-rlp.de/themen/tiere-pflanzen/sc...aupen-der-tagfalter/

Download PDF: www.bund-rlp.de/fileadmin/rlp/Tiere_und_...aupen_DIN_A1_RLP.pdf

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Was ein (zunehmend) naturnaher Garten so alles anlockt...
Unser Garten ist, abgesehen vom Gemüsebeet, sehr naturnah und alt. Trotzdem hab ich noch nie z.B. ein Abendpfauenauge gesehen.
Erstaunlich finde ich, daß ausgerechnet der als giftig geltende Kirschlorbeer bei Dir so beliebt ist. Mir kam die Idee, mal nach Schädlingen dieser Pflanze zu suchen. Eventuell könnte es das sein: Schlehen-Bürstenspinner.

LG
Klaus

Zumindest habe ich nach meiner bisherigen Recherche die Erkenntnis gewonnen, dass "hässliche" Raupen meist sehr ansehnliche Schmetterlinge werden und ansehnliche Raupen oft eher unauffällige Falter werden.

Eventuell könnte es das sein: Schlehen-Bürstenspinner.


Das passt leider auch nicht

Mal schauen ob ich ne App finde, wo man per Foto die Art bestimmen kann.

Ich hätte nicht gedacht, daß es so viele verschiedene und zur Hälfte auch sehr hübsche Tierchen sind!

Da sieht man,

- was in den letzten 50 bis 60 Jahren alles vernichtet wurde
und
- wie spezifisch oft einzelne Pflanzen mit einzelnen Tieren in Symbiose leben.

Tja, autogasprius_berlin, das ist so. Schau mal hier kurz rein de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlinge
knapp 160.000 beschriebenen Arten (Stand: 2011)[1], etwa 130 Familien und 46 Überfamilien
In Deutschland sind es etwa 3700 Arten
Da wundert es kaum, das es schwierig ist, bei einer Sichtung in den im Internet verbreiteten Sammlungen "die 20 häufigsten Arten" fündig zu werden. Und noch weniger wundert es, das es uns schwer fällt, dieses Thema "Insekten verschwinden" glauben und verstehen zu können. Schlicht aus dem Grund, weil man die meisten Arten im Leben nicht zu Gesicht bekommt. Ich schätze, wenn jemand 30 Schmetterlingsarten kennt, ist das viel. Und nur 1% der hierzulande heimischen Arten.
Schmetterlinge sind hier aber nur exemplarisch wegen der aktuellen Frage von Daihatsu-Fahrer, um welche Art es sich handeln könnte. Das Gleiche trifft auf Bienen, Wespen, Ameisen, Fliegen usw. zu. Aber auch auf Wirbeltierie wie z.B. Singvögel. Nehmen wir mal die Meisen. Da weiß nicht jeder, das es noch andere Arten als Kohlmeisen gibt, geschweige denn man bekommt im Leben 5 der 51 Arten zu Gesicht.

LG
Klaus

Ich hatte hier vor vielen Monden geschildert, daß bei uns ein weiteres Gewerbegebiet entstehen soll, wo bisher Braunkehlchen und Schwarzstorch auf Nahrungssuche gehen. Jetzt gibt es eine Petition dagegen und ich habe abgestimmt. www.openpetition.de/petition/online/kein...s-sued-2-in-rennerod

LG
Klaus

Krass: bei der Petition hat Dominik Eulberg mit gevotet! Im Landesfernsehen SWR ist er wohlbekannt. Weil er sich für Naturschutz engagiert und er als Musiker "Geräusche" aus der Natur in seine Musik integriert. Als ich vorhin mit Mutter telefonierte, wußte selbst sie "ist das nicht der, der Vogelgezwitscher usw. in seine Musik integriert?"

LG
Klaus

Ich muß meinen vorigen Beitrag korrigieren. Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken und chronischer Schlafmangel tat sein Übriges. Es war ein anderer D. Eulberg, Bürger unserer Stadt. Ich bitte um Entschuldigung.
Nun, aktuell haben 231 Menschen gevoted, davon 112 direkt aus der Stadt. Sportlich finde ich das Ziel von 2000 "Unterschriften". Die Stadt hat 4400 Einwohner, die Verbandsgemeinde 16800. Wenn man davon die kleinen Kinder abzieht und die älteren Herrschaften, die oft keinen Internetzugang haben geschweige denn das Voting bedienen könnten, ist das gesteckte Ziel doch sehr hoch. Zumal Einwohner einiger Dörfer der Verbandsgemeinde auf Grund der Lage mutmaßlich eher nach Bad Marienberg einkaufen fahren, eine Stadt mit 6100 Einwohnern und entsprechend größerem Angebot.
Aber genau das ist es: die Stadt ist innen fast tot. Wo früher zahlreiche Geschäfte waren, ist Leerstand. Vereinzelt versuchen Dönerläden und Ähnliches ihr Geschäft und halten nicht lange durch. Nun will man noch mal ein neues Gewerbegebiet bauen mit noch größeren Supermärkten, wo schon die derzeitigen Supermärkte nicht gerade überlaufen sind. Und dafür, um zum Thema zurück zu kommen, will man ein Biotop platt machen. Schwarzstörche sieht man dort bei der Nahrungssuche, dort leben Braunkehlchen und andere Singvögel und es gibt eine tolle Vielfalt an Insekten und Pflanzen, von Schlüsselblume über Orchideen bis Lilien und Rohrkolben sowie Weiden.
Völlig irre angesichts der Leerstände in der Stadt. Im Stadtrat hat das Projekt große Mehrheit...

LG
Klaus

Für alle Vogelfreunde:
Gefiederte Nachbarn
Die bunte Welt der Gartenvögel - video 50 Min. www.arte.tv/de/videos/083889-000-A/gefiederte-nachbarn/

Gruß Hybridfan5

Während die europäische Hornisse als bedrohte Art gilt, breiten sich ihre asiatischen Verwandten immer weiter aus - sehr zum Leid der Honigbienen. An der Bergstraße wurde nun ein besonders großes Nest entdeckt und aufwändig entfernt.
Anders als die heimische Hornisse, die als bedrohte Tierart gilt, breitet sich die aus Südostasien stammende Asiatische Hornisse in Europa immer weiter aus. In Hessen wurde die "Vespa velutina" zuletzt vermehrt an der Bergstraße gesichtet. Die fremde Hornisse stellt besonders für die ebenfalls bedrohten heimischen Honigbienen eine große Gefahr dar, denn sie steht auf dem Speiseplan der Hornissen.
www.hessenschau.de/panorama/heppenheim-u...bergstrasse-102.html

LG
Klaus

Danke für den Artikel. War ich doch bislang ziemlich tiefenentspannt, wenn ein sonores Brummen um mich herum zu vernehmen war, so werde ich das zukünftig mit etwas mehr Vorsicht genießen.