Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 10.01.2007 14:21 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Hallo,
hier gibt es einen interessanten Artikel über Plugin-Hybride:
http://www.heise.de/tr/artikel/83217
Grüße
Thomas
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Manche Leute haben so ein großes Ego, dass sie es nur mit einem SUV transportieren können.
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 10.01.2007 15:05 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Oh weia, ein SUFF, äh: SUV. Das wird eine Einsparung. Aber so wird dann aus Atomstrom Bewegung. Die Lobby wird jubeln...
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Euer "doc"
Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 10.01.2007 15:14 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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doc schrieb:
Oh weia, ein SUFF, äh: SUV. Das wird eine Einsparung. Aber so wird dann aus Atomstrom Bewegung. Die Lobby wird jubeln...
Es geht auch anders: Pimp the Prius :
http://w10.eleven2.com/~plugin/concept/index.htm
Die EUR 10.000,- habe ich g´rad nicht flüssig, aber dafür träume ich weiter...
Gruß,
Herbert
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Gruß,
Herbert
Prius II
=1,087 Komprex-Einheiten
Mitsubishi i-MiEV
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 10.01.2007 15:24 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Der Strom kommt ja aus der Steckdose
Ich finde diese Plugin-Hybride nicht gut. Der Strom kommt zwar aus der Steckdose, aber da muß er erst mal hinkommen. Der Strom wird aus Öl, Gas, Kohle oder gar Kernkraft hergestellt. Bis er an der Steckdose ist, wird er weit geleitet und mit Verlusten umgewandelt. Und im Plugin-Hybrid wieder gewandelt und in Batterien gespeichert. Wenn man dann den Ressourcenverbrauch hochrechnet, wird's aber recht ungünstig.
Der Prius als Vollhybrid geht da schon schlauer zu Werke. Die Ladung, welche der ICE beisteuert, ist meist sowieso überflüssige Leistung. Und der Überschuß wird eben zwischengespeichert.
Es ist grundsätzlich sinnentleert, elektrische Energie zentral umzuwandeln (Energie kann man nicht erzeugen, man kann die Energie nur umwandeln) und dann da hinzuleiten, wo sie gebraucht wird. Und genau das machen ein Prius oder andere Vollhybriden eben nicht. Sie wandeln ihre benötigte elektrische Energie an Bord um.
Und genau nach diesem Prinzip sind die neuesten Wasserstoffantriebe gedacht. Der Wasserstoff soll an Bord hergestellt werden, was auch Sinn macht.
Von daher sind die Plugin-Hybriden eine klare Fehlentwicklung.
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
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Prius II SOL, 2006er Ausführung, Navachorot, Sitzheizung, iPod Anschluß, Wurzelholz. Und Lenkrad, Türen und Sitze
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 10.01.2007 16:33 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Hallo Dampfnudel,
da kann ich Dir nur begrenzt zustimmen - mit Blick auf weitere Entwicklungen.
Eine zentrale Stromerzeugung ist gar nicht soo schlecht. Ich bin kein Freund von Kohle-/Öl-/Kernkraftwerken, aber: bei den Kraftwerken, die etwas verbrennen kann das Abgas deutlich besser gereinigt werden als bei mobilen Verbrennungsmotoren. CO2 könnte abgeschieden werden. Die Hoffnung ist natürlich, dass das von den Kraftwerksbetreibern auch getan wird.
Bei zentral muss man nicht unbedingt an das Riesenkraftwerk in 50 km Entfernung denken. Wie ist es mit Blockkraftwerken im Stadtviertel, Kraft-Wärmekopplungsanlagen im eigenen Haus, der Fotovoltaikanlage auf meinem Dach, den anderen regenerativen Energiequellen, die immer weiter ausgebaut werden?
Voraussetzung sind natürlich verbesserte Batterien. Ihr Wirkungsgrad muss so hoch wie möglich sein, das Gewicht so gering wie möglich. Da tut sich in nächster Zeit sicher einiges.
Da ist mir der Wasserstoff eher suspekt - zumindest beim bisherigen Entwicklungsstand. Die Gewinnungs-, Transport- und Speicherverluste sowie der Wirkungsgrad der Brennstoffzellen erscheinen mir hier problematischer. Wasserstoff an Bord herzustellen ist da natürlich das geringste Übel.
Ich denke hier allerdings in Zeiträumen von (hoffentlich wenigen) Jahrzehnten.
Grüße
Thomas
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Manche Leute haben so ein großes Ego, dass sie es nur mit einem SUV transportieren können.
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 10.01.2007 17:07 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Hallo !
Der Wirkungsgrad eines stationären Kraftwerkes, das über längere Zeit unter fast konstanter Last läuft ist immer höher als der eines Automotors, der sehr oft unter ungünstigen Bedingungen (Kaltstart etc.) läuft.
Wenn man Strom nur ein Zehntel so dicht speichern könnte wie die Energie in den Brennstoffen, dann gäbe es kaum noch Verbrennungsmotorfahrzeuge.
Wenn die elektrische Traktion so ungünstig wäre, dann würden keine Elektrolokomotiven fahren, sondern nur Dieselloks
Gruß,
Herbert
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Gruß,
Herbert
Prius II
=1,087 Komprex-Einheiten
Mitsubishi i-MiEV
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 25.01.2007 15:09 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Gulliver schrieb:
...hier gibt es einen interessanten Artikel über Plugin-Hybride:...
und hier auch noch eins:
www.calcars.org/
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 25.01.2007 15:38 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Und hier noch ein Artikel in TR über Fortschritte bei der Batterieentwicklung: http://www.heise.de/tr/artikel/84209
Ich hoffe, die können das halten, was sie versprechen. Damit würde Wasserstoff so ziemlich überflüssig.
Grüße
Thomas
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Manche Leute haben so ein großes Ego, dass sie es nur mit einem SUV transportieren können.
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 25.01.2007 15:39 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Und hier noch ein Artikel in TR über Fortschritte bei der Batterieentwicklung: http://www.heise.de/tr/artikel/84209
Ich hoffe, die können das halten, was sie versprechen. Damit würde Wasserstoff so ziemlich überflüssig.
Grüße
Thomas
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Manche Leute haben so ein großes Ego, dass sie es nur mit einem SUV transportieren können.
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 25.01.2007 16:41 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Und wenn man rechnet, was Wasserstoff kostet!
Zur Zeit ist es KEINE Alternative zum Öl, leider.
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Re: Artikel über Plugin-Hybride in Technology Review 25.01.2007 20:24 - vor 17 Jahren, 3 Monaten
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Wasserstoff kostet derzeit (subventioniert) umgerechnet 2,3 €/l, das dürfte ganz gut den Umwandlungsverlusten entsprechen.
Was die Barium-Titanat-Kondensator-Batterie angeht, bin ich nicht optimistisch, denn ich habe das vor vielen Jahren schon selber mal ausgerechnet:
Das bester verfügbare Dielektrikum hat ein epsilon-r von 50.000 und eine Spannungsfestigkeit von 100kV/mm.
Geht man voll ans Limit, z.B. 10kV und 0,1 mm Schichtdicke kann man tatsächlich in der Größe eines Aktenkoffers 11 kWh Energie speichern - klingt gut.
ABER:
Dieser "Aktenkoffer" wiegt dann 300kg !
Außerdem ist epsilon-r bei diesem Material stark temperaturabhängig. bei nur 5°C Temperaturänderung hat man nur noch 25.000 und das hat den Effekt, das sich die Spannung im geladenen Zustand verdoppelt, dann also doppelt so hoch wie die Durchbruchsspannung ist.
ERGEBNIS:
Der "Aktenkoffer" erhitzt sich im günstigsten Falle bis zur Rotglut durch diesen internen Kurzschluß, im dümmsten Falle explodiert er und verteilt glühendheize Keramiksplitter die im Umkreis von 50 Metern jeden zu Hackfleisch verarbeiten.
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