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THEMA: Ökostrom
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#215620
Aw: Ökostrom 25.07.2013 20:51 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Es kann durchaus sein, dass ich einen deiner Posts übersehen habe - das darf dennoch kein Grund sein, auf untersten Niveau herumzupöbeln. Die Behauptung, dass man tatsächlich 50% von PV einer 5,5kWp Anage im Eigenbedarf verbrauchen könne, wurde bereits von anderen Foristen angezweifelt - mein Vorschlag, den Eigenverbrauch in einem Leistungs- Zeitdiadramm zu belegen, kam auch keine Reaktion. Muss ich jetzt auch beleidigt sein?

Nicht einen, mehrere. Habe es, und andere haben dies bestätigt, erläutert, wie es geht, wenn man denn will. Wo du allerdings geschrieben haben sollst, das ich dir das in einem Leistungs-Zeitdiagramm belegen soll, bitte zeig mir die Stelle.

Aber davon ab, mir reicht die Abrechnung vom EVU, welche dies belegt. Für deinen Vorschlag habe ich weder die Mittel noch die Zeit.




Klar hätte kein Mensch die Windräder erneuert, wenn damit die Subventionszeit von 20 Jahren nicht wieder von vorne angefangen hätte. Genau damit hast du übrigens den Beweis erbracht, dass die EE-Subventionen gar nicht wieder sinken können: eben weil nach 20 Jahren (in deinem Fall sogar schon viel eher) schon wieder neue Anlagen fällig sind.

Das Märchen vom günstigen EE-Strom "wenn die Anschubfinanzierung erstmal abbezahlt sei" - hast du damit selbst als eine Lüge entlarvt.



Ich kenne nicht dein Märchenbuch, aber bei uns stehen noch einige Mühlen aus den 90er, und die laufen hervorragend und vor allem Gewinnbringend. Der Grund warum sie dort nicht repowerd wurden ist einfach: Sie stehen für neue Gesetze zu dicht an Bundesstraßen, Schienen oder zu dicht am eigenen Haus.

Ein Bürgerwidpark ist übrigens eine ganz einfache Gesellschaft. Deren Aufgabe ist es, ähnlich der deinen Firma, oder eben der EVUs in erster Linie Geld für ihre Gesellschafter zu verdienen (Streiche bei EVU Gesellschafter durch Aktionäre) Ergo wird natürlich repowering betrieben, wenn man damit mehr Geld verdienen kann. Eigentlich ganz logisch, und genau so verwerflich wie bei allen anderen Gesellschaften und AGs auch.


Die interessanten Fakten verschweigst du aber - obwohl du vollmundig von "Bürgerparks" und "Speichern" berichtet hast, wohl in Erwartung, das hier alle vor Ehrfurcht erstarren - und nicht hinterfragen.

Ich glaube auch du hast google und kannst dich über Bürgerwindparks informieren. Was also habe ich da nicht beantwortet? Was ist daran nicht zu verstehen?
green.wiwo.de/energiewende-schwarmbatter...windstrom-nahe-sylt/
Dieser Speicher wurde von einem Bürgerwindpark geplant und in Betrieb genommen. Sicher sind 4 MW nicht viel, aber mehr als nur gejaule von Atombefürwortern.
Bezahlt wird dieser übrigens von der Gesellschaft, also den Bürgern vor Ort, welche dort Investiert haben.


Ja, da bewundere ich das Fraunhofer-Institut manchmal auch. Die wissen schon die Zahlen für 2013 bis Jahresende, obwohl wir erst Juli haben. Dazu müssten aber die Investitionen fürs zweite Halbjahr bekannt sein...

DU bist mit diesem Institut als Quelle und Beleg gekommen. Die Zahlen findet man aber nicht nur bei denen.

Merkwürdig das du, nachdem man dort noch ganz andere Zahlen gefunden hast, genau deine, nun in Ungnade gefallene Quelle, als falsch darstellst. Ich habe dir die Quelle genannt, Frauenhofer Institut, also eben die von dir zitierte Quelle.

Frag also bitte bei denen nach wo sie ihre Zahlen her haben, nicht mich, danke.

Und, wieder mal, warum postest du Zahlen, wenn du anschließend die Quelle anzweifelst?

Ich habe die 36ct BEWUSST vom Fraunhofer genommen, weil du sonst bis aufs Messer abgestritten hättest. Das war der ganze Zweck der Übung. Das auch das Fraunhofer ISE sich gelegentlich die Zahlen passend biegt, haben wir ja an den letzten Beispielen deutlich gesehen.

Ist klar Murrat.... (Ein gängiger Spruch, wenn sich jemand wie ein Aal windet) Im übrigen war auch meine vorherige Zahl von 2013 (Schätzung) und ich gab dir eine Zahl von 2011 (40 Cent)

Was du dabei wieder geschickt ausblendest: Das EEG fördert ja nicht nur Solar sondern alle EEs. Und Schwups sind wir weit weg von 36 Cent.


Vereinfacht: 15ct/kWh ohne - 30ct/kWh mit EEG. Das ist für Wenigverdiener eine hohe Hürde.


Wie kommst du jetzt darauf? EEG-Umlage sind 5,21 Cent... Wie kommst du auf 15?

Die Gewinne der EVU pro kWh sind wesentlich geringer als die Gewinne der EE-Investoren. Das Hatten wir schon: 8% Rendite für 5ct/kWh Gestehungskosten - via 8% auf 36ct/kWh Einspeisevergütung für Zufallsstrom. Das hast du nur unhöflicherweise überlesen.


Das die Gestehungskosten auch bei den EEs keine 36 Cent sind ist dir klar? Das das der Verkaufspreis ist auch? Das der Strompreis in D bei um 27 Cent ist, aus denen sich die Gewinne der Aktionäre generieren auch?

Das deine 36 Cent NUR Solar betrachtet bedenkst du bei deinem Vorwrurf?
Das wir derzeit bei einem Durchschnitt für alle durch das EEG geförderten Energien bei etwas über 12 cent liegen ist dir dann sicher bekannt, oder warum reitest du derzeit

Das könnte daran liegen, das von den 21,9% EEn, von denen nur gut 20% nach EEG gefördert werden, nur 4,6%-Punkte auch Solar sind.

Ich erwähnte es schon, du suchst dir die Zahlen die möglichst schlimm klingen.

Gestehungskosten "Atommüller" 1,6-5ct/kW für bedarfsgerechten Strom, Windmüller 9,2-19ct/kWh für Zufallsstrom

19 cent bekommen nur Off-Shore, und das ist dann auch schon Eon, Vattenfall und Co, welche sich also selber für ihre Kraftwerke Konkurenz machen.
9,2 cent für 20 Jahre nur an den richtigen Standorten, ansonsten zum Teil deutlich kürzer, weist du aber auch.

Gestehungskosten, schön das du beim AKW nur die "Unkosten" nennst, bei der EE aber den Verkaufserlös. Aber auch das hatten wir ja schon.

Schön auch, das neben dann aus 1,6-5 Cent bis zum Kunden 14,13 Cent werden für Erzeugung, Transport und Vertrieb.

Schön auch das 4,55 Cent Steuern sind, das die EVUs nochmal 1,79 Cent Konzessionsabgaben drauf legen, und dann nochmal 2,05 Cent Steuern drauf kommen.

Ja, bei all den Summen sind natürlich die 5,22 Cent für alle EEs in Deutschland echt der Hammer. Und natürlich sind nur diese 5,22 Cent die, die die armen auf die Straße bringen.

Das Dumme ist nur, wenn die Unternehmen KEIN Geld verdienen, ist es viel schlimmer, dann funktioniert gar nichts mehr. Wie sollte das auch mit Verlust langfristig gehen? Irgendeine Idee?

Worum geht es dir denn nun? Umverteilung von Arm zu Reich oder darum das deine Unternehmen bitte weiter Geld verdienen (Machen sie, keine Panik)


Rest deines Textes ab da wieder viel Bla, bla, Tränendrüse, wir sind Schuld, SPD. Lohnt keinen weiteren Kommentar.




Könnten weiterere wichtige Gründe sein, dass die alten Anlagen durch Verschleiß immer häufigere Ausfallzeiten aufgefallen sind und immer höhere Wartungskosten erzeugt haben?

www.ingenieur.de/Fachbereiche/Windenergi...chwingungen-im-Griff

Dass es immer schwieriger wird, geeignete Standorte OnShore zu finden, verwundert nicht. Man hat sich das Volk ja regelrecht zu NIMBYS erzogen.


Könnte, könnte. Hauptgründe sind schlicht: 1994 war die Windenergie noch in den Kinderschuhen. Auf der gleichen Fläche, wo früher 6 Mühlen 3,1 MW Leistung hatten, haben nun 2 Mühlen 7,2 MW Leistung.
Gelaufen haben alle Mühlen hervorragend, und Gewinnbringend. Heute mit Vollwartungsertrag, ist dir aber bekannt.


Die garantierte 20 jährige EEG-Vergütung beginnt bei NULL.
Das würde ich nicht nur Planungssicherheit, sondern Planwirtschaft und Lizenz zum Gelddrucken nennen.


Sie beginnt nur auf den richtigen Standorten für 20 Jahre, ist dir aber bekannt denke ich.


2MW / 500kW = 4. Gut, dass neue Windrad ist etwas effektiver, aber gleich 6 mal soviel Ertrag ist eindeutig Reklame.

Nö, aber auch das ist dir sicher bekannt. Stichworte sind Hier unter anderem Rotordurchmesser.


Moin
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#215626
Aw: Ökostrom 25.07.2013 21:23 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Erestor schrieb:
Reklame ist das ganze nicht. Sondern schon Realität und geschehen in vielen Windparks die Repowered wurden, teilweise wurde diese steigerungsannahmen sogar weit übertroffen.

Neue Windräder haben eine weitaus höhere Menge an Vollaststunden, also die Zeit in der sie ihre maximale Nennleistung liefern.
Auch können die Windräder diese Vollast bei kleineren Windgeschwindigkeiten liefern aufgrund größerer Rotorfläche.
Außerdem wird die Nabenhöhe erhöht was zu konstanterem Wind führt.

Windpark Görike:
Leistung4x500kW => 2MW vs 5x2MW => 10MW also 5fach
Jahreserträge: ~1,5mio kWh/Jahr vs. ~24mio kWh/Jahr => 16fach

Windpark hessenWind I-> VI Flechtdorf (Ende 2012 Repowered)
6x 225kW => 1,35MW vs. 2x2MW => 4MW also 2,96fach
~1,3mio kWh/Jahr vs in 7Monaten Dez-Jun 5,34mio kWh => In 7 Monaten schon das 4,1fache.


Windpark hessenWind Ulrichstein(Repowering 2013)
8x225kW+1x500kW => 2,3MW vs. 7x2,3MW=> 16,1MW also das 7fache
~ 4,07mio kWh/Jahr bzw. ~1,07mio/kWh in 3Monaten vs. 10mio in den ersten 3Monaten(Jun/Mai/März) => 10 fache

Kann gerne noch weitere raussuchen

Brauchst du nicht. Du hast stillschweigend eingestanden, dass die alten Anlagen weniger wegen geringer Leistung, sondern wegen steigenden technischen Problemen und immer schlechter werdender Ausbeute ausgetauscht werden MUSSTEN. Und das mit dem Repowering wieder 20 Jahre kassiert werden kann.

Die schlechten Ergebnisse der alten Anlagen vor dem Repowering sind nämlich hauptsächlich durch immer häufigere Ausfälle entstanden. Wollen wir mal raussuchen, was deren Hersteller damals beim Bau vor 10 -15 Jahren für diese Anlagen versprochen hatten?

Ich möchte dich in diesem Zusammenhang an die allgemein gültige Physik erinnern: wenn ich eine mechanische Anlage nach OBEN skalieren will, muss ich ALLE Parameter nach oben skalieren: also auch die Windgeschwindigkeit.

Nur ist dieser Parameter vom Menschen nicht zu beeinflussen.

Auch beim Wirkungsgrad sind Grenzen gesetzt, das Betzsche Gesetz lässt sich durch Repowering nicht aushebeln.

de.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz

Gewiss sind Optimierungen möglich - wie bei den EE allgemein üblich, wird aber - wiedermal - die allgemein gültige Physik durch Wunschdenken ersetzt.

Auch eine unveränderte Anlage hätte in einem windreichen Jahr auch wesentlich mehr Strom erzeugt als in einem windarmen Jahr. Und ein pünktliches Repowering kann Wunderergebnisse bewirken...

Andererseits: Ich glaube dir, nett wie ich nun mal bin, einfach mal die 6x Superduper-Wundersteigerung und erwarte eine demenentsprechende Kürzung der Förderung der Windenergieeinspeisung von 9ct auf 1,5ct...
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#215636
Aw: Ökostrom 25.07.2013 22:17 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Wenn ich mich recht entsinne, musste auch das AKW Biblis regelmäßig vom Netz, um gewartet zu werden. Auch wurden hier immer mal wieder technische Neuerungen verbaut. Ich erinnere mich noch gut an die ganze Armada an Technikern, die dann immer eingeschneit ist. Ich denke mal, dass dies für den Verbraucher auch ein recht teurer Spaß war. Ist doch eigentlich auch logisch, dass man eine technische Anlage immer auf dem neusten Stand hält, damit die Gewinne sprudeln. In erster Linie geht es doch bei jeder Art von Stromproduktion nur um diese eine Sache.
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#215655
Aw: Ökostrom 26.07.2013 07:14 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin


Ach R.K. . Und du wunderst dich? Es wird dir alles erklärt, an gibt dir Beläge an die Hand, man zitiert aus deinen eigenen Quellen, und immer das gleiche.

Ich, der R.K. bin unumstößlich, ich habe recht, ich weis alles, ich bin R.K. mit eben der R.K. Meinung. Also überzeugt mich nicht mit Fakten.


Brauchst du nicht. Du hast stillschweigend eingestanden, dass die alten Anlagen weniger wegen geringer Leistung, sondern wegen steigenden technischen Problemen und immer schlechter werdender Ausbeute ausgetauscht werden MUSSTEN. Und das mit dem Repowering wieder 20 Jahre kassiert werden kann.

Wo hat er, außer in deiner Fantasie, das denn eingestanden? Unser Park lief wunderbar. Logisch ging das Getriebe alle paar Jahre kaputt, das war mit eingerechnet, und wurde nebenbei ständig verbessert, wodurch es immer ein wenig länger hielt. Das größte Manko damals war aber die Wartungsfirma, diese wurde nach der Hälfte ausgetauscht, wodurch die Stillstandszeiten der Mühlen halbiert wurde. Was du da schreibst ist schlicht eine Vermutung durch dich, oder hast du eine Windmühle? Oder kommt die Info auch von einer deiner "Quellen"

Und das mit den 20 Jahren: Les mal das EEG, verstehe es, und dann setze es um. Es bekommen eben nicht alle Mühlen 20 Jahre EEG-Vergütung.

Und ganz nebenbei, haben wir die Gesetze gemacht? Wir nutzen sie. Willst du uns das jetzt vorwerfen?

Die schlechten Ergebnisse der alten Anlagen vor dem Repowering sind nämlich hauptsächlich durch immer häufigere Ausfälle entstanden. Wollen wir mal raussuchen, was deren Hersteller damals beim Bau vor 10 -15 Jahren für diese Anlagen versprochen hatten?

Da hast du recht, uns wurden auch 20 Jahre Haltbarkeit versprochen, klappte nicht. Die schlechten Ergebnisse vorher sind aber wieder nur in deiner Fantasie vorhanden. Man hätte die Mühlen, wie es ja auch oft geschehen ist, habe ich dir vorher geschrieben, stehen lassen können, aber wozu, wenn man auf der gleichen Fläche mehr ernten kann?

Ich möchte dich in diesem Zusammenhang an die allgemein gültige Physik erinnern: wenn ich eine mechanische Anlage nach OBEN skalieren will, muss ich ALLE Parameter nach oben skalieren: also auch die Windgeschwindigkeit.

Ja, stimmt, wenn man die anderen Parameter nicht versteht, dann muß man alles erhöhen. Wie zur Hölle macht das bloß z.B. VW, das die aus 6 Litern plötzlich Motoren mit 120 PS bauen, wo doch früher mal gerade 50 drin waren... Die werden wohl auch die Parameter "Kraftstoff" geändert haben.

Beschäftige dich doch bitte mit der Thematik bevor du hier solche lächerlichen Behauptungen verbreitest. Es gibt übrigens noch mehr als nur die Windgeschwindigkeit, wurde aber auch weiter oben schon beschrieben, einfach mal lesen.



Nur ist dieser Parameter vom Menschen nicht zu beeinflussen.

Auch beim Wirkungsgrad sind Grenzen gesetzt, das Betzsche Gesetz lässt sich durch Repowering nicht aushebeln.

de.wikipedia.org/wiki/Betzsches_Gesetz

Gewiss sind Optimierungen möglich - wie bei den EE allgemein üblich, wird aber - wiedermal - die allgemein gültige Physik durch Wunschdenken ersetzt.

Auch eine unveränderte Anlage hätte in einem windreichen Jahr auch wesentlich mehr Strom erzeugt als in einem windarmen Jahr. Und ein pünktliches Repowering kann Wunderergebnisse bewirken...



Wir brauchen den Wind nicht beeinflussen. Weiter oben schon beschrieben, weiteres darfst du dir, sollte doch kein Problem sein, gerne mal selber anlesen, wenn du schon so allwissend tust. Der Rest dieses Textes ist wieder typisches: was nicht sein kann, was nicht sein darf" gerede. Falsch und am Thema vorbei.


Andererseits: Ich glaube dir, nett wie ich nun mal bin, einfach mal die 6x Superduper-Wundersteigerung und erwarte eine demenentsprechende Kürzung der Förderung der Windenergieeinspeisung von 9ct auf 1,5ct...

Und warum nun 1,5 Cent? Warum nicht 5? Du suchst dir immer die Extreme aus, die dir in dein Konzept passen. DAS ist Lobyismus.

Und was du uns glaubst und was nicht, ehrlich: Das geht mir am ... vorbei. Die EVUs glauben uns, denn die senden uns die Abrechnungen, auf denen ähnliches steht wie das was hier von Erestor gepostet wurde. Das muß ich dir nicht beweisen, auch muß ich das nicht als Propaganda verkaufen.

Du beschwerst dich doch über die wahnsinnig unsozialen Gewinne der EEs. Wie sollen die denn entstehen, wenn man eine teurere Mühle aufbaut, und diese dann gar nicht mehr erntet? Deine Logik ist nicht gerade Vulcanier-gleich. Eher Klingonen.


Das ganze hier wird langsam wirklich von dir in den von dir benannten Sandkasten geholt. Die SPD glaubt auch nie etwas. Vieleicht bist du ja in der SPD? Die haben es zumindest vermieden in ihrer Rot Grünen Zeit auch nur ein AKW, trotz Wahversprechen, still zu legen.


Bitte beschäftige dich mehr mit den EEs und dem EEG. Was du hier in den letzten Threads verbreitet hast zeugt von einer massiven Unwissenheit, bzw. von Bild-Zeitungswissen.


Moin
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#215706
Aw: Ökostrom 26.07.2013 19:19 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Die von mir genannten Windparks von hessenenergie wurden Repowered, da sie nahezu optimale Standorte sind für Windparks und man das größere Potential nicht vergeuden wollte bis die Windräder wirklich mehr Wartungskosten als Gewinn verursachen.


Die Energielieferung über die Jahre hinweg geben keine Anzeichen für eine großartig geringere Verfügbarkeit als Anfangs. Leider ist bei den alten Windrädern noch keine Verfügbarkeitsanzeige vorhanden.
Bei einem Windpark aus 2002 ist die Verfügbarkeit im Mittel von 2002-2012 >94% und damit vergleichbar zu den gut laufenden AKWs, Neckerwestheim II mit 93,5% und Emsland mit 93,94% Verfügbarkeit(andere AKWs teils deutlich weniger).

Das du jedoch keinerlei Ahnung von Windrädern hast merkt man sehr gut.
Erestor
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Letzte Änderung: 26.07.2013 19:23 von Erestor.
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#215730
Aw: Ökostrom 26.07.2013 23:58 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Die genannten Anlagen im Vogelsberg wurden auch aus anderen Gründen repowert. Die Betreiber hatten einen Antrag auf den Ausbau der bestehenden Windparks gestellt, hier sollten zusätzliche, über 100m hohe Anlagen installiert werden. Es hat sich jedoch in der Bevölkerung Widerständler formiert, die das Landschaftsbild des Naturparks gefährdet sahen. So gab es letztendlich keine Genehmigung für den Ausbau, deswegen hat man sich auf die bestehenden Anlagen zurückbesinnt und diese in der Leistung gesteigert, so dass man letztendlich an diesen sehr lukrativen Standorten einen Ausbau der Gesamtleistung erreichen konnte.
schrubber
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#215776
Aw: Ökostrom 27.07.2013 16:00 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

Aus gleichem Grund wurde bei uns repowert. Die Mühlen waren gut, aber es gab damals keine neuen Windeignungsflächen. Also wurden die alten Standorte, mit einhergehender Reduzierung der Mühlenanzahl, eben besser genutzt.

Jetzt bauen wir an anderer Stelle, dank neuen Flächen, einen weiteren Park.


Hier dann auch wieder ein interessanter Punkt:
Bei Windmühlen wird bei zu großem Widerstand, eigentlich bei allen EEs, auf die Bevölkerung eingegangen. Beim Atom wurde mit Polizeigewalt weitergemacht.

Moin
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#215780
Aw: Ökostrom 27.07.2013 16:40 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Manchmal wünschte ich mir aber ein wenig mehr Durchsetzungsvermögen seitens der Regierung. Es ist ja in Ordnung, wenn man keine Windkraftanlage direkt neben seinem Haus haben möchte, aber nur wegen des Landschaftsbildes auf lukrative Standorte zu verzichten, können wir uns nicht leisten, wenn wir die Energiewende durchziehen wollen.
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#215838
Aw: Ökostrom 28.07.2013 12:35 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Wer tiefergehende Zahlen und Trends mag, hier ein aktueller (Stand Juli 2013) Statusbericht in Englisch über die Kernenergie weltweit, auch im Vergleich mit anderen Energien.

World Nuclear Industry Status Report 2013

Der Report belegt den mehr oder weniger starken Rückgang der Atomenergie.
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#215845
Aw: Ökostrom 28.07.2013 15:14 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Nicht wirklich verwunderlich.

Wenn man sich anschaut, dass Olkiluoto 8.500.000.000€ oder umgerechnet 4,94mio/MW kosten soll bei 1720MW(brutto) trotz der Subventionen....

Dafür bekommt man Fix und Fertig inklusive Netzanbindung auch etwa 2.500 3MW Windräder die insgesamt 7500MW liefern können und im Mittel die Leistung des AKWs liefern, verteilt über große Fläche(und die hat Finnland) sind auch Wind schwache Zeiten damit absolut kein Problem.

Wenn man "nur" 1500 Windräder erwirbt könnte man auch für 3mrd noch ein Speicherkraftwerk bauen und die Energie bedarfsgerecht einspeisen...
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#215850
Aw: Ökostrom 28.07.2013 16:01 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Wenn das alles so einfach wäre!

Hier bei mir im Ort kämpfte man (erfolgreich) gegen eine Bio-Gas-Anlage (mutierte Ratten und Fliegenschwärme würde über uns kommen und das entstehende CO2 - schwerer als "Luft" würde den im Tal gelegen Ort zu einer Todeszone machen ...

Einige Orte weiter kämpft man mit der Unterstützung des "roten Milan" gegen Windräder. Die Argumente reichen vom periodischen Schlagschatten, über die Geräusche und den Infraschall bis hin zu negativen Auswirkungen auf den Tourismus.

a) Strom sparen

b) Wiedereinführung von echten Ausschaltern an den Geräten

c) Speichermöglichkeiten schaffen (Power2Gas o.ä.)

d) Umdenken zur dezentralen Energieversorgung

e) bis dahin Nutzen der vorhanden Brennstäbe in vorhandenen Reaktoren (warum sollte man die neuen Stäbe ins zu schaffende Endlager stecken, statt abgebrannter - und verkaufen wäre ja nun der blanke Hohn dem "Ausstieg" gegenüber)

aber a) und b) sind zu Zeiten der kommenden reinen Elektroautos und der ständig vernetzten und kommunizierenden Hausgeräte wohl nicht so einfach
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#215853
Aw: Ökostrom 28.07.2013 16:19 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
MrF schrieb:
Wenn das alles so einfach wäre!

Ist mir schon klar, war ja auch nur ein was wäre wenn Szenario


Einige Orte weiter kämpft man mit der Unterstützung des "roten Milan" gegen Windräder. Die Argumente reichen vom periodischen Schlagschatten, über die Geräusche und den Infraschall bis hin zu negativen Auswirkungen auf den Tourismus.


Schattenwurf, Geräusche, Infraschall oder auch Vogelschlag sind tatsächlich Nachteile eines Windrads, allerdings müssen diese heutzutage in der Planung berücksichtigt werden, was früher Teilweise nicht der Fall war, so enstanden dann Windräder viel zu Nah an bewohnten Gebieten oder teilweise war es auch andersrum, dass erst richtig geplant wurde, dann aber eine Siedlung zu nah aufgebaut wurde.

Ich wohne hier Luftline etwa 750m von 3 Windrädern(das 3. ist schon über 1km weit weg) entfernt und merke davon genau gar nichts, außer ich schaue auf sie
Die Anwohner hatten damals auch gegen die Windräder gekämpft und jetzt juckt das ganze niemanden mehr...


b) Wiedereinführung von echten Ausschaltern an den Geräten


Wäre zu begrüßen, allerdings ist das nicht wirklich nötig würde man effektive Geräte bauen. Die ERP Richtlinie bringt schon viel in der Richtung mit <1W Standby.
Ich möchte meinen TV z.B. gar nicht ausschalten, bei einem Standby Verbrauch von 0,2W verbraucht er pro Jahr Standby 1,7kWh...50cent ist mir der Komfort Wert
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Letzte Änderung: 28.07.2013 16:25 von Erestor.
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#215856
Aw: Ökostrom 28.07.2013 16:25 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Moin

In der Erfindung von Argumenten gegen irgendetwas war die Industrie schon immer gut. Das Problem dabei ist da es ausreichend "willig" aufnehmende Menschen gibt, die ein A nicht von einem Z unterscheiden können....


Argumente gegen Windkraft bei einem Projekt hier waren:

Schlagschatten
30 Tote Vögel pro Mühle und Jahr durch erschlagen
Vögel würden nicht mehr in den Windparks brüten
Vögel würden nicht durch Windparks fliegen
(Wie sollen sie dann erschlagen werden?)

Und das beste: Der Ort, in dem diese Argumente kamen, der Lag im Norden des geplanten Parkes.... Im Süden gab es keine solchen Argumente, West und Osten keine Orte.

Wie es zu einem Schatten im Norden eines Objektes kommen sollte, das konnte uns keiner erklären....

Wir haben Land in dem damaligen Park, dort standen insgesamt (2 Parks) 21 Mühlen. Von den über 600 toten Vögeln fand ich genau keinen...




Ist übrigens merkwürdig still geworden von Seiten R.K. Haben wir ihn nun alle mit Fakten derart beleidigt das er nicht mehr Antworten will?


Moin
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#215860
Aw: Ökostrom 28.07.2013 17:49 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
R.K. hat mit seiner Meinung hier einen schweren Stand, hat meiner Meinung nach trotzdem weitgehend sauber argumentiert.

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#215880
Aw: Ökostrom 28.07.2013 20:43 - vor 10 Jahren, 9 Monaten  
Friesel schrieb:
Haben wir ihn [...] beleidigt das er nicht mehr Antworten will?


Das dürfte der Fall sein. Der angeschlagene Ton war gegen Ende wirklich unverschämt. Man muss ja nicht seiner Meinung sein (auch ich streite gerne), aber was hier teilweise geschrieben wurde, ging doch arg unter die Gürtellinie.
schrubber
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