Priusfreunde.de

Langfristig gesehen werden viele Niederländer üben, den Kölsch- oder Platt-Dialekt zu verstehen.



Das betrifft nicht nur die Niederländer. Die gesamte Nordseeküste, wie wir sie heute kennen, wird auf Dauer nicht haltbar sein.



Außer die Staatengemeinde bewegt endlich ihren Hintern und reduziert drastisch die CO2-Emissionen, unabhängig von den daraus entstehenden wirtschaftlichen Verwerfungen.


Selbst wenn die Staatengemeinde den CO2-Ausstoß auf Null senkt, so haben wir immer noch die Depotwirkung des CO2 in der Atmosphäre.
Zur Zeit befindet sich so viel CO2 in der Atmosphäre wie vor 3-4 Millionen Jahren. Damals war der Meeresspiegel bis zu 20 Meter höher. Somit heißt das im Umkehrschluss: Stand heute wird alles, was bis 20 Meter über dem Meeresspiegel liegt überflutet bis absaufen. Deiche entlang der Nordseeküste wie auch Ems, Weser und Elbe, werden in der Höhe nicht darstellbar sein.

Dazu müsste man tatsächlich auch noch alle Flüsse stromaufwärts bis in die geforderte Höhe mit Mauern umgeben.

Dann würde sich das Wasser aber einfach einen Weg unten durch suchen und irgendwann reißt irgendwo der Damm und es kommt zur Katastrophe - wer soll da wohnen wollen, ein Getto für Klimaflüchtlinge?

Da wäre es schon technisch einfacher, die verbliebenen Gletscher in Form von Eiswürfeln in die Antarktis zu verfrachten bevor sie schmelzen.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Zur Zeit befindet sich so viel CO2 in der Atmosphäre wie vor 3-4 Millionen Jahren. Damals war der Meeresspiegel bis zu 20 Meter höher. Somit heißt das im Umkehrschluss: Stand heute wird alles, was bis 20 Meter über dem Meeresspiegel liegt überflutet bis absaufen. Ich stehe gewiss nicht im Verdacht, die Folgen des Klimawandels irgendwie kleinreden zu wollen. Aber diesen Umkehrschluss sehe selbst ich nicht als wissenschaftlich haltbar an.

Quasi eine Gleichung nach der Art zu formulieren, die Meeresspiegelhöhe sei über eine feste Größe von der CO2-Menge abhängig und das reproduzierbar, das wird dir kein Klimawissenschaftler unterschreiben.

Wenn wir (rein theoretisch) den CO2-Ausstoß von heute auf morgen auf null senken würden, was dann wäre das Gröbste beim Klimawandel bereinigt. Offen bliebe hier vor allem noch die Frage, welche Kipppunkte wir bereits gerissen haben, bzw. welche wir mit der aktuell bereits vorhandenen CO2-Menge in der Atmosphäre noch reißen werden.

Ich habe schon mein Zutrauen in die Wissenschaft, dass sie die CO2-Modelle in Verbindung mit der Erwärmung ziemlich gut im Griff hat. Wann aber welche Kipppunkte zuschlagen, ist dagegen ungleich schwerer abzuschätzen.

Das Hauptproblem ist das "rein theoretisch" im vorletzten Absatz, wir werden nämlich noch mindestens 2 bis 3 Jahrzehnte massiv CO2 in die Atmosphäre pusten, selbst dann, wenn man Paris konsequent umsetzen würde. Dabei wird der eine oder andere Kipppunkt unvermeidbar sein.

eppf

eppf schrieb:


Wenn wir (rein theoretisch) den CO2-Ausstoß von heute auf morgen auf null senken würden, was dann wäre das Gröbste beim Klimawandel bereinigt.

Nein,das Gröbste wäre bereinigt, wenn der Temperaturanstieg gestoppt ist, was nicht mit dem Stopp der CO2-Emissionen im Gleichschritt läuft. Noch über Jahrhunderte würde die Erwärmung andauern:


Modelle und Prozessverständnis zeigen, dass infolge der großen Trägheit der Ozeane und der langen Lebensdauer vieler Treibhausgase, vor allem von Kohlenstoffdioxid, ein Großteil der Erwärmung Jahrhunderte lang anhalten würde, nachdem der Ausstoß von Treibhausgasen gestoppt wurde.

...

Bei einem Emissionsstopp würden die Treibhausgaskonzentrationen nicht sofort auf ihre vorindustriellen Werte zurückfallen. Die Methankonzentration würde innerhalb von etwa 50 Jahren annähernd auf ihr vorindustrielles Niveau absinken, N2O-Konzentrationen bräuchten mehrere Jahrhunderte, während die CO2-Konzentration innerhalb von für unsere Gesellschaft relevanten Zeitskalen im Wesentlichen gar nicht zum vorindustriellen Stand zurückkehren würde.


www.deutsches-klima-konsortium.de/de/klimafaq-12-3.html

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Nein,das Gröbste wäre bereinigt, wenn der Temperaturanstieg gestoppt ist, was nicht mit dem Stopp der CO2-Emissionen im Gleichschritt läuft. Noch über Jahrhunderte würde die Erwärmung andauern:Diese Erwärmung haben aber die Klimawissenschaftler sicherlich in ihren Modellen bereits eingerechnet.

Bei CO2 ist es so, dass ein nennenswerter Anteil bereits nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr wirksam ist, ein Anteil von 15-40% (warum hier die Bandbreite so groß ist?) hält sich bis zu 1000 Jahre.

Bei einem Emissionsstopp gibt es natürlich noch einen gewissen Nachlauf, danach würde aber genauso mit der Verringerung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre mit entsprechender Verzögerung wieder eine gewisse Temperatursenkung folgen.

Wie gesagt, das alles unter Vorbehalt der Kipppunkte.

eppf

Zitat:
Leben an der Abbruchkante
Orte, die vom Meer verschlungen werden

Der Wasserspiegel steigt, die Küsten erodieren. Was abstrakt klingt, ist für viele Menschen von Großbritannien über Alaska bis nach Indonesien bereits gefährliche Realität. Ihnen bricht das Zuhause buchstäblich unter den Füßen weg.
- www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/panor...article22903509.html (Bilderserie)

Grüße, Egon

Zitat:
Segensreich und gefährlich
Was ist der Treibhauseffekt und welche Auswirkungen hat er?

Ohne den Treibhauseffekt wäre die Erde eiskalt und unbewohnbar. Durch den ungebremsten Ausstoß von CO2 hat der Mensch diesen Mechanismus so verstärkt, dass seine Folgen gefährlich werden.
- www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/wisse...article22905652.html (Bilderserie)

Grüße, Egon

Zitat:
Neue Modellierung zum Emissionsausstoß
Die Erde könnte sich bis 2100 um 2,9 Grad erwärmen

Forscher haben den wahrscheinlichsten Verlauf der Treibhausgasemissionen bis Ende des Jahrhunderts berechnet, basierend auf heutiger Klimapolitik. Eine Erwärmung von weniger als zwei Grad ist beinahe ausgeschlossen.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/model...2f-84d4-5aebc2cb203b

Grüße, Egon

Zitat:
Konsequenzen der Klimakrise
Mehr Regen als Schnee in der Arktis

Die Arktis wärmt sich immer schneller auf. Schon bald könnte es mehr regnen als schneien, sagt eine aktuelle Studie. Und die Veränderungen geschehen so rasant, dass sich die Tierwelt wohl nicht anpassen kann.
- www.spiegel.de/wissenschaft/klimakrise-m...5e-9574-852183e26909

Grüße, Egon

Krasse Unterschiede in Europa, 67 Grad! am 29. November.

Zwischen Griechenland und Schweden.

Von Scott Duncan, ein Kachelmann Englands sozusagen (oder Schotte?!)

www.instagram.com/p/CW3ohXrMrYx/

Zitat:
Greenwashing
Missbrauchen Hersteller das Label »klimaneutral«?

Immer mehr Produkte tragen das Label »klimaneutral«. Das sei häufig irreführend, beanstandet die Wettbewerbszentrale. Unternehmen müssten darlegen, wie sie den Ausstoß von CO₂ reduzieren.
- www.spiegel.de/wirtschaft/greenwashing-m...b2-b2d0-f77259d0af08

Grüße, Egon

Zitat:
Dauerregen und Hitzewellen
Klimastudie prognostiziert mehr Extremwetter

Einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zufolge werden Wetterereignisse in Europa extremer und gefährlicher. In den letzten 40 Jahren hätten Hitzewellen und Dauerregenphasen oft an Intensität zugenommen. Bisherige Klimamodelle hätten diesen Wandel möglicherweise unterschätzt.
- www.n-tv.de/wissen/Klimastudie-prognosti...article22979262.html

Grüße, Egon

Deja vu irgendwie, oder "täglich grüßt das Murmeltier".

Ich meine diese drei Sätze. Ich fürchte bei den Bürgern tritt eine Abstumpfung ein, bzw. Ärger "Jaja, habt ihr schon zwanzig mal gesagt. Lass mal stecken. ..."

Zitat:
Studie zu Folgen der Klimakrise
Extreme Hitze kann extrem teuer werden

Hitzewellen werden häufiger. Am Beispiel der US-Stadt Phoenix hat eine Naturschutzorganisation vorgerechnet, wie hoch die Kosten sind, die daraus resultieren. Und gezeigt, was Kommunen gegen die Temperaturen tun können.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klima...79-b1df-09559a15268e

Grüße, Egon

Zitat:
Rauchschwaden von Sibirien bis nach Europa
Waldbrände setzen Rekordmenge an Kohlendioxid frei

Wissenschaftler haben die weltweiten Waldbrände des Jahres 2021 analysiert – und keine guten Nachrichten: Die Feuer verursachten doppelt so viel CO₂, wie Deutschland pro Jahr produziert.
- www.spiegel.de/wissenschaft/klimakrise-w...10-b5bd-7602310338f4

Grüße, Egon