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THEMA: Ökostrom
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#216751
Aw: Ökostrom 06.08.2013 14:48 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Alle seine Fragen wurden schon hier beantwortet. Er bleibt dabei das er Erklärungen, welche von den seinen abweichen, entweder einfach nicht glaubt, oder gar nicht erst auf sie eingeht.

Des weiteren bleibt er dabei bei seinen AKWs nur die "Gestehungskosten" zu benennen, bei den Windrädern aber eben immer die EEG-Vergütung zu nennen. Auch der Verkaufspreis der AKWs liegt weit über den 2 Cent. Oder warum sonst zahlen wir um so vieles mehr, auch ohne EEG-Umlage?
Alleine dieser kleine, hier mehrfach angewandte Trick, disqualifiziert ihn hier.

Er wirft weiterhin den Bürgerwindparks vor, das hier nur die Investieren können, die auch Geld haben. Weiterhin will er nicht begreifen das dies bei allen EVU, allesamt AGs, genau so ist, Aktien kaufen kann auch keiner, der nicht das Geld über hat, verdienen wird an diesen nur der Reiche. So ist es überall in der Wirtschaft, warum bei EE plötzlich schlecht?

Kurz: Es lohnt sich nicht sich weiter mit jemanden wie R.K. über ein solches Thema zu unterhalten. Er wird seine Meinung so lange raus posaunen bis auch der letzte keine Lust mehr hat. Wie gesagt, im 3. Semester hätte er überzeugen gelernt, er hat das erste nicht bestanden.
Er schreibt derart oft am Thema vorbei, derart oft schlicht falsche Dinge, bei denen ich ihm Absicht unterstelle, sonst würde er mal lesen was andere dazu schreiben. Er verweigert jedes Argument anderer nicht durch Argumente sondern durch schlichtes überlesen oder einem lapidaren "Glaube ich nicht". Ständiges Wiederholen seiner "Fakten" sollen ihm Recht geben. Funktioniert ja auch sonst ganz gut in den Medien.




Hätte er besser weiter geschwiegen, alleine in den letzten paar Antworten von ihm bezeugt er das er weder Ahnung noch den Willen hat sich diese durch andere anzueignen.

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#216754
Aw: Ökostrom 06.08.2013 15:20 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Friesel schrieb:

Er wirft weiterhin den Bürgerwindparks vor, das hier nur die Investieren können, die auch Geld haben. Weiterhin will er nicht begreifen das dies bei allen EVU, allesamt AGs, genau so ist, Aktien kaufen kann auch keiner, der nicht das Geld über hat, verdienen wird an diesen nur der Reiche. So ist es überall in der Wirtschaft, warum bei EE plötzlich schlecht?



Der Gedanke kam mir auch schon öfters. Wir leben nunmal im Kapitalismus, und nur wer Kapital hat, kann auch investieren. Wer sich darüber beschwert, braucht sich nicht zu wundern, dem roten Umfeld zugeordnet zu werden.
schrubber
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#216755
Aw: Ökostrom 06.08.2013 15:24 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
schrubber schrieb:
Naja, das bleibt abzuwarten. Der Vormarsch der Atomenergie wird zwangsläufig eine steigende Urannachfrage nach sich ziehen. Dieser Rohstoff ist selten. Die Folge davon werden steigende Preise sein.

Das ist richtig. Dazu ein paar Anmerkungen: Bei den heutigen Uranpreisen trägt das Uran 0,2ct/Kwh zum Strompreis bei.

Heißt: selbst bei einer Verfünffachung des Preises spielt der Uranpreis im Strompreis eine untergeordnete Rolle: bei der genannten Verfünfachung wird die Gewinnung aus "unkonventionellen Reserven" rentabel: zB. Uran aus Meerwassser.

In den heutigen Leichtwasserreaktoren wird nur das Isotop U235 (0,7% des Natururans) genutzt. In neuen Anlagen (zB. LWR) kann aber auch U238 oder Thorium verwendet werden (noch hat man für die Entwicklung etwas Zeit, die Reichweiteprognosen für das Uran reichen weit über die Laufzeit von neuen AKW hinaus).

In naher Zukunft wird der Anteil der Kernenergie steigen (dass die Mehrzahl der im Bau befindlichen AKW in Betrieb gehen werden, dürfte klar sein).

Wie sich die Kernkraft in der weiteren Zukunft entwickeln wird, ist tatsächlich unsicher: Möglich wäre: die Länder mit steigendem Kernkraftanteil erleben einen Wirtschaftsaufschwung und die mit dem Ausstieg das Gegenteil (davon ist nach den Gesetzen der Mathematik und BWL auszugehen)

- oder es fliegt irgendwo auf der Welt doch noch ein AKW in die Luft (davon ist nach nach den Gesetzen der Mathematik und Physik kaum auszugehen). Leider legt ausgerechnet DE moderne Anlagen still - und weit weniger sichere Alt-Anlagen im Ausland produzieren fleissig noch mehr Strom.

Der andere ernstzunehmende Konkurrent könnte die Kernfusion sein - ITER macht gute Fortschritte. WANN der Durchbruch gelingt, ist noch offen. Die "erneuerbaren Energien" werden weltweit eine Randerscheinung bleiben - es sei denn, jemand erfindet den kostenlosen Stromspeicher. Daran ändert sich durch Schuldzuweisungen an Andere nichts.

Ungünstigerweise - und für manche EE-Profitiere unfassbarerweise bietet das EEG und dessen Auswirkung auf den Strompreis für die Privtkunden in DE - und die assoziale Verteilung der gigantischen Kosten - für alle Länder weltweit bereits eine Demonstration, wie man eine "Energiewende" AUF KEINEN FALL machen sollte. O-Ton EU:"Sozialexperiment mit ungewissen Ausgang"

Wer berechnet eigentlich die 2ct Unterhaltskosten für ein AKW und kann darin die Entsorgung miteinrechnen?

Sind drin. Dazu das ATG lesen: Für die Entsorgung sind in den ersten 25 Jahren ausreichend Rücklagen zu bilden: Aufschlag pro kWh: 0,9ct/kWh.

Das ist doch eine Unbekannte, wer weiß schon, was in 100Jahren mit dem Müll gemacht werden muss?

In 100 Jahren? Bei einen vernünftige gewählten Endlager mit Sicherheit nichts. Wie werden die 550€ für eine Tonne Giftmüll in Herfa berechnet?

Darüber hinaus haben wir noch kein Endlager und können demnach nicht wissen, was die Entsorgung kosten wird.

Wir können aber die Finnen fragen...

Warum wird das immer unter den Tisch gekehrt, wie oft muss man das noch erwähnen?

Warum stellst du immer wieder die gleichen Fragen, obwohl sie eigentlich längst oft genug beantwortet wurden? Oder mit kurzer Recherche leicht zu beantworten sind?

Aber zurück zum Thema: Große Windparks gab es auch schon vor dem EEG. Bei uns wurde vor 20 Jahren auch ein Bürgerwindpark errichtet. Es scheint sich doch auch ohne das EEG gelohnt zu haben?

Gewiss nicht. Die hängen alle an den Subventionen und dem Abnahmezwang des EEG. Nur der Finanzierung wird über die Beteiligung von Kleinaktionären der Anschein gegeben, "für den kleinen Mann" zu sein.

Sonst könnte ja gewiss jemand die Frage beantworten, wieviel der Windstrom aus dem "Bürgerkraftwerk" bedarfsgerecht wirklich kostet. (ja auch diese Frage habe ich schon mehrmals gestellt - aber leider überhaupt keine Antwort erhalten...vielleicht versucht ja hier jemand was unter den Tisch zu kehren
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#216757
Aw: Ökostrom 06.08.2013 15:42 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K schrieb:
[b]
Warum stellst du immer wieder die gleichen Fragen, obwohl sie eigentlich längst oft genug beantwortet wurden? Oder mit kurzer Recherche leicht zu beantworten sind?


Ich stellt die gleichen Fragen, weil du stets die gleichen, unbefriedigenden Antworten lieferst, so, wie es die Atomindustrie auch tut.

Den Vergleich mit dem Giftmüll lassen wir mal außen vor, der tut nichts zur Sache, ja? Giftmüll ist ein eigenes, sehr kritisches Thema. Es sei denn, dessen Entsorgung soll auch von den 2ct/kwh bezahlt werden?

Also, nochmal meine Fragen: Wer kann in die Zukunft schauen und sagen, wieviel Geld genau ein Endlager verschlingen wird? Wer legt fest, welcher Wert als Rücklage ausreichend ist? Die Kosten für die Einrichtung sind ja noch abzuschätzen. Aber es gibt viele Unsicherheitsfaktoren, die sich über die lange Betriebszeit eines Endlagers summieren. Sollte dann eine Sanierung anstehen oder gar ein Umzug, ist die ganze Rechnung dahin.

Ich hoffe übrigens, dass in naher Zukunft ein Verfahren entwickelt wird, um die Elemente chemisch zu zersetzen. Die Forschungskosten dafür sowie die Einrichtung und der Betrieb der Anlagen müssten auch von den Rücklagen bezahlt werden.

Ich halte also fest: Diese Kosten sind unkalkulierbar. Es bleibt nur das abschätzen bzw. das raten. Solange dieser Faktor vorhanden ist, taugen für mich die Rechnungen zu den Kosten in der Wirklichkeit genau so viel wie die Rechenmodelle, welche die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls vorhersagen.


R.K schrieb:

Gewiss nicht. Die hängen alle an den Subventionen und dem Abnahmezwang des EEG. Nur der Finanzierung wird über die Beteiligung von Kleinaktionären der Anschein gegeben, "für den kleinen Mann" zu sein.


Wie, gewiss nicht? 2 Anlagen standen bereits viele Jahre vor dem EEG in meiner Nachbarschaft. Das hat damals einen Haufen Geld gekostet. Ca. 5 Jahren kam noch eine weitere Anlage hinzu. Die wäre nicht gebaut worden, hätte es sich nicht gelohnt.
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Letzte Änderung: 06.08.2013 15:47 von schrubber.
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#216759
Aw: Ökostrom 06.08.2013 15:52 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Ein sehr interessanter Thread, wenn man die gegenseitigen Spitzen ausblendet, wirklich interessant. Obwohl mich als Physiker Kernenergie vom Fach her schon interessiert, bin ich persönlich dagegen.
Mir ist das Risiko zu hoch. Hinzu kommt noch, dass beim berechneten Risiko immer vergessen wird, dass das nur für ein Kraftwerk zutrifft. Ein GAU tritt alle 10.000 Jahr einmal auf. Stimmt, wenn man nur ein Kraftwerk auf der Welt hat. Bei über 200 aber reduziert sich die Zeitspanne auf etwa 20 bis 30 Jahre und das passt sehr gut. Schauen wir uns die Abstände der verschiedenen Unfälle an, passt das. Mich be(un)ruhigt das sehr...

Auf der anderen Seite hat R.K. mit vielem, was er schreibt, trotzdem recht. Denn was weltweit passiert, ist genau der gegensätzliche Trend zu dem, was wir in Deutschland machen.
Und wie die Sache ausgeht weiß wirklich noch niemand. Aber genau deshalb finde ich die Energiewende auch so spannend. Wir Deutsche sind immer so konservativ, wollen nichts riskieren, nichts ausprobieren, ich finde das schrecklich. Deshalb verbreitet sich der überlegene Hybridantrieb ja auch nicht. Firmenfahrzeuge haben immer Diesel, egal ob es was Besseres gäbe, es bleibt beim Diesel und das wird sich die nächsten 20 Jahre auch nicht ändern. Ich finde es gut, dass wir uns endlich mal trauen, was auszuprobieren. Egal wie die Energiewende ausgeht, bin ich froh, dass es probiert wird.
Zurück zur Kernenergie: Auch ich bin mir nach wie vor unsicher, ob unsere Kindeskinder uns nicht viel mehr für den ganzen Ölverbrauch verfluchen als für die Nutzung der Kernenergie.
Ich würde R.K.s Argumente aber eigentlich nur für Photovoltaik gelten lassen, denn das ist wirklich Zufallsstrom, der vor allem im Winter - und genau dann brauchen wir richtig viel Strom - nicht zur Verfügung steht.
Bei Windenergie sehe ich es aber etwas anders. Wenn man nämlich die Windräder geschickt verteilt, möglichst über ganz Europa und das Leitungsnetz entsprechend verteilt, wäre das eigentlich kein Zufallsstrom mehr, denn irgendwo weht immer Wind.

Ich bin gespannt wie die Diskussion weitergeht. Mir wäre es na türlich lieber, wenn die Diskussionsteilnehmer sich nicht gegenseitig beleidigen würden, sondern sachlich ihre Meinung hier mit anderen teilen.
Mich interessieren die unterschiedlichen Standpunkte jedenfalls sehr.
raffix
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#216760
Aw: Ökostrom 06.08.2013 16:04 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Alle seine Fragen wurden schon hier beantwortet. Er bleibt dabei das er Erklärungen, welche von den seinen abweichen, entweder einfach nicht glaubt, oder gar nicht erst auf sie eingeht.

So? Au wieviele meiner Fragen bist DU eingegangen - und hast sie sogar beantwortet?

Des weiteren bleibt er dabei bei seinen AKWs nur die "Gestehungskosten" zu benennen, bei den Windrädern aber eben immer die EEG-Vergütung zu nennen.

Ich schrieb: Die Kosten des Windstroms können nicht wesentlich unter den Vergütungen liegen - sonst würden ja die Betreiber der WKA unanständig hohe Renditen kassieren. Machen die Windbarone mit den Zwangspreisen für Zufallsstrom nun obzön hohe Gewinne - oder nicht? Deine Wahl.

Auch der Verkaufspreis der AKWs liegt weit über den 2 Cent. Oder warum sonst zahlen wir um so vieles mehr, auch ohne EEG-Umlage?

Die Betreiber der AKW sorgen "nebenbei" für 24/7 Strom - und die Strompreise der EVU sind eine Mischkalkulation von Grundlaststrom und Spitzenlaststrom - verteuert durch die Einspeisung von Stromschluckauf - auch genannt "erneuerbare Energie".

Alleine dieser kleine, hier mehrfach angewandte Trick, disqualifiziert ihn hier.

Hallo...

Er wirft weiterhin den Bürgerwindparks vor, das hier nur die Investieren können, die auch Geld haben.

Stimmt das etwa nicht? Kann man OHNE Geld INVESTIEREN? Wie geht das? Damit schon der Begriff "Bürgerwindpark" eine arglistige Täuschung.

Weiterhin will er nicht begreifen das dies bei allen EVU, allesamt AGs, genau so ist, Aktien kaufen kann auch keiner, der nicht das Geld über hat, verdienen wird an diesen nur der Reiche.

Die weniger Reichen profitieren allerdings vom günstigen Strom. Ist das so schwer?

So ist es überall in der Wirtschaft, warum bei EE plötzlich schlecht?

Ja es ist schlecht. Es geht um die gigantischen MEHRKOSTEN durch das EEG, die von den kleinen Stromverbrauchern ALLEIN zu tragen sind.

Kurz: Es lohnt sich nicht sich weiter mit jemanden wie R.K. über ein solches Thema zu unterhalten. Er wird seine Meinung so lange raus posaunen bis auch der letzte keine Lust mehr hat. Wie gesagt, im 3. Semester hätte er überzeugen gelernt, er hat das erste nicht bestanden.

Hallo?

Er schreibt derart oft am Thema vorbei, derart oft schlicht falsche Dinge, bei denen ich ihm Absicht unterstelle, sonst würde er mal lesen was andere dazu schreiben. Er verweigert jedes Argument anderer nicht durch Argumente sondern durch schlichtes überlesen oder einem lapidaren "Glaube ich nicht". Ständiges Wiederholen seiner "Fakten" sollen ihm Recht geben. Funktioniert ja auch sonst ganz gut in den Medien.

Hallo?

Hätte er besser weiter geschwiegen, alleine in den letzten paar Antworten von ihm bezeugt er das er weder Ahnung noch den Willen hat sich diese durch andere anzueignen.

Hallo?

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Nur deinen letzten Post - oder Alle?

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Ich hab mal alle deine Entgleisungen nur mit Hallo? gekennzeichnet. Verwende diesen Stil mal probeweise in deinem familiären Umfeld - das dürfte dir ein paar überraschende Erkenntnisse bringen.
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#216761
Aw: Ökostrom 06.08.2013 16:26 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Also ich verstehe diese Pro-Atomstrom-Argumente überhaupt nicht, und zwar aus folgenden Gründen:

- Erstens ist es politisch beschlossene Sache, dass sich Deutschland von allen seinen Kernkraftwerken verabschieden wird, auch ein eventueller Regierungswechsel dürfte daran nichts mehr ändern, was auch gut ist, denn:

- Zweitens wollen die Menschen die Kernenergie nicht, jedenfalls die meisten.

- Drittens sind auch die bekannten Uranvorkommen endlich, ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass die bekannten und abbauwürdigen Vorkommen bei gleichbleibendem Verbrauch noch für 45 Jahre reichen werden, bei einem globalen weiteren Ausbau wären diese noch früher erschöpft. Zwar könnte man dann das Uran auch aus anderen, nicht so ergiebigen Quellen gewinnen, was aber teurer werden wird und vor allem den Unmut der in den Abbaugebieten lebenden Menschen mit sich bringen dürfte, politisch nur schwer durchsetzbar.

- Viertens besteht immer die Gefahr, dass Länder, die die Kernkraftwerkstechnologie beherrschen, so ganz nebenbei auch die Fähigkeit zum Bau von Atombomben quasi als Nebenprodukt erwerben, siehe Iran und andere Schwellenländer.

Fazit: Kernkraft ist bei uns in Deutschland eine bald aussterbende Technologie, warum unterhalten wir uns noch darüber?

Was uns allerdings noch Generationen lang beschäftigen wird, das ist das Problem der Entsorgung, der Endlagerung und den Kosten dafür, die natürlich der Allgemeinheit aufgebürdet werden, nicht den Profiteuren der Atomenergie, die haben zwar (und tun es noch) daran ganz kräftig verdient (man munkelt von GEWINNEN in Höhe von einer Million Euro pro Tag der Atomstromproduktion pro KKW! Die KKWs sind die Gelddruckmaschinen der Branche), bezahlen aber nicht die Kosten.

Schweinerei.


Grüße
Udo

P.S.: Dass auch die regenearativen Energien so ihre Schattenseiten haben (bei der Solarkraft im wahrsten Sinne des Wortes) ist aber auch klar, hier fehlt es vor allen Dingen an günstigen und großmassstäblichen Speichermöglichkeiten um die Überschüsse lange und kostengünstig speichern zu können und diese bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. Das "Power to Gas"-Verfahren ist da nur wenig hilfreich, erzeugt es doch "nur" sowas wie Erdgas.
udogigahertz
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#216762
Aw: Ökostrom 06.08.2013 16:33 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Schade, dass du unsere Diskussion nicht weiter fortführst.

schrubber schrieb:
R.K schrieb:
[b]
Warum stellst du immer wieder die gleichen Fragen, obwohl sie eigentlich längst oft genug beantwortet wurden? Oder mit kurzer Recherche leicht zu beantworten sind?


Ich stellt die gleichen Fragen, weil du stets die gleichen, unbefriedigenden Antworten lieferst, so, wie es die Atomindustrie auch tut.

Den Vergleich mit dem Giftmüll lassen wir mal außen vor, der tut nichts zur Sache, ja? Giftmüll ist ein eigenes, sehr kritisches Thema. Es sei denn, dessen Entsorgung soll auch von den 2ct/kwh bezahlt werden?

Also, nochmal meine Fragen: Wer kann in die Zukunft schauen und sagen, wieviel Geld genau ein Endlager verschlingen wird? Wer legt fest, welcher Wert als Rücklage ausreichend ist? Die Kosten für die Einrichtung sind ja noch abzuschätzen. Aber es gibt viele Unsicherheitsfaktoren, die sich über die lange Betriebszeit eines Endlagers summieren. Sollte dann eine Sanierung anstehen oder gar ein Umzug, ist die ganze Rechnung dahin.

Ich hoffe übrigens, dass in naher Zukunft ein Verfahren entwickelt wird, um die Elemente chemisch zu zersetzen. Die Forschungskosten dafür sowie die Einrichtung und der Betrieb der Anlagen müssten auch von den Rücklagen bezahlt werden.

Ich halte also fest: Diese Kosten sind unkalkulierbar. Es bleibt nur das abschätzen bzw. das raten. Solange dieser Faktor vorhanden ist, taugen für mich die Rechnungen zu den Kosten in der Wirklichkeit genau so viel wie die Rechenmodelle, welche die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls vorhersagen.


R.K schrieb:

Gewiss nicht. Die hängen alle an den Subventionen und dem Abnahmezwang des EEG. Nur der Finanzierung wird über die Beteiligung von Kleinaktionären der Anschein gegeben, "für den kleinen Mann" zu sein.


Wie, gewiss nicht? 2 Anlagen standen bereits viele Jahre vor dem EEG in meiner Nachbarschaft. Das hat damals einen Haufen Geld gekostet. Ca. 5 Jahren kam noch eine weitere Anlage hinzu. Die wäre nicht gebaut worden, hätte es sich nicht gelohnt.
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#216764
Aw: Ökostrom 06.08.2013 16:50 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Les seine Antworten und siehe: Für ihn gibt es nur Atom. Argumente dagegen greifen bei ihm nicht, Beweise noch weniger.

EEs sind für ihn immer das was teuer ist. Auch hier: Gegenargumente zählen nicht, Beweise, die sogar von ihm kommen, noch wengier. (Hier Durchschnittspreis der EEs in 2012)

Prognosen sind nur dann schlüssig, wenn sie für Atom sind. Alle anderen Prognosen sind Schmarrn.

Geld verdienen darf man nur mit konservativen Mitteln, alles andere will er nicht begreifen. Im Gegenteil, Millionen Euro ausschüttende Unternehmen sind für ihn Samariter, Millionen Euro verdienende Vorstände sind die Robin Hoods seiner Welt.

Tausende ausschüttende EEs hingegen sind die Aasgeier für ihn, Geld darf nur in eine Richtung laufen.


Das EEG fördert für ihn nur den Strom, der eben "Zufällig" entsteht und völlig überteuert ist. Das das EEG auch absolut Planbaren Strom fördert, für ihn kein Argument. Gewolltes Unwissen.


Nein, R.K. bei allem Respekt, es gibt Punkte mit denen du recht hast. Leider versaubeutelst du es dir selbst mit deiner Argumentationsart. Damit das du auf nichts eingehst was auch nur im Ansatzt gegen deine Argumente sein könnte.


Warum ich dir kaum noch antworte? Wozu? Vergebenes schreiben, denn du liest es eh nicht, bzw. du gehst nicht darauf ein sondern kommst mit dem gleichen, eben widerlegte Blödsinn nochmal.

Wozu dir Antworten? Was du nicht widerlegen kannst ist im Anschluß doch eh falsch.

Ich schrieb doch eben: Du hast auf fast alles Antworten bekommen und jammerst jetzt schon wieder das man dir nicht Antwortet. Lese sie doch einfach mal, sie stehen alle hier drin.

Und bei mir zu Hause hört man den anderen zu, man hört auch deren Argumente an. Wenn der Gegenüber aber meint diese nicht anzuhören, oder aber darauf nicht eingehen will, oder sie verdreht, etc. Tja, was erwartest du dann? Gruppenkuscheln?



Behandele alle hier mit dem nötigen Respekt. Den hast du ab fast der ersten Seite missen lassen. Wurde auch schon erwähnt.




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#216766
Aw: Ökostrom 06.08.2013 17:10 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
harzbube schrieb:
Hier eine Sendung, was R.K zum Nachdenken anregen sollte.
Passt zwar nicht zu letzten Beitrag, aber für die Voran gegangenen.

Strahlend verseuchte Stadt

MfG Harzbube.


Reaktion = 0. Da gehen ihm die Argumente aus. Wer beweist, dass es an anderen Lagerstätten anders aussieht?
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#216767
bAw: Ökostrom 06.08.2013 17:34 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
schrubber schrieb:


Ich stellt die gleichen Fragen, weil du stets die gleichen, unbefriedgenden Antworten lieferst, so, wie es die Atomindustrie auch tut.

Dass Antworten, die nicht in dein Weltbild passen, für dich "unbefriedigend" sind, ist alleridngs weder meine Schuld oder gar "der Atomindustrie" - wer ist das überhaupt? Nur die Betreiber von AKW? Die Kernforschung? Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung? Die Nuklearmedizin?

Den Vergleich mit dem Giftmüll lassen wir mal außen vor, der tut nichts zur Sache, ja? Giftmüll ist ein eigenes, sehr kritisches Thema. Es sei denn, dessen Entsorgung soll auch von den 2ct/kwh bezahlt werden?

Den Vergleich mit dem Giftmüll MÖCHTEST DU aussen vorlassen - weil das Ergebnis nicht so recht in dein Weltbild passen will.
So wie du überhaupt jeden Vergleich der verschiedenen Stromerzeuger und deren Auswirkungen auf die Gesundheit aussen vorlassen musst.

Also, nochmal meine Fragen: Wer kann in die Zukunft schauen und sagen, wieviel Geld genau ein Endlager verschlingen wird? Wer legt fest, welcher Wert als Rücklage ausreichend ist?

Das ist Konsenz zwischen AKW-Betreibern und dem Staat. Nicht ganz zufällig: zu niedrige Rücklagen hätten ein Risiko für die Steuerzahler bedeutet, dass er beim Rückbau draufzahlen muss. Zu hohe Rücklagen hätten wiederum zu hohe Steuerbefreuungen für die AKW-Betreiber bedeutet. (Greenpeace behauptet schitzophrenerweise abwechselnd Beides, je nanchdem, wie man gerade gegen AKW argumentieren will...)

Die Kosten für die Einrichtung sind ja noch abzuschätzen.

In DE leider nicht. Die Einrichtung eines Endlagers hat schon Mrd verschlungen - Ergebnis = 0. Ist das durch die AKW-Betreiber verursacht - oder durch die unsägliche Politik?

Aber es gibt viele Unsicherheitsfaktoren, die sich über die lange Betriebszeit eines Endlagers summieren.

Mir fällt nur EINER ein: Undichtwerden des Endlagers. Was übelstenfalls zur Notwendigkeit des Ausräumens des Endlagers führt.

Sollte dann eine Sanierung anstehen oder gar ein Umzug, ist die ganze Rechnung dahin.

Eben. Kannst du mir weltweit einen weiteren "Sanierungsfall" ausser der Asse nennen?
Wie sieht die Sanierung bei 2Mio Giftmüll in Herfa aus?

Ich hoffe übrigens, dass in naher Zukunft ein Verfahren entwickelt wird, um die Elemente chemisch zu zersetzen. Die Forschungskosten dafür sowie die Einrichtung und der Betrieb der Anlagen müssten auch von den Rücklagen bezahlt werden.

Bei chemischen Abfällen sehe ich da kaum eine Chance. Zu grosse Mengen, zu stark vermischt und dadurch viel zu teuer.

Bei radioaktiven Abfällen schon eher: neue Reaktortypen könnten langlebige Isotope drastisch verringern.

Ich halte also fest: Diese Kosten sind unkalkulierbar.

Richtig ist: du hältst DICH daran fest. Die Kosten sind sehrwohl überschauber - einfach mal in Finnland nachfragen. zum 2ten.

Es bleibt nur das abschätzen bzw. das raten. Solange dieser Faktor vorhanden ist, taugen für mich die Rechnungen zu den Kosten in der Wirklichkeit genau so viel wie die Rechenmodelle, welche die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls vorhersagen.

Für DICH bleibt nur raten. Oder dich auf Fachleute verlassen. Die können die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls berechnen. Zumindest für DE gibt es detaillierte Modelle. Ein Unfall alle 33.000 Jahre für alle deutschen AKW zusammen. Zum x-ten.

Wie, gewiss nicht? 2 Anlagen standen bereits viele Jahre vor dem EEG in meiner Nachbarschaft.

Seit wann genau?

Das hat damals einen Haufen Geld gekostet.

Wieviel genau? Wer hat sie bezahlt?

Ca. 5 Jahren kam noch eine weitere Anlage hinzu. Die wäre nicht gebaut worden, hätte es sich nicht gelohnt.

Wie wurde der Strom vermarktet, was hat die kWh gekostet?
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Aw: Ökostrom 06.08.2013 18:07 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Les seine Antworten und siehe: Für ihn gibt es nur Atom. Argumente dagegen greifen bei ihm nicht, Beweise noch weniger.

Bringe mal welche - und ich werde sie akzeptieren.

EEs sind für ihn immer das was teuer ist.

Stimmt. Das kann dir jeder, der einigermassn ehrlich ist und seine Stromrechnung selbst bezahlt, sicher bestätigen.

Auch hier: Gegenargumente zählen nicht, Beweise, die sogar von ihm kommen, noch wengier. (Hier Durchschnittspreis der EEs in 2012)

Ein durchschnittlicher Einspeisepreis für PV-zufalls-Strom 2012 von 36ct/kWh ist also für dich ein "Beweis" dafür, dass EE-Strom nicht teuer ist?

Prognosen sind nur dann schlüssig, wenn sie für Atom sind. Alle anderen Prognosen sind Schmarrn.

PROGNOSEN sind nur dann sinnvoll, wenn sie über das Jahr 2013 hinausgehen...

Geld verdienen darf man nur mit konservativen Mitteln, alles andere will er nicht begreifen. Im Gegenteil, Millionen Euro ausschüttende Unternehmen sind für ihn Samariter, Millionen Euro verdienende Vorstände sind die Robin Hoods seiner Welt.

Ich schrieb in diesen Thread bereits, dass mir die Gehälter der Bosse auch zu hoch sind. Gilt auch auch für VW, Mercedes und Co. Pro kWh ist das allerdings ferner liefen.

Die EVU haben mit GÜNSTIGEN STROM ihr Geld verdient - das ist der entscheidende Unterschied zu den EE-Profiteuren.

Tausende ausschüttende EEs hingegen sind die Aasgeier für ihn, Geld darf nur in eine Richtung laufen.

Genau. Es sollte mehr Geld bei den Stromkunden bleiben. Und nicht bei den EE-Lobbyisten in der Tasche landen.

Das EEG fördert für ihn nur den Strom, der eben "Zufällig" entsteht und völlig überteuert ist. Das das EEG auch absolut Planbaren Strom fördert, für ihn kein Argument. Gewolltes Unwissen.

Du meinst mit "geballtes Unwissen" deinen letzten Satz - nicht wahr? Schön, Satire kannst du also auch.

Nein, R.K. bei allem Respekt, es gibt Punkte mit denen du recht hast. Leider versaubeutelst du es dir selbst mit deiner Argumentationsart. Damit das du auf nichts eingehst was auch nur im Ansatzt gegen deine Argumente sein könnte.

Hallo...

Warum ich dir kaum noch antworte? Wozu? Vergebenes schreiben, denn du liest es eh nicht, bzw. du gehst nicht darauf ein sondern kommst mit dem gleichen, eben widerlegte Blödsinn nochmal.

Hallo?

Wozu dir Antworten? Was du nicht widerlegen kannst ist im Anschluß doch eh falsch.

Schicke freudsche Fehlleistung... (Ergo: wenn ich etwas nicht widerlegen konnte, KANN es im Anschluss gar nicht falsch sein.

Ich schrieb doch eben: Du hast auf fast alles Antworten bekommen und jammerst jetzt schon wieder das man dir nicht Antwortet. Lese sie doch einfach mal, sie stehen alle hier drin.

So? Wo sind denn die Antworten auf Preise, Gewinn, Gesteuhungskosten, Kosten für BEDARFSGERECHTEN Strom?

Und bei mir zu Hause hört man den anderen zu, man hört auch deren Argumente an.

Auch wenn du deinen Gesprächspartner zwischendurch als "unwissend", "Antworten nicht lesend", "jammern" usw. volltextest? Das muss ja eine prima Familie sein.

Wenn der Gegenüber aber meint diese nicht anzuhören, oder aber darauf nicht eingehen will, oder sie verdreht, etc. Tja, was erwartest du dann? Gruppenkuscheln?

Hallo?

Behandele alle hier mit dem nötigen Respekt. Den hast du ab fast der ersten Seite missen lassen. Wurde auch schon erwähnt.

Feiner Satz. Solltest du auch mal lesen - und dich dranhalten.

Du musst einfach noch LERNEN, dass nicht alle deiner Meinung sind - und man andere mit dem unsinnigen Vorwurf, du wärst der Einzige, der von der Materie was versteht, garantiert NICHT von seiner Meinung überzeugen kann.
ex_R.K
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Aw: Ökostrom 06.08.2013 18:53 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K schrieb:

Nein, er wird schlicht unwirtschaftlich. Sprich: die Reparaturen werden teurer als der Ertrag. Wenn die Einspeisevergütung nach 20 Jahren ausläuft, ist dieser Zeitpunkt spätestens erreicht.

Das ist blanker Unsinn, Windräder arbeiten auch nach Auslauf der garantierten EEG Vergütung weiterhin gewinnbringend. Je nach Standort ist es sogar möglich, dass sie dann mehr Gewinn generieren als vorher, wenn der Börsenpreis mitspielt.

Übrigens VOR dem EEG wurden auch Windparks gebaut, teilweise sogar VOR dem Stromeinspeisungsgesetz von 1991.

Warum diese jetzt Repowered werden?
Weil es schlicht und ergreifend MEHR Geld bringt und man das ganze in wenigen Monaten über die Bühne bringen kann, keine ewigen Genehmigungsverfahren hat etc. etc.
Wenn die größen 4 es könnte würden sie doch auch neue AKWs bauen...

Klar nutzen die Investoren hier das EEG aus um sich die Taschen zu füllen, aber ob das Geld jetzt die großen 4 bekommen oder andere? Deutschland will nun einmal die Energiewende.
Und wie man sieht waren doch die großen 4 ganz schnell dabei als es um Offshore Anlagen ging...


Die ERFAHRUNG bei den Baukosten von Anlagen sprechen klar dagegen, Material- Kran- und Lohnkosten werden kaum sinken, Grundstückspreise sicher auch nicht.

Ich rede hier von "uralt" WKA mit lächerlichen Leistungen von unter 500kW die sich teilweise seit 30 Jahren im Kreis drehen, nicht von neu gebauten Anlagen.

Die Entwicklung der WKA ist nuneinmal maßgeblich in den letzten 15 Jahren geschehen.


Ohne Subvention und Zwangsabnahme des Stroms (also Kostenverlagerung auf Andere) lohnt sich überhaupt kein Windrad.

Doch ohne EEG würde man weiterhin Windräder bauen, wahrscheinlich jedoch nicht in dem Ausmaß.
Aber man sieht das sich Windenergie mittlerweile lohnt an allen Ländern der Erde die kein vergleichbares Gesetz besitzen wo wie verrückt Windräder aus dem Boden schießen....
In China z.B. werden Erneuerbare Energien zwar gefördert mit vergleichsweise lächerlichen Beträgen von weit unter einem cent. Trotzdem werden dort bis 2015 vermutlich mehr als 100GW installiert sein. Man generiert jetzt schon mehr Windenergie als Atomenergie.

In den USA gibt es einen 2,2c Tax Credit pro kWh, welcher so seit 1991 existiert und welcher nur Inflationsbedingt von 1,5c auf 2,2c gestiegen ist.
Windkraft hat dort keinen Vorrang oder ähnliches, trotzdem gibt es dort 60GW(vielfaches von D) an Windkraft.
Die Subventionen für Atomenergie sind in den USA höher als die für Windenergie pro kWh.
Erestor
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#216783
Aw: bAw: Ökostrom 06.08.2013 19:07 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K schrieb:

In DE leider nicht. Die Einrichtung eines Endlagers hat schon Mrd verschlungen - Ergebnis = 0. Ist das durch die AKW-Betreiber verursacht - oder durch die unsägliche Politik?
Weder noch - in Sachen Endlager wurde die Politik jahrelang von sogenannten "Fachleuten" mit falschen Gutachten hinters Licht geführt - interessant wäre die Frage, wer diese Gutachter bezahlt hatte.

Die Atomindustrie hat zunächst mal das Problem "Endlager" völlig ausgeklammert und so getan, als wäre das alles überhaupt kein Problem, als es dann soweit war, kam man auf die Idee mit Gorleben, das ja seinerzeit praktischerweise in einem einsamen Landstrich nahe der ehemaligen DDR lag, ein Randgebiet sozusagen, nicht stark bevölkert und dicht an der damaligen "innerdeutschen Grenze" gelegen, wenn da was passiert wäre, wärs wohl nicht sooo schlimm gewesen, die paar deutschen Bauern da ..... und die DDR-Leute waren eh schnuppe.

Leider kam dann alles anders, als man dachte, nun liegt Gorleben inmitten von Deutschland und auf einmal hat man festgestellt, dass es dort doch nicht sicher sei ........

Hier muss ich mal ausnahmsweise unsere Politik in Schutz nehmen, die konnten nichts dafür, dass sie jahrelang betrogen und hinters Licht geführt wurden.

Nach meiner Einschätzung kann es sowas wie ein "sicheres Endlager" sowieso nicht geben, das ist Humbug. wir werden auf ewig mit dem Zeugs leben (oder sterben) müssen, man wird den Atommüll auf ewig von hier nach dort transportieren müssen, da es kein "sicheres Endlager" gibt.


Grüße
Udo
udogigahertz
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#216793
Aw: Ökostrom 06.08.2013 19:56 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Erestor schrieb:
R.K schrieb:

Nein, er wird schlicht unwirtschaftlich. Sprich: die Reparaturen werden teurer als der Ertrag. Wenn die Einspeisevergütung nach 20 Jahren ausläuft, ist dieser Zeitpunkt spätestens erreicht.

Das ist blanker Unsinn, Windräder arbeiten auch nach Auslauf der garantierten EEG Vergütung weiterhin gewinnbringend. Je nach Standort ist es sogar möglich, dass sie dann mehr Gewinn generieren als vorher, wenn der Börsenpreis mitspielt.

Tja - nur spielt die Börse das Lied von : Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage reguliert den Preis - heßt konkret, IMMER, wenn besonders viel Windstrom produziert wird, ist der Börsenpreis im Keller.

Natürlich schaltet man den Windpark nicht an dem Tag, wo die staatlich festgelegte Einspeisegarantie endet ab - die nächste fällige Reparatur bedeutet schlicht das wirtschaftliche AUS.

Übrigens VOR dem EEG wurden auch Windparks gebaut, teilweise sogar VOR dem Stromeinspeisungsgesetz von 1991.

Von denen mit komischerweise KEINER Baukosten / Ertrag und resultiernde Strompreise nennen will oder kann...

Warum diese jetzt Repowered werden?
Weil es schlicht und ergreifend MEHR Geld bringt und man das ganze in wenigen Monaten über die Bühne bringen kann, keine ewigen Genehmigungsverfahren hat etc. etc.

ETC = weil der Verschleiß an den Dingern nagt und weil man NOCHMAL 20 Jahre die volle EEG-Förderung einsacken kann.

Wie hoch sind denn nun die Gestehungskosten für moderne "repowerte" Windanlagen? Wirklich wesentlich unter 9ct/kWh? Heißt das, der kleine Stromkunde wird mit dem staatlich festglegten Einspeisepreis 9,2ct/kWh weit über Gebühr abgezockt?

Wenn die größen 4 es könnte würden sie doch auch neue AKWs bauen...

Machen sie ja auch, allerdings kommen die ohne überhöhte, vom Staat festgelegte Preise und Abnahmezwang für Zufallsstromaus.
Was willst du denn dagegen unternehmen, wenn die G4 in unseren Nachbarländern investieren?

Klar nutzen die Investoren hier das EEG aus um sich die Taschen zu füllen, aber ob das Geld jetzt die großen 4 bekommen oder andere?

Nochmal, zum x-ten: die EVU haben an Strompreisen von unter 14ct/kWh für 24/7 Stromversorgung ihre Rendite erwirtschaftet - die PV-Abkassierer aber mit 36ct/kWh für Zufallsstrom, der für die Stromverbraucher weitere Kosten bedeutet (Esatz, Netzausbau) ihre Rendite eingestrichen.

Deutschland will nun einmal die Energiewende.

Da die Kosten dieser Geisterfahrt immer extremer werden - und allen Versprechungen und Schuldzuweisungen zum Trotz das Ausmass über das tatsächliche Desaster immer deutlicher wird, sehe ich die Chance, dass die Mehrheit in DE bereits vor dem völligen wirtschafltichen Ruin zur Vernunft kommt.

Heisst konkret: DECKELUNG der EEG-Umlage - Stromabnahme nur Bedarf - statt ihn auf Kosten der kleinen Stromverbraucher ins Ausland zu verscherbeln! Stromabnahme nur bei Garantie einer MINDESTLEISTUNG - damit die EE-Betreiber zum Bau von Speichern zwingen - und zwar auf ihre eigenen Kosten - ihr Zufallsstrom wäre ja nicht teurer als bedarfsgerecht Erzeugter. Also können die Speicher ja auch nicht teuer sein.

Und wie man sieht waren doch die großen 4 ganz schnell dabei als es um Offshore Anlagen ging...

Dass OffShore-Windanlagen besonders teure Fehlinvestionen sind, sehen sogar schon die Grünen ein. Und wer einmal vom Baum der Erkenntniss genascht hat...

Ich rede hier von "uralt" WKA mit lächerlichen Leistungen von unter 500kW die sich teilweise seit 30 Jahren im Kreis drehen, nicht von neu gebauten Anlagen.

Da kann ich nicht ganz folgen - "Bürgerwinparks" mit "lächerlichen Leistungen"? Übrigens brennt die älteste Glühbirne der Welt seit 1901...

Die Entwicklung der WKA ist nuneinmal maßgeblich in den letzten 15 Jahren geschehen.

Wenn es tatsächliche "massgebliche" Fortschritte gegeben hätte - wieso gabs es dann keine dementsprechende Kürzung des Einspeisepreises analog zur PV?

Doch ohne EEG würde man weiterhin Windräder bauen, wahrscheinlich jedoch nicht in dem Ausmaß.

Korrekt ist: die gesamte Branche wäre SOFORT tot.

Aber man sieht das sich Windenergie mittlerweile lohnt an allen Ländern der Erde die kein vergleichbares Gesetz besitzen wo wie verrückt Windräder aus dem Boden schießen....

Nenne mir ein einziges Land, wo auch nur ein Bruchteil der EEG-Milliarden wie in DE versenkt werden.

In China z.B. werden Erneuerbare Energien zwar gefördert mit vergleichsweise lächerlichen Beträgen von weit unter einem cent. Trotzdem werden dort bis 2015 vermutlich mehr als 100GW installiert sein. Man generiert jetzt schon mehr Windenergie als Atomenergie.

Wenn man einfach die Nennleistungen addiert - und aus ohne Wind herumstehenden Windräder "verfügbare" macht, könnte das klappen. Übrigens, wenn du China schon als Vorbild erwähnst: Dort werden auch die meisten neuen AKW der Welt gebaut...

In den USA gibt es einen 2,2c Tax Credit pro kWh, welcher so seit 1991 existiert und welcher nur Inflationsbedingt von 1,5c auf 2,2c gestiegen ist.
Windkraft hat dort keinen Vorrang oder ähnliches, trotzdem gibt es dort 60GW(vielfaches von D) an Windkraft.

WARUM das so ist, hast du dich nicht gefragt? Dann danke mal über die Grösse des Landes nach - und wieviele Farmen sich schon immer mit Strom selbst versorgen mussten.

Die Subventionen für Atomenergie sind in den USA höher als die für Windenergie pro kWh.

Das wüsste ich gerne mal genauer: Wie hoch wird die kWh Atomstrom in den USA subventioniert?
ex_R.K
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