Priusfreunde.de

Egon schrieb:
... wären sehr viele Millionen Autos dauerhaft nicht betroffen. Nämlich alle, die vor einem irgendwann in der Zukunft liegenden Stichtag produziert oder innerhalb einer darauf folgenden sehr großzügigen Übergangszeitraums erstmals zugelassen werden. Wenn man nur wollte, dann läge dieser Stichtag bereits in der Vergangenheit. Eine technische Zusatzausrüstung ist nämlich gar nicht nötig, denn bereits seit dem 1.1. dieses Jahres dürfen nur noch Autos mit Euro-6d-ISC-FCM neu zugelassen werden. Die differenzierte Logging-Technik (FCM) ist mithin zwangsläufig bereits mit an Bord. Man muss sie nur auslesen wollen. Was ja kein Problem wäre: Wer die fortlaufend Steuervergünstigungen will, müsste dafür jährlich seiner Steuererklärung ein Ausleseprotokoll einer akkreditierten Kfz-Überwachungsgesellschaft vorlegen.

Wie wäre es die Förderung an die Nutzung und die Nutzungsdauer zu binden?
Akkus verursachen laut diverser Studien in der Herstellung mehr co2, was bei einem Hybrid in der PlugIn Version noch zum herkömmlichen co2 Aufwand hinzukommt.
Also ist der Weg zur Klimaneutralität nicht nur die Entlastung durch das Laden und entsprechend elektrische Fahren. Man muss auch die Energiequellen und die Nutzungsdauer berechnen.
Das würde eine Förderung über den Gebrauch erfordern.
Nutzt man den elektrischen Anteil aus, so muss man über die Nutzungsdauer/Jahr einen elektrischen Anteil nachweisen. Bei zB. 10000km/Jahr müssen bein einem Akku der laut Hersteller 60km rein elektirsch fährt runde 6000km anfallen. Dann gibt´s die Förderung.

Es wäre so einfach, denn die 6000km kann man anhand des Stromverbrauchs nachweisen.
Schafft man das nicht wird die Förderung heruntergefahren. Fährt man die 10000km/Jahr rein auf Hybridmodus so gibt es die Förderung für Hybride. Also NULL €.
Das ist zwar ungerecht dem engagierten Hybridfahrer mit effizientem Hybridfahrzeug, aber das ist es ja jetzt schon. Die rund 10000€ Mehrpreis hat wohl so ziemlich jeder Hybridfahrer hier (drauf)gezahlt.
Aber so sind die ineffizienten Sprit und Stromfresser wenigstens nicht noch zusätzlich von zB. meinem Steuergeld finanziert.

Das gleiche könnte man auch bei der E-Auto Förderung anwenden.Nur muss man da berücksichtige welche Kilometer zurückgelegt werden. Wer mit E-Auto effizient fährt der sollte ja nicht bestraft werden.

TF104 schrieb:
Akkus verursachen laut diverser Studien in der Herstellung mehr co2, ...
Mehr als was?*

CO2 wird übrigens zukünftig auch Produktionsprozessen mit eingepreist.


*Um diesen platten, inhaltsleeren und unlogischen Satz der Verbrennerlobby mit Leben zu erfüllen, muß man bei einem Vergleich (mehr) erst mal sagen, womit man vergleicht.

Francek schrieb:
Egon schrieb:
... wären sehr viele Millionen Autos dauerhaft nicht betroffen. Nämlich alle, die vor einem irgendwann in der Zukunft liegenden Stichtag produziert oder innerhalb einer darauf folgenden sehr großzügigen Übergangszeitraums erstmals zugelassen werden. Wenn man nur wollte, dann läge dieser Stichtag bereits in der Vergangenheit. Eine technische Zusatzausrüstung ist nämlich gar nicht nötig, denn bereits seit dem 1.1. dieses Jahres dürfen nur noch Autos mit Euro-6d-ISC-FCM neu zugelassen werden. Die differenzierte Logging-Technik (FCM) ist mithin zwangsläufig bereits mit an Bord. Man muss sie nur auslesen wollen.
Komisch, daß das bei digitaler Erfassung nicht geht.

Was aber in dem gleichen Staat geht, ist die rechtlich nicht zulässige, rückwirkende Einführung von Gesetzen, um z.B. Wasseranachlüsse und Straßenausbau ohne damalige Rechtsgrundlage zum Erbringungszeitraum für die 1980er Jahre in der DDR jetzt rückwirkend mit heutigen Preisen zu belegen.

Da kommt so richtig "Überzeugung" für diesen angeblichen Rechtsstaat auf. Verstärkt wird das durch den in anderen Threads thematisierten Betrug bei der EEG-Umlage durch die geteilte Scheinbeteiligung mehrerer Großkonzerne an ein und dem selben Kraftwerk.

autogasprius_berlin schrieb:
TF104 schrieb:
Akkus verursachen laut diverser Studien in der Herstellung mehr co2, ...
Mehr als was?*

CO2 wird übrigens zukünftig auch Produktionsprozessen mit eingepreist.


*Um diesen platten, inhaltsleeren und unlogischen Satz der Verbrennerlobby mit Leben zu erfüllen, muß man bei einem Vergleich (mehr) erst mal sagen, womit man vergleicht.

Es mag für dich platt sein, ist aber so das die Herstellung von Akkus den größten Anteil am Fahrzeug hat. Allein das Mehr an diversen Stoffen die nur für den Akku gefördert/gewonnen/transportiert werden müssen führt zwangsläuftig dazu.
Da muss man nicht bockig als was fragen und eine Diskussion herausfordern.
Das ist nun mal Fakt und oft genug genannt worden.
Sicher in Abhängigkeit von der Akkugröße.

Das führt zwangsläufig dazu das bei einem Plug In Hybrid (und um den geht es hier ja) zusätzlich zum co2 Aufwand für das herkömmliche Fahrzeug eben noch was drauf kommt. Nämlich der Akku.
Das ist beim Hybrid so, das ist beim PlugIn Hybrid so bloß das der Akku noch mehr Aufwand wegen seiner Größe erfordert. Und Aufwand bedeutet eben auch co2 bei der Produktion.
Oder werden Akkus neuerdings gepflückt? Da müssen die polnischen Akkupflücker aber nicht reden, denn sonst stößt dies ja auch co2 aus.
Also...

Soweit verstanden?
Ich denke nicht das wir das ausdiskutieren müssen denn der Bezug war ja das die Förderung bislang einzig den Kauf voraussetzte. Die nutzung war völlig egal was der Grundidee widerspricht.
Im Prinzip ist es ja schon unfair das ein äußerst effizienter Hybrid NULL Förderung bekommt, ein falsch benutzter vergleichbarer PlugIn mehr co2 ausstößt.

Und die Ausweitung der Kontrolle der Förderung auf E-Autos hat den Sinn das dieses sinnfreie Leistungswettrennen mit WarpII Modus völlig unnötig ist und auch nicht gefördert werden muss.
Der, der einen kleinen sparsamen e-Wagen fährt sollte mehr von der Förderung haben wie ein Nürburgring Bestzeitenjäger.

Mein P4 hatte 99g/km und der P4 Plugin hat im Moment 44g/km, ob das gut oder schlecht ist werden die Alles Wissenden bestimmt kommentieren.

Thomas

GT24 schrieb:
Mein P4 hatte 99g/km und der P4 Plugin hat im Moment 44g/km, ob das gut oder schlecht ist werden die Alles Wissenden bestimmt kommentieren.
Das kannst du nur selbst kommentieren, indem du deine persönlichen Werte ausrechnest und zwar mit ca. 2.6kg CO2 pro verbrauchtem Liter Benzin und derzeit ca. 400g CO2 pro verbrauchter kWh Strom.

Da bin ich durchaus gespannt, wie nahe du an die 99 bzw. 44 Gramm wirklich herankommst. Beim P4 errechne ich unter Einberechnung eines Raffineriewirkungsgrads von 85% schon einmal ca. 115g, wenn dein angegebener Verbrauch stimmt.

Beim P4 Plugin machen die 1.9l alleine schon 52g/km aus, ohne den aus deiner Angabe nicht erkennbaren Strom mit einzupreisen.

eppf

Wenn´s um die gerechtere Auszahlung von Prämien geht...bekommt man für den P4 PlugIn eine Prämie?

Und wie eppf schon schrieb: Das hängt von deiner Nutzung ab. Fängt E10 an zu schimmeln bei dir kann der reale Wert nach unten abweichen. Wie bei jedem PlugIn der regelmäßig nachgeladen wird und so die 100km mit mehr rein elektrischem Betrieb bewegt wird.

Zum einen stehen alle Werte auf Spritmonitor und zum anderen was soll mir Deine Worte sagen. „ wenn dein angegebener Verbrauch stimmt.„ Meinst Du echt ich fälsche mir die Zahlen so wie ich sie chic finde? Ernsthaft, manchmal stimmt doch was nicht bei Denken mancher Menschen, passt mir nicht also stelle ich es in Frage.

Nö,E10 kommt mir nicht in den Tank. 4.400km glaube waren mein bester Wert mit einer Tankfüllung, wie ich erfahren musste über treffen das einige hier locker noch.

Thomas

GT24 schrieb:
„ Meinst Du echt ich fälsche mir die Zahlen so wie ich sie chic finde? Ernsthaft, manchmal stimmt doch was nicht bei Denken mancher Menschen, passt mir nicht also stelle ich es in Frage.Sorry, wenn ich jetzt nicht gleich auf die Idee gekommen bin, auf deinen spritmonitor-Link zu klicken.

Aber da muss ich dann wohl erkennen, dass wie schon gesagt, beim P4 115g CO2 pro km vermerkt sind (nochmals sorry, aber ich rechne immer mit einem Raffineriewirkungsgrad von 85%) und beim Plug-In kommen dann neben 1.9l = 52g/km noch 11.23kWh dazu, was bei einem Strommix von 400g/kWh die CO2-Emission auf 98g/km steigen lässt.

Es geht also keinesfalls um den Vorwurf bezüglich eventuell gefälschter Angaben, sondern um den Istzustand im Vergleich zum Datenblatt. Dabei gehörst du mit deinen Verbrauchswerten sicherlich noch zu denen mit spritsparender Fahrweise.

Verstehst du jetzt, was ich meine?

eppf

Ernsthaft jetzt? Wieso rechnet man einen STROMMIX, wenn nachweislich Ökostrom geladen wurde?
Wieso rechnet man Seine Eigenen Zahlen vom Benzin aus, wenn Alle Anderen Feste Zahlen nehmen? Das ganze hat doch nur EIN Ziel Unfrieden zu steifen, das sind doch keine Alternativen Fakten die ich in SM eintrage. Das macht man doch um einen Vergleich zu bekommen, zumal ich ja Benzin und Strom eintrage, was ja viele bei SM nicht machen.
Pippi Langstrumpf widewidewitt wie sie mir gefällt.

Thomas

Genau! Und wieso Istzustand im Vergleich zum Datenblatt? Relevant ist der Vergleich Istzustand verschiedener Konzepte, z.B. auch Hybrid gegen Plug-In Hybrid.

TF104 schrieb:
Da muss man nicht bockig... fragen...

Oder werden Akkus neuerdings gepflückt?
Mit deiner unfreiwilligen Komik kannst du mich immer wieder erheitern!

Das war das Ziel.

Unfreiwillig war das nicht, soll trotz ernsthafter Diskussion auch etwas entspannen.Vielleicht sollten wir MEHR davon in sämtlichen Bereichen haben.

@GT24

Das mit dem E10 und Schimmeln war ja auch sinnbildlich gemeint.
Wenn du 4400km mit einer Tankfüllung (müssten ja 43L sein) kommst dann ist das wohl konkurrenzlos.
Aber da nutzt du den Verbrenner tatsächlich wie ein E-Auto
Also eher die gegenteilige Nutzung wie sie wohl geförderten (Dienst)PlugIn Hybriden widerfährt.
Und auch hier, gefördert wird da nichts.
Bei der Entwicklung dieses Modells stand sicher die Idee zu Grunde den EV Modus quasi immer zwangsweise nutzen zu können.Beim Hybrid geht dies ja ehrlicherweise nur wenn es das System will.
Gerade wenn man noch mal weg will und das Auto draußen vor dem Haus lässt, wäre eine zwangsweise Nutzung des EV Modus beim Fahren in die Garage gut.
Leider klappt dies nicht immer und eigentlich will ich vermeiden das der gerade angesprungene Verbrenner wieder abgestellt wird.
Wenn man aber nur 5 bis 30m fährt und er springt an wenn er in der Parkposition steht, dann ärgert mich diese Logik schon.
Wiederum gibt es Tage wo man nach einem Einsatz von der Feuerwehr rein elektrisch nach Hause fahren kann.

@ TF104, habe mich geirrt. Es waren nur 4207km mit 40Liter, das war durch Corona bedingt. Für mich ist der Plugin der beste Kompromiss zur Zeit, drum ist der nächste ja der RAV4 Plugin, da Muttern ~90km weg wohnt müsste ich beim BEV immer eine mindest Menge im Akku haben um mal schnell hin zu kommen, da ja nur Öffentliches laden geht bei mir. Auch ein BEV würde dann mehr verbrauchen wenn schnell, Vorort ist es mit Ladesäulen sparsam. So kann man fix tanken und flott fahren.
Wenn man zumindest einen Toyota Plugin Artgerecht nutzt kann das ganze sparsam sein und viel Spaß machen. Die nächste Wohnung wird gezielt nach einer Lademöglichkeit ausgesucht, somit hoffentlich mehr EV gefahren.

Thomas