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Welches Antriebskonzept setzt sich durch?
(1 Leser) (1) Besucher
Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Welches Antriebskonzept setzt sich durch?
#334040
Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 14:04 - vor 8 Jahren  
Das kommt darauf an, welchen Zeitraum wir betrachten.

Die Mehrzahl der hier Anwesenden wird vermutlich "Elektromobilität" sagen, aber die bisherige Entwicklung und die Zulassungszahlen in Nordamerika und Europa sagen etwas anderes. Mittelfristig (also bis 2021) wird man mit den BEVs die kleine Nische wohl nicht verlassen können, denn dazu würde selbst eine Verzehnfachung der aktuellen Zulassungszahlen nicht ausreichen.

Langfristig bin ich wesentlich optimistischer.

Beides ist natürlich Kaffeesatzleserei. Treffsichere Zukunftsprognosen sind im Bereich der Individual-Mobilität naturgemäß schwierig und wurden schon viel zu oft nicht erfüllt. Herr Thomsen steht damit nicht alleine da.

Den massiven erfolgreichen Widerstand gegen eine Verbreitung der Elektromobilität hat kaum jemand ernsthaft auf dem Schirm gehabt. Die Automobilindustrie, die Mineralölindustrie und die von Lobbyverbänden beeinflusste Politik haben ganze Arbeit geleistet, erleichtert durch die weit verbreitete Gleichgültigkeit der Käuferschaft.

Lesenswert finde ich die Bewertung in diesem Bericht, vielen Punkten stimme ich zu:

Für Vielfahrer und große Autos bleibt es beim Dieselmotor. Mercedes etwa hat in der neuen E-Klasse einen neu entwickelten Selbstzünder vorgestellt, bei dem die Abgase mit großem technischen Aufwand gereinigt werden. Mit Hardware, nicht mit Software. Das macht den Diesel zwar komplizierter und es kostet Geld – das aber wird in diesem Fahrzeugsegment und für den Einsatzzweck locker bezahlt.

Als zweiter vielversprechender Antrieb werden batterieelektrische Autos auf breiter Front kommen. Wenn 2018 die ersten Exemplare des kompakten Tesla Model 3 nach Deutschland ausgeliefert werden, warten bereits der Opel Ampera-e und der nächste Nissan Leaf auf ihn. Der Akku dieser Autos ist mit rund 60 Kilowattstunden Kapazität mehr als doppelt so groß wie bei einem aktuellen Volkswagen e-Golf, und entsprechend steigt die Reichweite. Immer mehr Kunden werden sich fragen, ob ihr Nutzungsprofil einen Verbrennungsmotor wirklich erfordert. Besonders im weltweiten Maßstab. Und das ist erst der Anfang einer langfristigen Entwicklung.

Für die breite Masse der Käufer in den preissensiblen Klassen wird der Benzinmotor die Nummer eins bleiben. Er wird durch Downsizing – wie es bei den Dreizylindern in Ford Focus, Opel Astra und VW Golf inzwischen üblich ist – immer sparsamer werden. Gleichzeitig schreitet die Hybridisierung in der klassischen Form der Bremsenergieverwertung voran, um den Verbrauch zu drücken.

- www.zeit.de/mobilitaet/2016-04/elektromo...trie/komplettansicht

Was meint Ihr dazu? Zum gesamten Bericht, nicht nur zu dem zitierten Teil?

Grüße, Egon
Egon
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#334046
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 14:40 - vor 8 Jahren  
Viele werden jetzt die diesel-plugin hybride kaufen - gleiche steuerliche und finanzielle Vorteile man darf auch mit der dreckschleuder in die Stadt und keine reichweiten Probleme.
Den spritverbrauch schönt man sich zurecht mit r101 sieht es ja auch super aus oder interessiert sowieso nicht.
Ich glaube an die Dummheit im Menschen.
gcf
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#334047
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 14:40 - vor 8 Jahren  
In den 1950er setzte sich die Idee durch das das zukünftige Auto ,per Atomkraft (als Motor im Auto) , als Standbein der Fortbewegung den Verbrennungsmotor ersetzen würde.

Es kam etwas anders ( 30 Jahre nach Tschernobyl und 5 nach fukushima)

Ich denke das das Problem eher in der Infrastruktur liegt um e Mobilität umzusetzen.

Wenn ich irgendwohin fahre und überall( und schnell) Strom tanken kann zu vernünftigen Preisen mit einem stromstecker etc
Dann würden viele sich Gedanken machen aber bestimmt nicht sofort umsteigen

Denn des deutschen liebstes Kind ist sein Auto mit verbrenner

Die günstigsten e Autos liegen bei etwa 22 tausend Euro + Miete für den Akku.
Am Preis kann es also nicht liegen.

"E Auto ist nicht sexy genug"
Gaunt
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#334048
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 14:42 - vor 8 Jahren  
Stimmt.

"Die Dummheit des Menschen ist grenzenlos" ich weiß leider nicht von wem der Spruch stammt.
Gaunt
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#334049
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 14:42 - vor 8 Jahren  
Hallo Egon,

ich möchte an dieser Stelle meine persönliche Meinung zu diesem Thema äußern. Achtung: Das ist meine Sicht der Dinge, ich möchte meine Meinung niemandem aufzwingen.

Wenn ich an die Frage der persönlichen Mobilität ganz pragmatisch herangehe und meine persönliche Restriktionen einhalten möchte (kein Neuwagen, etwa 14-15k € Anschaffungskosten maximal, Zuverlässigkeit, Wartung in Eigenregie möglich, möglichst umweltschonend), dann lande ich gegenwärtig zwangsläufig beim HSD/LHD.

Gegen den BEV spricht gegenwärtig ein viel zu hoher Anschaffungspreis. Ich schätze, dass ich die nächsten 10-15 Jahre dem Konzept des Hybrid treu bleiben werde, danach wird die Marktsituation neu bewertet.
ex_Rema
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Letzte Änderung: 30.04.2016 15:43 von ex_Rema.Grund: Rechtschreibfehler
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#334050
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 14:45 - vor 8 Jahren  
Gaunt schrieb:"Die Dummheit des Menschen ist grenzenlos" ich weiß leider nicht von wem der Spruch stammt.

Hallo @Gaunt,

wenn ich mich gerade nicht irre, von Albert Einstein. Er sprach von zwei unendlichen Dingen: Die menschliche Dummheit und das Universum. Und fügte hinzu, dass er beim Universum sich nicht sicher sei
ex_Rema
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#334052
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 15:25 - vor 8 Jahren  
rema schrieb:
Wenn ich an die Frage der persönlichen Mobilität ganz pragmatisch herangehe und meine persönliche Restriktionen einhalten möchte (kein Neuwagen, etwa 14-15k € Anschaffungskosten maximal, Zuverlässigkeit, Wartung in Eigenregie möglich, möglichst umweltschonend), dann lande ich gegenwärtig zwangsläufig beim HSD/LHD.
Für mich stand die Frage ja im Februar an (Zweitwagen). Ein BEV wäre für meine Strecken ausreichend gewesen (was die Reichweite betrifft) und Ladeinfrastruktur dank Garage zu Hause und Tiefgarage im Büro kein Problem. Mich hielten aktuell vor allem davon ab:
- hohe Preise (mein selbst gesetztes Limit lag bei ca. 20k€ Liste)
- 1k€/anno Akkumiete bei der Zoe (einziges akzeptables Fzg. in der finanziellen Größenordnung)
- technische Probleme (Motor-, Ladeprobleme - siehe lange goingelectric-Threads).
Ich denke, dass ich mit meinem YHSD einen guten Kompromiss aus klassischer, effizienter, komfortabler und zuverlässiger Antriebstechnologie für die Übergangszeit bis zu einem BEV gewählt habe. Ich habe mich extra für Kauf statt Leasing entschieden (auf Firma laufend), weil ich eine lange, aber flexible Nutzungszeit anstrebe.

Ich bin mir sicher, dass für viele auf dem Land ein BEV zumindest als Zweitwagen perfekt wäre. In Oberbayern haben vielleicht 50% aller Leute eine PV-Anlage auf dem Dach des eigenen Hauses und eine eigene Lademöglichkeit in der Garage. Es fehlt aktuell a) an preisgünstigen, zuverlässigen Elektro-Zweitwagen und folglich b) der Akzeptanz dieser Technologie (Bayern sind oft etwas traditionell).
bgl-tom
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Letzte Änderung: 30.04.2016 15:26 von bgl-tom.
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#334059
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 16:18 - vor 8 Jahren  
Für mich ist der Plug-In der Favorit, keine Frage!

Ich hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, nach dem jetzigen Plug-In einen reinen BEV zu kaufen. Aber es hat sich "auskuriert", ich bleibe wohl dem Plug-In-Konzept treu.
In diesem Konzept sehe ich keine Nachteile, was mich stören würde.
Wenn Toyota bei dem neuen Prime ab September bis zu 60 Km Reichweite verspricht, sind es eventuell 40 echte Km im Winter. Das bedeutet, ich werde ihn fast überall elektrisch bewegen, zu Hause quasi kostenfrei laden und durch die versprochene Solarunterstützung am Tag auf dem Parkplatz bei der Arbeit und später vor der Garage bis zum Abend noch nach- bzw. vollladen. Die Klimaautomatik mit Wärmetauscher macht den Verbrenner laufen zu lassen einfach überflüßig, was noch mehr Spaß machen wird.
Bei den längeren Strecken durch den sparsamen Benziner kann ich locker zwischen 4 und 5 L. bleiben.
Woody
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Letzte Änderung: 05.05.2016 17:39 von Woody.
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#334089
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 17:56 - vor 8 Jahren  
Auf die Masse werden Preis und Akzeptanz folgen. Dem batterieelektrischen Auto gehört die Zukunft. Die eingangs zitierte Einschätzung teile ich gänzlich. Für den Wasserstoff sehe ich nur die Möglichkeit, sehr langfristig Diesel und Benzin zu ersetzen, so es dann nach wie vor keine Akkus gibt, die schneller wiederaufladbar sind. Oder er findet im Güterverkehr seinen Einsatz.

Ich hoffe nach wie vor stark, dass der Mirai eine Sackgasse ist. Toyota hätte längst den Prius 3 ausschließlich als Plug-In bringen und den Plug-In-Antrieb im Prius 4 einfach weiter optimieren können. Stattdessen setzt man auf Stillstand. Dass man auf das reine Elektroauto völlig verzichtet, geht mir nicht in den Kopf. Aber vermutlich spornt genau das die deutschen Hersteller an, sich selbst daran zu versuchen, um Toyota abzuhängen wie einst beim Diesel.
wogue
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#334092
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 18:02 - vor 8 Jahren  
Nebenbei: für die Benzin/Diesel Lieferungen sind wohl jährlich über eine Millionen tanklastfahrten nur in schland nötig, Wasserstoff würde das noch erhöhen. Da ein LKW soviel strassenabnuztung wie 400 PKW verursacht ziemlich blöd.
Mal angesehen davon das diese LKW die Strasse unnötig verstopfen - braucht man bei Strom alles nicht.
gcf
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#334103
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 18:29 - vor 8 Jahren  
Abgesehen davon, dass man als Benzin- und Dieseltanker immer abhängig von der Industrie bist. Bei Elektro geht es auch (fast) ohne.
bgl-tom
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#334116
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 30.04.2016 18:57 - vor 8 Jahren  
Wasserstoff sehe ich noch lange nicht aus dem Rennen,da es,bei entsprechender Infrastruktur,die beste Möglichkeit bietet auch Stadtbewohnern ohne Heimlademöglichkeit E-Mobilität zu ermöglichen.
Bei reinen E-Fahrzeugen ist das,zumindest beim jetzigen Stand der Akkutechnik,nur schlecht zu realisieren .
ex_Civic2006
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#334291
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 01.05.2016 13:01 - vor 8 Jahren  
Ich fürchte, Die Zeit liegt nicht falsch. Befürchtung deshalb, weil ich davon ausgehe, nachdem man jahrelang den Diesel geschützt hat, man nun mit Downsizing-Benzin-Direkteinspritzern ohne Partikelfilter und Maßnahmen gegen NOx genau das Gleiche wiederholt. 10Jahre wird man das wahrscheinlich durchziehen können. Und bei Elektroautos weiterhin auf der Bremse stehen.

LG
Klaus
KSR1
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#334307
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 01.05.2016 13:37 - vor 8 Jahren  
Ich fand den Artikel sehr interessant, sachlich und gut geschrieben.

Der Kern des Artikels ist die Aussage:

« Ineffizient, teuer und unpraktisch: Plug-in-Hybridautos können bisher
nicht überzeugen. »

Die Analyse ist stichhaltig. Sie bestätigt das was Egon in dem inzwischen bekanntem Priusfreunde Thema "Mehr Spritschlucker durch Alibi-Plugin-Hybride" geschrieben hat, und weiter entwickelt.

Interessanterweise wird als Beleg dafür den BMW 225xe genommen. Ein Auto mit einem sehr interessanten Antrieb, der mich lange Zeit neugierig gemacht hat, bis ich die Verbrauchsdaten gesehen habe…. Sehr schade. Dass die Mehrkosten für PHEVs sich nur in sehr bestimmten Fällen (sehr häufiges Aufladen) und über eine längere Zeit, also meistens gar nicht, wieder dreinfahren lassen wird auch sehr gut belegt.

Dann wagt der Autor sich an einigen Prognosen, die m.M. nach nur für den Deutschen Markt gelten werden, solange für die Autobahnen keine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung gelten wird, und Städten nicht für bestimmte Fahrzeugklassen gesperrt werden:

    Der Diesel bleibt für Vielfahrer DAS Antriebskonzept. Dies Verfällt schon heute für viele Länder wo Diesel nicht steuerbegünstigt ist, und wo maximal 130 km/h oder weniger gefahren werden darf. Hier sind Hybriden schon konkurrenzfähig, vorausgesetzt, mehr Konstrukteure würden sie Anbieten. Nicht jeder mag ein Toyota oder Lexus kaufen…

    BEVs werden immer besser werden bezüglich EV-Reichweite und der Verfügbarkeit von Ladesäulen. Stimmt, aber die Entwicklung wird dauern, und eine Lösung für Wohnungsmieter ist nicht in Sicht. Sie werden auch noch über eine längere Zeit für die meisten Käufer zu teuer bleiben.

    Der Benzinmotor (aha, und nicht der Diesel (!)) wird für die meisten Käufer die Nummer eins bleiben (ich würde sagen, werden). Er wird durch verschiedene Maßnahmen noch sparsamer werden. Ja, aber dann muss aber dringend Maßnahmen gegen die Erzeugung von Feinstaubpartikel durch Direkteinspritzer eingeführt werden!


Wirklich interessant ist hierbei, dass die klassische Hybridisierung als wichtiger Faktor gesehen wird. Als Beispiel wird der Prius 4 genannt. Der Autor hätte auch den Yaris oder Auris erwähnen können, die sicher in Kombination mit der letzten Version des HSD Systems und der TNGA Plattform von sich reden werden lassen.

Dabei fand ich interessant, heute in dem Thema „Hubraum statt Turbo - Downsizing, ohne uns!“ ein Bericht von Ghost über dem neuen 1,5 l TSI von VAG zu lesen. Der Artikel in CleanMPG ist besonders interessant, weil er erwähnt, dass dieser Motor sehr geeignet für einem Hybriden ist, und ich weiss, dass VW Pläne für einem nicht Plug-in Hybrid hat (wenn es stimmt…).

HEV Antriebe hätten also doch noch eine mittelfristige Zukunft.

Ich bin sowieso der Meinung, dass als Maßnahme zur Verringerung von Diesel Antriebe, Benzin nicht plug-in Hybriden (HEVs) gefördert werden müssten, nicht BEVs und PHEVs! Hätten Deutsche Konstrukteure sie nur im Angebot...

Der Prius3 PI wird nur am Rande genannt, nur um zu sagen, dass er relativ erfolglos blieb. Vergessen wird zu sagen, dass er sich als normaler Hybrid (wenn die Kapazität der Batterie für dem EV Betrieb erschöpft ist) sehr sparsam fahren lässt, es also möglich ist energieeffiziente PHEVs zu konstruieren. Ich glaube, der Volt 2 stellt ein weiteres Beispiel da. Die PHEV Version des Prius 4 (und vielleicht auch der Ioniq Plug-in und neuen Ford Energi Modellen, ab zu warten), wird das bestätigen. Bleibt nur abzuwarten ob er in Deutschland, sich gegen den Alibi-PHEVs wird durchsetzen können…

Die Frage nach der Zukunft von Hybrid Antriebe mit Brenstoffzellen wird in dem Artikel nicht behandelt.

Ich finde Autos mit PHEV Antriebe die auch sparsam sind im HEV Modus trotzdem interessant, weil sie dazu Beitragen in Ballungsgebieten oder Stadtteilen wo noch Autos fahren dürfen, den Ausstoß von gesundheitsschädigende Substanzen zu verringern, vorausgesetzt man fährt hier konsequent elektrisch. Dazu kommt für mich auch die Anziehungskraft des EV-Fahrens.

Für die Große Mehrheit der Leute wird dies wohl aus Kostengründen nicht realisierbar sein.

Also, her mit den preisgünstigen kompakten normal Hybriden, Pedelecs, und gut funktionierenden öffentlichen Verkehrsmitteln…

Jan
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#334327
Aw: Welches Antriebskonzept setzt sich durch? 01.05.2016 14:18 - vor 8 Jahren  
Ein solches PHEV wäre ein prius mit mindestens 30kwh nutzbarer akkukapazität, aufgrund des 300kg höheren Gewichts hätte man aber keine Zuladung mehr das auto würde träge beschleunigen und mehr verbrauchen als das gleiche HEV, wer will das dann?
Zu bedenken ist auch, das der prius im BEV Modus nur halb so stark beschleunigen würde oder man müsste einen grösseren MG2 verbauen und 130 sollte er auch schaffen.
gcf
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