Priusfreunde.de

Unsere Straßen in D mögen zwar in einem nennenswerten Umfang marode sein, dass man aber beim Kauf eines Fahrzeugs deshalb verstärkt auf das Fahrwerk achten muss, halte ich für übertrieben .

Wie viele Stunden im Jahr ist der deutsche Autofahrer im Durchschnitt auf Straßenabschnitten unterwegs, wo das Fahrwerk bezüglich der Straßenbeschaffenheit seine Vorteile nennenswert ausspielen kann.

Zwei, fünf, oder gar zehn Stunden pro Jahr? Man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen, oder es liegt an einer Fahrweise, die nicht mit meiner kompatibel ist.

eppf

Wer in einer solchen Gegend wohnt, der fährt da mindestens 2x am Tag drüber.
Natürlich sollte das Fahrwerk im Auge behalten, da kann ein Gebrauchter schnell zum Groschengrab werden. Und aus Erfahrung, selbst die die lückenlose Wartung muss kein Garant für Sicherheit sein.
Also bleibt nur einkritischer Blick.
Und gerade so scheint es ist das Fahrwerk beim Gebrauchtkauf ein Thema wenn es zB um einen Tesla geht. Sämtliche Videos zu dem Thema weisen darauf hin.

eppf schrieb:
... Man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen, ...


... was ja auch hinsichtlich des Vorschlags von esox ein überaus massentauglicher Vorschlag ist - mit DB EQE und EQS, die jedefrau und jedermann locker aus der Portokasse finanzieren kann

Gruß!
JoAHa

Ich bin jedenfalls froh, das ich nicht mehr das Fahrwerk des P2 um die Ecken schieben muß. Soviel zu "jedes Auto ab 1990".
Luftfahrwerk würde ich allerdings nicht wollen. Ein zu großes Kostenrisiko, wenn das Auto mal etwas älter ist. Oder braucht man sowas bei SUV, damit die nicht zu sehr um die Ecken schaukeln? Im Rückspiegel kann ich oft schlecht erkennen, ob das Auto oder der Fahrer nix taugt.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Soviel zu "jedes Auto ab 1990".Ich kann nur für jedes Auto ab 1990 sprechen, das ich selbst gefahren bin und da ist mir nichts untergekommen, wo mir das Fahrwerk bei meiner Fahrweise "einen Streich spielen wollte".

Ausgenommen das eine oder andere "Riesenschiff" amerikanischer Bauart, das ich in den 90er-Jahren bei meinen Überseereisen als Mietwagen auf's Auge gedrückt bekam.

Achja, d.h. aber keinesfalls, dass ich seinerzeit eine reine "Schiebefahrweise" an den Tag gelegt hätte.

Das Schlimmste, was ich einmal im Eigenbesitz hatte, war ein in den USA gebauter Camry Kombi. Da war aber nicht das Fahrwerk das Problem, sondern die total gefühllose "amerikanische" Servolenkung, bei der 100 Gramm Zug am Lenkrad ausreichten, um sofort einen Haken zu schlagen. Nach einem Jahr bekam dieses Teil gleich wieder den Laufpass. Zum Glück war es ein so gefragtes Modell (es gab neu keinen Kombi mehr), dass ich auf die DM genau den selben Preis erzielen konnte, wie ich ein Jahr vorher selbst bezahlte.

eppf

JoAHa schrieb:


... was ja auch hinsichtlich des Vorschlags von esox ein überaus massentauglicher Vorschlag ist - mit DB EQE und EQS, die jedefrau und jedermann locker aus der Portokasse finanzieren kann

Gruß!
JoAHa
es sollte auch kein massentauglicher vorschlag sein.
es ging nur um das AMG fahrwerk!!ich schreibe so gut es geht hier nur über autos die ich selbst gefahren habe, so macht ein vergleich einfach mehr sinn .
eppf schrieb:
Unsere Straßen in D mögen zwar in einem nennenswerten Umfang marode sein, dass man aber beim Kauf eines Fahrzeugs deshalb verstärkt auf das Fahrwerk achten muss, halte ich für übertrieben .
das bestätigt meine vermutung, du bist noch kein auto mit einem wirklich guten fahrwerk gefahren,aber hauptsache man schreibt darüber.
die fahrwerke vom p3,p4, corolla, rav4....sind nicht wirklich schlecht,aber es gibt hersteller die können das bei weitem besser.

esox

esox schrieb:
das bestätigt meine vermutung, du bist noch kein auto mit einem wirklich guten fahrwerk gefahren,aber hauptsache man schreibt darüber
Diese Aussage ist ungefähr auf demselben Niveau wie "du hast noch keinen Wein für 100+ EUR die Flasche getrunken und möchtest über Weinqualität reden".

Deshalb kann man einen Fusel immer noch von einem guten Wein unterscheiden, auch wenn man zuvor keine teuren Spitzenweine getrunken hat.

Aber scheinbar darf man laut deiner Grundeinstellung über einen Wein für 15 EUR die Flasche (im Laden, nicht in der Gaststätte) keine Wertung abgeben, wenn man den Vergleich zu einer zehnmal teureren Flasche nicht kennt.

Irgendwie auch bezeichnend, dass du immer nur auf das Fahrwerk abfährst und auf meine Hauptkritik an "OMG", nämlich den Lärm per Knopfdruck, erst gar nicht eingehst.

Da kommt nämlich alles zusammen, eine Riesenkiste mit einem Verbrauch für zwei bis drei Autos und Lärm für weitere fünf.

eppf

du glaubst meine grundeinstellung zu kennen, welch ein irrtum.
zum thema SUV
in meinem haushalt ist seit 1995 immer ein SUV, seit fast vier jahren ein rav4. deshalb glaube ich, im gegensatz zu dir, meine erfahrung mit SUVs hier angemessener beitragen zu können. den vergleich mit dem wein kann man anstellen, muss man aber nicht unbedingt
mein bruder fährt seit vielen jahren toyota hilux, zur zeit das neueste modell, für seine zwecke das beste fahrzeug auf dem markt.
esox

Das Problem liegt eindeutig darin, dass du das ganze Thema zu sehr auf deine eigenen Belange und die deiner direkten Verwandten und Bekannten bezogen siehst und eine allgemeine Betrachtung hinten angestellt wird.

Also das allgemeine Problem mit der Denke "wenn es für mich oder eine mir nahestehende Person nachvollziehbar passt, dann ist jegliche Kritik unerwünscht", weil man sich irgendwie angegriffen fühlt.

Man kann dann von der anderen Seite aus noch so oft dieses nachvollziehbar bestätigen und es hilft nichts. Nicht nur einmal stand hier im Thread ein Satz sinngemäß wie "unter diesen Voraussetzungen ist die Entscheidung voll nachvollziehbar" oder irgend etwas Ähnliches, auch von mir! Es wird nur leider nicht gewürdigt.

Du wirst auch zuletzt hier keinen einzigen Beitrag von mir in diesem Thread finden, wo ich "deinen" RAV4 kritisierte, genau das Gegenteil war der Fall, weil ich diesem Modell im Gegensatz zum Corolla Cross eine gute Raumausnutzung bescheinigte!

Im Gegenzug wird man dann "belehrt", sich über das Fahrwerksthema erst dann zielführend äußern zu können, nachdem man auch die ultimative Fahrwerksqualität, die bei 99.9% aller Fahrzeuge nicht zum Einsatz kommt, kennengelernt hat.

Dein RAV4 kommt doch fahrwerkstechnisch auch nicht ansatzweise an einen AMG heran, also kann es doch gar nicht so wichtig sein, sonst wäre der Kauf eine Fehlentscheidung gewesen. Oder liegt es am nötigen "Kleingeld", wie wohl bei 99% aller Autokäufer, wenn sie die AMG-Preisschilder sehen .

eppf

was hat das wieder mit dem thema SUV zu tun?
die individuelle erfahrung ist nun einmal durch nichts zu ersetzen. zum thema suv, nicht nur zu diesem thema, hast du meiner ansicht nicht wirklich produktives beizutragen.

tue dir selbst und mir einen gefallen und lasse es gut sein.
esox

Es sollte langsam mal reichen, oder?! Und damit meine ich beide Seiten!

Timo

Mal ein paar Fakten (Zahlen) zu SUV, z.B.
Ihr Gesamtdurchschnitt von 107,9 g/km CO2 ist jedoch deutlich höher als der von Kleinstwagen, Kleinwagen, Kompaktwagen und sogar Oberklassefahrzeugen mit 76,9, 97,7, 97,6 und 100,8 g/km.
oder
In Europa ist ein SUV zum Beispiel 27 Prozent schwerer als ein entsprechendes Schrägheckfahrzeug
de.motor1.com/news/653787/motor1-numbers-suv-boom-markt/

ich versichere dir die meisten SUV fahrer kennen die FAKTEN
Alle wollen SUVsde.motor1.com/news/653787/motor1-numbers-suv-boom-markt/
Die Gründe für den Boom sind hinlänglich bekannt: ein breiteres Angebot an Produkten, das von kleinen Modellen (A-SUVs) bis hin zu Luxus-Fahrzeugen (F-SUVs) reicht; mehr elektrifizierte Modelle; und die anhaltende Idee, dass das Fahren in einer höheren Position ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Dazu kommt dann noch die Tatsache, dass es einfacher ist, in ein solches Auto ein- und auszusteigen (insbesondere für ältere Menschen).
esox

Wow...27%...mehr als ein Viertel schwerer. Das belastet natürlich Straßen, Wege und Abstellflächen.
Aber schauern wir mal.
Wir sind hier ja ein Toyota nahes Forum, also suchen wir das SUV schlechthin.
Und wir vergleichen mal:

Leergewicht Toyota Corolla:1.575 bis 1.620 kg
Leergewicht Toyota RAV4 : 1.745 bis 1.910 kg

Das sind zwischen 10,8 und 17,9 % Mehrgewicht.

Dabei ist vernachlässigt das die knapp 11% für ein Fließheckmodell gelten. Bewusst habe ich den 2.0 Hybrid gewählt, da der RAV4 grundsätzlich eher ein Kombi als Fließheck ist und der Motor mit 2.5L ebenfalls größer und schwerer. Die fast 18% Mehrgewicht sind dem Plug In Modell zuzuschreiben, wo es kein Gegenstück gibt.

Von 27% Mehrgewicht sind wir aber relativ weit weg.
Also die nächste allgemeingültige Aussage die Schwachsinn ist.
Das SUV ist also weder 27% schwerer, noch hat es einen deutlich erhöhten Platzbedarf.

esox schrieb:
ich versichere dir die meisten SUV fahrer kennen die FAKTEN
Alle wollen SUVsde.motor1.com/news/653787/motor1-numbers-suv-boom-markt/
Die Gründe für den Boom sind hinlänglich bekannt: ein breiteres Angebot an Produkten, das von kleinen Modellen (A-SUVs) bis hin zu Luxus-Fahrzeugen (F-SUVs) reicht; mehr elektrifizierte Modelle; und die anhaltende Idee, dass das Fahren in einer höheren Position ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Dazu kommt dann noch die Tatsache, dass es einfacher ist, in ein solches Auto ein- und auszusteigen (insbesondere für ältere Menschen).
esox

Mir fehlt noch die bessere Übersicht, wodurch vorausschauendes Fahren ermöglicht wird. Das liebe ich an meinem Kuga, dass man endlich wieder mehr als ein Auto nach vorne schauen kann. Dazu kommt noch das einfachere Rechtsabbiegen, wenn links ein etwas größeres Auto steht. Aus meiner Lotti schaust du über keine Motorhaube mehr drüber...