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THEMA: Ökostrom
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#216795
Aw: bAw: Ökostrom 06.08.2013 20:37 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Ich glaube, jemand sollte mal die zitieren- Funktion vereinfachen, so langsam wird es doch anstrengend.

[b]R.K schrieb:

Dass Antworten, die nicht in dein Weltbild passen, für dich "unbefriedigend" sind, ist alleridngs weder meine Schuld[...]


Hallo? Warum beleidigst du mich jetzt? Ich mühe mich um einen sachlichen, bestimmten aber auch freundlichen Diskussionsstil, und du trittst mir in die ... Woher meinst du mein Weltbild zu kennen? Ich möchte Fakten, keine Versprechungen. Mit "das wird schon reichen, der Staat hats ausgerechnet" kannst du mich nicht locken.

R.K schrieb:

"der Atomindustrie" - wer ist das überhaupt?


Jeder, der mit Atomenergie sein Geld verdient?


b]R.K schrieb:

Den Vergleich mit dem Giftmüll MÖCHTEST DU aussen vorlassen - weil das Ergebnis nicht so recht in dein Weltbild passen will.
So wie du überhaupt jeden Vergleich der verschiedenen Stromerzeuger und deren Auswirkungen auf die Gesundheit aussen vorlassen musst.


Hallo? Schon wieder. Erstens schreibe ich ganz klar, wie ich zu der Giftmüllproblematik stehe. Wir könnten die Diskussion auch gerne noch weiter ausweiten auf Fracking, CO2- Speicherung und den Regenwald. Leider bringt uns weder das eine noch das andere weiter.

b]R.K schrieb:
Das ist Konsenz zwischen AKW-Betreibern und dem Staat. Nicht ganz zufällig: zu niedrige Rücklagen hätten ein Risiko für die Steuerzahler bedeutet, dass er beim Rückbau draufzahlen muss. Zu hohe Rücklagen hätten wiederum zu hohe Steuerbefreuungen für die AKW-Betreiber bedeutet. (Greenpeace behauptet schitzophrenerweise abwechselnd Beides, je nanchdem, wie man gerade gegen AKW argumentieren will...)


Oha. Konsens zwischen Betreiber und Staat. Jeder, der das Tagesgeschehen kennt, weiß wie das abläuft: Der Konzern buttert ordentlich, die Politiker kuschen. Nur, damit weiterhin die schöne Mär von der ach so günstigen Atomkraft weiterverbreitet werden kann. Das kann mich leider nicht überzeugen.

R.K schrieb:

In DE leider nicht. Die Einrichtung eines Endlagers hat schon Mrd verschlungen - Ergebnis = 0. Ist das durch die AKW-Betreiber verursacht - oder durch die unsägliche Politik?


Durch letztere. Diese hat ja auch im Konsens die Rücklage verhandelt.


R.K schrieb:

Mir fällt nur EINER ein: Undichtwerden des Endlagers. Was übelstenfalls zur Notwendigkeit des Ausräumens des Endlagers führt.


Erdbeben, Wassereinbrüche, Terrorangriffe (Unglaubhaft? Es soll Bomben geben, die Bunker in 10mTiefe brechen)...

R.K schrieb:

Eben. Kannst du mir weltweit einen weiteren "Sanierungsfall" ausser der Asse nennen?


Nein, zum Glück derzeit nicht. Aber ähnliche Fälle in Russland und in den USA existieren, sind derzeit aber aufgrund der dezentralen Lage nicht dringend.


R.K schrieb:

Bei chemischen Abfällen sehe ich da kaum eine Chance. Zu grosse Mengen, zu stark vermischt und dadurch viel zu teuer.


Ich spreche nicht von chemischen Abfällen.


R.K schrieb:
Richtig ist: du hältst DICH daran fest. Die Kosten sind sehrwohl überschauber - einfach mal in Finnland nachfragen. zum 2ten.


Dann präsentiere mir bitte die Rechnung, die all die möglichen Probleme in den nächsten 100.000Jahren miteinbezieht. Du willst doch Aussagen mit Zahlen unterlegt haben. Dann bitte, jetzt ist deine Chance. Gelingt dir das, nehme ich hier alles zurück. Versprochen. Andernfalls werde ich dich solange damit nerven, bis zu mir eine ehrliche Antwort gibst.

R.K schrieb:

Für DICH bleibt nur raten.


Für mich und mehr als 99% der übrigen Deutschen. Die hätten wohl keine Angst, wenn man ihnen die Risiken glaubhaft versichern könnte. Leider scheitert die Atomindustrie seit 40 Jahren daran. Man möchte doch meinen, es sollte ihnen mittlerweile gelungen sein. Liegt es an Greenpeace? Oder an der Realität, in welcher sich die Probleme mit kerntechnischen Anlagen häuften?


R.K schrieb:
Seit wann genau?


Seit 1992.

R.K schrieb:
Wieviel genau? Wer hat sie bezahlt?


Oha, da müsste ich mal nachfragen, bezweifle aber, dass mir das einer genau sagt. Wenn ich mich recht erinnere, war eine Siebenstellige Zahl im Gespräch. Bezahlt wurde es gemeinsam
von Anwohnern eines Dorfes.

R.K schrieb:
Wie wurde der Strom vermarktet, was hat die kWh gekostet?


Nochmal: Hätte es sich nicht gelohnt, hätte man eine weitere Anlage gebaut?


Übrigens: mein Weltbild: Ich kann durchaus mit Atomkraftanlagen leben. Momentan sind sie einfach nicht verzichtbar. MOMENTAN. Ich finde, wir sollten alle deutschen AKW abreißen und durch den aktuellsten Reaktorentyp ersetzen (ist das immer noch der Europäische Druckwasserreaktor?). Diese Anlagen können dann noch relativ sicher die nächsten 40-60Jahre laufen. Bis dahin dürften wir eine Lösung für das Energieproblem haben.

Edit: Seltsame Einstellung? Nein. Ich weiß auch um die Gefahren des CO2, dennoch fahre ich täglich Auto, weil ich es muss. Aber ich habe mir einen Hybriden gekauft, um die von mir verursachten Schäden abzumildern. So verhält es sich auch mit meiner Einstellung zur Kernenergie.

Sollte das EEG scheitern, dann haben wir es wenigstens versucht. Die Welt wird über uns lachen, sicher, und wir werden kleinlaut den Strom aus Frankreich kaufen müssen. Aber wir können unseren Kindern noch ins Gesicht sehen und sagen: Wir haben es wenigstens versucht. Wenn ich in 40 Jahren von meinen Enkeln gefragt werden sollte, warum wir nichts getan haben, sondern tatenlos zugesehen haben, wie Teile der Welt atomar verstrahlt wurden, dann werde ich mich schämen.
schrubber
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Letzte Änderung: 06.08.2013 21:39 von schrubber.
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#216809
Aw: Ökostrom 06.08.2013 22:10 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
schrubber schrieb:
Friesel schrieb:

Der Gedanke kam mir auch schon öfters. Wir leben nunmal im Kapitalismus, und nur wer Kapital hat, kann auch investieren. Wer sich darüber beschwert, braucht sich nicht zu wundern, dem roten Umfeld zugeordnet zu werden.

Korrektur: wir leben NOCH in einer SOZIALEN Marktwirtschaft.

Wer das SOZIALE für seinen PROFIT völlig ausblenden will - so wie es hier einige EE-Profiteure offensichtlich versuchen, muss offensichtlich noch lernen, wie eine soziale Marktwirtschaft funktioniert.

Erneuerbare Energie? Kein Problem. Erneuerbare Energie etwas teurer? Ein kleines Problem. Da machen die Meisten noch mit.

Aber Erneuerbare Energien, sehr viel teurer UND auf Kosten der Kleinsten und zum Profit der Investoren? Das geht überhaupt nicht.

Das ist nicht nur ASOZIAL, es verkehrt den Umweltschutzgedanken als peinliche Farce um - und dient nur noch zum Scheffeln von Profit.

Wenn schon "Energiewende" - dann auf Kosten ALLER, besonders derer, die schon genügend Geld besitzen. Sonst ist das Scheitern des EEG vorprogrammiert.

Dieses EEG birgt sozialen Sprengstoff!

Es ist übrigens niedlich, wenn ihr mich - wie ihr es in eurer Argumentation gerade braucht, abwechselnd in der Atomlobby und dann im roten Umfeld einordnen wollt - typische Widersprüche von Ideologien eben.
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#216810
Aw: Ökostrom 06.08.2013 22:17 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K schrieb:

Es ist übrigens niedlich, wenn ihr mich - wie ihr es in eurer Argumentation gerade braucht, abwechselnd in der Atomlobby und dann im roten Umfeld einordnen wollt - typische Widersprüche von Ideologien eben.



schrubber schrieb:

Der Gedanke kam mir auch schon öfters. Wir leben nunmal im Kapitalismus, und nur wer Kapital hat, kann auch investieren. Wer sich darüber beschwert, braucht sich nicht zu wundern, dem roten Umfeld zugeordnet zu werden.



Das hast du leider falsch verstanden. Machst du das eigentlich absichtlich? Soziale Marktwirtschaft ist heutzutage nur noch eine leere Hülle. Das soziale wird schon seit langem für den profit ausgeblendet. Es geht nur noch darum, den einfachen Arbeiter auszubeuten. Die peinliche Mindestlohndebatte zeigt das doch eindeutig. Würden endlich mal wieder die Löhne gezahlt werden, die bei einer fairen Lohnentwicklung angebracht wären, würden den kleinen Mann die paar ct Mehrkosten beim Strom wenig jucken.
schrubber
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Letzte Änderung: 06.08.2013 22:18 von schrubber.
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#216812
Aw: Ökostrom 06.08.2013 22:31 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
harzbube schrieb:
harzbube schrieb:
Hier eine Sendung, was R.K zum Nachdenken anregen sollte.
Passt zwar nicht zu letzten Beitrag, aber für die Voran gegangenen.

Strahlend verseuchte Stadt

MfG Harzbube.


Reaktion = 0. Da gehen ihm die Argumente aus. Wer beweist, dass es an anderen Lagerstätten anders aussieht?

Ich habe mir das Filmchen erst jetzt ansehen können - pardon.

Das in 50gern - und noch dazu in Russland sorglos mit Radioaktivität umgegangen wurde, glaube ich durchaus.

Aber: Aussagen wie "die Häuser der Siedlung wurden aus Abfällen der Uranmine gebaut" - bis "ein zweites Tschernobyl" sind haarsträubend - und klingen doch arg nach Propaganda.

Kannst du ausser dem ZDF, welches seine Quellen in dem Filmchen nicht preisgegeben hat, noch andere Quellen für diese abenteuerlichen Behauptungen nennen?

Oder glaubst du bedingunglos alles, was im Fernsehen behauptet wird?
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#216813
Aw: Ökostrom 06.08.2013 22:38 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Tja - nur spielt die Börse das Lied von : Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage reguliert den Preis - heßt konkret, IMMER, wenn besonders viel Windstrom produziert wird, ist der Börsenpreis im Keller.

Stellt sich die Frage warum. Eventuell ja auch nur, weil die Antiquierte Konventionelle Technik leider so Flexibel ist wie deine Meinung. Sie ist schlicht nicht Regelbar. Das ist dann zwar kein Zufallsstrom, denn er ist ja immer da, aber er ist eben immer da, auch wenn ihn keiner braucht. Nicht sehr "Smart"

Natürlich schaltet man den Windpark nicht an dem Tag, wo die staatlich festgelegte Einspeisegarantie endet ab - die nächste fällige Reparatur bedeutet schlicht das wirtschaftliche AUS.


Wie hier schon mehrfach beschrieben: Falsch. Wieder eine deiner Vermutungen, die leider in der Realität nicht eintreffen. Was soll das? Mehrfach wurden dir Beispiele beschrieben, in denen es eben nicht so ist, in denen Mühlen seit weit über 20 Jahren drehen, und Gewinn machen. Warum kommst du dann immer wieder mit dieser Mutmaßung?

Von denen mit komischerweise KEINER Baukosten / Ertrag und resultiernde Strompreise nennen will oder kann...

Muß man dir denn alles abnehmen? Die Einspeisung war an die Einspeisung für Wasserkraft angegliedert. Die Wasserkraft war übrigens die treibende Kraft für das 1. EEG in 1991. Die Einspeisevergütung sah hier den Durchschnittlichen Erlös der EVU pro kWh 2 Jahre zuvor vor.



ETC = weil der Verschleiß an den Dingern nagt und weil man NOCHMAL 20 Jahre die volle EEG-Förderung einsacken kann.

Und wieder deine Mähr vom Verschleiß, welcher die Mühlen unwirtschaftlich machen soll. Wie kommst du nur immer wieder auf die gleiche Aussage. Beläge?
Willst du wirtschaftenden Menschen es übel nehmen, wenn sie ein Gesetz nutzen? Aber bitte, oder in deinen Worten: Hallo


Wie hoch sind denn nun die Gestehungskosten für moderne "repowerte" Windanlagen? Wirklich wesentlich unter 9ct/kWh? Heißt das, der kleine Stromkunde wird mit dem staatlich festglegten Einspeisepreis 9,2ct/kWh weit über Gebühr abgezockt?


Und wieder, muß man dir denn alles sagen? 9,2 Cent sind immer noch deutlich weniger als die 14,32 cent, welche für Erzeugung (ohne EEs) Transport und Vertrieb berappt werden. Also 12 Cent nur für Leitungen und Vertrieb... Wir haben dafür nur 9,2.... Und ja, auch wir haben Leitungen.




Nochmal, zum x-ten: die EVU haben an Strompreisen von unter 14ct/kWh für 24/7 Stromversorgung ihre Rendite erwirtschaftet - die PV-Abkassierer aber mit 36ct/kWh für Zufallsstrom, der für die Stromverbraucher weitere Kosten bedeutet (Esatz, Netzausbau) ihre Rendite eingestrichen.

Und ich habe mein Auto auch mal für unter eine Mark den Liter betankt, und bei Aldi war der Einkaufswagen mal für 50 Mark voll. Und nun? Was soll dieser, doch arg hinkende Vergleich?

Immerhin schreibst du endlich mal PV zu den 36 cent. Ich bekomme sie nicht mehr, alle nach uns gebauten auch nicht mehr. Weit nicht. Aber das hatten wir schon mal. Das EEG bezahlt aber nicht nur PV sondern noch ganz andere Dinge und liegt derzeit WEIT unter 36 Cent! Das hast du aber auch überlesen.

Und nebenbei, noch 2011 bekamen die Solarteure 40,2 cent im Schnitt... 2010 43cent.... Tja, und heute um die 16 Cent bei Neubau auf dem Dach.

Viel spannender ist aber die Durchschnittliche gesamt Vergütung aller EEs. Die lag 2011 bei 17,9 Cent, 2012 aber nur noch bei 15,5 Cent, Prognosen fallend.




Da die Kosten dieser Geisterfahrt immer extremer werden - und allen Versprechungen und Schuldzuweisungen zum Trotz das Ausmass über das tatsächliche Desaster immer deutlicher wird, sehe ich die Chance, dass die Mehrheit in DE bereits vor dem völligen wirtschafltichen Ruin zur Vernunft kommt.

Heisst konkret: DECKELUNG der EEG-Umlage - Stromabnahme nur Bedarf - statt ihn auf Kosten der kleinen Stromverbraucher ins Ausland zu verscherbeln! Stromabnahme nur bei Garantie einer MINDESTLEISTUNG - damit die EE-Betreiber zum Bau von Speichern zwingen - und zwar auf ihre eigenen Kosten - ihr Zufallsstrom wäre ja nicht teurer als bedarfsgerecht Erzeugter. Also können die Speicher ja auch nicht teuer sein.




Ja, der völlige wirtschaftliche Ruin, der wird kommen. Aber dafür sorgen eher Banken, Pleitestaaten und andere Großkonzerne mit ihren Subventionen.

Du hast EE immernoch nicht so ganz verstanden, aber sei getrost, die Speicher kommen, der Eigenverbrauch wird steigen, schneller als es der Atomlobby lieb sein wird. Darum auch die derzeitige Panik, schnell müßen die "Privaten" Pleite, bevor die eine echte, ernste Konurenz werden...

Dass OffShore-Windanlagen besonders teure Fehlinvestionen sind, sehen sogar schon die Grünen ein. Und wer einmal vom Baum der Erkenntniss genascht hat...

HIER stimme ich dir mal zu. Aber wer baut noch gleich diese Parks in Deutschland? Ach ja, die großen 4.... Daher ja auch die höhere Vergütung etc. .... Merkst selber, oder?


Da kann ich nicht ganz folgen - "Bürgerwinparks" mit "lächerlichen Leistungen"? Übrigens brennt die älteste Glühbirne der Welt seit 1901...



Genau, hast mal wieder nicht verstehen wollen was er damit sagen wollte, oder? So von wegen direkt nach der EEG sind die bei der nächsten Reparatur Pleite und so. Geh mal deine Birne prüfen...

Wenn es tatsächliche "massgebliche" Fortschritte gegeben hätte - wieso gabs es dann keine dementsprechende Kürzung des Einspeisepreises analog zur PV?


Korrekt ist: die gesamte Branche wäre SOFORT tot.

Nein. Über 70 % aller gefertigten Windmühlen werden exportiert. Der deutsche Markt war sogar, vor 2 Jahren, schon abgeschrieben. Man hatte für Deutschland eigentlich keine Pläne, da der Absatz zu gering ist.
Anders ausgedrückt: Deutschland ist das Mutterland der Windernergie, darum bleiben einige % immer in Deutschland.

Nenne mir ein einziges Land, wo auch nur ein Bruchteil der EEG-Milliarden wie in DE versenkt werden.

Kann ich nicht, lebe ja hier, und investiere auch hier, daher interessiert es mich nicht. Aber der Export spricht dafür, dass es, egal ob mit oder ohne EEG, lohnt welche zu bauen.

Wenn man einfach die Nennleistungen addiert - und aus ohne Wind herumstehenden Windräder "verfügbare" macht, könnte das klappen. Übrigens, wenn du China schon als Vorbild erwähnst: Dort werden auch die meisten neuen AKW der Welt gebaut...


Und wieder schmeißt du munter Begriffe durcheinander. Zuerst sagst du: Mühlen sind ständig kaputt, und dann verbiegst du den Verfügbarkeitsbegriff. Warum solche Kniffe?

WARUM das so ist, hast du dich nicht gefragt? Dann danke mal über die Grösse des Landes nach - und wieviele Farmen sich schon immer mit Strom selbst versorgen mussten.


Sie versorgen sich mit "Zufallsstrom"? Die Amis? Die für Benzin fast noch Geld oben drauf bekommen kaufen eine Windmühle die doch nur Strom liefert, wenn man ihn nicht braucht, und wenn man ihn braucht, dann nur Zufällig? Ist das für dich logisch? Dennoch sind die USA einer der großen Abnehmer unseres Zufallsdinger-Exportes. Wäre doch einfacher sich ein BHKW in den Garten zu stellen, Sprit kostet nichts,... Mal darüber nachgedacht? Warum die sich sowas unzuverlässiges antun?


Das wüsste ich gerne mal genauer: Wie hoch wird die kWh Atomstrom in den USA subventioniert?

Keine Ahnung, und auch Sinnlos. Die Subventionszahlen DEINER EIGENEN QUELLE der deutschen AKWs wurden ja auch sofort von dir diskreditiert. Wozu sollte sich dann einer die Mühe machen für dich Zahlen raus zu suchen, die du dann eh nicht glaubst? Schon mal drüber Nachgedacht?


Und:

Hallo, Hallo, Hallo, Hallo,... für die ganzen Unterstellungen und Beleidigungen im letzten Thread.

Moin
Björn
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#216816
Aw: Ökostrom 06.08.2013 23:01 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
schrubber schrieb:

Das hast du leider falsch verstanden. Machst du das eigentlich absichtlich? Soziale Marktwirtschaft ist heutzutage nur noch eine leere Hülle. Das soziale wird schon seit langem für den profit ausgeblendet.

Richtig erkannt. Und das EEG ist eines der Werkzeuge, mit dem die soziale Marktwirtschaft ausgehöhlt wird.

Es geht nur noch darum, den einfachen Arbeiter auszubeuten.

Auch richtig. Nur hat der so ausgebeutete einfache Arbeiter dadurch keinen Cent mehr übrig, um in SEINEM Umfeld auch nur preiswerte Massnahmen für den Umweltschutz zu investieren - die mehr bringen würden, als die Spielerei mit PV und Wind.

Und er hat auch am Ende keinerlei Interesse mehr daran, weil ANDERE davon profieren.

Die peinliche Mindestlohndebatte zeigt das doch eindeutig. Würden endlich mal wieder die Löhne gezahlt werden, die bei einer fairen Lohnentwicklung angebracht wären, würden den kleinen Mann die paar ct Mehrkosten beim Strom wenig jucken.

Aber die Industrie. Die nichtprivilegierten Betriebe (und das sind die Mehrzahl der Betriebe) müssen nämlich genau bei den Lohnkosten sparen (wo sonst?), um die Mehrkosten durch das EEG auszugleichen - wollen sie international konkurrenzfähig bleiben.
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#216817
Aw: Ökostrom 06.08.2013 23:09 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K schrieb:
Wer tiefergehende Zahlen und Trends mag, wird sich keine Statisitk heraussuchen, die 2013 endet.

Nein, sondern Statistiken und Projektionen (40-year Lifetime, PLEX) welche 2059 bzw. 2058 enden.


www.pi-news.net/2012/02/kernkraft-weltweit-auf-dem-vormarsch/


Auf der Webseite wird die Welt wie folgt zitiert:
Laut IAEA beginnen 2012 mindestens fünf Länder mit dem Bau von neuen Atomkraftwerken.

Diese Aussage ist laut Status Report falsch:
This 2012 analysis from the IAEA is a retreat from its suggestions earlier in the same year when it stated it expected Vietnam, Bangladesh, United Arab Emirates, Turkey and Belarus to start building their first nuclear power plants in 2012 and that Jordan and Saudi Arabia could follow in 2013. This prediction seems to be divergent with actual events, with only the UAE starting construction, one unit each in 2012 and 2013. IAEA Director General Yukiya Amano reported to his Board of Governors in March 2013: “The UAE is the first new country in 27 years to have started building a nuclear power plant.”


www.energie-fakten.de/html/akw-zuwachs.html


Auf der Webseite steht:

Derzeit werden weltweit 439 AKW mit einer Gesamtleistung von 371.500 MWe betrieben.


Auf der Webseite der IAEA (www.iaea.org/pris/) sind es derzeit noch 434, dabei sind die seit 2011 stillgelegten betriebsbereiten 47 Japanischen AKWs, bei denen unklar ist, ob sie jemals wieder angefahren werden, noch enthalten. In den USA wurden dieses Jahr laut Status Report bereits 4 AKWs stillgelegt (100 statt 104).


www.kernfragen.de/kernfragen/documentpoo...e_europa_2012_12.pdf


Das PDF spricht von 437 AKWs mit einer Leistung von 392.793 MWe. Laut IAEA sind es wie schon oben geschrieben nur noch 434 Stück mit einer Leistung von 370 543 MWe. Laut PDF waren Ende 2012 68 AKWs im Bau. Hierzu schreibt der Status Report.


Even with 66 units under construction — as of 1 July 2013, all of which are considered online by 2020 — installed nuclear capacity would drop by 25 GW. Therefore in total 55 additional reactors would have to be finished and started up prior to 2020 in order to maintain the status quo. This corresponds to between eight and nine new grid connections per year, with an additional 205 units (191 GW) over the following 10-year period — one every 18 days. This compares to 33 grid connections over the past 10-year period.



Wer also glaubt, dass am Deutschen Unwesen namens Atomausstieg, die Welt genesen würde, der irrt sich gewaltig...


Deine drei "Quellen" beweisen das Gegenteil.
gerbre
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#216819
Aw: Ökostrom 06.08.2013 23:16 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Korrektur: wir leben NOCH in einer SOZIALEN Marktwirtschaft.

Wer das SOZIALE für seinen PROFIT völlig ausblenden will - so wie es hier einige EE-Profiteure offensichtlich versuchen, muss offensichtlich noch lernen, wie eine soziale Marktwirtschaft funktioniert.



13. August 2012 15:02
Energiewende Eon verdreifacht Gewinn trotz Atomausstiegs

....

Im ersten Halbjahr ist der Nettogewinn von Deutschlands größtem Energieversorger gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 230 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro in die Höhe geschossen, wie das Unternehmen mitteilte.

...


Eon spart im Zuge des Konzernumbaus auch beim Personal: Weltweit sollen bis zu 11.000 Stellen wegfallen.

...

Bericht in der SZ.

Sehr Sozial, oder? Rekordgewinne, aber 11.000 Menschen entlassen.





Die Ausschüttung 2012 der Eon Aktie betrug 1,10 Euro pro Aktie, bei 2 Milliarden ausgegebene Aktien. Sprich 2,2 Milliarden.

Es gibt in Deutschland rund 39 Millionen Haushalte. Die Dividendenzahlung NUR FÜR DIE EON betrug 2012 also gut 56 Euro pro Haushalt.

2011 zahlte die Eon zwar nur einen Euro pro Aktie, oder eben nur 51 Euro pro Haushalt, dafür aber 2009 und 2008 1,50 pro Aktie, also 76 Euro pro Haushalt.


Ja, das EEG liegt im Schnitt bei gut 200 Euro pro Haushalt und Jahr, aber als es noch nur gut 140 Euro waren, vor einem Jahr, da sprach noch niemand vom Untergang, und von den ärmsten der Armen, die jetzt kein Strom mehr haben können. Eon müßte nur Sozial sein. Keine 9% Dividenden ausschütten, und Schwups wäre die Steigerung wieder weg.

Überhaupt:

2009 und 2008 war die Ausschüttung wie gesagt 1,5 Euro pro Aktie.

Die EEG-Umlage war damals aber noch bei 1,16/1,31. Sprich keine 50 Euro pro Haushalt, aber die ärmsten Bürger mußten auch damals schon den AKW-Betreibern, bzw. den Aktionären dieser, 76 Euro in den Rachen schieben!

2005 war die Umlage bei 0,69 cent, oder bei 26 Euro pro Haushalt und Jahr. Die Eon schüttete damals 2,20 pro Aktie aus... oder eben 111 Euro.

Wo war damals der R.K. eigentlich, der Robin Hood der armen Menschen?

War das etwa Sozial?



Die Märchenstunde kann weiter gehen.

Moin
Bjöen
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#216821
Aw: Ökostrom 06.08.2013 23:30 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Auch richtig. Nur hat der so ausgebeutete einfache Arbeiter dadurch keinen Cent mehr übrig, um in SEINEM Umfeld auch nur preiswerte Massnahmen für den Umweltschutz zu investieren - die mehr bringen würden, als die Spielerei mit PV und Wind.


Was, z.B. sollte er denn für die 180 Euro im Schnitt pro Haushalt und Jahr unternehmen, womit er so richtig Energie sparen könnte?

Oder: Was könnte er für 250 Euro machen, wenn dann auch die Eon auf ihre Dividenden verzichtet?

Insbesondere in einer Mietswohnung, da dein angesprochenes Klientel wohl kaum über ein Eigenheim verfügt.

Schon mal gemerkt was passiert, wenn Mietswohnungen saniert werden? Spart der Mieter danach? Wohl kaum dank dann gestiegender Mieten. Die Realität ist dir aber schon ein Begriff?



Und er hat auch am Ende keinerlei Interesse mehr daran, weil ANDERE davon profieren.

Willkommen im Kapitalismus. Verdienen werden immer die anderen, nie der kleine Mann. Verbraucht er weniger Wasser, dann wird es eben teurer.

Willkommen im hier und jetzt.

Moin
Björn
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#216826
Aw: Ökostrom 07.08.2013 01:10 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
China hat 2012 98,2TWh Kernenergie erzeugt.
China hat 2012 100,5TWh Windenergie erzeugt.

Das ist also nicht nur die addierte Leistung aller WKAs die beträgt nämlich 75GW und damit schon etwa das 6fache der installierten AKW Leistung(die leider nicht ganz genau bekannt ist aber es scheinen etwa 13GW in Betrieb zu sein)


Die Subventionen in den USA für die Atomenergie sind sehr unterschiedlich.

Heutzutage werden AKW Neubauten sogar offiziell stärker gefördert als WKA:
-Production tax credit of 2.1 ¢/kWh
-Federal risk insurance of $2 billion to cover regulatory delays in full-power operation of the first six advanced new plants
-Extension for 20 years of the Price Anderson Act for nuclear liability protection
-Federal loan guarantees for advanced nuclear reactors or other emission-free technologies up to 80% of the project cost.
-Rationalised tax on decommissioning funds (some reduced)


Als das 2005 beschlossen wurde haben direkt ganz eifrig etliche Firmen den Bau von 14 AKWs geplant. 6 Stück haben ihre Pläne offiziell meist wegen unrentabilität wieder verworfen. Und ganze 3 sind offiziell "accepted" für Loan Guarntees und können weiter Planen, wieviele davon gebaut werden ist noch unbekannt.


Daneben gibt es eine Reihe an verschiedenen Dingen für alle AKWs in den USA:
-Kühlwasservergünstigungen ca. 500mio/Jahr
-Steuervergünstigungen auf den Rückbau Fond 0,4-1mrd/Jahr(steigt järhlich)
-Uran Minen in den USA werden/wurden praktisch vom Staat betrieben und bezahlt. Teilweise kostet die Renaturierung, die der Steuerzahler zahlen darf/durfte mehr als das gesamte Uran überhaupt eingebracht hat.
-Niedrige Versicherungslimits
-Endlagerstätten werden größtenteils durch den Steuerzahler finanziert
-Keine Absicherung gegen die in den USA doch angeblich so allgegenwärtigen Terrorattacken nötig

Die Schätzungen gehen von 0,7-7cent/kWh, aber viele der Vergünstigungen kann man halt nicht so einfach in Zahlen fassen.

Die WKAs von Farmern werden übrigens meist von den Utilities gebaut, die dafür 3-5.000$ an Grundstücksmiete zahlen. Das hat erstmal nichts mit Inselversorgung zu tun. Die genügend Farmer jedoch zweifelsohne auch machen.
Erestor
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Letzte Änderung: 07.08.2013 01:14 von Erestor.
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#216833
Aw: Ökostrom 07.08.2013 07:04 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Das AKWs kaum versichert sind ist hier in Deutschland ja nicht anders. Jedes Mofa ist im Verhältnis besser versichert.

Unnötig zu erwähnen, das WKAs ebenfalls sehr hoch gegen jeden möglichen anzurichtenden Schaden versichert sind? Selbst für Fälle die praktisch unmöglich sind?


Sicher haben Farmer in den USA auch Wind-Insellösungen, aber heute haben alle entweder einen Stromanschluß, einen Gnerator oder aber sind Amisch.
Die, die noch heute als Insel eine Windmühle haben, haben diese teils recht intelligent mit ihrem Generator verschaltet.




Wie schon öfter beschrieben: Wir sind noch lange nicht am Ende einer langen Reise, Speichermöglichkeiten müßen kommen, sind aber noch in den Kinderschuhen.

AKWs stünden diese Speicher ebenso gut zu Gesicht, dank subventioniertem Billigbrennfutter aber nicht nötig, da verschenkt man den Strom nachts lieber, oder erdet ihn gleich ganz, heute kann man das dann ja auch die bösen regenerativen schieben.



Ach ja, R.K. Die regenerativen werden übrigens runtergeregelt wenn zuviel Energie da ist. Auch schon beschrieben worden, liest du nur nie. Da steckt bei dir schon ein sehr erkennbares System hinter.


Moin
Björn
ex_Friesel
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Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau

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#216863
Aw: Ökostrom 07.08.2013 11:09 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Friesel schrieb:


Unnötig zu erwähnen, das WKAs ebenfalls sehr hoch gegen jeden möglichen anzurichtenden Schaden versichert sind? Selbst für Fälle die praktisch unmöglich sind?


Naja die Haftpflicht Versicherungssummen sind bei einem Onshore Windrad nicht sooo hoch (~100mio).
Die möglichen Worst Case Schadensfälle werden ja von den Versicherungen berechnet und anschließend setzt man die Versicherungssumme auf das doppelte-fünffache fest(außer bei AKWs).

Die Schäden die eine WKA Anlage anrichten kann sind einfach nicht vergleichbar mit den Schäden die ein AKW anrichten kann(selbst wenn die Chance noch so klein ist denn genau dafür hat man ja eigentlich die Versicherung).
Erestor
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#216879
Aw: Ökostrom 07.08.2013 13:18 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K schrieb:
Die nichtprivilegierten Betriebe (und das sind die Mehrzahl der Betriebe) müssen nämlich genau bei den Lohnkosten sparen (wo sonst?), um die Mehrkosten durch das EEG auszugleichen - wollen sie international konkurrenzfähig bleiben.

Du führst also die niedrigen Löhne auf die hohen Abgaben durch das EEG zurück? Mir fällt da noch ein anderer Grund ein: Profitgier. Da wird mit aller Macht das letzte bisschen Gewinn aus dem Unternehmen gepresst, um anschließend seinen Aktionären eine fette Dividende auszahlen zu können. Der Leidtragende ist dann der kleine Mann, welcher seine Arbeitskraft völlig unter Wert verkaufen muss.
schrubber
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#216947
Aw: Ökostrom 07.08.2013 19:25 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Wird der hohe Strompreis durch das EEG verursacht oder durch die fehlende Weitergabe der gesunkene Börsenstrompreise an die Kunden? Wenn ich lese, dass der Preis für Grundlaststrom dieses Jahr 15% unter dem von Frankreich liegt, tendiere ich zu letzterem, siehe www.iwr-institut.de/presse/presseinfos-e...nken-auf-rekordtiefs
gerbre
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Letzte Änderung: 07.08.2013 19:32 von gerbre.
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#216965
Aw: Ökostrom 07.08.2013 20:36 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Naja...

Der Strompreis setzt sich so zusammen:

Konzessions Abgabe: 1,79c
Strom Steuer: 2,05c
KWK-Umlage: 0,13c
EEG-Umlage 5,28c
Befreiung energieintensiver Unternehmen: 0,33c
Offshore-Umlage: 0,25c
+MwSt
=> 11,7c absolute fix Kosten

Dazu kommt Netzentgelt ~6ct (7,14c mit MwSt)
Bei 28c/kWh bleiben also noch ganze 7,7c(+MwSt 9,16c) für Vertrieb/Produktion/Einkauf...

Grundlaststrom wird übrigens von den meisten Anbietern nicht unbedingt an der Börse gekauft sondern zu (nicht einsehbaren) Konditionen von Grundlastkraftwerken bzw. deren Betreibern vertraglich für XJahre für XGeld abgenommen, eventuell liegen diese Preise über den momentanen Börsenpreisen.
Erestor
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Letzte Änderung: 07.08.2013 20:38 von Erestor.
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