Priusfreunde.de

CO2 ist doch allen bewusst, dass es nichts CO2 neutraleres gibt als ein Elektroauto mit regenerativer Energie betrieben. (Wind, Wasser, Solar)

Wobei ich Solar für das wenigstens störende für die Umwelt ansehe (Fische/Vögel)

Vielleicht ist es jetzt anschaulicher


Nein

Die Aufschlüsselung der einzelnen Energien wie Primärenergieträger, Primärenergie, Sekundärenergie, unveredelte Energie, veredelte Energie und die gemeinsamen Ketten von Elektroauto und verbrennerauto kommen noch in einer Darstellung. Hab ich ja bereits erwähnt.

Knuddel1987 schrieb:
CO2 ist doch allen bewusst, dass es nichts CO2 neutraleres gibt als ein Elektroauto mit regenerativer Energie betrieben. (Wind, Wasser, Solar)
Was hilft dieses Bewusstsein weiter, wenn die EEs noch lange nicht in beliebig großer Menge verfügbar sein werden, weil noch so viel anderer Energiebedarf neben dem Verkehr von fossil auf EE umgestellt werden muss?

Deshalb braucht man meiner Meinung nach einen CO2-Vergleich auf heutiger Basis, meinetwegen wie schon gesagt mit einem für einige Jahre extrapolierten Strommix-Wert. Gepaart mit möglichst realistischen Zuwachszahlen bei der E-Mobilität.

Ich verstehe aber irgendwie deine Aussage hier nicht ganz. An anderer Stelle monierst du die unnötige Besserstellung des E-Antriebs, preist man diesen aber Antrieb anhand des aktuellen CO2-Fußabdrucks korrekt ein, bringst du das theoretisch beste Szenario ins Spiel.

Warum nur über CO2 allgemein reden, was am besten wäre, anstelle diesen Parameter mit möglichst genauen aktuellen Zahlen hinterlegt als den KLAR WICHTIGSTEN Vergleichsmaßstab verwenden?

Durch die Verwendung des Strommix-Wertes muss z.B. auch ganz klar rüberkommen, dass ein BEV mit 22.5kWh/100km im Vergleich zu 15kWh/100km einen um 50% höheren CO2-Ausstoß hat. Das nun stillschweigend mit 22.5 x 0 = 15 x 0 hinzunehmen, ist ein großer Webfehler bei der CO2-Definition für BEVs.

Sonst sind wir gleich wieder beim Wasserstoff als theoretisch beste Lösung, ohne zu hinterfragen, wo die Unmengen an EEs für dessen Erzeugung herkommen sollen.

eppf

Ich moniere diese verfälschte Außendarstellung wo einfach alles durcheinander geworfen wird und nicht Mal differenziert wird.

Die Außendarstellung von einigen hier ist kWh = kWh

Das ist nicht korrekt, da dort Unterschieden werden muss zwischen den einzelnen Energien und ob verrichtete Arbeit oder Energiegehalt etc.

Das wird aber einfach komplett über Bord geworfen nur weil die Einheit die selbe ist.

CO2 ist auch nicht allein der Übeltäter. Stickstoffe und weitere stoffe leisten da auch einen enormen Beitrag zu.

Die Außendarstellung von einigen hier ist kWh = kWh

Das ist nicht korrekt


1kWh = 1kWh = 3,6MJ

...egal ob elektrisch, thermisch oder kinetisch.

Ja wie gesagt, man kann es sich auch einfach machen und die Physik dadurch aushebeln und einfach alles über einen Kamm scheren.

Schau dir Mal die Unterschiede an, zwischen Energiegehalt und verrichtete Arbeit sowie die Unterschiede zwischen Primärenergie, Sekundärenergie, primär und Sekundärenergie Träger sowie veredelte und unveredelte Energien, wenn du meine Erklärung nicht abwarten kannst.

Unser Auris muss mal wieder getankt werden. Vielleicht übernehme ich das dann und überzeuge den Tankwart, dass der Wagen ja bloß 40% der Energie für den Vortrieb nutzt und ich somit ja nur 40% der Rechnung bezahlen muss.

Andernfalls ergäbe diese Art der Betrachtung im Praktischen ja absolut keinen Sinn.

Wie wäre es, wieder mal einen Gang zurück zu schalten?

Als Egon den Thread erstellte, war die Frage (AMS): "Welches Antriebskonzept ist im Alltagsverkehr am sparsamsten, klimafreundlichsten und kostengünstigsten?". Und zwar nicht in der Theorie, sondern in einem "großen Verbrauchstest" ausgewählter Klein-/Kompaktwagen.

Das war vor gut 8 Jahren und verglichen wurden Diesel, Erdgas, Autogas, Benzin und Hybrid. Heute wären anstelle von Erdgas und Autogas vermutlich Wasserstoff und Elektrizität interessanter. Als Sieger stand damals der VW Eco UP ("Der sparsame Knauserer") auf dem Treppchen, flankiert von Fiat Panda CNG ("Hart gefederter Öko-Sparer") und Toyota Prius ("Hoher Preis und hohes Sparpotential").

Letztlich gibt es bei so einem Vergleich kein objektives Ranking, weil die in die abschließende Bewertung einfließenden Eigenschaften immer einer subjektiven Gewichtung unterliegen. Aber welches Auto würde wohl heute unter der Prämisse "im Alltagsverkehr am sparsamsten, klimafreundlichsten und kostengünstigsten" die meisten Punkte bei den PF holen?

Und jetzt überlege selbst was du da redest.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Du zahlst ja auch beim Strom nicht nur 4 Cent pro kWh?

Zahlst du an den Stromerzeuger oder an den Stromanbieter?

Ich bezahle das, was aus Zapfsäule bzw Steckdose herauskommt.

Und auch nur das verfahre ich auch - im E-Auto nicht mehr und im Verbrenner erst recht nicht weniger, wie du es - nach meinem Verständnis - suggerierst.

Der Sprit und sein Energiegehalt ist am Ende weg, weil verbrannt, und zwar zu 100% und nicht zu 40%. Wie auch im BEV 100% weg sind anstatt 90%. Und das ganz unabhängig davon, was für den Vortrieb genutzt wird.

Unveredelte gegen veredelte Energie!

Kannst du Benzin ohne Energieumwandlung nutzen? Nein!
Kannst du Strom ohne Energieumwandlung nutzen? Ja!

Ist der Inhalt des Benzintanks am Ende verbrannt oder nicht?

In den Auris muss ich den Energiegehalt von knapp 5 Litern Benzin reinkippen um 100km zu kommen. Schütte ich nur 40% des Energiegehaltes rein, dann komme ich keine 100km.

Somit entspricht es der Realität und Praxis auch nur das zu vergleichen, was man reinkippen und bezahlen muss, als irgendwelche höchsttheoretischen Zauber... Rechentricks anzuwenden.

Ja Physik und Mathematik sind Rechentricks... Ist klar...

Das ist praktisch und nicht zu vermischen wie es hier getan wird.

Für mich sieht es nach Zeitverschwendung aus, hier gegen eine Wand zu rennen von Menschen die keine Lust haben, die Physik und Mathematik zu verstehen. Schade, ich werde es trotzdem die Tage versuchen und glaube an offene Ohren.

Knuddel1987 schrieb:
CO2 ist auch nicht allein der Übeltäter. Stickstoffe und weitere stoffe leisten da auch einen enormen Beitrag zu.Sorry, damit tendierst du aber etwas in Richtung Whataboutism.

Das Hauptproblem sind nun mal die Treibhausgase, danach kommt lange Zeit nichts.

Was ich allerdings auch nicht verstehe, ist das (Beinahe)Entgleiten dieses Threads, wo man sich ziemlich unsinniger Weise die Energieinheiten gegenseitig um die Ohren haut.

Wenn ich auf die (fiktive) Idee komme, einen Pool im Garten via Sonnenspiegel zu beheizen, ist es auch vollkommen egal, wie viel Sonnenenergie dadurch "verbraten" wird.

Insbesondere beim Verkehr sehe ich nach wie vor keinen anderen sinnvollen Ansatz als die CO2-Betrachtung. In Städten ggf. noch einen bezüglich gesundheitsschädlicher Schadstoffe, falls anerkannte Grenzwerte überschritten werden.

Wenn wir jetzt auch noch den Stickstoff aus der Landwirtschaft in eine Mobilitätsdiskussion einbauen, schießen wir aber sowas über das Ziel dieses Threads hinaus.

eppf