Priusfreunde.de

Huhu, zusammen.

Hier ein Link zu einem, wie ich finde, interessanten Artikel mit Gedanken die noch nicht so oft diskutiert werden:
http://www.taz.de/index.php?id=umwelt&art=3310&id=umwelt-artikel&cHash=6d7439e162

Grüßle

Jürgen

Selten so viel Blödsinn auf einen Haufen gelesen.

Hat derjenige auch mal daran gadcht dass die meisten sich nicht ein Auto als Statussymbol kaufen sondern einfach nur um ein Auto zu haben??? Bei Firmen neben dem finanziellen Hintergrund vor allem der Nutzwert eine Rolle spielt???

Ich find das nicht so schlecht was da zu lesen steht.

Der Nutzwert eines Cayenne dürfte egal in welche Kategorie gemessen, einfach nur schlecht sein.

Das mit den "Kleinwagen" sehe ich da im Vergleich als Extrembeispielt genannt.

Priusfann schrieb:
Selten so viel Blödsinn auf einen Haufen gelesen.

Hat derjenige auch mal daran gadcht dass die meisten sich nicht ein Auto als Statussymbol kaufen sondern einfach nur um ein Auto zu haben??? Bei Firmen neben dem finanziellen Hintergrund vor allem der Nutzwert eine Rolle spielt???

Gerade Firmenwagen werden von den Fahrern danach ausgewählt. Man will ja den tollsten von allen Mitarbeitern haben. Und da die Kosten eine geringere Rolle spielen, ist das auch kein Problem. Denn dummerweise ist es ja so, daß ein teureres Auto auch mehr Geld vom Staat für die Firma bedeutet.

Ich find's ok was H.J.Luhmann schreibt.
Teurer machen bringt es nicht. Die Hersteller haben lange bewiesen, dass sie nur eine Richtung kennen: Mehr Power. Und immer mehr Kunden machen mit. Täglich auf unseren Straßen zu sehen.
Auch Toyota nutzt die Hybridtechnik um die großen, schweren Fahrzeuge vom Makel des Säufers zu befreien. Porsche hat mit dem Cayenne-Hybrid gleiches angekündigt
Tatsächlich ginge für die Umwelt, die Zukunft und die Sicherheit aber viel mehr.
Konsequent währe also die Ausrichtung der Autoindustrie auf neue Ziele.

(Wird aber mit den Deutschen Lobbyisten-Politikern nicht zu machen sein!).

Gruß Tojo

Ich finde es klasse was er schreibt. Ein ganz schönes Stück Wahrheit ist da drin. vorallem, Zitat:"

Nein, es geht um Emotionen. Diese übermotorisierten Fahrzeuge lösen ja Agressionen aus.

Bei denen, die sie sich nicht leisten können.

Auch bei denen, die sich solche Autos leisten könnten, aber ein Problembewusstsein haben. Geländewagen sind allein wegen ihrer Größe bedrohlich für Fußgänger oder Radfahrer. Das Gefährdungspotenzial bei einem Unfall ist doch viel höher als bei einem Kleinwagen. Und wer den Klimawandel als reales Problem sieht, empfindet Autos mit hohem CO2-Ausstoß ebenfalls als Bedrohung." Zitat Ende.

noch besser diese stelle:

>Und die sollen künftig lieber Kleinwagen kaufen?

Zumindest sollten sie sich ihr Bedürfnis, mit großen Autos Status zu zeigen, nicht vom Steuerzahler finanzieren lassen. <

finde die autoklatsche gerade in D im verlgeich zu anderen EU-LAENDER unnormal.

Gruss

Priusfann schrieb:
Selten so viel Blödsinn auf einen Haufen gelesen.

Hat derjenige auch mal daran gadcht dass die meisten sich nicht ein Auto als Statussymbol kaufen sondern einfach nur um ein Auto zu haben??? Bei Firmen neben dem finanziellen Hintergrund vor allem der Nutzwert eine Rolle spielt???

Hi
wer sich ein Auto kauft, um einfach nur ein Auto zu haben, kauft keine 2 Tonnen Blech mit 200PS.
Meine Beobachtung: in den größten Autos sitzt oft die kleinste Frau, um den Sprößling in den Kindergarten zu bringen oder den Einkauf zu machen. Natürlich fühlt sie sich hinter all dem Blech sicherer als in nem Corsa oder Yaris.
Mit reiner Bedürfnisbefriedigung hat das nix zu tun, das ist Emotion pur.
Da es in Germanien verboten ist, einfach die Straße zu verlassen und durchs Gelände zu fahren, ausgenommen es ist das eigene, fahren die allermeisten Geländewagen nie durchs Gelände.
Wer ne Landwirtschaft hat oder öfter mit schwerem Anhänger durch die Lande muß, für den mag ein solches Gefährt sinnvoll sein. Das sind aber die Wenigsten.
Gottseidank müssen diese Karren seit kurzem die volle PKW-Steuer entrichten und fahren nicht mehr steuersubventioniert herum.

Und wo ist der höhere Nutzwert einer PS-starken überschweren Karosse für eine Firma, wenn sie den gleichen Effekt- Mitarbeiter kommt bequem von A nach B- mit einem "vernünftigen" Auto auch erreichen kann?
Nein, hier geht es um Statussymbole, die Stellung in der Firma kann man am Dienstwagen ablesen und die Stellung der Firma im Markt ebenso.

Da hier fast endlos viel Geld zur Verfügung steht- für große Konzerne sind das Peanuts, was die Leasingrate für ne Bonzenkutsche kostet, die KFZ-Steuer merken die gar nicht- würde ein schlichtes Verbot tatsächlich mehr bringen als die Preisspirale.
Kein Auto mehr über 120 PS, Höchstgeschwindigkeit 160 km/h, das könnt ich unterschreiben.
Wer mehr braucht, kann das beantragen und ggf. erhalten.

Wie wäre es mal wenn die Autohersteller dieses Geld, was scheinbar bei einiger sehr locker sitzt, für beispielsweise Hybridsystem investieren wie es Toyota mit dem Lexus vorgemacht hat.

Da heutzutage in den teuren Autos ja praktisch alles drin ist was man sinnvollerweiser und sinnloserweise einbauen kann, wäre doch mal die Hybrdtechnik was wo man sich vom Mittbewerber absetzten kann. Oder?

Hi!

Da kann ich leider auch ein Negativ-Beispiel beisteuern:
Ein Bekannter, von dem ich mich seither sehr distanziere, arbeitet für eine Versicherung und lässt sich als nächsten Firmenwagen eine Corvette zur Verfügung stellen. Echt peinlich und töricht find ich das...

lg
wogue

wogue schrieb:
Hi!

Da kann ich leider auch ein Negativ-Beispiel beisteuern:
Ein Bekannter, von dem ich mich seither sehr distanziere, arbeitet für eine Versicherung und lässt sich als nächsten Firmenwagen eine Corvette zur Verfügung stellen. Echt peinlich und töricht find ich das...

lg
wogue

Autsch!
Der wird vermutlich keinen direkten Kontakt zu Kunden pflegen. Was die sich sonst denken, wenn der damit vorfährt...

In dem Interview wird wichtiges zur Sprache gebracht. Eine Leistungsgrenze für Autos ist die bessere Lösung. Erprobt noch dazu. In Japan sind das 280PS, wenn ich mich recht erinnere. Deswegen hat ein Nissan 350Z beispielsweise genau 280PS.
Wenn man die Durchsetzbarkeit eines solchen Auswegs im Auge behält, sollte man sich hierzulande ebenfalls in dieser Größenordnung bewegen. Weniger wäre mir persönlich zwar lieber, aber wir leben nunmal in einer Demokratie, wo auch Menschen ohne Umwelt- und Sozialhorizont eine Stimme haben.

Wichtiger Vorteil bei der Leistungsbegrenzung ist die indirekt erzwungene Leistungssteigerung über Leichtbau.

Zumal es dort auch für Managergehälter Grenzen gibt - sollte man am besten gleich zusammen einführen.

Lukas schrieb:
...wir leben nunmal in einer Demokratie, wo auch Menschen ohne Umwelt- und Sozialhorizont eine Stimme haben.


Dat hast du aber schön gesagt.


Wichtiger Vorteil bei der Leistungsbegrenzung ist die indirekt erzwungene Leistungssteigerung über Leichtbau.

Genau, weg von immer schwerfälligeren KfZ. Der Auris zum Beispiel wiegt bis zu 1495 kg!!!

Gruß Jan-Erik

Spritfresser, 24.10.2007
Herber Rückschlag: EU-Parlament weicht CO2-Grenzwerte für Neuwagen auf
Heute hat das EU-Gesamtparlament in Straßburg über verbindliche CO2-Grenzwerte für Neuwagen abgestimmt. Das Ergebnis ist für den Klimaschutz katastrophal: Die Abgeordneten einigten sich auf einen Grenzwert von 125 Gramm CO2 pro Kilometer, der erst ab dem Jahr 2015 gelten soll. Noch im September hatte sich der Umweltausschuss des Parlaments für einen strengeren Grenzwert von 120g/km ausgesprochen – dieser sollte zudem bereits ab dem Jahr 2012 in Kraft treten. Die nun beschlossene Regelung ist viel zu schwach: Sie kann die CO2-Emissionen in den nächsten sechs Jahren jährlich nur um 2,3 Prozent reduzieren. Der Vorschlag des Umweltausschusses hingegen könnte die Emissionen jährlich um 4,7 Prozent vermindern. Selbst der Vorschlag der Europäischen Kommission vom Februar diesen Jahres, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß der Neuwagen von 2012 an auf 130 g/km zu begrenzen, würde zu einer jährlichen Reduktion des CO2-Ausstoßes um 3,4 % führen. Der aktuelle Beschluss des Parlaments ist damit 42 Prozent schwächer als die Empfehlung des Umweltausschusses und 20 Prozent schwächer als der Kommissionsvorschlag. Dieses Ergebnis ist umso enttäuschender, als sich das Europäische Parlament noch im Februar diesen Jahres in einer Entschließung für einen Grenzwert von 120 g/km ab 2012 ausgesprochen hatte.

Mehr Infos unter http://www.campact.de/sprit/info/log

hardy schrieb:
Der aktuelle Beschluss des Parlaments ist damit 42 Prozent schwächer als die Empfehlung des Umweltausschusses und 20 Prozent schwächer als der Kommissionsvorschlag. Dieses Ergebnis ist umso enttäuschender, als sich das Europäische Parlament noch im Februar diesen Jahres in einer Entschließung für einen Grenzwert von 120 g/km ab 2012 ausgesprochen hatte.

Da kannste mal sehen, wie effektiv die Lobbyarbeit der Automobilindustrie in der Zwischenzeit gewesen ist ...