Priusfreunde.de

Auch eine Art "Thermofenster": bei niedrigen Temperaturen wird die Reichweite gedrosselt, um den Elektromotor zu schonen.

yarison schrieb:

...
Für mich stellt sich auch die Frage, braucht man 800PS in einem straßenzugelassenen Auto? Ich würde hier eine Limitierung ... für sinnvoll halten. Darüber dann nur noch auf Rennstrecke.

jmtc

Ist nicht genau das das eigentliche Problem?
Ist es nicht uncool zu fragen: Braucht man das? Ist es sinnvoll?
Kann man es unter ökologischen Aspekten verantworten?

Hauptsache, das gibt es! Das kann ich mir leisten! Das will ich haben!
Warum soll ich auf die Umwelt, die Begrenztheit der Ressourcen, die gerechte Verteilung derselben achten - und mich beschränken?

Gruß!
JoAHa

interessanter bericht von gerbre
er schreibt über das "2,7 tonnen monster" GLE350de als beifahrer. hätte er den begriff monster auch für den 2450 kg schweren tesla model x verwendet?
zum testverbrauch
ich habe es mit meinen testwagen auch geschafft, im testbetrieb für kurze zeit, gut 6 liter zu verbrauchen. im normalbetrieb verbrauchte der prius4 übers jahr gerechnet aber nicht mehr als 4,6 liter.
bei der mehrtägigen testfahrt mit einem toyota rav4 war es nicht schwer auf ca. 8 liter verbrauch zu kommen. vernünftig gefahren verbraucht mein rav4 übers jahr 6,6 liter.
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=615#386156
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=30#415485
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=45#410179
nur drei stunden testfahrt als beifahrer sind für MICH daher fundiert wenig aussagekräftig. zum fahrer -hatte der tester erfahrung mit hybriden, ungeübte hybridfahrer sind selten sparsam unterwegs. im zweiten bericht von gerbre wurde ja schon einiges korrigiert
bald wissen wir mehr, in nächster zeit ist der GLE350de für einen dauertest bereit. nach fast einem jahr sollte der wagen anfang nächsten jahres bei meinem sohn sein.
esox

Ich finde den GLE350de einen tollen Kompromiss, man kann große Teilstrecken EV fahren und die schnell nachgeladen werden können , hat jederzeit den Diesel als Langstrecken tauglichen Teil dabei und vermutlich kann er auch einiges ziehen. Leider ist sowas außerhalb meines Beute Schemas.

Thomas

esox schrieb:
interessanter bericht von gerbre
er schreibt über das "2,7 tonnen monster" GLE350de als beifahrer. hätte er den begriff monster auch für den 2450 kg schweren tesla model x verwendet?

Was soll diese Frage? Das Model X ist ein E-Auto und kein Diesel Plugin. Wie du vielleicht wissen solltest, hat das Model X kein Thermofenster und braucht keine umstrittene Verbrauchsformel, um sich und den Flottenverbrauch rein zu waschen.

wie schon geschrieben, es wird sich zeigen wie sich der verbrauch im wahren leben einpendelt.
esox

Also es muss schon einen Unterschied geben zwischen einer Kombination eines herkömmlichen Verbrenners mit einem E-Antrieb und einem leistungeverzweigten Hybriden wie Toyota sie baut.
Da wäre das Fazit sicher das man die Prospektangaben ebenfalls verfehlt, aber dennoch deutlich näher dran ist.

GT24 Leider ist sowas außerhalb meines Beute Schemas....ist leider auch bei mir so, eine ausgiebige probefahrt wurde mir aber zugesichert.
esox

@ esox, Du hast ja auch einen bedeutend besseren Draht zum Besitzer

Thomas

TF104 schrieb:
Also es muss schon einen Unterschied geben zwischen einer Kombination eines herkömmlichen Verbrenners mit einem E-Antrieb und einem leistungeverzweigten Hybriden wie Toyota sie baut...Ihr könnt mich steinigen, wenn ihr wollt, aber ich glaube das das stufenlose Planetengetriebe verbrauchtechnisch gegenüber einem Doppelkupplungsgetriebe gar keine so großen Vorteile bringt. Den Verbrenner in einen optimaleren Betriebsbereich zu bringen, in dem ein Teil der Leistung in Generation von Strom und ein Teil zum Vortrieb genutzt wird etc. kann ein DSG auch. Wenn ich fahrzeugklassenbereinigt YHSD und GTE vergleiche, sehe ich keine nennenswerten Verbrauchsvorteile durch das eCVT. Ich sehe das GTE-Konzept verbrauchstechnisch durchaus auf dem Niveau des HSD 2.0. Wo ich (große) Vorteile des HSD Powertrains sehe sind Verschleiß und Langzeithaltbarkeit: Keine Kupplung, keine Lichtmaschine, kein Anlasser, kein Turbo... und in Falle des HSD 1.8 auch keine Direkteinspritzung etc.

Kann nur das P4 HSD durch langjährige eigene Erfahrung mit dem Passat GTE eines Bekannten vergleichen. Zwischen beiden liegen Welten im Durchschnittsverbrauch selbst fahrzeugklassenbereinigt zu Ungunsten des Passat. Das mag am unterschiedlichen Fahrstil beider Fahrer liegen als auch an der unterschiedlichen Hybridtechnik. Diese zu vergleichen als Vollhybrid mit einem Plug In ist in meinen Augen eh so eine Sache für sich, dabei nicht den immensen Leistungsunterschied beachtet.

Wisedrum schrieb:
Das mag am unterschiedlichen Fahrstil beider Fahrer liegen...Das ist es. Zumindest der allergrößte Anteil.

yarison schrieb:
Wisedrum schrieb:
Das mag am unterschiedlichen Fahrstil beider Fahrer liegen...Das ist es. Zumindest der allergrößte Anteil.
Hmmm, das hier waren aber wohl dieselben Testfahrer: www.adac.de/infotestrat/tests/eco-test/v...de_2017/default.aspx . Dennoch liegen Welten zwischen dem Verbrauch des P4 PHEV und des Passat GTE.

Das korrespondiert mit dieser Tabelle, die ich auch wegen der besonders übersichtlich dargestellten Stromverbräuche wissenswert finde:

- www.automobilwoche.de/storyimage/CG/2020...971.jpg&MaxW=900

Sie findet sich unter anderem hier:

- www.automobilwoche.de/article/20201214/N...mercedes-ganz-hinten
- www.mercedes-fans.de/magazin/news/plug-i...n-5-moeglichen.16914
- emobilitaet.online/news/forschungsprojek...i-volvo-mercedes-bmw

Dass die fetten Alibi-Plugins besonders ineffiziente Sprit- und Stromfresser sind, liegt auf der Hand. Die vernünftigeren PHEV-Modelle schneiden besser ab, das liegt in der Natur der Sache. Doch mit überzeugend niedrigen Verbräuchen können auch sie nicht aufwarten, soweit es den ADAC-Bericht betrifft.

Eine PHEV-Eigenheit ist es, dass sie mangelnde Effizienz - soweit gegeben - gut kaschieren. Schließlich lässt sich durch häufiges Nachladen von Strom der Spritverbrauch auf ein niedriges Niveau drücken, was eine positive Eigenschaft ist. Über die Effizienz eines Modells sagt das aber nichts aus. Dazu benötigt man stets beide Verbrauchsangaben, also Sprit und Strom.

Grüße, Egon

Francek, ließ mal weiter oben, mit was ich verglichen habe. Leistungs-/Gewichtsklasse wäre sogar IS / ES eher passend. Dann schrumpft die Welt deutlich. Dass es gar keinen Unterschied zu Gunsten des HSD gibt habe ich auch nicht behauptet. Aber nicht so groß wie getan wird. Und dann habe ich auch noch einen anderen großen Vorteil des HSDs durch die nicht vorhandenen Agregate beschrieben. Das, wofür das „S“ im HSD steht.